AT133777B - Maschine zum Einschließen von Briefeinlagen in ihre Umschläge. - Google Patents

Maschine zum Einschließen von Briefeinlagen in ihre Umschläge.

Info

Publication number
AT133777B
AT133777B AT133777DA AT133777B AT 133777 B AT133777 B AT 133777B AT 133777D A AT133777D A AT 133777DA AT 133777 B AT133777 B AT 133777B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
envelope
machine according
flap
roller
envelopes
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Clare
Original Assignee
Hermann Clare
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hermann Clare filed Critical Hermann Clare
Application granted granted Critical
Publication of AT133777B publication Critical patent/AT133777B/de

Links

Landscapes

  • Packaging Of Special Articles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maschine zum Einschliessen von Briefeinlagen in ihre Umsehiäge. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum   Einschliessen   von   Briefeinlagen in ihre Umschlage   und insbesondere von bereits gefalteten Einlagen in mit gummierten Klappen   versehene Umschläge.   



   Die Maschine hat eine Reihe von Vorrichtungen, nämlich Vorrichtungen :
1. zum Lockern der in einem Käfig   aufgestapelten   Umsehläge,
2. zum Absondern und Lockern der Briefklappe. 
 EMI1.1 
 
4. zum völligen Ausstrecken der Klappe und Herausziehen eines Umschlages aus dem Stapel. 



   5. zum Überschieben des   Umschlages   auf ein Zungenblech,
6. zum weiten Öffnen des   Umschlages,  
7. zum Einschieben der Einlage in den Umschlag,
8. zum Darbieten des   Umschlages   mit Einlage an einevorrichtung zum Anfenchten des Gummistreifens,
9. zum Befeuchten dieses Gummistreifens,
10. zum Schliessen der Klappe und   Ausstossen   des geschlossenen Umschlages. 



   Auf der Zeichnung ist ein   Ausfuhrungsbeispiel   einer Maschine nach der Erfindung dargestellt. 
 EMI1.2 
 
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht der Teile nach dem Entfernen der einen Gestellwand und in der Empfangsstellung der   Feuehtvorrichtung.   Fig. 2 eine Endansicht der   Einfuhrseite   der Maschine. 



  Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Feuchtvorrichtung in Abgabestellung. Fig. 4. 5 und 6 sind Einzeldarstellungen der zum Aufklappen der   Umsehlagklappe   dienenden Teile. Fig. 7 eine Einzeldarstellung der Anordnung der zum Aufklappen der Klappe dienenden Nockenscheibe, Fig. 8 eine ähnliche Darstellung der die   Feuchtvorriehtung   betätigenden Nockenseheibe, Fig. 9 eine Draufsicht auf die Trommel der   Feuchtvorriehtung   in der Stellung nach Fig. 1, Fig. 10 und 11 sind ähnliche Ansichten einer Einzelheit dieser Trommel. Fig. 12 und 13 sind Seitenansichten von auf der Trommelwelle angeordneten Arretiervorrichtungen. 



   Es ist bei der Darstellung in Fig. 1 zu beachten,   dass gleichzeitig   stets   zwei Umschläge   in der Maschine in Behandlung sind, der eine in der Abgabe und der andere in der   Einführung.   



   Das Gestell der Maschine besteht aus den zwei Seitenwänden   1,   1 einer nur angedeuteten Bodenplatte 2 und einer Deckplatte 5. Ein Elektromotor 4 treibt durch einen Schneckentrieb 5 und die Zwischenwelle 6 die eigentliche Triebv ; elle 7 an, welche die   hauptsächlichsten   Noekenseheiben trägt. Die zu behandelnden Briefumschläge 8 sind in einem Stapel aufrecht in einer Art Käfig untergebracht, der von einem schiefstehenden,   zwischen   den Seitenwänden des Gestells befestigten Stirnbleeh 9 und von sechs davon abstehenden Drähten 10 gebildet ist, die eine solche Neigung besitzen, dass die Umschläge mittels eines auf zwei mit Kugellager versehenen Rollen 11 laufenden Stossblechs 12 jeweils gegen das   Stirnblech   nachgeschoben werden.

