AT344578B - Verfahren zur herstellung von leichtbeton - Google Patents

Verfahren zur herstellung von leichtbeton

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Es ist bekannt, Leichtbetone hoher Festigkeit und gegenüber normalem Schwerbeton vermindertem Gewicht für den Bau konventioneller Bauwerke herzustellen. Es ist auch bekannt, Leichtbeton mit trockenen Zuschlagstoffen herzustellen, um den für die Erzielung der erwünschten Festigkeit wichtigen Wasserzementfaktor genauer einhalten zu können. Weiters ist es bekannt, bei der Betonherstellung den Restkalk des Zementsteines durch chemisch wirkende Zusätze zu neutralisieren,   um Ausblühungen   zu vermeiden, die Dichtigkeit des Betons zu verbessern u. dgl., so   z. B.   durch Beigabe von Trass bei der Herstellung von Stützmauern, Betonmauern usw.

   Es ist schliesslich bekannt, Leichtbetone herzustellen, die Blähtone als Zuschlagstoffe enthalten. Üblicherweise werden jedoch Blähtone nach deren Herstellung, um sie abzukühlen, auf Halden gelagert, wodurch sie durch Witterungseinflüsse einen Feuchtigkeitsgehalt annehmen, der zwischen 10 und 30% ihres Gewichtes liegt. Bei Leichtbetonen, die eine gute Widerstandsfähigkeit gegen hohe Temperaturen und eine hohe mechanische Festigkeit aufweisen sollen, ist es daher nicht ohne weiteres möglich, Blähtone als Zuschlagstoff zu verwenden, weil deren hoher Feuchtigkeitsgehalt einen negativen Einfluss ausübt. Gleiches gilt auch für den Restkalk des Zementes. 



   Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung hochfester Leichtbetone, deren Anwendbarkeit sich, in Abweichung von den bisher üblichen Betonen dieser Art, in erhöhte Temperaturbereiche erstreckt. Die Anwendung solcher Leichtbetone gewinnt zunehmende Bedeutung, z. B. beim Bau von Kernkraftwerken, insbesondere bei Anlagen und Apparaten im Bereich des Primärkühlkreises, aber auch auf anderem Gebiete der Verfahrenstechnik, z. B. beim Bau von Silos, bei Behältern für heisse Flüssigkeiten und Schüttgüter od. dgl. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von hochfesten Leichtbetonen, aus einer Mischung von Zement, Blähton u. a. Zusatzstoffen, sowie Wasser, die sowohl hohe mechanische Festigkeit besitzen als auch gegen hohe Temperatur widerstandsfähig sind. Es soll   eine Würfeldruckfestigkeit   (20 cm Kantenlänge) von 300 bis 750   kg/cm2   bei einem Raumgewicht von höchstens 1 800    kg/m3   und einer maximalen Zementmenge von 380   kg/m3   Frischbeton erzielt und gleichzeitig die Temperaturbeständigkeit und das Kriechverhalten im Bereich über 1000C verbessert werden. 



   Dieses Ziel wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Blähton vor seinem Einsatz als Mischungkomponente bis zur   Erreichung von höchstens 6 Gew. -% Eigenfeuchtigkeit vorgetrocknet   wird und dass als zusätzliche Mischungskomponente eine oder mehrere Substanzen aus der Gruppe saure Hochofenschlacke, Schamotte, im wesentlichen aus   Chromsauerstoffverbindungen   bestehendes Material, z. B. Chromerz, und natürlich vorkommende kieselsäurereiche   latenthydraulisehe   Bindemittel in einer Menge von maximal 30   Grew.-%,   bezogen auf das Zementgewicht, eingesetzt werden, die den Restkalk des Zementes binden. 



   Gegebenenfalls können der Mischung die   Oberflächenspannung   des Anmachwassers reduzierende Zusatzstoffe, z. B. handelsübliche Plastifizierer auf Ligninsulfonatbasis und bzw. oder die Abbindezeit des Betons verzögernde Zusatzstoffe, z. B. solche auf Gluconatbasis, beigegeben werden. Es hat sich als zweckmässig erwiesen, wenn die zur Bindung des Restkalkes eingesetzte Mischungskomponente eine Korngrösse von maximal 3 mm aufweist. 



