AT131573B - Verfahren zur Wiedergewinnung des Fadenmaterials gebrauchter Wirkwaren. - Google Patents

Verfahren zur Wiedergewinnung des Fadenmaterials gebrauchter Wirkwaren.

Info

Publication number
AT131573B
AT131573B AT131573DA AT131573B AT 131573 B AT131573 B AT 131573B AT 131573D A AT131573D A AT 131573DA AT 131573 B AT131573 B AT 131573B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
thread
cotton
recovery
knitted fabrics
seam
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Rosenberg
Original Assignee
Hermann Rosenberg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hermann Rosenberg filed Critical Hermann Rosenberg
Application granted granted Critical
Publication of AT131573B publication Critical patent/AT131573B/de

Links

Landscapes

  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur   Wiedergewnmung des Fadenmaterials gebrauehter Wirkwaren.   



   Strümpfe werden   bekanntlich   in der Weise erzeugt, dass man auf der Wirkmaschinen mit Hilfe eines einzigen Fadens ein der zu erzeugenden Strumpfform entsprechendes Stück herstellt und hierauf gegenüberliegende Kanten durch eine Naht verbindet. Da beim Tragen nur der Fussteil abgenützt wird. während der Schaft meistens unverletzt bleibt, bestünde die   Möglichkeit,   das gewirkte Schaftmaterial gebrauchter Strümpfe nach dem Auftrennen der Naht aufzulösen und als einen Faden wiederzugewinnen.

   Insbesondere bei   Strümpfen   aus Seide und Wolle würde diese Methode der Wiedergewinnung grosse wirtschaftliche Vorteile bieten, doch steht ihrer Anwendung im   Grossbetrieb   entgegen. dass das Auftrennen der Naht mit Hilfe von Schneidwerkzeugen sehr mühsam ist und selten gelingt. ohne dass dabei auch das Garn des gewirkten Stoffes durchschnitten würde. 



   Im Sinne der Erfindung wird der Umstand, dass die Naht   von Seiden-und Wollstrümpfen   aus Baumwolle oder einem Gemisch von Baumwolle und Seide   besteht, dazu ausgenützt,   um Schneidwerkzeuge beim Auftrennen der Naht entbehrlich zu machen. Es ist erkannt worden, dass die bekannten Karbonisierverfahren durch die   Schafwolle von Pflanzenstoffen, wie   Kletten, befreit   wird.   auf Seiden-oder Wollstrümpfe angewendet, ein   Zermürben   des Baumwollfadens 
 EMI1.1 
 aufgerissen werden kann.

   Die Behandlung kann weniger intensiv sein als beim Karbonisieren von Wolle zum Zwecke der Klettenbeseitigung, weil nur die Reissfestigkeit des Fadens entsprechend herabgesetzt werden muss, wogegen die Kletten so weitgehend zermürbt werden mÜssen. dass sie sich bei der Behandlung im Klopfwolf zu Staub zerschlagen lassen. 



   Zum Karbonisieren kann Schwefelsäure oder Salzsäure benützt werden. Die zu verarbeitenden   Strümpfe werden nach dem Absdineiden   des Fussteiles gewaschen, desinfiziert und getrocknet und im Falle des Karbonisierens mit Salzsäure in eine rotierende Trommel gebracht, in die man Salzsäuredämpfe einleitet. Nach einer Einwirkungsdauer von etwa einer halben Stunde sind die Fäden aus Baumwolle so weit zermürbt, dass die Naht aufgerissen werden kann. Der Widerstand, den der karbonisierte Baumwollfaden dem Aufreissen entgegensetzt, ist so gering, dass eine Beschädigung des   Seidenfadens bzw. Wollgarnes   oder gar ein Reissen desselben nicht zu befürchten ist. 