   Der untere Rand des Stossbleehes ist umgebogen, um   nötigenfalls   
 EMI1.3 
 haben ihre gummierten Schliessklappen auf seiten des Stirnbleehes, dessen Ausschnitt 13 das ungehinderte Aufklappen der Klappe des vordersten   Umschlages   gestattet. Ausserdem sind wenigstens die beiden untersten Drähte des Käfigs bei 14 so abgebogen, dass die   Umsehläge   an dieser Stelle mit ihren oberen Rändern   fächerförmig   auseinanderstehen, wodurch das Herausziehen eines einzelnen, nämlich des vordersten   Umschlages   erleichtert wird.

   Unmittelbar über den   vordersten Umsehlägen   ist eine kleine Welle   J   gelagert, an welcher ein fingerbreiter Blechstreifen 16 befestigt ist, der beim Rotieren der Welle über die oberen   Umsehlagränder   hinwegstreicht und diese so zurückbiegt, dass die Klappe des vorderen Umschlages etwas absteht, so dass zwei unter der Welle am Stirnbleeh aufgehängte Finger   11   mit ihren über den Ausschnitt 13 hinweg gegen den Umschlag hin eingebogenen Spitzen bei ihrem   Aufwärtssehwingeu,   
 EMI1.4 
 die Finger 17. 



   Vor dem Stirnbleeh 9 ist eine von einem im Gestell gelagerten Gabelarm 23 gefasste und in einem Schlitz   24 geführteWalze 25 angeordnet,   die gleichzeitig mit dem Zahnbogen   20   von ihrer untersten   Stellung 261 aus aufwärts   bis zum Kontakt mit der sieh stets in der Pfeilrichtung drehenden Walze 26 gebracht wird. Dabei aber nimmt sie, wie dies in Fig. 3 für eine Zwischenstellung gezeigt ist, die Klappe 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 abgegeben zu werden. Der Antrieb des Gabelarmes 23 und der Walze 25 wird später beschrieben werden. 



   Die genannten Vorrichtungen zum Öffnen des Umschlages und die   Zubringvorrichtung   der Einlage sind im Oberteil des Gestells untergebracht. Die Einlagen werden auf der Deckplatte 3. welche als Falztisch dient, gefalzt und zwischen die beiden endlosen   Einfuhrbänder. 37 eingeführt.   Diese Falz-und Einführvorrichtungen bilden aber keinen Teil der Erfindung und werden daher nicht weiter beschrieben. 



   Die   Einführbänder   27 sind lotrecht angeordnet. Die gefalteten Briefeinlagen werden von oben in dieselben eingeführt und durch zwei beiderseits der Bänder ortsfeste Trichterbleche   28,   28 an ihren seitlich über die Bänder vorstehenden   Rändern geführt.   Die Bänder nehmen nur einen beschränkten mittleren Teil des zwischen den Seitenrändern 1, 1 verfügbaren Raumes in Anspruch, um den beiden oberen, seitlich bis auf die Breite des Briefumschlages sich erstreckenden Flügeln 291 eines zungenförmig nach unten auslaufenden, an seinem oberen Ende mittels einer Welle 292   schwingbar   gehaltenen und von einer nicht gezeigten Nockenscheibe bewegten Bleches 29 Platz zu lassen. Dieses Blech hat demnach einen oberen Ausschnitt, in welchen die Einführbänder Platz finden (Fig. 2).

   Während die oberen, die Bänder führenden, unter Federwirkung 271 stehenden Walzen 272 in den Seitenwänden   1,   1 gelagert sind und von nicht gezeichneten Zahnrädern angetrieben werden, werden die unteren Walzen 273 mitgenommen und von zwei im Gestell gehaltenen Armen 274 nahe unterhalb der Welle 292 in Lage gehalten. 



