AT139240B - Verfahren zur Herstellung von Modellen für den Guß künstlicher Zähne mit Kern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Modellen für den Guß künstlicher Zähne mit Kern.

Info

Publication number
AT139240B
AT139240B AT139240DA AT139240B AT 139240 B AT139240 B AT 139240B AT 139240D A AT139240D A AT 139240DA AT 139240 B AT139240 B AT 139240B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
core
pins
casting mold
pin
priority
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Victor Fischer
Original Assignee
Victor Fischer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Victor Fischer filed Critical Victor Fischer
Application granted granted Critical
Publication of AT139240B publication Critical patent/AT139240B/de

Links

Landscapes

  • Dental Prosthetics (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Modellen für den Guss künstlicher Zähne mit Kern. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 und das Einartikulieren   im.     Artikulator     möglichst   wenig stören und doch den Kern sowie das Modell festhalten.   Bei Brüekenmolaren werden die Stifte am besten auf der ebenen Fläehe in der Wähe der inneren     Kauflächenkante,   dagegen bei Vorderzahnkernen in der Nähe der den Alveolarkamm berührenden Kante befestigt. Bei den für abnehmbaren Ersatz bestimmten Molaren befinden sich die Stifte ebenfalls auf der inneren Fläche, so dass ihre abgeschnittenen und polierten Enden unsichtbar bleiben. Die Stifte bestehen aus Metall, das der Gusshitze des Edelmetalls widerstehen kann.

   Die Stifte können doppelt vorgesehen sein und gleich oder ungleich gestaltet werden. Der eine Stift kann dünner als der andere und mit einem zugespitzten freien Ende versehen sein. 



   Zur Herstellung eines Modells mit Hilfe des beschriebenen, mit einem oder mehreren Stiften b versehenen und aus feuerfestem Werkstoff bestehenden Kernes a dient eine in Fig. 1 beispielsweise dargestellte geteilte Giessform, deren Teile   1   und 2 einen Hohlraum 3 umgeben, der entsprechend dem Zahnersatzkörper gestaltet ist und durch Abheben des Teiles 2 von dem Teil   1 geöffnet   werden kann. Der Formteil 1 ist mit einem   Eingusskana14 für   die flüssige Gussmasse versehen, der in den Hohlraum 3 mündet. 



   Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der geteilten Giessform ist der abnehmbare Teil 2 mit einer Aussparung 5 versehen, in die ein Stift b des Kernes   a     eingeführt   wird. Wie die Abbildung zeigt, ist der Stift b eingekerbt und mit an die Einkerbung sich   anschliessenden     Keilflächen   versehen, auf welchen ein im Teil 2 verschiebbar gelagerter und mit einer Feder 7 belasteter Sperriegel 6 gleiten kann, bevor er in die Einkerbung eingreift, um den Stift festzuhalten. Der Formteil 2 kann ausser der Aussparung 5 noch eine oder mehrere Aussparungen enthalten, in die Kernstifte eingeführt werden. Diese Stifte können glatt und mit zugespitzten Enden versehen sein.

   Die Teile 1 und 2 werden durch in Nuten des einen Teiles eingreifende Vorsprünge des andern Teiles zum Schutz gegen Verschieben gesichert und durch Haken 9 verbunden, die beispielsweise an dem Teil 1 angeordnet sind und mit ihrem freien Ende an dem Teil 2 angreifen. 



   Zur Herstellung der Wachsschicht ist der Kern a im Hohlraum   3 der Giessform 1,   2 in die Schwebelage zu bringen. Zu diesem Zweck wird der Teil 2 von dem Teil abgenommen. Dann werden die Stifte des Kernes in die Aussparung 5 so eingeschoben, dass der Sperriegel 6 auf dem Stift b in die Einkerbung gleitet und ihn dann festhält. Hierauf setzt man den Teil 2 auf den Teil 1 und   schliesst   die Haken 9 zwecks Verbindens beider Teile. Der den Kern enthaltende Hohlraum 3 wird mit einem Wachsgemisch ausgegossen, das durch die Eingussöffnung 4 zugeführt wird. Eine bestimmte Metallgiessform entspricht nicht nur einer bestimmten Gattung von Zähnen, sondern auch einer bestimmten Grösse der Zahnkerne. Um einer Verwechslung der Teile einer Form mit Teilen anderer Formen vorzubeugen, werden die Formteile entsprechend gekennzeichnet. 



   Wenn mehrere Modelle in einer Giessform gegossen werden sollen, so wird die Form mit mehreren, für die mit Wachs zu umgiessenden Kerne a bestimmten Hohlräumen und einem diese Hohlräume verbindenden Kanal versehen, der das flüssige Wachs von einer gemeinsamen Eingiessöffnung aus nach den Hohlräumen leiten kann. Der letzte Hohlraum steht mit einem Steigkanal in Verbindung, durch den die Luft aus den Hohlräumen entweichen kann, wenn diese mit Wachs gefüllt werden. 



   Nach dem Erstarren des Wachses in der Giessform wird sie geöffnet und das gegossene Modell herausgenommen. Um die Modelle von dem Formteil 2 zu lösen, drückt man das vorstehende Ende des Kernstiftes b in die Aussparung 5 zurück, bis der Sperriegel aus der Einkerbung heraus über den Keilseheitel auf die nach aussen abfallende Keilfläche des Stiftes geglitten ist, worauf man das Modell leicht abheben kann. Das Modell kann nun zum Abgiessen eines Zahnes benutzt werden. Die Modelle werden wie   üblich   in einem Metallzylinder in eine weiche Masse, die zum Erstarren gebracht werden kann, eingebettet. Nach dem Erstarren der Masse wird das Waehsgemiseh durch Erhitzen des Metallzylinders aus der Einbettungsmasse ausgeschmolzen.