   Beim erfindungsgemässen Betonherstellungsverfahren dient die Vortrocknung im Zusammenhang mit der Beigabe der kalkbindenden Zusätze zur Erreichung der bei höheren Temperaturen angestrebten Betoneigenschaften. Insbesondere ergibt sich die Verbesserung der Festigkeit des Betons bei hohen Temperaturen durch die relative Verminderung der Zementmenge und darüber hinaus durch die Neutralisierung des im höheren Temperaturbereich   festigkeits'1lindernden Restkalkanteiles.   



   Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel des Herstellungsverfahrens eines solchen Leichtbetons angeführt. 



    Beispiel : Die verwendeten Materialien setzen sich wie folgt zusammen :    
 EMI1.1 
 
<tb> 
<tb> Material <SEP> : <SEP> Qualität <SEP> : <SEP> Menge <SEP> pro <SEP> m <SEP> 3 <SEP> Frischbeton <SEP> : <SEP> 
<tb> Zement <SEP> HOZ <SEP> 275 <SEP> 250 <SEP> kg <SEP> 
<tb> Schamotte <SEP> 52 <SEP> kg
<tb> Sand <SEP> Grus <SEP> fein <SEP> 287 <SEP> kg
<tb> 0, <SEP> 09/0, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> körniger <SEP> Blähton <SEP> Leca <SEP> HD <SEP> 1/3 <SEP> 173 <SEP> kg
<tb> körniger <SEP> Blähton <SEP> Leca <SEP> HD <SEP> 3/8 <SEP> 686 <SEP> kg
<tb> Plastifizierer <SEP> auf <SEP> Ligninsulfonatbasis <SEP> 0, <SEP> 25% <SEP> des
<tb> Zementgewichtes
<tb> Wasserzementwert <SEP> 0,56%
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Bei der Mischung der angegebenen Materialien geht man wie folgt vor :

  
Zuerst erfolgt die Mischung von 50% des Anmachwassers mit 50% der Zusatzmittel und Zuschlagstoffe, sodann mischt man den Zement und den Rest der Zuschlagstoffe hinzu. Schliesslich wird die zweite Hälfte des Anmachwassers und die zweite Hälfte der Zusatzmittel beigegeben. Anstatt oder neben Schamotte kann auch Trass oder Hüttengesteinsmehl als Zusatz verwendet werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von hochfestem Leichtbeton aus einer Mischung von Zement, Blähton   u. a. Zuschlagstoffen sowie Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass der Blähton vor seinem Einsatz    als Mischungskomponente bis zur Erreichung von höchstens 6   Gew.-% Eigenfeuchtigkeit vorgetrocknet   wird, dass als zusätzliche Mischungskomponente eine oder mehrere Substanzen aus der Gruppe saure Hochofenschlacke, Schamotte, im wesentlichen aus Chromsauerstoffverbindungen bestehendes Material, z. B.

   Chromerz, und natürlich vorkommende   kieselsäurereiche   latenthydraulische Bindemittel in einer Menge von maxi-   mal 30 Gew.-%, bezogen auf das Zementgewicht, eingesetzt werden, die den Restkalk des Zementes binden,    und dass gegebenenfalls der Mischung die Oberflächenspannung des Anmachwassers reduzierende Zusatzstoffe,   z. B. handelsübliche   Plastifizierer auf Ligninsulfonatbasis, oder die Abbindezeit des Betons verzögernde Zusatzstoffe, z. B. solche auf Gluconatbasis, beigegeben werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Bindung des Restkalkes eingesetzte Mischungskomponente eine Korngrösse von maximal 3 mm aufweist.
AT160173A 1973-02-23 1973-02-23 Verfahren zur herstellung von leichtbeton AT344578B (de)

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