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Vorrichtung zur selbsttätigen Rückstellung des Summenziehorganes an Registriermaschinen aller Art für Einzel-und Mehrpostenbeträge sowie Zwischen-und End- summen.
Bei der Vorrichtung gemäss dem Patente Nr. 123 077 erfolgt die selbsttätige Rückstellung des Summenziehorganes in die Normalstellung nach jedem Summenziehvorgang mittels einer durch das Gangartsteuer ausgelösten Rückstellvorrichtung, welche mit dem Summenziehhebel bei seiner Einstellung in eine Summenstellung gekuppelt wird. Somit muss bei einer hintereinanderfolgenden Nullstellung mehrerer oder sämtlicher Addierwerke zwecks Klarstellung der Maschine das Summenziehorgan für jedes Addierwerk immer wieder in die Summenstellung zurückgebracht werden.
Gemäss der Erfindung ist wahlweise eine Erhaltung des Summenziehhebels in der Summenstellung für einen oder mehrere Summenziehvorgänge dadurch ermöglicht, dass die Rückstellung des Summenziehhebels durch die Rückstellvorrichtung vom niederdrücken von Tasten in Sondertastenbänken abhängig gemacht ist, durch welche zweckmässig ein Gesperre der Rückstellvorrichtung wirksam bzw. ununwirksam gemacht wird. Dies ist besonders für den SUl11menziehvorgang bei der Aufrechnung mehrerer einem Gesehäftsvorgang angehörigen Posten von Vorteil, weil für ihre Übertragung in den Aufrechner oder das dazu verwendete Addierwerk die sogenannte Aufrechnungstaste ohnedies gedrückt werden muss.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Fig. 1 zeigt in Vorderansicht die Rückstellvorrichtung und das Sperrorgan in der unwirksamen Lage. Fig. 2 den Summenziehhebel mit dem Rückstellorgan und Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des Sperrorganes.
Die in gleicher Weise wie beim Hauptpatent ausgebildete Rückstellvorrichtung besteht aus einem Rückstellorgan 47 (Fig. 2), welches über eine nur in einer Richtung wirksame Kupplung durch den Schalthaken 52, die Schubstange 90 und Hebel 93 mit der durch den Summenziehhebel 30 (Fig. 2) über das Gestänge 97, 99 : 702 bei Summenziehvorgängen verstellbaren Steuerwelle 103 und mit dem den zweiten Umlauf der Hauptwelle 33 bewirkenden Steuervorrichtung 106, 116 verbunden ist.
Wenn der Summenziehhebel 30 zum Zwecke einer Summenabnahme in eine unterhalb der Additionsstellung befindliche Summenstellung geschwenkt wird, so wird sein Ansatz 45 in die Bahn der Rollen 46 gebracht und der Haken 52 über das Gestänge 97,99, 10'', Welle 103, den mit ihr verbundenen Hebel 93 und Schubstange 90 nur soweit nach links mitgenommen, dass er noch nicht unter den Zapfen 51 des durch die Hauptwelle 33
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jedoch die Feder 130 den Arm 48 wieder und entkuppelt dadurch den Zapfen 51 von dem Haken 52. Trotz der Freigabe durch den Zapfen 51 kann der Haken 32 noch nicht dem Zuge der Feder 75 folgen
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und den Summenziehhebel 30 in seine Additionsstellung zurückbringen.
Dies geschieht erst bei Stillstand der Maschine. Wenn der Arm 48 durch die Feder 130 kurz vor Beendigung des zweiten Maschinenumlaufes gehoben wird, so folgt der Haken 52 dem Arm 48 nur soweit, bis die eine Rolle 46 des Rück- stellorganes den Ansatz 45 des Summenziehhebels berührt, da letzterer vorläufig noch durch den Arm ? festgehalten wird. Hat aber die Hubscheibe 115 ihre Ruhelage erreicht, so wird der Schieber 106 nach
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vollzogen. Nunmehr erfolgt auch die Vollendung der Gegenzeigerdrehung des Rückstellorganes 47 durch die Feder 75 und die Zurückführung des Summenziehhebels 30 in die Additionsstellung.
