AT136079B - Vorrichtung zum Schutze gegen unvorhergesehenes, plötzliches Eindringen von Wasser in Räume verschiedener Art, insbesondere in Schiffsräume. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zum Schutze gegen unvorhergesehenes, plötzliches Eindringen von Wasser in   Räume   verschiedener Art, insbesondere in Schiffsräume. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schutze gegen unvorhergesehenes, plötzliches Eindringen von Wasser in Räume verschiedener Art, insbesondere in Schiffsräume, bei welcher die Festhaltevorrichtung einer oder mehrerer Türen des zu   schützenden   Raumes durch einen Elektro- magneten ausgelöst wird, dessen Stromkreis durch das eindringende Wasser geschlossen wird. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass der Elektromagnet unmittelbar gegenüber der die Tür oder die Türen in der Offenstellung festhaltenden Klinke angeordnet ist und in dem zu schützenden Raum, z. B. in den Wänden des Einstiegschachtes, eine Reihe von voneinander isolierten Kontakten derart untergebracht sind, dass sie durch das eindringende Wasser ohne Vermittlung zusätzlicher Kontaktgebungsorgane leitend miteinander verbunden werden. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, u. zw. in ihrer Verwendung bei den Luken eines Unterseebootes, von welchem bloss der Einstiegschacht mit den offenen   Absehlusstüren   im Vertikalschnitt zu sehen ist. 



   Der   Einstiegsehacht   1 ist oben und unten durch je eine Falltüre 2, 2'wasserdicht   abschliessbar.   



  Die beiden Türen 2, 2'sind durch ein über Rollen 3, 4, 5 geführtes Seil 6 miteinander verbunden, so dass beim   Schliessen   der unteren Türe 2'die obere Türe 2 durch das Seil 6 mitgenommen wird. Die Seilrolle 5 sitzt fest auf der Drehachse ? der Tür   2',   während die Seilrolle 3 in bekannter Weise durch eine (nicht dargestellte) Klauenkupplung mit der Achse 8 der Türe 2 lösbar verbunden ist, so dass nach   Ausrücken   dieser Kupplung beide Türen unabhängig voneinander geöffnet werden können. 



   Die untere Türe 2'wird entgegen der Wirkung einer Feder 9 geöffnet und in der Offenstellung durch eine Klinke 10 festgehalten. Die Klinke 10 kann durch einen Elektromagneten 11 selbsttätig ausgerückt werden, der sich, der Erfindung gemäss, unmittelbar gegenüber der Klinke befindet. In dem Stromkreis 12 des von einer beliebigen Stromquelle gespeisten Elektromagneten 11 befinden sich eine Reihe Kontakte   13,   die z. B. in die Wand des Einstiegschachtes 1 eingesetzt und dabei durch Isolationsfassungen 14 voneinander getrennt sind, so dass der Stromkreis des Elektromagneten 11 fÜr gewöhnlich unterbrochen ist. Die Kontakte 13 sind aussen von einer Kappe 15 umgeben, die an der Schachtwand festsitzt und mit Luftlöchern 16 versehen ist. Durch die Kappe 15 sind die Kontakte 13 vor schädlichen äusseren Einwirkungen geschützt. 



   Bei dieser Einrichtung werden bei einem unvorhergesehenen   Wassereinbruch   in den Schacht 1 oder von unten in die Schutzkappe 15 die Kontakte 13 durch das Wasser leitend miteinander verbunden und dadurch der Stromkreis 12 des Elektromagneten 11 geschlossen. Der nunmehr erregte Magnet zieht die Klinke 10 an, so dass die untere Türe 2'frei wird und sich durch die Wirkung der Feder 9 und durch ihr Eigengewicht schliesst. Hiebei wird gleichzeitig durch das Seil 6 auch die obere Türe 2 geschlossen, so dass kein Wasser in den Einstiegschacht 1 gelangen kann. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Schutze gegen unvorhergesehenes, plötzliches Eindringen von Wasser in Räume verschiedener Art, insbesondere in Schiffsräume, bei welcher die Festhaltevorrichtung einer oder mehrerer Türen des zu schützenden Raumes durch einen Elektromagneten ausgelöst wird, dessen Stromkreis durch das eindringende Wasser geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektro- EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> Klinke (10) angeordnet ist und in dem zu schützenden Raum, z. B. in den Wänden des Einstiegschachtes, eine Reihe von voneinander isolierten Kontakten (13) derart untergebracht sind, dass sie durch das eindringende Wasser ohne Vermittlung zusätzlicher Kontaktgebungsorgane leitend miteinander verbunden werden.

   2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Wand des Einstiegsehaehtes (1) eingesetzten Kontakte (13) von aussen durch eine unten offene Kappe (15) vor schädlichen Einwirkungen geschützt sind. EMI2.1