  Die obere Breite des Zungenbleehes entspricht genau der innern Weite des Briefumschlages und hat den Zweck, beim Eindringen in den Umschlag diesen seitlich richtig einzustellen. 



   Ausser dem Zungenblech 29 ist noch ein   S-förmig   gebogenes, in seiner Mitte spitz ausgeschnittenes 
 EMI2.2 
 sich an dieses bei dessen Niederklappen dicht anlegt und dadurch die aufwärts gerichtete Klappe des   Umschlages   bei dessen Emporschieben durch die Walzen 25, 26 seitlich ablenkt und damit den Umschlag weit geöffnet hält. 



   Zur Unterstützung des Öffnens des   Umschlages   ist in der Nähe der Welle 292 auf einem festen   Querstab : 32   ein fünfstäbiger Rechen   : 321   vorgesehen, dessen äusserste Seitenstäbe jedoch etwas über die andern vorstehen, so dass das in den Umschlag eindringende und sieh an die Klappenwand des   Umschlages   von innen anlegende Zungenblech diese Wand beim Andrücken an den Reehen etwas hohl drückt und so den   Umschlag möglichst   weit öffnet.

   Dieses   Zungenblech   29, welches aus seiner Abgabestellung in seine lotrechte Aufnahmestellung, wie gezeichnet, geschwungen ist, führt dabei einen kleinen Ausschlag (punktiert gezeichnet) über seine   Lotrechtstellung   hinaus aus, wobei das S-förmige Blech 31 an das Zungenbleeh einzig mit seinem Eigengewicht anliegend gehalten bleibt und so die Klappe stets etwas ausgebogen hält. Die Förderbewegung der Einführbänder hat dabei die von den Trichterblechen   28,   28 
 EMI2.3 
 Der Umschlag ist von den Walzen   25, 26   in seine oberste Lage gebracht worden und das Zungenbleeh hat mit seinem breiten Teil den Umschlag ausgefüllt, dadurch ist die Sicherheit geschaffen, dass die 
 EMI2.4 
 gegeben, ruht nun mit seiner untersten Kante in dem von den Oberhälften der Walzen gebildeten Spalt.

   Bei Aufschieben des   Umschlages   auf die Bleche   29 und il   bewegt sich die Spitze der   Umschlagklappe   in dem spitzen   Ausschnitt.'311   dieses Blechs und wird dadurch ein Hängenbleiben und damit ein Aufrollen der Klappenspitze verhindert. 



   Über der Welle 292 ist nun ein Halter   31 von   einer Feder 341 gegen einen Anschlag   342   so in Stellung gehalten, dass er sich beim Aufschwingen des Zungenbleehs in die   striehpunktierte   Lage zur Abgabe des   Umschlages   nebst Inhalt an die Feuchtvorriehtung an den Umschlag anlegt und denselben während dieser Bewegung festhält. Um dieses Aufschwingen aber zu bewirken, hat sich die noch im Wege des Zungenbleehs stehende Walze 25, infolge der besondern Form der sie   ausschwingenden   Nockenscheibe 231 etwas gesenkt (Fig. 7).

   Während die Laufrolle   2 : 32   dieser Scheibe auf dem Umfang mit grösserem Radius a der in der Pfeilrichtung sich drehenden Scheibe   läuft,   ist die Walze 25 in ihrer obersten Stellung und fördert den Umschlag aufwärts. Nun besitzt die Scheibe am Ende des Umfanges mit grösserem Radius eine kleine Senkung b, welche bewirkt, dass die Walze 25 gerade in dem Augenblick sich um einen kleinen Betrag senkt, in welchem der Umschlag der noch in der oberen von den beiden Walzen gebildeten Einbuchtung ruht, von dem nun in der Pfeilrichtung aussch wingenden Zungenblech 29 mitgenommen werden kann.

