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Selbsttätige Femspreclianlage.
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bindungsleitungen miteinander verbunden, derart, dass jedes Amt imstande ist, mit jedem der übrigen Ämter Verbindungen über eine entsprechende Anzahl von Gruppen von Verbindungsleitungen herzustellen, welche also die verschiedenen Ämter unmittelbar miteinander verbinden. Eine solche Anordnung der Verbindungsleitungen ist jedoch von wirtschaftlichen Gesichtspunkten aus unzweckmässig, u. zw. insbesondere bei Fernsprechanlagen auf dem Lande, wo die verschiedenen Ämter in grossen Entfernungen voneinander liegen und die Kosten für die Verbindungsleitungen deshalb bedeutend werden können. Man ist darum bestrebt, die Anzahl der Verbindungsleitungen dadurch nach Möglichkeit zu verringern, dass der Verkehr zwischen bestimmten Ämtern über andere zwischenliegende Ämter abgewickelt wird.
Diese Anordnung bedingt anderseits gewisse Abänderungen in dem automatischen Schaltverlauf, weil das Auswählen der verschiedenen Äilitet dabei nicht mehr in der natürlichen numerischen Reihenfolge erfolgen kann. Die Erfindung hat den Zweck, ein System für den zwischenamtlichen Verkehr zwischen verschiedenen Ämtern in einer Anlage der geschilderten Art zu schaffen, und bezieht sich insbesondere auf Fernsprechsysteme, bei denen die Gesprächsverbindungen zwischen verschiedenen Ämtern unter der Kontrolle von Speichern und Sendern hergestellt werden.
Es sind Fernsprechanlagen dieser Art bekannt, bei denen die ganze Rufnummer unter allmählicher Weiterschaltung der Verbindung von Amt zu Amt wiederholt wird, indem die vom anrufenden Amt ausgesendeten Stromstösse an einem zwischenliegenden Amt aufgespeichert und von diesem wieder nach dem nächsten Amt ausgesendet werden. Es sind auch Fernsprechanlagen bekannt, bei denen der Weg, über welchen die Verbindung zum gewünschten Amt erstreckt werden soll, schon in der Speichervorrichtung des anrufenden Amtes vorausbestimmt ist, da diese die den verschiedenen Ämtern entsprechenden Stromstossreihen nacheinander aussendet.
Bei derartigen Anordnungen werden die Speichervorrichtungen ziemlich verwickelt, weil die den verschiedenen Verbindungswegen entsprechenden Kennziffernstromstossreihen nicht nur in bezug auf die Anzahl der Stromstossreihen, sondern auch in bezug auf die Anzahl von Stromstössen in den einzelnen Stromstossreihen verschieden sind. Anordnungen dieser Art haben auch den Nachteil, dass bei Änderungen der Verbindungswege zwischen den Ämtern, die durch die Entwicklung des Verkehrs erforderlich werden können, sämtliche Speichervorrichtungen an sämtlichen Ämtern entsprechend umgeändert werden müssen.
Gemäss der Erfindung wird der Speicher dadurch vereinfacht, dass er bei Herstellung von Verbindungen mit einem andern Amt veranlasst wird, die dem gewünschten Amt entsprechende Kennziffernstromstossreihen zu wiederholen, wobei die Verbindung durch Vermittlung von auf diese Stromstösse ansprechenden Richtungswählern an den zwischenliegenden Ämtern der Reihe nach von einem Amt zu einem andern erstreckt wird, bis das gewünschte Amt erreicht wird, wonach die Speichervorrichtung durch ein rückwirkendes Signal derart umgeschaltet wird, dass die Sendung von weiteren Kennziffernstromstossreihen unterbrochen wird und die der Teilnehmernummer entsprechenden Stromstossreihen gesendet werden.
Bei einer derartigen Anordnung braucht die Anzahl der zu wiederholenden Stromstossfolgen offenbar nicht im Speicher selbst vorausbestimmt zu sein, indem die von dem jeweiligen Verbindungsweg abhängige Arbeitsweise der Speicher- vonichtung von den Richtungs-bzw. numerischen Wählern im Verbindungswege durch rückwirkende Stromstösse bestimmt wird. Der Schaltvorgang wird auch schneller, da nur die der Amtsziffer entsprechenden Stromstösse wiederholt zu werden brauchen.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnungen näher beschrieben werden. Fig. 1 ist ein Ubersichtsschaltbild, welches die wesentlichsten Teile einer erfindungsgemässen Fernspreehanlage zeigt, die drei automatische Fernsprechämter A, B, C und ein Fernsprechamt D mit Handbetrieb umfasst. Fig. 2 zeigt zwei Stromstossempfänger TTi und T bei dem zum Amte A gehörenden, dem"Durchgangs"verkehr
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bei den zum Amte A gehörenden Bezeichnungsspeichern M. Fig. 4 und 5 zeigen ähnliche Stromstossempfänger T. R\ und TR'2 bzw. EB'i, jRE's bei dem zum Amte B gehörenden Durchgangsverkehr oder "Transitospeicher"TM'bzw. bei den zum selben Amte gehörenden Bezeichnungsspeicher M'.
Fig. 6 und 7 zeigen ähnliche Stromstossempfänger beim Amts C, wobei angenommen ist, dass auch das Amt 0 mit einem Transitoaggregat versehen ist, was jedoch bei der in Fig. 1 dargestellten Anlage nicht notwendig ist. (In Fig. 1 ist dieses Aggregat weggelassen, kann aber, erforderlichenfalls, auch im Amte C in ähnlicher Weise wie bei den übrigen Ämtern angeordnet sein.) Fig. 8-13 zeigen Einzelstromkreisdiagramme, die das Helstellen von Gesprächverbindungen sowohl innerhalb eines Amtes wie von einem Amt zu einem andern veranschaulichen, u. zw. zeigt Fig. 8 das Transitoaggregat am Amte A mit zuge-
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und die zugehörige Stromstosswiederholungsvorriehtung IM. Fig. 11. 12.13 zeigen entsprechende Anordnungen am Amte B.
Fig. 1 zeigt im Prinzip die Beschaffenheit der automatischen Schaltapparate an den Selbst- anschlussämtern und die Art und Weise, wie diese Apparate zusammenarbeiten sollen. Eine Ortsverbindung zwischen zwei Teilnehmerstellen P1 und P2 wird hienach über zwei Paare von Wählern AS, SV
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Im dargestellten Beispiel ist angenommen, dass sämtliche Wähler unnumerische Wähler sind. Der Wähler AS arbeitet also als Anrufssucher, während der Wähler SV eine freie Verbindungsleitung Fl, aufsucht, worauf die Verbindung dadurch fertiggestellt wird, dass der Wähler 8S sich an dieselbe Verbindungsleitung ansehliesst, während LV sich an die gewünschte Teilnehmerleitung anschliesst.
Bei dem im folgenden beschriebenen System werden die Verbindungen unter der Kontrolle von Bezeichnungspeichern M in der Weise hergestellt, dass der in bekannter Weise durch Stromstösse vom anrufenden Teilnehmer P1 eingestellte Bezeichnungsspeicher zuerst in bestimmter Weise die gewünschte Teilnehmerleitung bezeichnet, worauf die in dieser Weise bezeichnete Teilnehmerleitung vom Wähler TV auf- gesucht wird.
Für die Herstellung von Verbindungen zwischen Teilnehmern, die zu verschiedenen Ämtern gehören, ist jedes Selbstanschlussamt mit zwei, ebenfalls aus Suchern bestehenden Wähleraggregaten UPS, UFV bzw. 1FV. 1FS versehen, von welchen das erstgenannte Aggregat für den vom Amt abgehenden Verkehr und das andere für den zum Amt ankommenden Verkehr bestimmt ist. Die Wähler in diesen beiden Aggregaten sind ebenfalls paarweise miteinander durch Sehnurleitungen BL4 bzw. SL3 verbundpn, und die Wähler UFS und IFS dienen zum Aufsuchen einer Verbindungsleitung FL im Ortsfernsprechumsehalter, die Wähler UFV und IFV zum Herstellen von Verbindungen mit einer Verbindungsleitung BL, die die betreffenden Ämter verbindet.
