AT106859B - Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Aufkleben von Glimmerblättchen auf eine Faserstoffbahn. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Aufkleben von Glimmerblättchen auf eine Faserstoffbahn.   



   Das Verfahren gemäss der Erfindung besteht darin, dass ein Transportband mit   Glimmerblättchen   belegt wird und diese durch Druckwirkung von dem Transportband mit Hilfe eines Klebstoffes auf eine Faserstoffbahn übertragen werden. 



   Die Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens zeigt die Eigentümlichkeit, dass ein endloses, über Führungen laufendes Transportband, das mit   Glimmerblättchen   belegt wird, einer Faserstoffbahn 
 EMI1.1 
 organes geleitet wird, so dass die   Glimmerblättchen   vermöge eines durch dieses Organ vermittelten Druckes von dem Transportband mit Hilfe des Klebstoffes auf die Faserstoffbahn übertragen werden,
In der ein Ausführungsbeispiel dieser Vorrichtung darstellenden Zeichnung ist   a   eine Faserstoff. bahn, die auf der einen Seite mit einer Schicht Klebstoff versehen ist, Mit dieser Faserstoffbahn wirkt ein endloses Transportband b, z.

   B. aus Leinwand oder einem andern geeigneten Stoff, zusammen, welches im Betriebe fortlaufend über eine Anzahl Walzen zwangläufig geführt wird und mittels Spannwalzen   c   und d auf bekannte Weise dauernd gestreckt gehalten werden kann. 



   Bei der Bewegung dieses Transportbandes b über eine Unterlage e werden die   Glimmerblättchen   auf dasselbe aufgebracht. Es kann dies auf verschiedene, an sieh bekannte Arten geschehen, beispielsweise durch Aufblasen der   Glimmerblättchen   mittels Gebläse, durch Auflegen derselben von Hand oder Aufschütteln, durch Herunterfallenlassen der   Glimmerblättchen   aus geeigneter Höhe, dem   Sehneefall   ähnlich, oder auf andere geeignete Weise. 



   Geht dann das so auf seiner äusseren Seite mit   Glimmerblättchen   belegte Transportband b unter einer Druckwalze t hindurch, so kommen die Glimmerblättehen mit der Klebstoffschicht der Faserstoffbahn   Cl,   welche ebenfalls unter der Walze t hindurchgeführt wird, in Berührung und werden mittels der 
 EMI1.2 
 



   Die Druckwalze t kann mehr oder weniger geheizt werden. Eine starke Heizung derselben wird erforderlich sein, wenn der Klebstoff aus festem Zustande durch Erweichen vermöge der Heizwirkung der Walze auf die Faserstoffbahn aufgeschmolzen werden soll,   um   das Aufkleben der   Glimmerblättehen   von dem Transportband auf die Faserstoffbahnunter dem Spanndruck des Transportbandes zu gestatten. 



  Der Klebstoff kann aber auch in flüssigem Zustande auf die Faserstoffbahn aufgetragen werden ; geschah dies auf einer besonderen Maschine, so muss die   Walze t genÜgend Wärme   abgeben, um den Klebstoff   zum bindefähigenZustand zu erweichen. Ferner ist es möglieh, den Klebstoffunmittelbar vor der Berührung   mit dem Transportband in flüssigem Zustand aufzubringen ; in diesem Falle müsste von der Walze t nur so viel Wärme abgegeben werden, als nötig ist, um Feuchtigkeit und Lösungsmittel zu vertreiben.

   Endlich ist noch der Weg gangbar, dass unmittelbar vor dem Kontakt mit der   Faserstoifbahn   der Klebstoff als feines Pulver auf die auf dem Transportband liegende Glimmerbahn gestreut würde, wobei es sich von selbst ergibt, dass nur der der Faserstoffbahn zugekehrten, also obersten Glimmerlage das Klebmittel zugeteilt wird ; die nötige Wärme würde auch hier von der Walze t abzugeben sein,   und die Übertragung   der   Glimmerblättehen   von dem Transportband auf die Faserstoffbahn würde vermittels Druck und Wärme durch Aufschmelzen des Klebemittels und gleichzeitiges Aufkleben der   Glimmerblättchen   erfolgen. 



   Nach dem Durchgang durch die   Druck- oder Glimmeriibertragungsstelle   laufen das Transportband und die Faserstoffbahn gemeinsam mit derselben Geschwindigkeit   iiber eine beliebige Anzahl Leitwaizen   und trennen sieh nach Verlassen der Walze   g wieder voneinander.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



      Währenddas Transportband b. seinen endlosen Gang fortsetzt, wird   die mit   Glimmer   belegte Faserstoffbahn a auf eine Walze A aufgewickelt. 



   Der Glimmer braucht nicht regelmässig auf das Transportband aufgebracht zu werden, jedoch ist es angezeigt, dass letzteres beim Zusammentreffen mit der Faserstoffbahn überall mindestens mit einer Glimmerschieht belegt sei, Indem nun die dem Klebstoff zunächstliegenden Glimmerblättchen an der Faserstoffbahn haften bleiben, wird ein   GlimmerüberscKuss,   welcher bis zur Walze g mitgenommen wird, dort frei werden und durch sein Eigengewicht in einen Sammelbehälter k fallen. Das Loslösen von überschüssigem Glimmer kann auch durch eine Schlagwalze   1n   bekannter Art gefördert werden. 



   Die Druckvermittlungswalze f, kalt oder beheizt, kann mittels eines bekannten Exzenterhebels n von dem Transportband b abgehoben   werden..'..   
 EMI2.1 

Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Auftragen des Klebstoffes in flüssigem Zustand auf die Faserstoffbahn die Übertraagung der Glimmerblättchen von dem Transportband (b) auf die Faserstoffbahn (a) unter blossem Andruck durch unmittelbares Aufkleben erfolgt.

   3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anwendung eines schmelzbaren Klebstoffes in festem Zustande die Übertragung der-Glimmerblättchen von dem Transportband (b) auf die Faserstoffbahn (a) vermittels Druck und Wärme durch Aufschmelzen erfolgt. EMI2.2 ein endloses, über Führungen laufendes Transportband (b), das mit Glimmerblättchen belegt wird, einer Faserstoffbahn (a) zugeführt und zusammen mit dieser nebst einem Klebstoff in den Wirkungsbereich eines Druckvermittlungsorganes (Druckwalze j) geleitet wird, so dass die Glimmerblättchen vermöge eines durch dieses Organ vermittelten Druckes von dem Transportband mit Hilfe des Klebstoffes auf die Faserstoffbahn übertragen werden. EMI2.3 EMI2.4