AT136363B - Verfahren zur elektrolytischen Bleichung von Melasse. - Google Patents

Verfahren zur elektrolytischen Bleichung von Melasse.

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Joseph William Thompson
John William Hinchley
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Joseph William Thompson
John William Hinchley
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur   plektrolytisehen   Bleichung von Melasse. 



   Die Erfindung bezieht sieh auf ein Verfahren zum Bleichen von Melassen durch elektrolytisehe Behandlung zum Zwecke der Gewinnung von   Hefe. Rüekstandssäfte aus   der Rüben- und Zuckerrohrfabrikation, Melasse und insbesondere Rübenzuckermelasse zeigen eine sehr dunkle Farbe, und wenn sie nicht gebleicht werden, so   übertragen   sie auf die daraus hergestellte Hefe ebenfalls die dunkle Farbe. 



  Das ist zu beanstanden, weil das damit angefertigte Brot dadurch beeinträchtigt wird. 



   Es ist schon bekannt, Melasse für die Zwecke der Hefeerzeugung elektrolytisch zu bleichen. Es hat sich herausgestellt, dass es hiebei nicht vorteilhaft ist, die elektrolytische Bleichung so weit fortzusetzen, dass die Melasse vollständig entfärbt wird, um weisse Hefe zu erzielen, weil in diesem Falle Hefegifte entstehen und auch der Zuckergehalt der Melasse geschädigt werden kann. Es wird deshalb gemäss dem Verfahren der vorliegenden Erfindung die Bleichung nur unvollkommen, nämlich bis nur ungefähr zu   HO-70%,   vorgenommen. 



   Bei Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens wird die Melasse mit angesäuertem Wasser verdünnt und das Gemisch der Wirkung des elektrischen Stromes so lange ausgesetzt, bis die   Bleiehnng   in dem oben angegebenen Mass erfolgt ist. Die sich ergebende Flüssigkeit wird dann gefiltert und mit einem Reagens zwecks Entfernung der Verunreinigungen und Neutralisierung der   Säure behandelt.   



   Die Erfindung sei im folgenden an Hand einer   Ausführungsform   beschrieben, u.   zw.   eines Verfahrens zur Herstellung im wesentlichen weisser Hefe aus   Rubenzuckermelasse.   



   Die Melasse wird mit Wasser so weit verdünnt, dass sie nur etwa   15% Zucker enthält, der so ver-   diinnten Melasse wird   %-1%     Schwefelsäure zugesetzt,   und es wird die Flüssigkeit durch eine Zelle 
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 nicht wesentlich angegriffen werden, wie z. B. Graphit-oder Kohlenelektroden, die z. B. durch Isolierstreifen voneinandergetrennt sein können. Die Stromdichte kann vorteilhafterweise 1 Amp. je ungefähr 930 cm2 betragen. Nach Erreichung der gewünschten Bleichwirkung, wenn etwa   60% der Färbung-   entfernt sind, wird die Flüssigkeit von suspendierten Teilchen durch Filtration befreit und z. B. durch Ammoniak oder Kreide neutralisiert und durch Absetzen geklärt. Die Flüssigkeit kann dann in bekannter Weise zur Erzeugung von Hefe dienen. 



   Es ist klar, dass das hier beispielsweise beschriebene Verfahren vielfach abgeändert werden kann, so z. B. können die Prozentgehalte andere sein, oder es kann statt   Schwefelsäure     Phosphorsäure   verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur elektrolytischen Bleichung von Melasse für die Zwecke der Hefeerzeugung, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleichung nur unvollkommen, nämlich bis nur ungefähr zu   60-70%,   erfolgt, um das Auftreten von Hefegiften zu vermeiden. 
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Claims (1)

  1. Kohlenstoff-bzw. Graphit-Elektrodenplatten eingebraeht und ein Strom einer Stromdichte von etwa l Amp./930 cm2 so lange hindurchgeleitet wird, bis etwa 60% der Färbung entfernt sind. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT136363D 1930-06-02 1931-06-01 Verfahren zur elektrolytischen Bleichung von Melasse. AT136363B (de)

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