Im dargestellten Beispiel sind die Verbindungsleitungen, wenn sie zum Vermitteln des Verkehres in beiden Richtungen dienen, sowohl an den Wählern UFV als an den Wählern IFV vielfach geschaltet.
Fig. 1 zeigt beispielsweise, wie Verbindungen zwischen drei automatischen Fernsprechzentralen "1, B. C und einer Zentrale D mit Handbetrieb über Verbindungsleitungen AL, BL, CL und DL hergestellt werden. Über die Leitungen BL und CL kann der Verkehr in beiden Richtungen geführt werden, während die Leitungen AL bzw. DL den Verkehr nur in einer Richtung führen. Die Anlage hat in dem dargestellten Beispiel ein Fassungsvermögen von 1000 Teilnehmernummern in der Nummernreihe 1000-1999, wobei das Amt A die Nummern 1100-1299, das Amt B die Nummern 1300-1499, das Amt C die Nummern 1500 bis 1599 und das Amt D die Nummern 1000-1099 umfasst. Die verschiedenen Ämter unterscheiden sieh also voneinander in bezug auf die beiden ersten Ziffern in den Teilnehmernummern.
Eine Vergrösserung des Fassungsvermögens der Anlage bis 10.000 Teilnehmernummern kann offenbar ohne irgendeiner grundsätzlichen Änderung des Systems erfolgen ; die Erfindung ist unabhängig von der Grösse der Anlage.
Die verschiedenen Ämter sind in bezug auf die Anordnung der Verbindungsleitungen in Reihenfolge hintereinander angeordnet in der Weise, dass Verbindungen beispielsweise zwischen den Ämtern A und C über das zwischenliegende Amt B hergestellt werden müssen, während eine Verbindung von C nach D über B und A hergestellt werden muss. Solche Verbindungen über ein oder mehrere zwischenliegende Ämter sollen nach der Erfindung hergestellt werden können, ohne dass die für den Ortsverkehr in diesen zwischenliegenden Ämtern vorgesehenen Apparate in Gebrauch genommen zu werden brauchen.
Zu diesem Zweck sind sämtliche für den Durchgangsverkehr bestimmte Ämter mit einem besonderen Wähleraggregat versehen, das im folgenden als Transitaggregat bezeichnet werden soll und mittels dessen die Durchgangsverbindungen unmittelbar so hergestellt werden können, dass die ankommende Verbindungsleitung durch das genannte Aggregat an eine nach einem andern Amt abgehende Verbindungsleitung unmittelbar angeschlossen wird. Das genannte Transitoaggregat ist in allen Ämtern von gleichartiger Beschaffenheit und enthält eine Anzahl von als Sucher arbeitenden Wählern am Amte A, die mit TS, TV bezeichnet und paarweise durch Schnurleitungen SLs miteinander verbunden sind.
Diese Schnurleitungen sind mit Richtungswählern TM versehen, die zum Empfang von Stromstössen dienen. welche durch Impulswiederholung vom Markierungsspeicher M am Amte des anrufenden Teilnehmers ausgesandt werden. Diese überwachen den Sehaltungsverlauf derart, dass die Verbindung entweder nach einem andern Amte oder nach dem zugehörigen automatischen Ortsfernsprechumsehalter weitergeschaltet wird. je nachdem, ob der gewünschte Teilnehmer zu einem andern Amt oder zu demjenigen Amte gehört, in dem das Transitoaggregat angeordnet ist. Im ersten Falle wird die ankommende Verbindungsleitung, z. B. BL, über die Wähler TS'und TV'des Transitoaggregates mit einer in der gewünschten Richtung abgehenden Verbindungsleitung, z. B.
CL, verbunden, ohne dass irgendein Teil des automatischen Ortsfernsprechumschalters im Amte B in Anspruch genommen wird. Im zweiten
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Falle wird die ankommende Verbindungsleitung BL über das eingehende Wähleraggregat IFV', IFS" des Amtes B an eine Verbindungsleitung FL'angeschlossen, worauf das Transitoaggregat freigemacht und die Verbindung mit Hilfe der Apparate des automatischen Ortsfernsprechumschalters in ähnlicher Weise wie bei einem Ortsanruf fertiggestellt wird.
Eine Ortsverbindung im Amte A wird in folgender Weise hergestellt : Bei einem Anruf eines Teilnehmers Pa wird die zugehörige Teilnehmerleitung über einen Anrufssucher AS an eine Schnurleitung Li angeschlossen, und die Verbindung wird über den zugehörigen Sucher SV an eine Verbindungsleitung FL mit freiem Markierungsspeicher M weitergeschaltet. Der Teilnehmer sendet dann sämtliche, der Nummer des gewünschten Teilnehmers entsprechende Stromstösse aus, welche vom Markierungsspeicher M aufgenommen werden. Dieser bewirkt dann eine Markierung der gewünschten Teilnehmerleitung und setzt gleichzeitig einen zu einer freien Schnurleitung SL2 gehörenden Wähler LV in Bewegung. Dieser stellt die Verbindung mit der gewünschten Teilnehmerleitung her.
Die Verbindung wird dadurch vollendet, dass der Sucher SS die Sehnurleitung) SL2 an die betreffende Verbindungsleitung FL anschliesst. Der Markierungsspeicher M ist nun frei und kann für die Herstellung einer andern Verbindung in Anspruch genommen werden.
Bei der Herstellung einer Verbindung zwischen einem anrufenden Teilnehmer P1 des Amtes zu und einem Teilnehmer P'2 des Amtes B braucht der anrufende Teilnehmer, wie vorher, nur seinen Stromstosssender in Übereinstimmung mit der Nummer des gewünschten Teilnehmers zu betätigen ; die dadurch ausgesandten Stromstösse werden in derselben Weise wie vorher vom Markierungsspeicher M aufgenommen.
Da die Stromstösse in diesem Falle jedoch angeben, dass der Anruf einem andern Amte gilt, so werden nun zuerst der Wähler UFS im abgehenden Wähleraggregat und dann der zugehörige Wähler UFV betätigt, wodurch die Verbindung nach dem Amte B über eine Schnurleitung SL4 und eine Verbindungsleitung BL weitergeschaltet wird. Diese Leitung BL wird durch einen Anrufssucher TS'im Transitoaggregat des Amtes B unmittelbar an eine Sehnurleitung SL's und die zugehörige Registriervorrichtl1ng TJ1' angeschlossen.
Diese sendet nun über die Verbindungsleitung BL zwei Stromstösse zurück nach der Stromstosswiederholungsvorrichtung 1M am Amte A, die in Tätigkeit versetzt wird und die den beiden ersten Ziffern der Teilnehmernummer entsprechenden Stromstösse wieder aussendet. welche in TM' empfangen und registriert werden. Da der Amuf in diesem Falle einem Teilnehmer am Amte B gilt, so bewirkt die Registriervorrichtung TM'nun eine Umschaltung der Gesprächsverbindung, die über ein
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Amte B weitergeschaltet wird, worauf die bisher in Anspruch genommenen Teile des Transitoaggregates freigemacht und zum Empfang von andern Anrufen bereitgestellt werden.
Im gleichen Augenblick, in dem Verbindung mit einem Markierungsspeicher M'am Amte B erhalten wird, wird von diesem Speicher ein einzelner Stromimpuls ausgesandt, der von der Impulswiederholungsvorrichtung IM am Amte A empfangen wird und bewirkt, dass diese nun die den drei letzten Ziffern der Teilnehmenmmmer entsprechenden Stromstösse aussendet, welche in gewöhnlicher Weise im Markierungsspeicher M'des Amtes B empfangen werden. Darauf werden der Markierungsspeicher M und der zugehörige Impulswiederholer IM des Amtes A freigemacht, und die Verbindung wird über ein Wählerpaar SS'und LV'am Amte B in ähnlicher Weise vollendet wie bei einem Anruf von einem Teilnehmer des gleichen Amtes.