   Der Kern nimmt dann in der Form die in Fig. 6 gezeigte Schwebestellung ein, in der er durch den Sperriegel 6 und Stift b gegen Verschieben und Drehung gesichert   ist. Der zwischen dem Kern a und der Formwand der Einbettungsmasse verbleibende Hohlraum wird mit geschmolzenem Edelmetall ausgefüllt, das in der beim Giessen von kernlosen massiven Metallzähnen     üblichen Weise zugeführt   wird. Hiebei geht der Kern von selbst in den gegossenen Zahnersatz über. Diese Modelle ersparen dem Zahntechniker sehr viel umständliche Arbeiten und ermöglichen ihm, die Metallzähne mit grösserer Genauigkeit als bisher herzustellen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Herstellen von Modellen für den Guss künstlicher Zähne mit Kern, dadurch gekennzeichnet, dass ein in einer geteilten Giessform (1, 2) mittels Stift oder Stifte (b) schwebend gehaltener Kern (a) durch Ausgiessen des zwischen dem Kern und der Giessform bestehenden Hohlraumes mit einer der Metallauflage des zu giessenden Zahnes entsprechenden Wachsschicht versehen wird. (Priorität : Frankreich 31. Dezember 1931.) 2.
    Giessform zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (b) des Kernes (a) durch Aussparungen (5) des abnehmbaren Teiles (2) der Giessform (1, 2) frei hindurchgeführt sind, von denen der eine eingekerbt und mittels eines federbelasteten Sperrorgans (6) EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> 3. Kern zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern den oder die Stifte (b) bei Molaren für abnehmbaren Zahnersatz auf konvex gewölbter und für Brückenersatz auf einer ebenen, die Kauflächen mit dem Alveolarrand in gerader Linie verbindenden Fläche trägt.
    (Priorität Frankreich 31. Dezember 1931.) 4. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der gussbeständige Kern (a) mit abgeflachten Kauhöckern und einer ungleichen Wachssehicht vergehen wird, die mit ihrem dickeren Teil die Kauhöcker bedeckt und aus der im Kern befestigte Metallstift hervorragen. (Priorität Frankreich 31. Dezember 1931.) EMI3.1
AT139240D 1931-12-31 1932-12-28 Verfahren zur Herstellung von Modellen für den Guß künstlicher Zähne mit Kern. AT139240B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR139240X 1931-12-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT139240B true AT139240B (de) 1934-10-25

Family

ID=8874454

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT139240D AT139240B (de) 1931-12-31 1932-12-28 Verfahren zur Herstellung von Modellen für den Guß künstlicher Zähne mit Kern.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT139240B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2705768A1 (de) Dentales modell sowie verfahren und einrichtung zu seiner herstellung
DE2061628C3 (de) Satz dünnwandiger Ringe zum Nehmen eines Abdruckes für die Herstellung einer Zahnkrone
AT139240B (de) Verfahren zur Herstellung von Modellen für den Guß künstlicher Zähne mit Kern.
US1583459A (en) Pin form for crowns and the like
DE588667C (de) Verfahren zur Herstellung von Modellen fuer den Guss kuenstlicher Zaehne mit Kern
DE1566198A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Geschiebehalterung fuer Zahnprothesen
CH166953A (de) Verfahren zur Herstellung von Formmodellen für den Guss von kernenthaltendem Zahnersatz.
DE604886C (de) Giessform zur Herstellung von Modellen fuer den Guss kuenstlicher Zaehne mit Kern
DE321475C (de) Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Gebisse mit Zahnfleischfassungen
DE3432919C2 (de)
DE3010107C2 (de) Modell für ein zahntechnisches Geschiebe
DE351969C (de) Metallhohlkrone fuer Zahnersatz
AT258459B (de) Hilfsvorrichtung zur Herstellung eines einen abnehmbaren Zahnersatz mit den Restgebißpfeilerkronen verbindenden Geschiebes
DE365621C (de) Verfahren zur Herstellung metallener Zahnhohlkronen
AT124442B (de) Verfahren zur Herstellung von Zahnkronen od. dgl. aus Gußporzellan.
DE1088188B (de) Vorrichtung zur unverdrehbaren und auswechselbaren Anbringung eines Tragstiftes fuer Einzelzahnersatz in einem Arbeitsmodell
DE405800C (de) Ausfuellungs- und Haltemittel fuer Kronen- und Brueckenzaehne
DE4330523C2 (de) Arbeitsmodellsatz für die Herstellung eines zahntechnischen Meistermodells und Verfahren zum Herstellen eines Arbeitsmodellsatzes und eines Meistermodells für Prüf- und Schulungszwecke
DE2625950A1 (de) Gebissmodell
DE745823C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Lagensicherung von in einen oder mehrere Zahnstuempfe einzusetzenden Haltestiften fuer Zahnersatzstuecke
DE370784C (de) Herstellungsverfahren fuer Bruecken- und Kronenzahnersatz mit Porzellanzaehnen
DE1913505C (de) Verfahren zur Anfertigung von Zahnbrücken, Zahnkronen und Stiftzähnen
DE800594C (de) Vorrichtung zum raschen Abkuehlen des beim Sandguss in die Sandform eingefuellten Giessgutes
AT253113B (de) Zahnkrone aus Metall
DE514031C (de) Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Zaehne unter Ermoeglichung ausreichender Artikulation