AT21935B - Verfahren zur Herstellung metallischer Zahnersatzstücke durch Guß. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung metallischer Zahnersatzstücke durch Guß.

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  Verfahren zur Herstellung metallischer Zahnersatzstücke durch Guss. 



   Metallische   Zahnersatzstücke,   die vor solchen aus Kantschuk bekanntlich den Vorzug angenehmeren Tragens und grösserer Haltbarkeit besitzen, werden trotz des mühsamen und schwierigen Herstellungsverfahrens heute noch immer ausnahmslos durch Stanzen der 
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 kannt gewordenen Giessverfahren noch viel   umständlicher   und   zeitraubender   sind, ohne dass das nachherige Anlöten der Zähne vermieden wird. Aus diesem Grunde haben   metallische     Zahnersatzstücko solehe   aus Kautschuk trotz der   angegebenen Vorzüge   doch nicht zu verdrängen vermocht. 



   Bei dem den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Verfahren geschieht nun der   Guss nach Art   der für den Metallkunstguss bekannten Wachsausglühmethode Diese hat für den gegenwärtigen Zweck den besonderen Vorteil. dass man, ohne Küvetten ver-   wenden   zu müssen, auf einfache Weise zu einer das Modell in allen Einzelheiten mit Klammern wiedergebenden Form gelangt, beim Einformen des Modells aber auch gleich die Zähne mit einsetzen und später dann auch diese mit umgiessen kann. Der Abdruck wird, wie bisher, mit den   gewöhnlichen   Materialien im Munde des Patienten genommen und, um nachher auch gleich als der eine Teil der Gussform Verwendung finden zu können, mit einer Mischung von Gips und feuerfestem Material in entsprechenden Verhältnissen ausgegossen.

   Auf diesem Modell wird das Ersatzstück wie bei Kautschuk im Modellwacbs vorbereitet und sodann mit oder ohne dem Modell in einem Tiegel aus Ton oder dgl. 
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 brauchen hiebei nicht mit einer Schutzplatte versehen zu werden. Gleichzeitig werden Kolophoniumeingüsse für das flüssige Metall und eventuell   Luftabzugskanäle vorgesehen.   



  Nach dem Trocknen der   Gipsmischung   wird der Tiegel samt dieser ausgeglüht, wobei sich 
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 Springen der Zähne ein. Um dies sicher zu vermeiden, muss, wie die Erfahrung gelehrt hat, die   Gussform   mit den eingesetzten Zähnen längere Zeit in Rotglut gehalten werden. wobei deren Temperatur niedriger als die   Schmelztemperatur   des verwendeten Metalles   ist. Versuche, in demselben Ofen   die Form zu glühen und das Metall zu schmelzen, haben zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt, weshalb zweckmässig ein besonderer Schmelzofen zu verwenden ist. Es hat sich aber weiter gezeigt, dass, wenn ciu Springen der Zähne 
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 darf, vielmehr der Guss im Glühofen selbst vorgenommen   werden muss.

   Es   ist dies vielleicht darauf   zurückzuführen, dass   sich die Gussform sofort beim Herausnehmen aus dem Glühofen etwas abkühlt, wobei dann die niedrigere Temperatur der Form die   obenerwähnte   nachteilige Folge hat. Das beschriebene Herstellungsverfahren ist von bisher noch nicht erreichter Einfachheit und Biligkeit. Zur Herstellung können alle   hiezu   geeigneten Metalle oder Metallegierungen verwendet werde. Das Verfahren lässt sich auch bequem mit Kautschuk- und Goldarbeiten bei Stiftzähnen, Kronen und   Brückcnarbeiten   verbinden.

Claims (1)

  1. EMI2.1 1. Verfahren zur Herstellung metallischer Zahnersatzstücke durch Guss, dadurch ge- EMI2.2 entfernt.
    2. Verfahren zur Herstellung metallischer Zahnersatzstücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die zur Herstellung des Gusses dienende Vorrichtung (Form) nach dem Ausglühen des Wachses nicht mehr aus dem Glühofen herausnimmt, vielmehr gleich m diesem zur Vornahme des Gusses belässt.
AT21935D 1904-09-16 1904-09-16 Verfahren zur Herstellung metallischer Zahnersatzstücke durch Guß. AT21935B (de)

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