AT135913B - Papiermaschine. - Google Patents

Papiermaschine.

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AT135913B
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Max Oberdorfer
Josef E Ryberg
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Max Oberdorfer
Josef E Ryberg
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  Papiermaschine. 



   Auf Papiermaschinen, welche für die Herstellung von dünnen Papieren gebaut sind, können keine schweren Papiere erzeugt werden. Ebenso ist es nicht möglich, auf Papiermaschinen, welche für die Herstellung schwerer Papiere geeignet sind, leichte Papiere herzustellen, denn leichte Papiere verhalten sich in der Nasspartie der Maschine, insbesondere nachdem sie die Presswalzen verlassen haben, wesentlich anders als schwere Papiere. Die Nasspartie der Maschine muss also für den einen Fall anders gebaut sein als für den andern Fall. 



   Für mittlere und kleinere Papierfabriken ist es natürlich ein grosser Nachteil, dass diese gezwungen sind, besondere Papiermaschinen für leichtes Papier bzw. für schweres Papier anzuschaffen, die dann beide wenig ausgenutzt werden können. Hier schafft die Erfindung Abhilfe, indem sie es möglich macht, auf einer und derselben Papiermaschine je nach Bedarf bald leichtes, bald schweres Papier zu erzeugen, u. zw. ohne irgendwelchen Umbau an der Maschine beim Übergang von der einen zur andern Betriebsweise. Es ist höchstens die Hinzufügung eines weiteren Walzenpaares nötig, was im Vergleich zu den Kosten einer ganzen Papiermaschine nur sehr wenig Mittel erfordert. 



   Im wesentlichen ist dieser wichtige Erfolg dadurch erreicht worden, dass der beispielsweise für die Herstellung von leichtem Papier gebauten Papiermaschine zwischen dem üblichen Presswalzenpaar, durch welches der Oberfilz läuft und der Trockenpartie unterhalb des Oberfilzes ein zweites Presswalzenpaar mit besonderem Unterfilz gegeben worden ist. Nun kann man leichtere Papiere in der üblichen Weise von den gebräuchlichen Presswalzen aus   über Übertragungswalzen   zur Trockenpartie führen oder schwerere Papiere von dem üblichen Presswalzenpaar aus zu dem zusätzlichen Presswalzenpaar und von dort unmittelbar zur Trockenpartie. 



   Die Zeichnung zeigt die Papiermaschine gemäss der Erfindung in schematischer Darstellung. a und b sind die beiden   Gautschpresswalzen,     c   ist das Langsieb,   d   der Abnahme-oder obere Filz, e und f die Presswalzen, i und j die Überführungswalzen. 



   Die Trockenpartie k ist wie Üblich gebaut. 



   Damit die Maschine auch für die Herstellung schweren Papieres benutzt werden kann, ist gemäss der Erfindung noch ein zweites Presswalzenpaar g, h hinzugefügt derart, dass es unterhalb des Oberfilzes   d   liegt. 



   Soll dünnes Papier erzeugt werden, so wird dieses durch den Abnahme-oder Oberfilz d vom Sieb c abgehoben, sobald es durch die   Gautschpresswalzen   a, b gelangt ist. Die Papierbahn haftet zunächst an der Unterseite des Oberfilzes d und wird mit diesem durch das Presswalzenpaar e, f geführt und weiter mitgenommen, bis es mit dem Oberfilz   d zwischen die Überführungswalzen i, j   gelangt. Vorteilhaft ist mindestens eine dieser Walzen als beheizter Troekenzylinder ausgebildet. Hinter diesen verlässt die Papierbahn den Oberfilz, um sodann über die   untere Überführungswalze i nach   der Trockenpartie k zu gelangen, während der Oberfilz über die   obere Überführungswalze i zurück zu den Gautschwalzen a, b   läuft. 



   Der Weg der dünnen Papierbahn wird durch die Pfeile   x   angezeigt. 



   Der Weg einer schweren Papierbahn dagegen ist durch die Pfeile y angedeutet. 



   Die schwere Papierbahn haftet ebenfalls ursprünglich an der Unterseite des Abnahme-oder Oberfilzes d und wird von ihm durch die Presswalzen e und t mitgenommen. Während aber die Papierbahn durch diese Presswalzen geht, wird eine beträchtliche Menge Wassers aus ihr herausgepresst und sie ist dann viel trockener und   weniger adhäsionsfähig   als eine dünne Papierbahn. Infolgedessen verlässt sie 

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 den   Abnahme- oder Oberfilz d schon   hinter den Presswalzen e, f und wird auf dein unteren Filz   11   über die Walze l und sodann durch die Walzen g und   71   der zweiten Presse hindurch und sodann unmittelbar nach der Trockenpartie k geführt. 



   Man könnte daran denken, den Oberfilz d auch noch zwischen dem zweiten Presswalzenpaar g und h   hindurchzuführen,   um ihn sowohl für leichte als auch für schwere Papiere nutzbar zu machen. Dies empfiehlt sich jedoch nicht, weil dann der leichteren Papierbahn in der zweiten Presse zu viel Wasser 
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 kleine Luftmengen zwischen Oberfilz und Papierbahn verbleiben, die nicht entweichen können und somit zwischen Oberfilz und Papierbahn Luftblasen bilden würden, die zu einem Zerreissen der Papierbahn Veranlassung geben könnten. Diese Übelstände können jedoch dadurch vermieden werden, dass der Oberfilz von den Presswalzen e und f unmittelbar nach den   Überführungswalzen   i und j geführt wird, wie oben beschrieben. 



   Eine schwerere Papierbahn muss jedoch im Gegensatz hiezu durch das zweite Presswalzenpaar g, A 
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 und   k)   gegangen ist, so bestünde nicht nur die Gefahr, dass sie vom Oberfilz abfallen würde, sondern es könnten jetzt die Luftmengen, die zwischen dem dichten Oberfilz und der schweren Papierbahn eingeschlossen sind, sich ansammeln und Luftblasen bilden, die nach kurzer Zeit die Papierbahn durchbrechen und abreissen lassen würden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : l. Papiermaschine, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem   üblichen   Presswalzenpaar   (e,   
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. die vorher am Oberfilz haftende Papierbahn der Trockenpartie zuführen, während das zweite Presswalzenpaar (g, 7 im Falle der Erzeugung schweren Papieres die zuvor auf dem zugehörigen Unterfilz liegende Papierbahn unmittelbar an die Trockenpartie abgibt.
    3. Papiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Über- EMI2.4 EMI2.5
AT135913D 1932-03-12 1933-02-20 Papiermaschine. AT135913B (de)

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