AT128881B - Verfahren zur Herstellung von Kunststeinen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kunststeinen.

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Wilhelm Dr Reismann
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  Verfahren zur Herstellung von Kunststeinen. 



   In der Patentschrift Nr. 121577 ist ein Verfahren zur Herstellung eines hydraulischen Bindemittels beschrieben, welches darin besteht, dass man granulierte, feingemahlene und gesiebte Hochofenschlacke mit feingemahlenem, gebranntem Magnesit und allenfalls mit einem Füllstoff, wie Sand, Asche, Sägespäne od. dgl., vermengt und mit Wasserglas anrührt. Bei der praktischen Verwendung dieses hydraulischen Bindemittels, z. B. zur Herstellung von Kunststeinen, ergeben sich zwei Übelstände, nämlich eine zu rasche Abbindung und die Notwendigkeit der Verwendung ganz bestimmter Schlackensorten, insbesondere von   Giesserei-Roheisenschlacke,   während manche andern Schlackensorten nicht brauchbar sind. Die Erfindung verfolgt den Zweck, diese Mängel, die einer ausgebreiteten Anwendung des geschützten Verfahrens im Wege stehen, zu beheben. 



   Die allzu rasche Abbindung wird erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass man das Gemenge aus feingepulverter Schlacke, gebranntem Magnesit und allenfalls einem Füllstoff nicht mit Wasserglaslösung anmacht, sondern mit Wasser, worauf die erdfeuchte Masse verformt und eine Zeitlang in der Form gelassen wird. Eine weitere Verbesserung des eingangs kurz geschilderten Verfahrens besteht in der Verwendung von gebranntem Dolomit an Stelle von gebranntem Magnesit, wodurch man sowohl eine Verbilligung des Verfahrens als auch eine bessere Erhärtung der Formstücke erzielt. Hinsichtlich der Auswahl der Schlacke ist man nicht auf bestimmte Sorten beschränkt, sondern man kann z. B. Stahlroheisenschlacke, Martinstahlschlacke und andere Sorten wählen, die nur in geringem Masse hydraulische Eigenschaften aufweisen. 



   Beispiel : 74 Gewichtsteile feinst gemahlener und gesiebter Roheisenschlacke (5770 Maschen auf den Quadratzentimeter) werden mit 26 Teilen Dolomit gemischt. Dieser Mischung setzt man die dreifache Menge Normalsand zu, verrührt mit Wasser bis zur Erdfeuchte, verformt das Gemenge und legt es dann in eine Wasserglaslösung von   250 Bé   ein, wo man es sechs Tage lang belässt. Nach dem Härten beträgt die Druckfestigkeit 257   kg/em2   und steigt nach weiterer achttägiger Luftlagerung auf 388   kgjcm2.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Kunststeinen, dadurch gekennzeichnet, dass man Schlacke aus der Eisen-oder Stahlerzeugung in feingemahlenem Zustande mit gebranntem Magnesit vermengt, mit Wasser anmacht, verformt und durch Einlegen in Wasserglaslösung härtet. 
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