   Beim Einsinken der Leitrolle   2 : 32   in die grosse Ausbuchtung c der Nockenscheibe sinkt alsdann die Walze 25 wieder in ihre unterste Lage   231,   um die Klappe des   folgenden Umschlages völlig   aufzuklappen. 



   Das   Ausschwingen   der Welle   292 mit dem. Zungenblech   und dem darauf festgehaltenen Umschlag bringt nun das Blech in die mit 293 bezeichnete Lage. Der dabei durchlaufene Weg der untersten Umschlagkante ist in Fig. 1 mit 81 bezeichnet ; der   Halter : 34   wird dabei mitgenommen und das   S-förmige   Blech schwingt in die mit einer gestrichelten Linie bezeichnete Lage gegen einen   Anschlag 33,   die Klappe stets unter sich haltend. Es ist dies die Lage, in welcher der Umschlag an die Vorrichtung zum Anfeuchten des gummierten Teiles der Klappe abgegeben wird.

   Während des   Aussehwingens   der Welle   292   mit dem   Znngenblech   verhindert der Halter 34 das vorzeitige Abgleiten des Umschlages mit Inhalt vom Blech 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 besteht nach Fig. 1, 3 und 9 aus zwei seitlichen Kreisscheiben   35,   welche durch zwei Stäbe 37 und ein Blech segment 36 verbunden sind, das mit einem der Form der Klappengummierung entsprechenden Filzstreifen 361 besetzt ist. An den Stäben   37   sind je fünf Führungsstreifen 38 befestigt, zwischen welche der Umschlag von zwei zwischen den Kreisscheiben 35 angeordneten Walzen 39 und 40 eingeschoben wird.

   Die Walze 39 ist ortsfest zwischen den Kreisseheiben gelagert, während die Walze 40 in dem Augen- 
 EMI3.2 
 den Kreisscheiben   35 vorgesehenen Kreisbogenführung 401 in   die Stellung   402   verschiebt, um dem Umschlag den Durchgang zu gestatten und sich unmittelbar darauf unter Wirkung einer Feder 403 (Fig. 3) an die Walze 39 anzulegen. In diesem Augenblick aber streicht die Walze 39 an einer in Fig. 1 angedeuteten an der Seitenwand   1   des Gestelles gelagerten   Kautschuh. -walze 391   (Fig. 1 und 9) vorbei und erhält durch Reibung eine zeitweise Drehung, die sie der Walze 40 mitteilt und dadurch den zwischen beiden Walzen 
 EMI3.3 
 schiebt.

   Um dies zu ermöglichen, ist der Halter 34 von einer nicht gezeigten Nockenscheibe für einen Augenblick gehoben worden, um dann sofort wieder mit dem Zungenblech in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zurückzukehren. Der Umschlag ist jetzt zwischen den Führungsstreifen von den Walzen 39,40 festgehalten, während die Klappe auf die Aussenseite der Trommel herausragt. Diese Lage des Umschlages ist in Fig. 1, der Deutlichkeit wegen, nicht eingezeichnet. 



   Die übrige Einrichtung der Feuchtvorrichtung hat folgende Teile : 
 EMI3.4 
 aus. Das Zahnrad 42 ist auf der Welle der Trommel lose aufgeschoben und dreht sieh wie die Trommel im Sinne des Uhrzeigers. Auf der Trommelwelle sitzt noch eine Verriegelungsseheibe 43 (Fig. 13) und eine Triebscheibe 44 (Fig. 12) fest. Das Zahnrad   42   trägt einen Auslösestift 431, der eine in die Einschnitte 433 unter der Wirkung der Feder 432 einfallende, an der betreffenden Seitenwand 1 des Gestelles drehbar gehaltene Klinke 434 auslöst, indem er gegen einen seitlichen Lappen 435 der Klinke anstösst.