Wenn der anrufende Teilnehmer P1 des Amtes A Verbindung mit einem Teilnehmer P"2 des Amtes C erhalten will, so wird die Verbindung zuerst in der beschriebenen Weise nach dem Amte B weitergeschaltet, wobei die Verbindungsleitung BL, wie vorher, über einen Anrufssueher TS'an eine Schnurleitung SL'5 und den zugehörigen Richtungswähler TM'angeschlossen wird. Dieser sendet. wie vorher, zwei Stromstösse zurück nach der Impulswiederholvorrichtung IM, die unmittelbar die den zwei ersten Ziffern der Teilnehmernummer entsprechenden Stromstösse wiederholt. Nachdem TM' am Amte B diese Stromstösse empfangen hat, wird der zugehörige Sucher TV'eingestellt, so dass die Verbindung über ihn und eine Verbindungsleitung CL nach dem Amte C weitergeschalte wird.
Die Verbindungsleitung CL wird dabei unmittelbar über ein Wählerpaar IFV", IFS" im ankommenden Wähleraggregat des Amtes C an eine freie Verbindungsleitung FL"und über diese an einen Markierspeicher M" angeschlossen, der nun einen Stromimpuls zur Impulswiederholvorrichtung IM am Amte 1 sendet, wodurch Rückaussendung der den drei letzten Ziffern der Teilnehmernummer entsprechenden Stromstösse veranlasst wird, welche also im Marlderspeicher M"des Amtes C aufgenommen werden. Darauf werden der Markierspeicher M und die zugehörige Impulswiederholvorrichtung 1M im Ante A freigemacht, und die Verbindung wird über ein Wählerpaar SS", LV"des Amtes C in ähnlicher Weise wie bei einem Ortsanruf vollendet.
Im dargestellten Beispiel ist das Amt C nicht zum Vermitteln von Durchgangsverkehr bestimmt und besitzt darum kein Transitoaggregat".
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Ämter B und A in folgender Weise hergestellt. Der Teilnehmer erhält unmittelbar Verbindung mit der Verbindungsleitung FL"und einem zugehörigen Markierungsspeicher M"und sendet darauf die
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werden soll, ist in Übereinstimmung hiemit an den dritten und vierten Kontakt in TR'2 angeschlossen.
Wenn das Amt C mit Transitoaggregat ausgerüstet ist, können die zugehörigen Impuls- empfänger T"i und TR"2 nach dem oben angegebenen System so angeordnet sein, wie Fig. 6 zeigt.
Fig. 3, 5 und 7 zeigen die zu den Markierungsspeichern der verschiedenen Ämter gehörenden Impulsempfänger, welche die erste und die zweite Ziffer in den Teilnehmernummern registrieren. Diese Impulsempfänger haben zur Aufgabe, zu bestimmen, in welcher Richtung die Verbindung von einer Verbindungsleitung FL, FL' bzw. FL" aus weitergeführt werden soll, wobei man an den Ämtern 1 und B mit drei verschiedenen Möglichkeiten zu rechnen hat, nämlich der Verbindung mit einem Teilnehmer innerhalb des gleichen Amtes über Wähler SS, LV bzw. SS', LV'oder mit einem Teilnehmer an dem einen oder andern von zwei andern Ämtern über Wähler UFS, UFV bzw.
UFS', UFV'. Im ersten Falle wird ein Relais RI betätigt, dessen Stromkreis, entsprechend der gewählten Nummernverteilung in Fig. 3 über einen Kontakt in der ersten und zweiten Kontaktlage des Impulsempfängers RE2 geführt ist. In den beiden andern Fällen soll der Sucher UFV bzw. UFV'eine freie Verbindungsleitung innerhalb zweier Gruppen von nach verschiedenen Richtungen ausgehenden Verbindungsleitungen aufsuchen können. Der Sucher UFV des Amtes A soll also wahlweise Verbindung mit einer Verbindungsleitung BL oder einer Verbindungsleitung AL herstellen können, während der Sucher UFV' des Amtes B im Stande sein soll, Verbindung mit einer Verbindungsleitung CL oder einer Verbindungsleitung BL herzustellen.
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bzw.
UFR'1, UFR'2 überwacht, deren Stromkreise ihrerseits durch die Impulsempfänger RE2 bzw. RE'2 überwacht sind. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist das Relais UT RI in Übereinstimmung mit der gewählten Nummernverteilung an den dritten, vierten und fünften Kontakt des Impulsempfängers angeschlossen, entsprechend den Hunderterziffern 3,4 und 5 in den Teilnehmernummern. während das Relais UF R2 an den zehnten Kontakt angeschlossen ist, entsprechend der Hunderterziffer 0.
Entsprechend ist das Relais RI', Fig. 5, an Kontakte in der dritten und der vierten Lage des Impulsempfängers RE'2 ange- schlossen, während das Relais UFR'\ an einen Kontakt in der fünften Kontaktlage und das Relais UFR'2 an Kontakte in der ersten, zweiten und zehnten Kontaktlage angeschlossen ist.
Vom Amte 0 aus können Verbindungen nur nach einer Richtung hergestellt werden, u. zw. über die Verbindungsleitungen CL nach den Ämtern B, A und D. Folglich gibt es hier ausser dem Relais RI", welches bei Anruf eines Teilnehmers des Amtes 0 betätigt wird, nur ein Relais UFR"2'welches bei Anruf nach einem ändern Amte betätigt wird. Aus Fig. 7 geht unmittelbar hervor, wie die Stromkreise für diese Relais durch die Impulsempfänger bei der hier vorkommenden Nummernverteilung überwacht werden sollen.
Es sei angenommen, dass die Wähler AS, SV, SS, LV, IV, IFV, IFS, UFS, UFV, TS, TV und die entsprechenden Wähler in den übrigen Ämtern Drehwähler sind, deren Kontaktarme immer in derselben Richtung umlaufen, und dass sie keine bestimmte Normallage besitzen, sondern nach der Auflösung der Gesprächverbindung in der eingenommenen Lage stehen bleiben und jedesmal bei Ingebrauchnahme von dieser letzten Einstellage aus in Bewegung gesetzt werden. Die Wähler können von derselben Bauart sein, wie die oben geschilderten Impulsempfänger in den Markierungsspeiehern und den Transitoaggregaten.
Jeder Markierungsspeieher enthält vier Impulsempfänger, die auf dem Amte A mit Ri, ss, REa, RE4 bezeichnet sind, und einen Folgeschalter Oi, durch welchen die verschiedenen Impulsreihen auf die verschiedenen Impulsempfänger verteilt werden. Der Impulsempfänger TR1, TR2 des Transitoaggregates wird in ähnlicher Weise durch einen Folgeschalter SOg überwacht. Zu jedem Markierungsspeicher M gehört eine Impulswiederholvorrichtung IM, bestehend aus einem Impulswiederholer RjEg, einem Folgeschalter SO2 und zugehörigen Relais, Fig. 10. Sämtliche Folgeschalter SOi, SO SOg sowie auch der Impulswiederholer REs sind im allgemeinen von derselben Bauart wie die oben beschriebenen Impulsempfänger.
Die Stromkreise, durch welche die gewünschten Teilnehmerleitungen markiert werden, werden von den Markierungsspeichern aus in bekannter Weise mittels eines Markierungsrelaissatzes MRS, Fig. 9, überwacht, der eine Anzahl von Hunderterrelais LH und eine Anzahl von Zehnerrelais LT enthält.
