DE671861C - Verfahren zur Gewinnung langstapeliger Textilfasern aus noch vulkanisierten Kautschuk enthaltendem Fasergut - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung langstapeliger Textilfasern aus noch vulkanisierten Kautschuk enthaltendem Fasergut

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DE671861C
DE671861C DEG89337D DEG0089337D DE671861C DE 671861 C DE671861 C DE 671861C DE G89337 D DEG89337 D DE G89337D DE G0089337 D DEG0089337 D DE G0089337D DE 671861 C DE671861 C DE 671861C
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    • B29B17/00Recovery of plastics or other constituents of waste material containing plastics
    • B29B17/02Separating plastics from other materials
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Description

  • Verfahren zur Gewinnung langstapeliger Textilfasern aus noch vulkanisierten Kautschuk enthaltendem Fasergut Die bekannte Tatsache, daß bei Behandlung mit Quellmitteln Kautschuk seine Zähigkeit und Klebrigkeit verliert, hat man dazu verwendet, Altkautschuk auf Trennung des Kautschuks von seinen Beimengungen zu behandeln. Die Trennung wurde von Hand oder mechanisch vorgenommen. Obwohl :es bekannt war, das Quellverfahren bei gewöhnlicher Temperatur vorzunehmen, hat man zur Behandlung der :noch mit Kautschuk bleschwerten Leinwandstücke zwecks Gewinnung ,eines kautschukfreien Gewebes die chemischen Mittel mit Temperaturen von 140" -einwirken lassen. Da man ,nur .an die Verwendung des Gewebes bei der Papiererzeugung gedacht hatte, so war das zulässig.
  • Spinnfähiges Gut ist aber auf diese Weise nicht zu gewinnen, da die Faser durch die hohen Temperaturen zerstört wird.
  • Bei einem anderen Verfahren, den Fasergehalt des Altkautschuks wiederzugewinnen, wobei man Nebenfalls Quellmittel zur Behebung der Zähigkeit und Klebekraft angewendet hat, hat man nach dem Abschleudern der Quellmittel das Ganze in Stücke geschnitten und darauf durch einen Mahlvorgang ein Pulver herbestellt. Das Fasergut hat man dann aus diesem Pulver durch Ausblasen oder Schlämm@e!n entfernt.
  • Auch hier ist keine besondere Rücksicht auf die Güte des wedergegebenen Fasergutes gelegt worden. Außerdem sind eine Reihe vorn verschiedenen Vorgängen erforderlich, so daß ein solches Verfahren teuer ist, ohne brauchbares spinnfähiges Gut zu rergeben.
  • Gemäß dem Vorschlage der Erfindung kennzeichnet sich das zur Gewinnung langstapeliger Textilfasern aus noch vulkanisierten Kautschuk enthaltendem Fasergut, das durch Behandlung von, Altkautschuk mit Que11-mitbeln in der Kälte gewonnen ist, dadurch, daß dieses Fasergut einer einfachen Reiß; Behandlung in an sich bekannten Zerreißmaschinen unterworfen wird.
  • Hierbei zieht man also die Fasern aus dem inicht mehr zähen und klebefähigen Altkautschuk durch die Greifmittel der Zerreißmaschi;ne heraus und gewinnt sie dadurch unverletzt, und zwar sowohl mechanisch unverletzt als auch in ihrem Aufbau in k eeirner Weise zerstört. Das Altgut wird in bekannter Weise bei Raumwärme oder nur mäßiger Erwärmung dem Einfluß der Quellmittel, z. B. Benzin, Benzol ioder deren Dämpfen; ausgesetzt. Biei dem dann folgenden Herausziehen auf bekannten Reißmaschinen lösen sich die einzelnen Fasern leicht heraus, ohne zu zerreißen. Man erhält also ein Fasergut von langem Stapel. Der bei diesem Reißvorgange und der Weiterbehandlung der Fasern auf Textilmaschinen herausfallende vulkanisierte Kautschuk wird gesammelt und kann nach bekannten Regenerierverfahren weiterbehandelt werden.
  • Zwischen dem Aufquellen und der Anwendung der 'Reißmaschine kann man 4ä5: Gut trocknen. Dadurch wird das Quellen' des Kautschuks zum Teil rückgängig gemacht, und es trennt sich dann beim Reißeh<@ das Fasergut besonders leicht heraus.
  • Ist das gequollene Gut noch feucht oder anaß, so muß man die Reißmaschine besonders ausbilden, da sich Dämpfe entwickeln. Es muß die Reißmaschine Einrichtungen :erhalten, die die Quellmitteldämpfe absaugen. Weiter muß maul dafür sorgen, daß die Reißtrommel keinen Anlaß zur Funkenbildung gibt, da die Quellmittel meist feuergefährlich sind. Man wird dann beispielsweise die Reißtrommel aus Aluminium herstellen.
  • Besteht das Fasergut aus mehreren Lagen von Geweben,oder Fäden, wie,es z. B. bei den Reifenkarkassen der Fahrzeugreifen der Fall ist, oder überwiegt die Menge des vulkanisierten Kautschuks die des Fasergutes, so kann man das Gut vor dem Reißen durch ':Quetschen, Walken oder äSchlagen in ein-4- zelne Lagen oder Stücke trennen, wobei schon eiti Teil des gequollenen Kautschuks abfällt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Gewinnung langstapeliger Textilfasern aus noch vulkanisierten Kautschukenthaltendem Fasergut, das durch Behandlung von Altkautschuk mit Quellmitteln in der Kälte gewonnen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Fasergut einer einfachen Zerreißbehandlung in an sich bekannten Zerreißmaschinen unterworfen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß- dem Aufquellen ein Trockenvorgang folgt.
DEG89337D 1934-12-13 1934-12-13 Verfahren zur Gewinnung langstapeliger Textilfasern aus noch vulkanisierten Kautschuk enthaltendem Fasergut Expired DE671861C (de)

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