AT130636B - Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Harnstoff oder seinen Derivaten und Formaldehyd. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Harnstoff oder seinen Derivaten und Formaldehyd.

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Description


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  Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Harnstoff oder seinen Derivaten und
Formaldehyd. 



   Im Stammpatent Nr. 126412 wird ein Verfahren beschrieben, bei welchem Kondensationsprodukte von Harnstoff und Formaldehyd in wässriger Lösung unter Benutzung geeigneter Puffersubstanzen (PH   =   4 bis 7) hergestellt werden, wobei vorteilhaft die eigentliche Kondensation bei einer Wasserstoffionenkonzentration von   pis =   etwa 4 bis 6, der Eindampfprozess dagegen bei   p//=   6 bis 7 und darüber vorgenommen wird. 



   Es wurde nun gefunden, dass man die Dauer der Härtung der auf diese Weise erhältlichen Reaktionsprodukte ganz erheblich abkürzen kann, wenn man dem Konzentrationsprodukt vor der Härtung Mittel zusetzt, die bei der zur Härtung erforderlichen Wärmebehandlung Säure zu bilden vermögen. 



  Es handelt sich hier nicht um eine   Oberflächenhärtung allein,   wie bei dem im Patent Nr. 119778 beschriebenen Verfahren, sondern um eine Härtung in der Masse. Für die vorliegenden Zwecke kommen sowohl anorganische wie organische Stoffe in Betracht, z. B.   Magnesiumchlorid, Ameisensäureester   u. dgl. 



  Auch kann Formamid verwandt werden, aus dem sich durch Hydrolyse Ammoniumformiat bildet, das sich weiterhin mit überschüssigem Formaldehyd zu Hexamethylentetramin und Ameisensäure umsetzt. 



   Die auf die beschriebene Weise   erhältlichen   Produkte erweisen sich als den Produkten der beiden genannten Patente 126412 und 119778 gleichwertig, und das Verfahren hat den Vorteil einer kürzeren Herstellungszeit. 



   Beispiel 1 : Eine Lösung von 240 Teilen Harnstoff in 200 Teilen Wasser wird mit 800 Teilen Formaldehyd   (30%)   unter Zusatz von 1 Teil primärem Natriumphosphat kondensiert. Nach der Kondensation wird die Wasserstoffionenkonzentration durch Zusatz von 4 Teilen sekundärem und 1 Teil tertiärem Natriumphosphat auf PlI = 6 bis 7 herabgedrückt und konstant gehalten und die Lösung im Vakuum bei 500 eingedampft. Nachdem etwa die Hälfte des Wassers abdestilliert ist, werden 2 bis 5 Teile Formamid zu der konzentrierten Lösung des Kondensationsproduktes hinzugefügt. Die Lösung wird dann weiter im Vakuum eingeengt und das viskose Endprodukt in eine Form gegossen. Nach 24stündiger Wärmebehandlung im Trockenschrank bei Temperaturen von 60 bis   80  ist   das Produkt vollständig gehärtet. 



   Beispiel 2 : Eine Lösung von 1200 Teilen Harnstoff in 800 Teilen Wasser wird mit 4000 Teilen Formaldehyd   (30%)   unter Verwendung eines Puffergemisches aus 5 Teilen verdünnter Essigsäure und 1 Teil verdünnter   Natriumazetatlosung   kondensiert. Nach der Kondensation werden 7 Teile verdünnte Natriumazetatlösung zu der Lösung des Kondensationsproduktes von Harnstoff und Formaldehyd hinzugefügt, worauf die Lösung im Vakuum eingeengt wird. Gegen Ende des Eindampfens wird eine konzentrierte Lösung von 10 Teilen Magnesiumchlorid zugefügt. Das viskose Endprodukt erhärtet nach etwa 12 Stunden im   Wärmeschrank   bei   700 vollständig.   

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Harnstoff oder seinen Derivaten und EMI1.1 Kondensationsprodukte diesen Mittel zugesetzt werden, die bei der zur Härtung erforderlichen Wärmebehandlung Säure zu bilden vermögen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT130636D 1926-10-08 1927-09-14 Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Harnstoff oder seinen Derivaten und Formaldehyd. AT130636B (de)

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DE748068C (de) * 1938-08-27 1944-10-25 Stefan Bakonyi Dipl Ing Dr Verfahren zur Herstellung von Presspulvern aus Harnstoff oder Thioharnstoff bzw. aus Gemischen beider und Formaldehyd

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