Für die Darstellung der Wirkungsweise, an Hand der Fig. 9-13, sei zuerst angenommen, dass ein zum Amte A angeschlossener Teilnehmer Verbindung mit einem andern Teilnehmer erhalten will, Fig. 9, der zum selben Amte gehört. Wenn der anrufende Teilnehmer sein Mikrotelephon abhebt, wird ein Stromkreis 1 über die Teilnehmerleitung Li durch die Wicklung LZ/i des zugehörigen Linienrelais LR1 und ein für eine Gruppe von Teilnehmern gemeinsames Anlassrelais Zugeschlossen. Das Linienrelais LRI ist ein kombiniertes Anruf-und Absehaltrelais und ist der Bauart nach ein sogenanntes Stufenrelais oder Zweisehrittrelais, dessen Anker durch Ströme verschiedener Stärke auf zwei verschiedene Lagen eingestellt werden kann, in welchen zwei verschiedene Kontaktgruppen beeinflusst werden.
Durch den Strom im Stromkreis 1 zieht das Linienrelais seinen Anker in die erste Lage an, wodurch ein Prilfstrom-
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es wird ein Anlassstromkreis 2 durch Relais. M an sämtlichen, zur betreffenden Teilnehmergruppe gehörenden freien Anrufsuehern AS geschlossen. Das Relais IA schliesst seinerseits einen Impulsstrom-
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nehmerleitung findet, wird dadurch zum Stillstand gebracht. dass ein Priifstromkreis 4 durch ein Priifrelais IT, geschlossen wird, welches seinen Anker anzieht und den Antriebsstromkreis 3 unterbricht.
Gleichzeitig schliesst dieses Relais einen Teil seiner Wicklung kurz, wodurch die Teilnehmerleitung als besetzt für die übrigen Anrufsucher gekennzeichnet wird. Das Relais 7 ? \ schliesst auch einen Impuls-
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die Wicklung LLj und das Anlassrelais LG unterbrochen wird. Das Linienrelais hält jedoch seinen Anker angezogen. Der Linienstromkreis wird nun über eie Strombahll 6'geschlossen, welche das Relais 1A enthält. Wenn der Sucher SV eine freie Verbindungsleitung FL mit einem freien Markierungsspeicher M
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kreis 7 enthält ein Relais ST, welches nun seinen Anker anzieht und den Speicher an die Verbindungsleitung anschliesst.
Das Relais IT2 schaltet das Relais IA ab. wobei der Linienstromkreis nun durch ein Impulsrelais RA am Speicher über Kontakte 8 und 9 des Relais öl'geschlossen wird. Das Relais RA
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nehmer benachrichtigt wird, dass die Leitung nun an einen Speicher angeschlossen ist und dass die Impuls- aussendung anfangen kann. Gleichzeitig erfolgt eine Umschaltung des Prüfstromkreises 7. der nun über einen Kontakt 12 am Relais RH, geschlossen wird.
Eie durch die Impulsaussendung verursachte erste Unterbrechung im Linienstromkreis bewirkt
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wird. Ausserdem wird ein Stromkreis 14 für den Schaltmagneten Rems des Impulsempfängers RE1 geschlossen, und dieser Magnet zieht seinen Anker an. ohne jedoch eine Weiterschaltung der Kontakt-
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geschlossen, der ebenfalls seinen Anker anzieht, ohne eine Weiterschaltung der Kontaktarme zu veranlassen. Sobald das Impulsrelais RA nach der ersten Unterbrechung im Linienstromkreis seinen Anker wieder anzieht, wird der Stromkreis 14 für den Schaltmagneten REM1 unterbrochen, während das RelaisRV seinen Anker angezogen hält. Die Kontaktarme des Impulsempfängers REZ werden dabei um einen Schritt weiterbewegt.
Die darauffolgenden Stromunterbreehungen im Linienstromkreis veranlassen in ähnlicher Weise eine schrittweise Weiterbewegung der Kontaktarme des Impulsempfängers AEi in eine Lage, die der Anzahl der ausgesandten Stromstösse entspricht. Nach Beendigung der ersten Impulsreihe wird das Relais RV aberregt, der Stromkreis 15 unterbrochen und der Folgeschalter SO1 in die
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kreis 14 eingeschaltet. Die nächste Reihe von Stromstössen wird folglich durch RE, empfangen und registriert. In ähnlicher Weise registrieren die Impulsempfänger RE3 und RE4 die dritte und die vierte Impulsreihe. Es sei angenommen, dass die Impulsempfänger des Speichers entsprechend einer gewünschten Teilnehmernummer 1101 eingestellt worden sind.
Die Impulsempfänger RE1 und RE2 und RE4 stehen dabei an ihren ersten numerischen Einstellagen, von der Normallage (ganz links auf der Zeichnung) aus gerechnet, während REZ in seiner zehnten Lage steht.
Unmittelbar nach der Aussendung der beiden ersten Impulsreihen wird ein Stromkreis 16 über die Impulsempfänger RE1 und RE2 durch ein Relais RI geschlossen, welches festlegt, dass der Anruf sich auf einen Teilnehmer innerhalb desselben Amtes bezieht. Das Relais RI zieht seinen Anker an und bereitet einen Stromkreis 17 vor, welcher über einen Kontakt am Folgeschalter SO1 in dessen fünfter Lage geschlossen wird, die der Folgeschalter SOL erreicht, nachdem alle vier Impulsreihen ausgesandt worden sind. Im Stromkreis 17 ist ein Relais RG1 enthalten, welches nun seinen Anker anzieht und sich über seinen Kontakt 18 verriegelt.
Das Relais RG1 schliesst ausserdem einen Stromkreis 19 durch das Hunderterrelais Lu}. welches seinerseits einen Stromkreis 20 durch das Zehnerrelais LTO schliesst, das nun einen Markierungs- und Prüfstromkreis 21 über einen Widerstand W2 schliesst. Dieser Stromkreis, zum Prüfen und zum Markieren der Leitung des gewünschten Teilnehmers. wird nur unter der Voraussetzung geschlossen, dass der gewünschte Teilnehmer frei ist. Der Stromkreis 21 enthält ein Relais RL. welches nun seinen Anker anzieht. Inzwischen ist der Schaltmagnet SOM, des Folgeschalters SO1 in einen Impulsstromkreis 22 eingeschaltet worden, wodurch der Folgeschalter SOL schrittweise vorwärts bewegt wird.
Diese Bewegung wird unterbrochen. wenn der Teilnehmer frei ist, sobald das Relais RL erregt wird, wobei SO1 in einer Zwischenlage stehenbleibt. Das Relais RL schliesst gleichzeitig einen Stromkreis 23 durch ein zu einem freien Wählerpaar SS, LV gehörendes Verzögerungsrelais US, welches nun seinen Anker anzieht und seinerseits einen Impulsstromkreis 2J für den Antriebsmagneten LVM
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für den Antriebsmagneten SSM des an dieselbe Schnur angeschlossenen Suchers SS geschlossen, so dass dieser anläuft. Wenn er die durch das Relais RG1 im Speicher markierte Verbindungsleitung PL findet, wird ein Prüfstromkreis 27 durch die Relais SBR und UT2 geschlossen. Das Relais UT2 zieht seinen Anker an und bringt den Sucher zum Stillstand.
Gleichzeitig wird der Anlassstromkreis 23 unterbrochen.
Lässt das Relais US nach einem Augenblick seinen Anker los, so wird der Anlassstromkreis so umgeschaltet, dass ein folgender Anruf das nächste Wählerpaar SS, LV und die zugehörige Schnurleitung in Anspruch nimmt. Durch die Erregung des Prüfrelais UT2 wird nämlich das Anlassrelais U8 abgeschaltet und statt dessen wird der Anlassstromkreis 23 bis zum Anlassrelais für die nächste Schnurleitung und zum zugehörigen Wählerpaar U2 bzw. ! weitergeschaltet.
Um zu verhindern, dass die zu dieser Sehnurleitung gehörenden Sucher durch denselben Anruf in Bewegung gesetzt werden, ist das Relais US träge ausgebildet, so dass der Stromkreis 23 an diesem Relais unterbrochen bleibt, bis der Anlassstromkreis 2. 3 im Speicher (durch Abschaltung des Speichers von der Verbindungsleitung) endgültig unterbrochen worden ist. Sollten sämtliche Sohnurleitungen besetzt sein, so wird statt dessen die Strombahn 23 durch ein Relais RU geschlossen und der Teilnehmer erhält ein Summersignal von der Stromquelle SU2 aus.