Diese Rückstellung des Summenziehhebels wird erfindungsgemäss normalerweise durch ein Gesperre verhindert, welches gemäss Fig. 1 aus einem gleitbar auf Führungsstiften 131 und 132 angeord-
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segment 185 für die Anzeigevorrichtung tragenden Welle 136 zusammenwirkt, welche durch die Gesehäfts- artentasten verschieden verstellt wird. Die Stellung der Welle 136 und demzufolge des Fingers 141 sowie
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durch die zu unterst in der Sondertastenbank angeordnete Summen-oder Aufrechnungstaste gesteuert ist, schwingt bei der Einstellung der Anzeigevorrichtung der Finger 141 um eine Stufe seines Bewegungausmasses in Uhrzeigerrichtung und senkt dadurch den Riegel 142.
Diese Verschiebung des Riegels reicht
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stange 90 in Eingriff zu bringen und dadurch die Rückstellvorriehtung zu sperren. Wenn aber das Schaltwerk durch die Geschäftsarttasten in den den Zahlenreihen"2"bis 9"entsprechenden Stellungen gesteuert wird, so schwingt der Finger 141 um die entsprechende Anzahl Stufen in Uhrzeigerrichtung weiter aus, so dass nunmehr der Riegel 142 unter dem Zuge der Feder 129 ein grösseres Stück gesenkt wird und mit dem Ansatz 139 in die Ausnehmung 140 eintritt.
Da der Ansatz aber schon bei der zweiten Bewegungsstufe des Riegels 142 ganz in die Ausnehmung 140 eingeführt ist, so ist von der dritten bis zur neunten Stufe und umgekehrt die Drehung des Fingers 141, die durch Niederdrücken der dritten bis neunten Geschäftsarttaste über das Schaltwerk bewirkt wird, eine Leerbeweg1mg. Wird bei einer derartigen Einstellung der Geschäftsarttasten der Summenziehhebel aus seiner Additionsstellung in die erste unter ihr befindliche Summenstellung geschwenkt, so wird bei der dadurch erzielten Drehung des Hebels 93 die Schubstange 90 durch die Feder 109 so weit nach links gezogen, bis die rechte Begrenzung der Ausnehmung 140 den Ansatz 189 berührt.
In dieser Stellung wird die Schubstange 90 während des
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noch ausserhalb der Bahn des Bolzens 51 liegt, durch den abwärtsgehenden Hebel 48 beim zweiten Umlauf der Welle 33 nicht mitgenommen und daher das Rüekstellorgan nicht eingeschaltet wird. Die Schubstange 90 kann, da die Ausnehmung 140 genÜgend lang ist, wohl der ersten durch die Verstellung des Summenziehhebels bewirkten Drehlmg des Hebels 93 folgen und sich unter dem Zuge ihrer Feder 109 nach links verschieben, wird aber an der weiteren Bewegung bei der zweiten durch den Schieber 106 bewirkten Hebeldrehung in Uhrzeigerrichtung durch den gesenkten Riegel 142 gehindert, so dass bei dieser Drehung der Zapfen 92 sich lediglich in dem Schlitz der Schubstange verschiebt.
Der Zapfen 92 bringt die Schubstange 90 bei in die Ausnehmung 140 eingeführtem Riegel 142 nur dann in die rechte Grenzstellung zurück, wenn der Summenziehhebel von Hand in die Additionsstellung zurückgestellt wird.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist der auf Führungsstiften 197 und 198 gleitbare Riegel 196 an seinem oberen Ende mit einem Zapfen 195 versehen, der durch eine Öffnung des Seitenrahmens hindurchragt und mit einer fest auf der Welle 136 sitzenden, an ihrem Umfang mit Einschnitten versehenen Steuerseheibe 199 zusammenwirkt.
Diese Scheibe 1. 99 ist durch das Sehaltwerk in Stellungen einstellbar, deren Anzahl um eins grösser ist als die der Geschäftsarttasten, wobei diese eine Stellung
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ist, wird die Steuerscheibe 199 in eine solche Lage gedreht, dass der der gedrückten Geschäftsarttaste entsprechende Einschnitt unter den Zapfen 195 des Riegels 196 gelangt, der sodann durch die Feder 201
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Auf diese Weise wird wie beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel verhindert, dass der Summen ziehhebel nach Beendigung des Maschinenganges selbsttätig in die Additionsstellung zurückgebracht wird.
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so kann dieser nicht unter dem Zuge der Feder 204 abwärts bewegt werden. Der Summenziehhebel wird also in die Additionsstellung zurückgestellt.
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