   Die Triebseheibe 44 dagegen besitzt eine am Zahnrad 42 drehbar gelagerte Klinke   441,   welche unter der Wirkung der Feder   442   in die Zähne 443 der Triebseheibe 44 einfällt, sobald sie vom   Auslösestift 444.   der an der Seitenwand   1   vorgesehen ist, freigegeben wird. Dabei ist die Einrichtung so, dass die Auslösung der Klinke 441 einige Millimeter, am Umfang gemessen, vorher ausgehoben wird, bevor die Ver-   riegelungsklinke 434   in die Rast   433   der Scheibe 43 einfallen kann, indem mit der lebendigen Kraft der sich ziemlich rasch drehenden Trommel gerechnet wird, durch welche die Verriegelungsscheibe 43 noch um die paar Millimeter vorwärtsgetrieben wird.

   Ebenso wird die Klinke 434 etwas vor dem Einfallen der Triebklinke 441 in die Rast 443 der   Triebscheibe   44 durch den Stift 431 ausgelöst. Durch diese Einrichtung wird der Trommel eine schrittweise halbe Drehung entsprechend der Empfangsstellung   (Fig. 1)   und der Ausstossstellung (Fig. 3) der Trommel erteilt. 



   Die Einrichtung für das Verschieben der Walze 40, um den Weg für den Umschlag 8 freizugeben 
 EMI3.5 
 in die beiden Kreisscheiben   35   auf deren Aussenseiten und ist dort in Laschen 46 drehbar gelagert, die auf der Trommelwelle lose sitzen und durch eine Querstange 45 fest miteinander verbunden sind. Dies ist in Fig. 10 für die eine Seite der Trommel dargestellt.

   Auf der andern Seite nach Fig. 1, 3 und 9 besitzt die Lasche 46 auf einer Nabe eine mit der betreffenden Lasche fest verbundene Sehaltscheibe 461 mit zwei Zähnen   462,   in welche eine von der Feder 463 in Kontakt mit der Schaltscheibe gehaltene Klinke   464   eingreifen kann, um beim Ausschwingen des diese Klinke tragenden, lose auf der Trommelwelle gelagerten Armes 47 durch das Gestänge 48, 49 und auf die auf der Welle 7 festsitzende Nockenscheibe 60 und durch die Schaltscheibe 461 die betreffende Lasche 46 und damit die Walze 40 entgegen der Feder 403 (Fig. 3) 
 EMI3.6 
 windet dabei die Wirkung der Feder 401.

   Die Formgebung der   Nockenseheibe   60 ist nun derart, dass durch den Nocken a die grosse Schwingung der Walze 40 nach Stellung 401 bewirkt wird und danach nach dem Einschieben des Umschlages 8, aber bevor noch dieser den Querstab 41 berührt hat, ein kleineres Ausschwingen der Walze durch den Nocken b, um den Umschlag bis zu seinem Aufsitzen auf den Querstab 41 freizugeben und damit ein Zusammenschrumpfen des   Umschlages   zu verhüten. Da jetzt die Trommel ihre halbe Drehung im Sinne des Uhrzeigers ausführt und von der Stellung Fig. 1 in die Stellung 
 EMI3.7 
 der Nockenscheibe 60 ein letztes Mal   auseinandergerückt   werden, um dem Querstab 41 Gelegenheit zu geben, den Umsehlag gegen die Abgabewalzen   50,   51 auszustossen.

   Bis zum Nocken      und dem grossen Nocken a bleiben nun die Walzen geschlossen ; der Arm 47 erfährt aber zwischen d und a durch die starke Senkung e in der Noekenseheibe 60 eine kleine zeitweise   Rückwärtssehwingung,   um das Öffnen der Walzen durch den betreffenden Nocken a etwas zu verzögern. 



   Die Abgabewalzen 50, 51 sind in bezug auf die Trommel diametral der Zungenblechstellung   293   gegenüber angeordnet und sind dazu bestimmt, die zugeklebten   Umsehläge   über ein Blech   53   auszuwerfen. Durch eine nicht gezeigte Nockenscheibe erhält die obere Walze 50 beim Ausstossen des Um- 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 des aus der Trommel tretenden   Umschlages   sicher zu fassen. 



