AT124442B - Verfahren zur Herstellung von Zahnkronen od. dgl. aus Gußporzellan. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Zahnkronen od. dgl. aus Gußporzellan.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Zahnkronen od. dgl. aus Gussporzellan. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> ausgefüllte Muffel hineingedrückt, so dass nur ein ganz schmaler Rand über die Oberfläche vorragt. Nach dem Erstarren der Formmasse wird die Muffel in die Presse eingesetzt, der Pressenoberteil heruntergeklappt und Formmasse bis über den Oberteil hinaus auf die Muffel aufgebracht. Die Masse dringt EMI2.1 so dass das Wachs herausfliessen kann. Dadurch entsteht zwischen Aussen- und Innenform ein Hohlraum, der genau dem zu formenden Stück entspricht. Nun wird bei hochgeklapptem Oberteil auf die Muffel Porzellan aufgelegt und durch eine Stichflamme erhitzt, bis das Porzellan breiig, also noch nicht flüssig ist. Mit einem Haken wird das Porzellan durchgearbeitet, um Lücken zu vermeiden. Dann wird der Pressenoberteil mit der Innenform herabgedrückt, so dass die Innenform das breiige Porzellan in die Aussenform presst. Die Presse bleibt bis zum Erstarren des Porzellans geschlossen. Während des Abkühlens wird die Presse vorteilhaft in Gipsstaub gebettet, um Sprünge durch ungleichmässige oder zu schnelle Abkühlung zu vermeiden. Schliesslich wird die fertige Krone mit Karborundstein nachbearbeitet und mit Poliersand poliert. Für die Innenform muss eine besonders harte Formmasse benutzt werden, damit die Form nicht abbricht. Vorgeschlagen wird eine Mischung von 90% Gips und 10% feinem Formsand, während für die Ausserform Sand und Gips zu gleichen Teilen benutzt werden können. Die Vorteile des Verfahrens nach der Erfindung gegenüber den bisher bekannten Verfahren liegen auf der Hand. In einfacher Weise werden mit einem Pressdruck ohne Verwendung von Edelmetallfolie und ohne besondere Anforderungen, Geschicklichkeit und Übung Resultate mit gleichmässigem, dichtem Gefüge erzielt. Ausser den schon angegebenen Anwendungen bewährt sich das Verfahren auch beim Angiessen von künstlichen Zähnen an Matallgebissplatten. In der Zeichnung veranschaulichen die Fig. 1 und 2 das bisher übliche Gussverfahren, während die Fig. 3-5 das neue Verfahren zeigen. Fig. 1 ist ein Schnitt durch die Muffel mit eingesetztem Wachsmodell, Fig. 2 ein Schnitt durch die in die Presse eingesetzte Muffel, fertig zum Pressen. Fig. 3 zeigt die Presse für das neue Verfahren offen mit der das Waehsmodell enthaltenden Muffel. Fig. 4 zeigt die Presse fertig zum Pressen. Fig. 5 ist eine Oberansicht der Presse mit leerem Oberteil, also entsprechend Fig. 3, jedoch in geschlossener Stellung. Bei der Einrichtung nach Fig. 1 und 2 ist das Wachsmodell a auf einem Stift b und dieser auf EMI2.2 Nach dem Herausziehen des Kegels und des Stiftes und dem Ausschmelzen des Wachses wird die Muffel in die Presse e eingesetzt (Fig. 2). Die Porzellankugeln f werden mittels einer Stichflamme geschmolzen, worauf mit dem Stempel g, der eine Asbestscheibe k trägt, das Porzellan in den Giesskanal i hineingedrückt wird, sodann es in die Form k fliesst. Bei dem neuen Verfahren dagegen wird das Wachsmodell a in die Oberfläche der in die Muffel d eingefüllten Formmasse hineingedrückt (Fig. 3). Dann wird auf die Muffel Formmasse n aufgebracht, die auch die Gabel o umsehliesst. Dadurch wird die Innenform p gebildet. r ist eine Einstellschraube zur Begrenzung des Presshubes, s der Handgriff am Presshebel. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Zahnkronen od. dgl. aus Gussporzellan, dadurch gekennzeichnet, dass nach Herstellung einer Aussenform und einer davon getrennten Innen-oder Eernform das über den Hohlraum der Aussenform durch Erhitzen in breiigen Zustand gebrachte Porzellan durch Aufpressen der Kernform auf die Aussenform in diese hineingedrüekt wird.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der Aussenform das am vorbearbeiteten Zahn angefertigte Wachsmodell in die Oberfläche der mit Formmasse gefüllten Muffel mit der Öffnung nach oben bis auf einen kleinen Rand eingedrückt wird, worauf die Muffel in die Presse eingesetzt und nach dem Erstarren der Masse durch Aufbringen von Formmasse auf die EMI2.3
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE124442X | 1929-08-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT124442B true AT124442B (de) | 1931-09-10 |
Family
ID=5658235
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT124442D AT124442B (de) | 1929-08-22 | 1930-08-22 | Verfahren zur Herstellung von Zahnkronen od. dgl. aus Gußporzellan. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT124442B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0030850A1 (de) * | 1979-12-14 | 1981-06-24 | Coors Porcelain Company | Zahnersatz und Herstellungsverfahren |
-
1930
- 1930-08-22 AT AT124442D patent/AT124442B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0030850A1 (de) * | 1979-12-14 | 1981-06-24 | Coors Porcelain Company | Zahnersatz und Herstellungsverfahren |
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