AT140353B - Vorrichtung zur Verlangsamung der Schußfolge bei automatischen Waffen. - Google Patents

Description

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 da die Kugeln sich unter dem Druck der Flüssigkeit nach vorn verschieben. Der Querschnitt dieser Durchlässe ist so zu bemessen, dass sie dem Durchtritt des Glyzerins einen mässigen Widerstand entgegensetzen, einen Widerstand, welcher geeignet ist, den Stoss im letzten Teil des   Rückstosses   des Verschlusses hinreichend abzuschwächen. Bei Beendigung der Rückstossbewegung stösst die Rückholfeder den Verschluss wieder nach vorn ; dabei nimmt der Verschluss die mit ihm gekuppelte Kolbenstange der hydraulischen Bremse mit. Aber das nunmehr in der vorderen Zylinderkammer befindliche Glyzerin kann nicht mehr durch die im Kolben vorgesehenen   Durchlässe,   welche durch die Kugeln verschlossen sind, übertreten. 



  Das Glyzerin muss also durch die Leitung 11 hindurchtreten, deren Querschnitt mittels des Hahnes 12 regelbar ist ; diese Leitung setzt dem   Durchfluss   je nach dem Öffnungsgrade des Hahnes einen mehr oder minder grossen Widerstand entgegen. Während seiner Vorwärtsbewegung führt der Kolben ebenfalls eine Drehbewegung aus, bis die Zähne seiner Stange ausser Eingriff mit dem Verschluss kommen. In diesem Augenblick hat die Bremse ihren Weg vollendet und verbleibt ausser Eingriff mit dem Verschluss, welcher seine Vorwärtsbewegung beendet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Verlangsamung der Schussfolge für automatische Feuerwaffen, dadurch gekennzeichnet, dass der auf eine in einer Widerstandsleitung umlaufende Flüssigkeit einwirkende und mit   Rück-   schlagventilen versehene Kolben Einrichtungen aufweist, welche geeignet sind, ihm eine Drehbewegung zu erteilen, wobei infolge dieser Drehbewegung das vordere Ende seiner Kolbenstange in an sich bekannter Weise beim Beginn des   Kolbenrückstosses   mit dem Hinterende des Verschlusses in Eingriff tritt und erst bei Beendigung seiner Rückkehrbewegung wieder ausser Eingriff mit demselben kommt.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kupplung und Entkupplung des Verlangsamers und des Verschlusses bewirkenden Drehbewegungen zwangsläufig erzeugt werden durch eine Schraubenführung zwischen der Seitenfläche des Kolbens und der Innenfläche des Zylinders, längs derer sich der Kolben verschiebt. EMI2.1