   Über diesen Walzen ist ein   Wassertrog-   angeordnet, in welchem sich eine Walze 55 dreht,   um   eine Kautschukwalze 56 zu befeuchten. Diese kommt beim Vorbeigehen des Blechsegmentes 36 der Trommel mit den Filzstreifen. 361 des   Blechsegmentes   36 in   Berührung   und befeuchtet sie, worauf diese Filzstreifen beim Vorbeigehen an einer unter Federwirkung stehenden unterhalb der Trommel angeordneten Walze 57 auch die von der in ihre Abgabestellung sieh drehenden Trommel mitgenommene Klappe des   Umschlages   befeuchten, so dass beim Ausstossen des Umschlages aus der Trommel, wie Fig. 3 andeutet, und beim Durchgang zwischen den Walzen   50, 51   die also befeuchtete Klappe auf den   Umschlag gepresst   und festgeklebt wird. 



   Es verbleiben noch die Mittel zur   Betätigung des Querstabes 41 zu erläutern. Hiezu   dienen Fig. 1, 3,9 und 11. Der Arm 47 ist vor seinem freien Ende in Richtung des Drehsinnes nach der Trommel zu schief ausgebogen (s. 471 in Fig. 9 und 11), so dass ein in einer Büchse   581 geführter,   von einer Feder 582 in seiner Ausstossstellung gehaltener Stift 58 beim Vorbeistreichen an der Trommel von dieser schiefen Fläche   zurückgestossen   und dann wieder   vorgeschnellt   wird. Die Büehse 581 aber sitzt am Ende des einen Armes einer in der Kreisscheibe   35   sehwingbar gelagerten Wippe 59 fest, deren anderer Arm mit einem Schlitz 591 die in einem Schlitz 592 der   Kreisseheibe 5J geführten   Endzapfen des Querstabes 41 führt.

   Dabei hält eine Feder 593 die Wippe stets in der in Fig. 1 gezeigten Stellung. 



   Sobald daher der Arm 47, wie das in Fig. 3 der Fall ist, mit seinem ausgebogenen Teil 471 (Fig. 11) den Stift 58 fassen kann, wird, solange der Arm der Trommel folgt, was nur einen Augenblick dauert, die Wippe den Querstab 41 in die in Fig. 3 gezeigte   Ausstossstellung   des Umschlages vorschnellen, um dann nach Verlassen des Armes 47 wieder ihre normale Lage nach Fig. 1 für den Empfang des neuen Umschlages anzunehmen. In der Kreisseheibe ist für die Bewegungen der Büchse 581 ein genügender Ausschnitt 351 vorgesehen. 



   Um zu verhüten, dass die Abgabewalzen   50. 51   den Umschlag bloss an einer Ecke fassen und um eine genaue und gerade Führung des   Umschlagen   8 zwischen den   Führungsstreifen S   zu sichern, sind auf der Innenseite der Kreisscheiben 35 keilförmige Leisten 61 vorgesehen, die den Umschlag der Breite nach begrenzen. 



   Der Umschlag ist auf seinem ganzen Weg durch die Maschine stets nach Länge und Breite begrenzt, was in Verbindung mit dem Umstand, dass alle Teile der Maschine stets zwangläufig bewegt werden, 
 EMI4.2 
 und so eine grosse Leistungsfähigkeit zu erzielen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Maschine zum Einschliessen von gefaltet zugeführten Briefeinlagen in mit gummierten Klappen versehene Umschläge, gekennzeichnet durch einen Zubringskäfig (9, 10) für die in einem Stapel aufgegebenen   Umschläge     (8)   zum Auseinanderspreizen von deren Oberkanten, durch eine Vorrichtung (15, 16) zum Zurückbiegen der   Umsehlagoberkanten   zum Lockern der Klappen, so dass nur ein Umschlag dem Käfig (9, 10) entnommen wird, durch Organe (17 und   25), welche   das teilweise Aufklappen der Klappen bewirken, durch Organe   (2.

