DE563642C - Giessformmuffel fuer zahntechnische o. dgl. Zwecke - Google Patents

Giessformmuffel fuer zahntechnische o. dgl. Zwecke

Info

Publication number
DE563642C
DE563642C DE1930563642D DE563642DD DE563642C DE 563642 C DE563642 C DE 563642C DE 1930563642 D DE1930563642 D DE 1930563642D DE 563642D D DE563642D D DE 563642DD DE 563642 C DE563642 C DE 563642C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
muffle
dental
mold
casting mold
similar purposes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930563642D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE563642C publication Critical patent/DE563642C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/20Methods or devices for soldering, casting, moulding or melting

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Gießformmuffel für zahntechnische o. dgl. Zwecke Beim Gießen von Metallgegenständen ist es meistens erforderlich, die Luft aus dem Hohlraum der Form entweichen zu lassen. Dies geschieht im allgemeinen dadurch, daß man den Hohlraum der Form durch Kanäle mit der Außenluft verbindet oder gasdurchlässige Kernstücke o. dgl. in die Form einlegt.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung bezweckt nicht, für den Gießvorgang Luftkanäle herzustellen, welche die Luft beim Gießen aus dem Formhohlraum entweichen lassen, sondern der Erfindungsgegenstand betrifft eine Gießformmuffel, bei welcher zwischen der in flüssigem Zustande eingefüllten und allmählich erhärtenden Einbettmasse und der Muffelwandung Abzugskanäle angeordnet sind, durch welche das beim Erhitzen und Glühen aus der Formmasse sich ausscheidende Kristall- und Anrührwasser und dessen Dämpfe entweichen können. Diese Kanäle stehen mit dem eigentlichen Formhohlraum in keiner Verbindung. Die Kanäle können durch eingelegte Schieber oder Wachsstäbchen erzeugt werden.
  • Kleinere Formteilchen aus Metall, wie solche in der Zahnpraxis und zum Herstellen von Schmuckgegenständen o. dgl. vielfach Verwendung finden, werden bekanntlich in den meisten Fällen in Muffeln aus Metall, sogenannten Küvetten, geformt und durch Schleudern oder Pressen gegossen. Zu diesem Zweck wird das erforderliche Modell aus Wachs gebildet, in eine mit Wasser zu einem dünnen Brei angerührte, zunächst steifflüssig werdende, dann erhärtende und hitzebeständige Masse eingebettet; diese Form wird dann nach dem Erhärten ausgeglüht, wobei das im Innern befindliche Wachsmodell zerschmilzt und die Wachsflüssigkeit durch einen nach --außen führenden Kanal ausläuft, so daß durch diesen das flüssige Metall in den entstandenen und hocherhitzten Hohlraum (die Form) eingegossen, geschleudert oder gepreßt werden kann.
  • Da diese Formen keine Abzugskanäle besitzen, besteht der Übelstand, daß, wenn die Form ausgeglüht wird, die durch die Feuchtigkeit der Einbettmasse sich bildenden Wasserdämpfe nicht nach außen entweichen können, so daß zwischen der E.inbettmasse und der inneren Wandung der Muffel Dampfspannungen entstehen, die die Form beschädigen und unbrauchbar machen können.
  • Dieser Übelstand wird bei dem Erfindungsgegenstand durch die mit dem Formhohlraum nicht in Verbindung stehenden, zwischen Muffelwandung und Einbettmasse mittels entfernbarer Stäbchen hergestellten Abzugskanälen beseitigt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i die Gießformmuffel mit eingefüllter Formmasse und offenen Abzugskanälen und Formhohlraum im Längsschnitt nach der Linie A-B der Abb. z und Abb. a einen Ouerschnitt nach der Linie C-D der Abb. i. Die Gießformmuschel a, welche aus Schamotte, Graphit, Hartporzellan o. dgl. oder aus Metall hergestellt sein kann, enthält am inneren Umfang die Nuten h für die Schieber d. Zum Gebrauch setzt man die Muffel auf eine flache Unterlage, so daß das Loch im Boden geschlossen ist, und legt die Schieber d in die Nuten h. Dann wird das Wachs-oder Naturmodell f mit dem nach oben durchreichenden Zapfen g in die Mitte des Muffelhohlraumes gehalten und mit der steifflüssigen Masse e umgossen bzw. die Muffel ganz ausgefüllt. Sind Metallstäbchen (Schieber) d eingelegt, so werden diese nach dem Erhärten der Einbettmasse e herausgezogen, oder die Wachsstäbchen d verbleiben darin und zerschmelzen beim Ausglühen der Wachsform. Die beim Herausziehen oder Ausschmelzen der Stäbchen d entstandenen Öffnungen bilden die Kanäle, durch die die beim nachherigen Ausglühen der Muffel nebst Form sich bildenden Wasserdämpfe entweichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gießformmuffel für zahntechnische o. dgl. Zwecke zum Formen und Gießen kleiner Metallteile mit Abzugskanälen, die durch Herausziehen oder Ausglühen eingebetteter Metall- oder Wachsstäbchen nach Erhärten der Einbettmasse hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugskanäle ztmi Entweichen der beim Ausglühen der Einbettmasse sich entwickelnden Dämpfe getrennt vom Formhohlraum zwischen Muffelwandung und Einbettmasse angeordnet sind.
DE1930563642D 1930-06-12 1930-06-12 Giessformmuffel fuer zahntechnische o. dgl. Zwecke Expired DE563642C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE563642T 1930-06-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE563642C true DE563642C (de) 1932-11-07

