DE934613C - Torgriff mit Zaunpruefer fuer Elektrozaeune - Google Patents

Description

• Zum Öffnen der Koppeltore werden bisher bei Elektrozäunen isolierte Griffe benutzt, an denen eine Drahtöse und eine Feder angebracht sind. Soll das Tor geschlossen werden, so erfaßt man diesen Griff und hängt die Öse über den Zaunisolator, wodurch Verbindung mit der stromführenden Leitung hergestellt wird. Das Öffnen geschieht in umgekehrter Arbeitsfolge.
• Ein Nachteil dieser Konstruktion liegt darin, daß besonders in der Nähe von Städten Unbefugte mutwillig das Tor öffnen und den Griff auf den Boden werfen. Hierdurch ist nicht nur, die Toröffnung ohne Absperrung, sondern die gesamte Anlage wird durch den Erdschluß spannungslos.
• Die Erfindung betrifft einen Torgriff, der aus einem isolierten Handgriff e mit den Haltekrallen d besteht. Zum Öffnen oder Schließen des Tores faßt man den in der Tasche mitgeführten Isoliergriff an der Isolation e an und hakt die Haltekrallen d an der Stelle c hinter die Halterung a des Zaundrahtes. Somit kann man die Öse a des Drahtes über den Isolator hängen oder vom Isolator abnehmen. Für beliebig viele Tore ist nur ein Isoliergriff erforderlich.
• Gleichzeitig kann der Isoliergriff auch als. Zaunprüfer ausgebildet werden, und zwar derart, daß die Glimmlampe f an der oberen Stirnfläche des Griffes sichtbar ist und sich im Griff ein etwa r m langes Kettchen 1c oder Seil befindet. Dieses ist mit der Glimmlampe f und dem Metallstöpsel g verbunden. Letzterer verhindert das Herausfallen der Kette. Der zweite Anschluß der Glimmlampe führt zu den Haltekrallen d. Zur Kontrolle des Zaunes zieht man den Stöpsel g aus dem Isoliergriff und läßt die Kette h auf den Boden fallen. Die Krallen d werden über den Zaundraht gehängt. An der Leuchtstärke der Glimmlampe f stellt man die Leistung des Zaunes fest.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Torgriff für Elektrozäune, gekennzeichnet durch einten isolierten Handgriff mit Krallen (d) zum Einsetzen an einer entsprechend vorgeformten Stelle des Zaundrahtes. s. Torgriff nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Handgriffs eine von außen sichtbare Glimmlampe und ein zur Berührung mit dem Boden dienender Leiter, z. B. eine Kette, angeordnet ist. 3. Torgriff nach den Ansprüchen r und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff eine Öffnung für den Durchtritt des im Handgriff befindlichen Leiters aufweist und ein an diesem angeordnetes Verschlußmittel für die Öffnung.