   5, 26), welche   das völlige Ausstrecken der Klappen und das Aus- 
 EMI4.3 
 56) dargeboten wird und durch eine Feuchtvorrichtung (55, 56), welche den Umschlag in einer Geradeführung (36) fasst, die Klappe aber mit der Gummierung aufpresst und dann die also vorbereitete Umschlagseite zwischen Walzen   (50,     51)   einführt, welche die benetzte Klappe festkleben und den geschlossenen Umschlag mit Einlage auswerfen.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Käfig (9, 10) aufwärtsgewölbte Drähte (17) vorgesehen sind, über welche die Unterkanten der Umschläge (8) von einem Stossblech (12) geschoben werden, so dass die Oberkanten der Umschläge auseinanderstehen.
    3. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf einer rotierenden Welle (15) befestigten Blechstreifen (16), welcher über die Oberkanten der vordersten Umschläge hinwegstreicht und diese so zurückbiegt, dass die Klappen etwas vorstehen.
    4. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Finger (17) mit eingebogenen Spitzen, welche die über ein mit einem der Form der Klappe entsprechenden Ausschnitt (13) versehenes Stirnblech (9) vorstehende Klappe untergreifen und unter einem gewissen Winkel aufklappen.
    5. Maschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein über dem Stirnblech (9) angeordnetes Walzenpaar (25, 26) zum Ausziehen des ersten Umschlages, von denen die eine sich ständig dreht, während die andere vor dem Stirnblech (9) so beweglich ist, dass sie die unter einem gewissen Winkel vom Umschlag EMI4.4 <Desc/Clms Page number 5> kann und, von der ersten Walze mitgetrieben, den ersten Umschlag vom Stapel ausziehen und aufwärts fördert.
    6. Maschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein über dem genannten Walzenpaar (25, 26) gegen einen lotrechten Reehen (321) ausschwingbar angeordnetes Zungenblech (29), welches im Augen- blick des Aufsteigens des Umschlages dessen Klappe und Hinterwand zwischen sieh und den Reehen EMI5.1 triehterartig sich anlegendes S-förmig gebogenes Blech bis nahe auf den Grund des Umschlagen aufgeschoben wird, so dass beim Ausschwingen des Zungenblechs (29) gegen eine Feuchtvorriehtung o, 56) der Umschlag an diese abgeschoben werden kann.
    7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei äussersten Zinken des Rechens (321) so über die andern vorstehen, dass der Umschlag sich hohl öffnet, um die Einlage empfangen EMI5.2
    8. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das S-förmig gebogene Blech (31) in seinem untern Ende einen spitzen Ausschnitt (311) trägt, durch welchen, sowie auch durch die S-Biegung, die Klappenspitze freigegeben wird, um ein Hängenbleiben derselben zu verhüten.
    9. Maschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen an der Drehachse des Zungenbleches (29) vor diesem aufgehängten Halter (34), welcher beim Ausschwingen des Bleches die Vorderwand des Umschlages gegen den Halter druck und ein Abgleiten des Umschlages vom Blech (29) verhütet bis zur Abgabe des Umschlages an die Feuchtvorriehtung.
    10. Maschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch über dem Zungenblech (29) lotrecht ange- EMI5.3 eine zwischen einer Empfangsstelle für die mit der Einlage versehenen Umschläge und einem Walzenpaar (50. 51) für die Abgabe der verklebten Umsehläge, diametral und schrittweise drehbar angeordnete. EMI5.4
    12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung der Trommel zur Aufnahme des Umschlages ohne Klappe aus einem Walzenpaar (39, 40), daran anschliessenden den Umschlag zwischen sieh aufnehmenden Führungsstäben (38) und einem beweglichen Zwischenstab (41) als Begrenzung für die Unterkante des Umschlages besteht, wobei die untere Walze (40) so beweglich EMI5.5 unter die Oberwalze (39) anderseits nach dem Einschieben des Umschlages gegen den beweglichen Zwischenstab, an der Oberwalze (39) anliegt und schliesslich kurz vor dem Anstossen des Umschlages an den Zwischenstab nochmals von der Oberwalze abgehoben wird,
    um den Umsehlag nicht durch zwangweises Aufstossen auf den Zwischenstab (41) zusammenzuschrumpfen.
    13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Beweglichkeit des Zwisehenstabes (41) und der Unterwalze (40) derart ist, dass nach der halben Drehung der Trommel in ihre Abgabe- EMI5.6 freizugeben, worauf in demselben Augenblick der Zwisehenstab (41) durch eine Wippbewegung den Umschlag ausstösst. EMI5.7 walzenpaares (50, 51) so beweglich ist, dass sie im Augenblicke als der Zwischenstab (41) der Trommel den Umschlag ausstösst, für einen Augenblick sieh öffnet, um den mit befeuchteter Klappe ankommenden Umschlag sicher zu fassen und dann durch Anpressen der Klappe während der Ausstossbewegung den Umsehlag zu schliessen.
    15. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite der Seitenwände (35) der Trommel auf die Breite des Umschlages zulaufende keilförmige Verkleidungen (61) vorgesehen sind, welche die Ober-und Unterkante des Umschlages parallel zu den Förderwalzen (39,40) ausrichten.
AT133777D 1931-03-26 1932-02-12 Maschine zum Einschließen von Briefeinlagen in ihre Umschläge. AT133777B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH133777X 1931-03-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT133777B true AT133777B (de) 1933-06-10