Ferner wird nun ein Stromkreis 28 über den dritten Leiter und das Linienrelais LR2 des angerufenen Teilnehmers geschlossen, das unmittelbar seinen Anker in die zweite Lage anzieht. Schliesslich wird die
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das Relais SBR über den Kontakt 32 schliesst. Gleichzeitig erfolgt eine Umschaltung des Linienstromkreises 7, so dass dieser nun über einen Widerstand Ws verläuft. Dabei wird der Strom durch das Anschlussrelais ST unterbrochen, wodurch der Speicher abgeschaltet wird. Der Mikrophonstromkreis des anrufenden Teilnehmers ist nun über die Kontakte 33,34 und durch die Wicklungen eines Relais Si geschlossen. Das Relais SHA bleibt nunmehr über einen Kontakt 35 am Relais & -i stromführend.
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Die Rückstellimpulse betätigen ein Verzögerungsrelais RM, welches einen Kontakt 41 im Prüfstromkreis 7 unterbricht, so dass ein neuer Anschluss über eine zum Speicher gehörende Verbindungsleitung FL nicht zustande kommen kann, ehe der Speicher in die Normallage zurückgestellt worden ist. Ersichtlich
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Das Relais NBE schliesst einen Stromkreis 42 durch eine Weckervorriehtung PW, durch die ein periodischer Weekerstrom über den Stromkreis 43 und die Leitung L2 des angerufenen Teilnehmers ausgesandt wird. Der Stromkreis 43 enthält eine Wicklung AL eines Verzögerungsrelais star, welches jedoch nicht durch den Weckerstrom betätigt wird.
Wenn der angerufene Teilnehmer antwortet, wird der Linienstromkreis über den Teilnehmerapparat in solcher Weise geschlossen, dass das Relais STP. seinen Anker anzieht, wobei die Weckervorrichtung PW abgeschaltet wird und das Relais STR sich zuerst mit seiner Wicklung HL in einen Haltestromkreis 44 einschaltet. Gleichzeitig wird ein Relais SB in den Linienstromkreis des angerufenen Teilnehmers eingeschaltet, wobei das Relais STR Haltestrom über den Kontakt 45 erhält. Die Gesprächverbindung ist hiedurch hergestellt.
Wenn am Ende des Gespräches der anrufende Teilnehmer zuerst sein Mikrotelephon aufhängt, wird das Relais SA-aberregt, unterbricht den Stromkreis für das Relais < S'jM bei 35 und schaltet statt dessen das Relais SHB Über den Kontakt 46 ein. Dabei werden die Stromkreise 7 und 4 unterbrochen und das Linienrelais LR1 aberregt. Die Teilnehmerleitung L1 ist hiedurch von der Verbindung abgetrennt, und der Teilnehmer kann sofort von neuem anrufen. Der angerufene Teilnehmer bleibt, bis er sein Mikrotelephon aufhängt, an die Verbindungsleitung FL angeschlossen. Dabei lässt das Relais SB seinen Anker los und veranlasst die Aberregung der Relais SHB, STR, SBR, UT2, UT1 und LR2.
Wenn statt dessen der angerufene Teilnehmer zuerst sein Mikrotelephon aufhängt, so wird SB aberregt, aber ST Rund SBR erhalten nach wie vor Haltestrom über den Kontakt 32 am SHA. Die Verbindung bleibt also in diesem Falle bestehen, bis auch der anrufende Teilnehmer sein Mikrotelephon wieder aufhängt.
Wenn der angerufene Teilnehmer besetzt ist, kann der Stromkreis 21, wie erwähnt, nicht geschlossen werden, und das Relais RL bleibt darum in Ruhe. Der Folgeschalter SOi wird infolgedessen seine Bewegung bis zu seiner letzten Lage fortsetzen, in der das Relais RU Strom fiber einen Stromkreis 47 erhält.
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anrufende Teilnehmer benachrichtigt, dass der gewünschte Teilnehmer besetzt ist. Wenn er sein Mikrotelephon wieder auflegt, wird das Relais R. ! aberregt. die Verbindung aufgelöst und der Speicher in die Normallage zurückgestellt.
Es sei nun angenommen. dass ein Teilnehmer des Amtes J Verbindung mit einem an das Amt B angeschlossenen Teilnehmer, beispielsweise mit der Nummer 1351. erhalten will. Der anrufende Teilnehmer sendet dieser Nummer entsprechend Stromstösse aus. Der Anschluss zum Speicher erfolgt wieder in der oben beschriebenen Weise, ebenso das Einstellen des Speichers mittels der beiden ersten Reihen von Stromimpulsen, d. h. die Impulsempfänger RE1 und RE2 werden in die erste bzw. dritte Lage eingestellt. Das Relais RI wird also in diesem Falle nicht betätigt. Dies hat zur Folge, dass der Anruf nach dem Amte B geschaltet wird, wie aus dem folgenden hervorgehen wird.
Nach Aussendung der zweiten Impulsreihe geht der Folgeschalter SO1 in die dritte Lage über. in welcher ein vom Relais RI überwachter
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der Sucher UFV veranlasst wird, Verbindung nur mit den zum Amte B ausgehenden Verbindungsleitungen BL zu suchen. Die hierauf folgende dritte und vierte Impulsreihe stellen die Impulsempfänger Ti'. E, und RE4 in vorher beschriebener Weise in die fünfte bzw. erste Lage ein.
Wenn das Relais FFR1, Fig. 8, seinen Anker anzieht, wird ein Anlassstromkreis 55 für sämtliche freien Anrufsucher UFS geschlossen. Dieser Stromkreis enthält ein Relais MA, welches seinen Anker anzieht und einen Stromkreis 56 für ein Verzögerungsrelais UFH schliesst, welches seinerseits einen
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ausgehende freie Verbindungsleitung BL findet. Wenn das zugehörige Prüfrelais TUFT, infolgedessen seinen Anker anzieht, wird der Anlassstromkreis 55 unterbrochen, und statt dessen wird der Kurzschluss eines Stromkreises 61 durch das Relais UFA und ein Relais MP, Fig. 10, in der Wiederholvorrichtung IM aufgehoben. Das Relais MP zieht seinen Anker an und verriegelt sich über die Strombahn 62.
Es unterbricht gleichzeitig den Stromkreis 51 für das Relais Reg2, welches aberregt wird und den Stromkreis 54 für das Relais F. ssi, Fig. 8. unterbricht, wobei auch der Stromkreis 60 unterbrochen wird. Das Relais UFT2, Fig. 8, bleibt trotzdem über seinen Kontakt 63 stromführend. Wenn RG2, Fig. 9, seinen Anker loslässt, wird zwar der Stromkreis 58 am Kontakt 63 unterbrochen, aber der Pritfstromkreis bleibt trotzdem über einen Kontakt 64 am Relais SFR, Fig. 9. geschlossen. Im Prüfstromkreis 60, Fig. 8, ist ein Abschaltrelais FBR enthalten, welches seinen Anker angezogen und dadurch das zur Verbindungsleitung BL
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bindungsleitung BL als anrufende Leitung markiert.
Das Relais Fla'schliesst einen Anlassstromkreis 66 für sämtliche freien Anrufsucher T < S"und bereitet zugleich durch Schliessen seines Kontaktes 67 einen Priifstromkreis vor. Im Stromkreis 66 ist ein Anlassrelais TA' enthalten, welches nun seinen Anker anzieht und seinerseits an seinem Kontakt 68 ein Verzögerungsrelais TH' einschaltet, das einen Impulsstromkreis 69 für den Antriebsmagneten TSM' des Anrufsuchers schliesst. Derjenige Anrufsucher TS', der zuerst die Verbindungsleitung BL findet, schliesst einen Prüfstromkreis 70, der ein Pnfrelais TT'1 enthält, welches seinen Anker anzieht und den Anrufsucher zum Stillstand bringt. In diesem Prüfstromkreis ist ein Relais FBR'enthalten, welches seinen Anker anzieht und das Linienrelais FLR'ausschaltet.