   Das geschilderte Verfahren ist nicht nur brauchbar, wenn   Baumwolle   zur Nahtbildung benützt ist, sondern kann auch Verwendung finden, wenn, wie dies vorkommt, die Naht aus Seide und Baumwolle besteht. In diesem Falle wird durch die   Zermürbung   der Baumwolle die Naht 
 EMI1.2 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Wiedergewinnung des Fadenmaterials gebrauchter Wirkwaren, insbesondere von Strümpfen, bei welchen der zur Erzeugung der Verbindungsnaht verwendete Faden aus anderm Material besteht als der gewirkte Stoff, dadurch gekennzeichnet, dass die Waren in an sich bekannter Weise karbonisiert werden, wobei der Verbindungsfaden, der ganz oder zum Teil aus Pflanzenfasern, z. B. Baumwolle, besteht. zermürbt wird, während das Material des Gewirkes aus tierischen Fasern, z. B. Seide oder Schafwolle, unversehrt bleibt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT131573D 1930-09-24 1931-01-24 Verfahren zur Wiedergewinnung des Fadenmaterials gebrauchter Wirkwaren. AT131573B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE131573X 1930-09-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT131573B true AT131573B (de) 1933-01-25

Family

ID=5664118

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT131573D AT131573B (de) 1930-09-24 1931-01-24 Verfahren zur Wiedergewinnung des Fadenmaterials gebrauchter Wirkwaren.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT131573B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1282980B (de) Verfahren zum Herstellen einer verstaerkten Nadelvliesware
AT131573B (de) Verfahren zur Wiedergewinnung des Fadenmaterials gebrauchter Wirkwaren.
DE902427C (de) Verfahren zur Herstellung fester, waschbarer, gewebeaehnlicher, verfilzter Stoffe aus Cellulosefasern ohne Spinnen und Weben
DE543600C (de) Verfahren zur Wiedergewinnung gebrauchter Wirkwaren als Garn
DE640453C (de) Verfahren zur Herstellung von gummielastischen Web-, Flecht-, Wirk- oder aehnlichen Waren und Gummifaeden zur Ausuebung des Verfahrens
DE740236C (de) Verfahren zum Herstellen eines lockeren, dehnbaren, gekraeuselten Gewebes nach Art von Verbandmull
AT101303B (de) Verfahren zum Bleichen von vegetabilischem Fasermaterial.
CH161028A (de) Verfahren zur Wiedergewinnung des Fadenmaterials gebrauchter Wirkwaren.
AT109383B (de) Verfahren zur Herstellung von waschechten Steifgeweben.
DE645441C (de) Entwaesserungsfilz fuer Papier-, Pappen- und aehnliche Maschinen
DE612730C (de) Verfahren zur Herstellung von Halbzellstoff
AT110255B (de) Verfahren zur Herstellung von gemusterten Webereieffekten.
AT42442B (de) Verfahren zum Aufschließen der in Stroh, Gräsern, Baumbast u. dgl. enthaltenen Pflanzenfasern.
DE356003C (de) Verfahren zur Behandlung von Flachs o. dgl.
AT52956B (de) Verfahren zur Erzeugung spinnbarer, für die Herstellung von Kleiderstoffen geeigneter Fasern aus frischen Flachsfasern oder Abfallspinnfäden von Flachs.
AT80622B (de) Verfahren zum Aufbereiten der Typhasamenhaare für die textile Verarbeitung.
AT67742B (de) Verfahren zur Erzeugung eines seidenartigen Glanzes auf Baumwolltüll und ähnlichen Stoffen.
DE671861C (de) Verfahren zur Gewinnung langstapeliger Textilfasern aus noch vulkanisierten Kautschuk enthaltendem Fasergut
DE554335C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Wiedergewinnung von losen Fasern bzw. Fasermasse oder Faserstoff aus Gummigeweben
AT92343B (de) Verfahren zur Verbesserung vegetabilischer Fasern.
AT59413B (de) Verfahren zur Herstellung von watteartigen Stoffen.
AT121800B (de) Wirk-, Strick- oder Häkelware und Verfahren zu ihrer Behandlung.
DE731355C (de) Verfahren zur Trennung von Fasern aus regenerierter Cellulose aus Gemischen mit natuerlichen Fasern oder mit kuenstlichen Fasern aus Caseingrundlage
CH148664A (de) Verfahren zur Herstellung eines starken, fortlaufenden Bandes künstlicher Fasern.
DE578775C (de) Verfahren zum Netzen von tierischen Faserstoffen in sauren Baedern