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Rechen- oder Buchhaltullgsmaschine.
Es sind Rechen-oder Buchhaltungsmaschinen bekannt, bei denen das Sperrglied für die Antriebskupplung gegen Ende jedes Maschinenganges entgegen der Kraft seiner Belastungsfeder in die wirksame Lage gebracht wird, um in dieser durch ein von der Stellung der Motortaste abhängiges Halteglied gehalten zu werden. Um, wie an sieh bekannt, zu verhindern, dass durch Gedrückthalten der Motortaste mehrere Maschinengänge ununterbrochen aufeinanderfolgen, wird gemäss der Erfindung das Sperrglied nach seiner Rückkehr in die wirksame Lage bei gedrückt gehaltener Motortaste durch ein zweites, ebenfalls von der Stellung der Motortaste abhängiges Halteglied in seiner wirksamen Lage festgehalten.
Die Erfindung ergibt den Vorteil, dass eine Steuerung des zweiten Haltegliedes durch den Maschinengang nicht erforderlich wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Motortaste 10 kann gedrückt werden, wenn die Sperrhebel und 12, die von gewissen Tasten oder Papierwagenanschlägen
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eine Stange 20 der Motortaste 10 an. Der dritte Arm 21 des dreiarmigen Hebels trägt einen Stift 22, der in der Ruhelage der Maschine in eine Aussparung eines bei 23 drehbaren Sperrhebels 24,26 greift.
Wird die Motortaste 10 gedrückt, so wird der dreiarmige Hebel 17, 19, 21 einerseits durch die Stange 20 und anderseits durch den Stift 16 des Ringes 15 im Uhrzeigersinne gedreht und dadurch der
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Arm 26 des Sperrhebels 24, 26 aus der Bahn eines an der Scheibe 27 befestigten Anschlages 28 entfernt.
Jetzt kann die Scheibe 27 von dem ständig umlaufenden Motor 29 mitgenommen werden. Auf einem Zapfen 30 der Scheibe 27 ist eine Stange 31 gelagert, die mit ihrem andern Ende an einem auf der Hauptwelle 32 befestigten Arm 33 angreift. Mittels dieser Stange 31 erteilt die Scheibe 27 der Hauptwelle 32 bei jedem Maschinengange eine Schwenkbewegung, u. zw. zuerst im Gegenzeiger-und dann im Uhrzeigersinne. Kehrt der Arm 33 im Uhrzeigersinne in seine Ruhelage zurück, so trifft ein Stift 34 der Stange 31 auf eine Abbiegung 35 des Sperrhebels 24,26 und dreht ihn entgegen der Kraft der Feder 25 im Uhrzeigersinne in seine Sperrlage zurück, bis der Stift 34 aus der Bahn der Abbiegung 35 gelangt.
Bei dieser Stellung des Sperrhebels 24, 26 kann der Stift 22 des Armes 21 unter Wirkung einer an dem Ring 15 angreifenden Feder 36 in die Aussparung des Sperrhebels 24,26 einfallen und ihn in seiner wirksamen Lage festhalten.
Würde man jedoch die Motortaste 10 gedrückt halten, so kehrt der Sperrhebel 24, 26, nachdem der Stift 34 die Abbiegung 35 verlassen hat, unter Wirkung der Feder 25 im Gegenzeigersinne in seine unwirksame Lage zurück.
Um den Sperrhebel 24, 26 noch länger in seiner wirksamen Lage zu halten, als der Stift 34 mit der Abbiegung 35 zusammenarbeitet, sitzt auf dem Zapfen 18 ein Sperrhebel 37, den eine Schraubenfeder 38 im Gegenzeigersinne zu drehen sucht. Dieser Sperrhebel 37 wird durch den Arm 33 der Hauptwelle 32 gesteuert, mit dem sein einer Arm durch die Feder 88 in Berührung gehalten wird. Während des letzten Bewegungsabschnittes des Armes 33 kehrt jedoch auch der Sperrhebel 37 in seine unwirksame Lage zurück.
An dem Sperrhebel 24, 26 befindet sich ein Stift 39, mit dem ein bei 40 drehbarer Haken 41 zusammenarbeitet. Dieser Haken 41 ist durch eine Feder 42 mit dem Arm 21 des dreiarmigen Hebels 17,
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Feder 42, die im Ruhezustand der Maschine ungespannt ist, gespannt wird. Diese Spannung der Feder 42 kann aber nicht verhindern, dass der Sperrhebel M, 26 unter Wirkung seiner Belastungsfeder 25 im Gegenzeigersinne in die unwirksame Lage gebracht wird. Ist dadurch der Stift 39 aus der Bahn des Hakens 41 entfernt, so kann dieser durch die Feder 42 etwas im Uhrzeigersinne gedreht werden. Trifft bei der Abwärtsbewegung der Stange 31 ihr Stift 34 auf die Abbiegung 35, so wird der Sperrhebel 24, 26 im Uhrzeigersinne etwas über seine Normallage hinaus bewegt.
Wird jetzt die Motortaste 10 gedrückt gehalten, so greift der Haken 41 unter Wirkung der gespannten Feder 42 unter den Stift 39 und verhindert dadurch, dass der Sperrhebel 24,26 unter Wirkung seiner Feder 23 in seine unwirksame Lage zurückkehrt und so einen neuen Maschinengang einleitet. Wird jedoch die Motortaste 10 freigegeben, so fällt der Stift 22 unter Wirkung der Feder 36 in die Aussparung des Sperrhebels 24,26 ein. Dadurch wird die Feder 42
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Gegenzeigersinne, so dass die Hakennase wieder unmittelbar vor den Stift 39 zu liegen kommt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rechen-oder Buchhaltungsmaschine, bei der das Sperrglied für die Antriebskupplung gegen Ende jedes Maschinenganges entgegen der Kraft seiner Belastungsfeder in die wirksame Lage gebracht wird, um in dieser durch ein von der Stellung der Motortaste abhängiges Halteglied festgehalten zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (24, 26) nach seiner Rückkehr in die wirksame Lage bei gedrückt gehaltener Motortaste (10) durch ein zweites, ebenfalls von der Stellung der Motortaste (10)
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