Statt dessen wird das Relais TA'in den Linienstromkreis über eine Strombahn 71 eingeschaltet. Als das Prüfrelais TT'1 seinen Anker anzog. wurde ein Impulsstromkreis 72 durch den Antriebsmagneten SOM'3 des Folgesehalters SO'3 geschlossen. Der Folgeschalter wurde dadurch in die zweite Lage eingestellt, in welcher der Antriebsmagnet wieder Strom über einen Impulsstromkreis 73 erhält, wodurch der Folgeschalter in die fünfte Lage eingestellt wird, in welcher er vorläufig stehenbleibt. Beim Vorbeibewegen über die zweite und die vierte Lage wurden in Reihenfolge hintereinander zwei Stromimpulse iiber eine
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Amte A, Fig. 8, erregt wird, so dass es zweimal seinen Anker anzieht.
Hiedurch werden zwei Stromimpulse über einen Stromkreis 75 ausgesandt, der sich bis zum Impulswiederholer IM, Fig. 10, erstreckt ; dieser über den Folgeschalter 80z, Fig. 10, in der ersten Lage geführte Kreis führt verzweigt durch ein Verzögerungsrelais MK und den Schaltmagneten SOM2 des Folgeschalters. Durch diese Stromstösse wird der Folgeschalter SO2 um zwei Schritte in die dritte Lage weitergeführt. Wenn das Relais MK nach dem Aussenden des zweiten Stromstosses seinen Anker loslässt, wird eine Strombahn 76 durch ein Relais IS geschlossen, welches seinen Anker anzieht und einen Stromkreis 77 durch den Antriebsmagneten REM5 des Impulswiederholers. REg schliesst.
In diesem Stromkreis bleibt jedoch der Antriebsmagnet REM, unwirksam, während ein im gleichen Stromkreis liegendes Relais MR1 seinen Anker anzieht und an
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kurzschliesst. Infolgedessen zieht nun der Schaltmagnet jBBMg seinen Anker an, ohne jedoch eine Weiterschaltung der Kontaktarme des Impulswiederholers zu veranlassen. Erst wenn das Relais MR2 aberregt wird, weil das Relais MR1 seinen Anker loslässt, wird der Antriebsmagnet REMs ab erregt und der Impulswiederholer RE5 in seine erste numerische Einstellage bewegt. Dabei ist gleichzeitig der durch das Relais MR2 überwachte Stromkreis 61 einmal unterbrochen worden. Diese Stromunterbrechung ist durch das Relais UFA, Fig. 8, wiederholt und nach dem Relais TA', Fig. 11, am Transitoaggregat des Amtes weiterbefördert.
Wenn das Relais T Ar infolgedessen seinen Anker loslässt, wird ein Stromimpuls über die Strombahn 79 und den Folgeschalter SO'S in der fünften Lage durch den Antriebsmagneten TRM'i des Impulsempfängers TR'i gesandt, der um einen Schritt weiterbewegt wird.
Wegen der beschriebenen Wechselwirkung zwischen den Relais MBi und Mg am Impulswiederholer, Fig. 10, wird der Impulswiederholer REg, wie unmittelbar ersichtlich, schrittweise weiterbewegt ; bei jedem wird ein Stromstoss in der beschriebenen Weise zum Transitoaggregat ausgesandt, so dass der Impulsempfänger Tir', am Transitoaggregat im Gleichtakt mit dem Impulswiederholer REG eingestellt wird, u. zw. solange, bis der Wiederholer RETS die Kontaktlage erreicht, die der Einstellage des Impuls- empfängers RE1 entspricht. In dem angenommenen Falle ist Resin die erste Lage eingestellt, folglich ist auch der Impulswiederholer REs nur in seine erste Lage eingestellt worden.
Auch der Impulsempfänger TR'1 im Transitoaggregat befindet sich also nun in seiner ersten numerischen Lage. In diesen Lagen von REi und REs wird ein Stromkreis 80 durch ein Relais MT geschlossen, welches seinen Anker anzieht und den Stromkreis 77 unterbricht, wodurch REg zum Stillstand gebracht wird und die Impulsaussendung aufhört. Gleichzeitig wird ein Stromkreis 81 durch den Antriebsmagneten SOM2 des Folgeschalters SO2 geschlossen ; der Magnet zieht seinen Anker an, ohne jedoch den Folgeschalter weiterzuschalten. Ausserdem wird ein Verzögerungsrelais MV über den Kontakt 82 eingeschaltet, das den Stromkreis 80 und dadurch den Stromkreis 81 unterbricht. Infolgedessen wird der Folgeschalter jetzt in die vierte Lage weiterbewegt, in welcher das Relais M8 nach wie vor stromführend ist.
Das Relais MV, das sich über einen Kontakt am RE5 hält, schaltet jetzt den Antriebsmagneten RBMg in einen Impulsstromkreis 83 ein, wodurch BE, in die Normallage zurückgestellt wird. In der Normallage des Impulswiederholers wird der Haltestromkreis für das Relais MV unterbrochen, das seinen Anker loslässt und den Stromkreis 17 durch REMs und MR1 wieder schliesst.
Jetzt wird der beschriebene Sehaltungsverlauf wiederholt, d. h. der Impulswiederholer REs wird wieder schrittweise durch Wechselwirkung der Relais Mssi und MR2 unter gleichzeitiger Aussendung von Stromstössen zum Transitoaggregat, Fig. 11, weitergeschaltet. Nach dem Aussenden der ersten Impulsreihe, während welcher das Verzögerungsrelais TK', Fig. 11, seinen Anker angezogen und infolgedessen einen Stromkreis ? durch den Schaltmagneten des Folgeschalters 80'3 geschlossen hielt, hat das
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einstellen.
Die Anzahl der Stromstösse, die nach M' ausgesandt werden, ist in diesem Falle durch die Lage bestimmt, die der Impulsempfänger RE2 im Markierungsspeicher M, Fig. 10, einnimmt ; das Relais MT erhält jetzt Strom über eine dem Stromkreis 80 entsprechende Strombahn 84, welche nun über Kontakte an RE2 und REs in deren dritten Lagen geschlossen wird. Nach dem Aussenden dieser Stromstösse geht der Folgeschalter 802 in seine fünfte Lage über, während der Impulswiederholer in vorher beschriebener Weise in die Normallage zurückgestellt wird. Wenn TIC, Fig. 11, seinen Anker loslässt, geht ferner der Folgeschalter SO'3 am Transitoaggregat in seine siebente Lage über.
Der Schaltungsverlauf kann sich in zweierlei Weise entwickeln, je nachdem der Anruf einem zum Amte B oder einem zum Amte C gehörenden Teilnehmer gilt. In dem angenommenen Falle hat der Teilnehmer des Amtes A den Teilnehmer mit der Nummer 1351 angerufen, der dem Amte B angehört. Entsprechend sind die Impulsempfänger TR'i und TR'2 im Transitoaggregat des Amtes B in die erste bzw. dritte Kontaktlage eingestellt worden. Diese beiden Impulsempfänger werden folglich nun den Schaltungsverlauf in solcher Weise überwachen, dass die Verbindung innerhalb des Amtes B im wesentlichen in derselben Weise fertiggestellt wird, als ob der Anruf von einem zum Amte B gehörenden Teilnehmer
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angekommen wäre.
Die Verbindungsleitung BL wird also über das Wähleraggregat IFV' und IFS', Fig. 11, an eine Verbindungsleitung FL', Fig. 12, innerhalb des Amtes B und an einen Markierungsspeieher M', Fig. 13, angeschlossen werden, das dann durch Impulsaussendung vom Markierungsspeicher M des Amtes A entsprechend der gewünschten Teilnehmernummer eingestellt wird, worauf die Verbindung
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Wenn SO'3, Fig. 11, in die siebente Lage übergeht, wird eine Strombahn 86 durch ein Verzögerungsrelais BP geschlossen, das seinen Anker anzieht und den Prüfstromkreis 70 unterbricht, so dass das Relais FBR'aberregt wird. Gleichzeitig wird auch das Relais T aberregt, wodurch die Verbindung der Verbindungsleitung BL mit dem Transitoaggregat unterbrochen und dieses Aggregat freigemacht wird.
