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Wassermesser-Prüista. üon.
Zum gleichzeitigen Prüfen und Eichen von mehreren Wassermessern benutzt man für kleinere Wassermesser im allgemeinen eine Prüfstation, die aus einem Messbehälter und einem davor angebrachten Tisch zum Aufstellen der zu prüfenden Wassermesser besteht. Die zu prüfenden Wassermesser werden unter Zwischenschaltung besonderer Verbindungsstücke in Reihe hintereinander geschaltet. Bisher konnte man derartige Prüfstationen im allgemeinen nur für Wassermesser von gleicher Grösse verwenden, weil die Einspannvorrichtung für die Wassermesser so ausgebildet war, dass alle zu prüfenden Wassermesser durch gemeinsame Schienen festgehalten wurden und durch einheitliche Verbindungsstücke miteinander verbunden waren.
Es sind weiter Wassermesserprüfeinrichtungen bekannt, bei denen die Verbindungsstücke für die Messer auf fest angeschraubten Böcken angebracht sind, und ausserdem solche, bei denen die Messer auf einen Tisch gesetzt werden und die an drehbaren Armen befestigten Verbindungsstücke zwischen die Messer eingeschwenkt werden. Jedoch haben auch diese bekannten Einrichtungen
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messer an Muffen befestigt sind. Durch diese Muffen greifen zwei feste, parallel zueinander angeordnete Stangen hindurch. Diese Prüfstation hat den Nachteil, dass nach einiger Zeit ein Klemmen der Muffen eintreten kann und dass ausserdem sowohl das Ein-und Ausspannen der Wassermesser als auch insbesondere die Auswechslung der Verbindungsstücke recht umständlich ist.
Zur Vermeidung solcher Mängel und zur Schaffung einer einfachen, aber sehr betriebssicheren Wassermesserprüfstation sind gemäss der Erfindung die zwischen den Messern vorgesehenen, diese frei tragenden, bockartigen Verbindungsstücke mit Laufrollen versehen, welche in hochkant stehenden U-Schienen geführt sind.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt ein Gesamtbild und Fig. 2 ein einzelnes Verbindungsstück in Vorderansicht und in ver-
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Zu einem Messbehälter 1 führt in der üblichen Weise eine Zuleitung 2, in die mehrere Wassermesser 3,4 und 5 von verschiedener Grosse'hintereinander eingeschaltet und durch Kupplungsstücke 6 miteinander verbunden sind. In der Leitung 2 befindet sich vor den Messern ein Hauptabschlusshahn 7 und dahinter unmittelbar vor dem Behälter ein weiterer Hahn 7'. Will man jeden Messer einzeln entlüften, so werden bei geöffneten Hähnen 7 und 7'nacheinander vom Behälter 1 her die Ventile oder Hähne 8 auf den Verbindungsstücken 6 mittels der darüber ersichtlichen Handräder geöffnet, so dass das Wasser durch die Rohre 9 abfliessen kann.
Nebst einer guten Entlüftung jedes einzelnen Messers wird dadurch erreicht, dass man nach dem Entlüften das Wasser hinter jedem Messer so lange ausfliessen lassen kann, bis jeder Messer eine bestimmte Einstellung erreicht hat. Schliesst man also zunächst den Hahn 7'hinter dem Messer 3 bei einer gewünschten Zeigerstellung, so fliesst das Wasser nur noch durch die Rohre 9 ab ; die Zeiger der Messer 4 und 5 zeigen entsprechend weiter an. Dann schliesst man das Ventil 8 hinter dem Messer 4, nachdem der Zeiger des Messers 4 auf einem runden Anzeigewert steht. Verfährt man nun in gleicher Weise bei dem Messer 5, so kann auch hier die gewünschte Einstellung schnell erreicht werden.
Die Einstellung der Messer auf einen runden Wert hat den Vorteil, dass für die
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obere Steg der U-formigen Schienen H ein Herausheben der Stücke 6 während der Verschiebung verhindert, so dass durch das Aneinanderpressen der einzelnen Messer ein Ausweichen nach oben oder nach der Seite vermieden ist und die Messer frei von den Stücken 6 getragen werden können. Diese Stücke können aber auch in anderer Weise so geführt oder gelagert sein, dass ein Herausheben aus der Führung verhindert wird.
Durch die neue Einrichtung ist es somit möglich, nicht nur Messer verschiedener Grösse, sondern auch verschiedenen Ursprungs auf dem gleichen Prüfstand gleichzeitig in bequemer und betriebssicherer Weise zu prüfen.