Family

ID=6566786

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930563642D Expired DE563642C (de) 1930-06-12 1930-06-12 Giessformmuffel fuer zahntechnische o. dgl. Zwecke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE563642C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746376C (de) * 1940-11-07 1944-06-19 Kulzer & Co Gmbh Verfahren zur Herstellung von Zahnprothesen
EP2471487A1 (de) * 2010-12-29 2012-07-04 bredent GmbH & Co. KG Verfahren zur Herstellung von zahnprothetischen Formkörpern und Muffelsystem dafür

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746376C (de) * 1940-11-07 1944-06-19 Kulzer & Co Gmbh Verfahren zur Herstellung von Zahnprothesen
EP2471487A1 (de) * 2010-12-29 2012-07-04 bredent GmbH & Co. KG Verfahren zur Herstellung von zahnprothetischen Formkörpern und Muffelsystem dafür

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2536751C3 (de) Verfahren zum Gießen von Hohlgußkörpern aus Hochtemperaturlegierungen, insbesondere Turbinenschaufeln
DE2833515C2 (de) Präzisionsgießform aus Keramik und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1195910B (de) Verfahren zur Herstellung von gegossenen hohlen Turbinenschaufeln
DE563642C (de) Giessformmuffel fuer zahntechnische o. dgl. Zwecke
DE2227286C3 (de) Verfahren zum Gießen von Schmuckstücken aus zwei Metallen
DE876746C (de) Verfahren zum Herstellen von ungeteilten Giessformen
DE664133C (de) Verfahren zum Herstellen von Zahnersatzteilen aus Gussporzellan
DE115604C (de)
DE418338C (de) Verfahren zur Herstellung von Gussformen aus Magnesiumsilikat
DE490423C (de) Elektrischer Gluehofen und Verfahren zum Betriebe desselben
DE656016C (de) Verfahren zum Herstellen von Schmuckgegenstaenden
DE864377C (de) Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus Schmelzfluessen von Schlacke
DE705882C (de) Verfahren zum Herstellen von hohlem kuenstlichem Zahnersatz aus Porzellan
DE750769C (de) Verfahren zum Giessen von Nockenwellen
DE525434C (de) Formerstift
DE396867C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung feuerfester Hohlkoerper, z.B. Ofenfutter oder Schmelztiegel
DE444135C (de) Einsatz- und Anheizkoerper aus Metall zur Herstellung des Futters elektrischer Induktionsoefen
DE613327C (de) Verfahren zum Einschmelzen von Metall in keramische Koerper
AT156852B (de) Verfahren zur Herstellung von Kernen für die Anfertigung hohler Metallgußkörper.
DE472180C (de) Waffelbackmaschine, bei welcher die Waffelbackformen mittels auf Rollen gelagerter Tragrahmen im Kreislauf an Heizbrennern vorbeigefuehrt werden
AT138485B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern aus schwer schmelzbarem Material.
AT55437B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formen für Stereotypplattenguß.
DE553159C (de) Verfahren zur Herstellung von Zahnkronen o. dgl. aus Gussporzellan
DE402050C (de) Verfahren zur Herstellung von Pflastersteinen, Bausteinen u. dgl. aus Muell
DE138803C (de)