Wenn FBR'seinen Anker loslässt, wird das Relais FLR'wieder in den Linienstromkreis anstatt TA' eingeschaltet, wobei BI'Haltestrom über den Stromkreis 87 erhält, der die Anlassrelais IFA'für % ämt- liche freien Anrufsucher IFV' in demjenigen Sucheraggregat enthält, welches den ankommenden Verkehr vermittelt. Die Anrufsucher 1FV'werden in vorher beschriebener Weise durch Schliessung eines Stromkreises 88 in Bewegung gesetzt. Der erste Anrufsucher, der die Verbindungsleitung BL findet, schliesst
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ausschaltet. Gleichzeitig wird der Anrufsueher dadurch zum Stillstand gebracht, dass das Prüfrelais TFT'i seinen Anker anzieht.
Wenn das Prüfrelais IFT'i seinen Anker anzieht, wird der Linienstromkreis über die Kontakte 91, 92 durch das Relais IF A'und einen Widerstand W'4 geschlossen. Gleichzeitig erhält der Antriebsmagnet ISM' des Suchers IFS' Impulsstrom über die Strombahn 93, wodurch der Sucher IFS' in Gang gesetzt wird. Wenn der Sucher eine freie Verbindungsleitung FL', Fig. 12, findet, wird ein Prüfstromkreis 94 geschlossen ; das Prüfrelais TFT zieht seinen Anker an und bringt den Sucher zum Still-
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dieses Relais zieht nun seinen Anker an. Durch das Prüfrelais IFT2, Fig. 11, wird gleichzeitig der Linienstromkreis so umgeschaltet, dass er jetzt durch das Impulsrelais RA' im Markierungsspeicher, Fig. 13, geschlossen wird.
Dabei wird das Verzögerungsrelais RH'l über einen Kontakt 95 eingeschaltet und schliesst seinerseits den Stromkreis 96 für das Relais RH'2, welches die Rückstellstromkreise für die Impulsempfänger des Speichers unterbricht. Das Relais RH'1 bewirkt auch eine Umschaltung des Prüfstrom- kreises 94, so dass dieser nunmehr über einen Kontakt 97 geschlossen bleibt.
Beim Anschliessen des Registers an die Verbindungsleitung FL'wurde auch ein Stromkreis 98 geschlossen, welcher die Relais RSR', Fig. 13, und BSR', Fig. 11, enthält. Das Relais BSR'bewirkt nun eine Umkehrung der Stromrichtung im Linienstromkreis 65 an den Kontakten 99, 100. Dadurch wird das polarisierte Relais UFP, Fig. 8, veranlasst, seinen Anker anzuziehen, wobei der Stromkreis 75 über den Folgeschalter S02 in dessen fünfte Lage sowohl durch das Relais MK, Fig. 10, wie auch durch den Antriebsmagneten SOM2 des Folgesehalters geschlossen wird.
Der Magnet SOM2 zieht seinen Anker an, ohne jedoch den Folgeschalter weiterzusehalten. Das Relais MK zieht ebenfalls seinen Anker an.
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zeitig wurde ein Impulsstromkreis 102 für den Schaltmagneten SOM'i des Folgesehalters SO'1 geschlossen, wodurch der Folgesehalter in die zweite Lage weitergeschaltet wurde. Dabei wurde der Stromkreis 98 unterbrochen, und das Relais BSR'Fig. 11, aberregt. Infolgedessen wird jetzt wieder die Stromrichtung
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wird. Gleichzeitig wird das Relais MK aberregt.
In der sechsten Lage des Folgeschalters S02 wird ein Stromkreis 103 gebildet, der das Relais MB enthält, welches seinen Anker anzieht und sich über 104 hält. Das Relais MB schliesst ausserdem einen Rückstellstromkreis 105 für den Antriebsmagneten < S'OM des Folgeschalters, der in seine erste Lage zurückgestellt wird, in welcher der Stromkreis 105 unterbrochen wird. Gleichzeitig wird ein Stromkreis 106 für das Relais MA geschlossen, welches sieh in Abhängigkeit vom Relais ssBi hält.
Der beim Anschliessen des Markierungsspeichers M', Fig. 13, vom Relais BSR', Fig. 11, über den Linienstromkreis ausgesandte Stromstoss hat in angegebener Weise eine Umschaltung bewirkt, wodurch der Impulswiederholer IM, Fig. 10, nun veranlasst wird, eine der Teilnehmernummem entsprechende Anzahl von Stromstössen unter der Kontrolle des Markierungsspeichers M auszusenden, welche vom Markierungsspeicher M', Fig. 13, empfangen werden. Die Impulsaussendung wird vom Relais Ma, Fig. 10, in Bewegung gesetzt, welches Strom über 107 erhält, wenn S02 seine erste Lage erreicht. Dabei wird der Stromkreis 77 geschlossen, und der Impulswiederholer REs wird in der oben beschriebenen Weise in Bewegung gesetzt.
Während der Impulswiederholer sich vorwärtsbewegt, werden, wie vorher, Stromstösse durch das Relais MR2 ausgesandt, welche zum Amte B übertragen werden und dort das
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in seiner ersten Lage steht und das Relais MB erregt ist, wird der Impulswiederholer in diesem Falle vom Impulsempfänger RE1 überwacht, weil der Stromkreis für das Hemmrelais MT jetzt über einen Teil der Strombahn 84 und einen Teil der Strombahn 107 durch einen Kontakt an S02 geschlossen wird.
Dabei wird MV betätigt, das 17 unterbricht und REs zum Stillstand bringt. Gleichzeitig erhält SOM2 einen Stromstoss über 81, wobei 802 in die zweite Lage übergeht. REs wird dann in vorher beschriebener
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Weise in die Normallage zurückgeführt. Inzwischen bleibt MV stromführend über eine von BE, überwachte Strombahn, welche unterbrochen wird, wenn RE5 die Normallage erreicht. Sobald MV infolgedessen seinen Anker loslässt, wird der Stromkreis 77 wieder geschlossen, und der Impulswiederholer BjEs wird nochmals in Bewegung gesetzt. Dieses Mal wird seine Einstellung durch REg überwacht.
Nachdem BE, an dem von RE3 markierten Kontakt zum Stillstand gebracht worden ist, geht S02 in die dritte Lage über, worauf jBjEs wieder eingestellt wird, u. zw. dieses Mal unter der Kontrolle vom RE4'
Nachdem die den drei letzten Ziffern der Teilnehmernummer entsprechenden Stromstösse in
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der Speicher M nun von der Verbindungsleitung FL abgeschaltet wird. Der Stromkreis über den dritten Leiter bleibt dann über einen Kontakt 109 am Relais SHA und einen Widerstand W3 geschlossen. Das Relais SHA bewirkt gleichzeitig eine Umschaltung des Stromkreises des anrufenden Teilnehmers an den Kontakten 110, 111, so dass der genannte Stromkreis jetzt durch das Relais UF A, Fig. 8, geschlossen wird.
Die vom Impulswiederholer 1M, Fig. 10, durch Vermittlung des Relais MR2 ausgesandten Stromstösse haben, wie erwähnt, das IMpulsrelais RA' am Markierungsspeicher M'des Amtes B, Fig. 13, betätigt und den Speicher dadurch in ähnlicher Weise eingestellt, wie es oben in bezug auf den MarkierungsspeieherM beschrieben wurde. Da jedoch der Folgeschalter SO', sich jetzt in seiner zweiten Lage befindet, wird der Impulsempfänger. RE'l nicht betätigt, sondern die erste Impulsreihe, die der zweiten Ziffer der Teilnehmernummer entspricht, wird die Einstellung des Impulsempfängers RE'2 bewirken. Darauf werden die Impulsempfänger RE'2 und RE'4 durch die folgenden Impulsreihen in vorher beschriebener Weise eingestellt.