Family

ID=4391883

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT133777D AT133777B (de) 1931-03-26 1932-02-12 Maschine zum Einschließen von Briefeinlagen in ihre Umschläge.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT133777B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3137033C2 (de)
DE2328185C3 (de) Einlegevorrichtung an einer Briefumschlagfüllmaschine
DE584932C (de) Briefschliessvorrichtung
AT133777B (de) Maschine zum Einschließen von Briefeinlagen in ihre Umschläge.
CH348714A (de) Verfahren und Maschine zum Einstecken eines Stäbchens in einen Eiskremkörper
DE960782C (de) Maschine zum Einschliessen von gefaltet zugefuehrten Schriftstuecken in Umschlaege
DE525708C (de) Vorrichtung zum Verschliessen und Stempeln von Briefen
DE571517C (de) Brezelformmaschine
DE211912C (de)
DE712166C (de) Vorrichtung zum Abnehmen von im Stapel geschichteten Faltenbeuteln
DE69802101T2 (de) Maschine zum formen von pappschachteln oder dergleichen
AT138602B (de) Maschine zum Einpacken von Zigaretten.
AT19968B (de) Maschine zum Verpacken von Zigaretten.
DE385449C (de) Briefhuellenschliessvorrichtung
DE489777C (de) Pflanzmaschine, bei der die Pflanzen von rotierenden Greifern einem Vorratsbehaelterentnommen und nahe dem Boden abgegeben werden
DE634170C (de) Selbstverkaeufer mit auswerfendem Drehschieber
DE288555C (de) Maschine zur einwickeln von vierseitig prismatischen gegenständen
AT118696B (de) Maschine zum Bekleben der Umhüllung von Kleinwaren, Päckchen u. dgl. mit Etiketten, Steuermarken (Banderolen) usw.
DE240664C (de)
DE1020900B (de) Brieffalt- und Kuvertiermaschine
AT121297B (de) Vorrichtung zum Einlegen von Zigaretten oder anderen Waren in Verpackungsschachteln.
DE2331624C2 (de) Kuvertiermaschine
DE1000260B (de) Brieffalt- und Kuvertiermaschine
DE1761792C (de) Briefumschlagfüllmaschine
DE1429843C (de) Vorrichtung zum Kippen und Entleeren von in Kaffeemaschinen verwendeten Brühdosen