Nach Empfang sämtlicher Stromstösse geht der Folgeschalter) S'0'i in seine fünfte Lage über, in welcher ein Stromkreis 112 durch das Relais jBG"i geschlossen wird, welches dabei seinen Anker anzieht und den Markierungsrelaissat MRS' in der oben beschriebenen Weise in Tätigkeit bringt, worauf die Verbindung in derselben Weise wie bei einem Anruf von einem Teilnehmer innerhalb desselben Amtes hergestellt wird. Nachdem die Verbindung vollendet worden ist, wird das Relais SHA'in vorher beschriebener Weise betätigt, wodurch der Speicher M'abgeschaltet wird. Gleichzeitig wird der Linienstromkreis 65 so umgeschaltet, dass er jetzt durch das Relais SA'geschlossen wird.
Die Verbindung wird darauf durch die Relais SA' und SB' aufrechterhalten, und die Auflösung der Verbindung erfolgt in ähnlicher Weise, wie oben beschrieben.
Beim Herstellen einer Gesprächsverbindung zwischen einem Teilnehmer des Amtes A und einem Teilnehmer des Amtes C erfolgt die Weiterschaltung der Verbindung nach dem Amte B und das Einstellen der Impulsempfänger TjR'i und TjR'a ss Transitoaggregates, Fig. 11, genau wie oben beschrieben.
In diesem Falle wird jedoch TR'2 in die fünfte Lage eingestellt, während TjR'i, wie vorher in die erste Lage eingestellt wird. Wenn der Folgesehalter SO'3 nach dem Einstellen der beiden Impulsempfänger in die siebente Lage übergeht, wird ein Impulsstromkreis 113 durch den Antriebsmagneten TVM'des Suchers TV' geschlossen ; der Sucher setzt sich zwecks Aufsuchens einer nach dem Amte C ausgehenden Verbindungsleitung CL in Bewegung. Die Verbindungsleitungen CL sind im Sucher TV dadurch markiert, dass die entsprechende Prüfkontaktgruppe CG über Tg"TR', und SO'3 an den Pol der Batterie angeschlossen ist.
Wenn der Sucher TV'eine freie Verbindungsleitung CL findet, wird ein Prüfstromkreis 114 durch das zur gleichen Leitung gehörende Absehaltrelais FBR'geschlossen, welches seinen Anker anzieht und das entsprechende Linienrelais FLR'abschaltet. Das im Stromkreis liegende Prüfrelais TT'2 zieht ebenfalls seinen Anker an und schaltet sich in einen Haltestromkreis über IM ein. Gleichzeitig wird der Stromkreis 113 unterbrochen und der Sucher zum Stillstand gebracht. Das Prüfrelais TT'2 schliesst ausserdem einen Linienstromkreis 116, der ein polarisiertes Relais TP', Fig. 11, am Amte B und das Linienrelais FLR" der Verbindungsleitung CL am Amte C enthält.
Wenn das Amt C nicht mit Transitoaggregat ausgerüstet ist, so betätigt das Linienrelais FLR" das ankommende Wähleraggregat IFV", ITS', Fig. 1, so dass die Verbindungsleitung an eine freie Verbindungsleitung FL"und an einen Markierungsspeicher M"angeschlossen wird.
Dabei wird in ähnlicher Weise, wie in bezug auf Fig. 11,12, 13 beschrieben worden ist, eine Umkehrung der Stromrichtung im Linienstromkreis 116 bewirkt, wodurch das polarisierte Relais TP', Fig. 11, veranlasst wird, durch Anziehen seines Ankers einen Stromkreis 117 zu schliessen, der das Relais BSR'enthält, welches anspricht und einen Stromstoss zum Amte A aussendet, wodurch die Impulswiederholungsvorrichtung in diesem Amte in vorher beschriebener Weise veranlasst wird, eine den drei letzten Ziffern der Teilnehmernummer entsprechende Anzahl von Stromstössen zum Markierungsspeicher M" des Amtes C auszusenden. Die Verbindung wird dann in oben beschriebener Weise vollendet.
Wenn das Amt C dagegen mit Transitoaggregat versehen ist, so wird dieses das Aussenden von zwei Stromstössen zum Amte A in oben beschriebener Weise veranlassen. Hiedurch wird der Folgeschalter S02, der sich nach der Einstellung des Richtungswählers im Amte B in der fünften Lage befindet, nunmehr in seine siebente Lage weitergeschaltet, in welcher das Relais MS wieder eingeschaltet wird,
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welches seinerseits den Stromkreis 77 schliesst und den Impulswiederholer RE5 in Gang setzt. Dieser wird nun wie vorher eingestellt, u. zw. zuerst unter der Kontrolle von REi und dann unter der Kontrolle von RE2.
Nachdem in dieser Weise die den beiden ersten Ziffern der Teilnehmernummer entsprechenden
Stromstösse noch einmal durch Vermittlung des Relais MIR ; ausgesendet worden sind, geht der Folgeschalter 802 in seine neunte Lage, in welcher er bis auf weiteres stehenbleibt.
Die derart wiederholten Stromstösse haben die Impulsempfänger T'i und TR"2, Fig. 6, auf dem Amte C in ähnlicher Weise eingestellt, wie es vorher an Hand der Fig. 11 beschrieben worden ist. Nach Beendigung der Impulsaussendung wird in diesem Falle das Relais BI"betätigt, wodurch die Verbindungsleitung CL an eine Verbindungsleitung FL"und einen Markierungsspeicher M"über das ankommende Wähleraggregat IFV", IFS" angeschlossen wird. Die Verbindung wird dann unter Kontrolle des Markierungsspeichers im Amte A in der beschriebenen Weise vollendet.
Aus der Beschreibung geht hervor, dass die Markierungsspeicher M, M', M"teils als numerische Wähler zur Herstellung von Ortsverbindungen und teils als Speicher zur Herstellung von Verbindungen mit Teilnehmern in andern Ämtern arbeiten können. Im zweiten Fall arbeiten sie in der beschriebenen Weise mit den Impulswiederholungsvorrichtungen IM, IM', IM" zusammen zwecks Aussendung einer der registrierten Nummer entsprechenden Anzahl von Stromstössen an die numerischen Wähler oder die Stromstossempfänger, z. B. TM'bzw.
M'der andern Ämter Es leuchtet ein, dass die überwachende Funktion der Speicher auch mit Hilfe von Stromimpulsen bewirkt werden kann, die von einem andern Amt ausgesandt und durch den Speicher des anrufenden Amtes in ähnlicher Weise wie bei den bekannten Systemen mit Masehinenantrieb empfangen werden.
Die Erfindung ist nicht auf Systeme der beschriebenen Art beschränkt, bei welchen die numerischen Wähler (M, TM) nur zum Auswählen von Leitungen und Leitungsgruppen, aber nicht zum Aufrechterhalten der Gesprächsverbindungen verwendet werden ; sie kann auch bei den gebräuchlichen Systemen verwendet werden, in denen Wähler gleichzeitig als Anschlussorgane dienen, durch welche die in die Gesprächsverbindung eingehenden Leitungen miteinander verbunden werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätige Fernsprechanlage, bei der über mehrere Ämter verlaufende Gespräehsverbindungen unter der Steuerung von am abgehenden Ende der Verbindung angeordneten Speiehervorriehtungen hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichervorrichtung (M, IM) bei Anruf nach einem andern Amt veranlasst wird, die der Kennziffer des gewünschten Amtes entsprechenden Stromstossreihen zu wiederholen, wobei die Verbindung durch Vermittlung von auf diese Stromstösse ansprechenden Richtungswählern (TM) von einem Amt zu einem andern erstreckt wird, bis das gewünschte Amt
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stossreihen zu senden.