AT128827B - Verfahren zur Herstellung von Kunstfasern und Folien aus Cellulosederivaten. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kunstfasern und Folien aus Cellulosederivaten.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Kunstfasern und Folien aus Cellulosederivaten. Zusatzpatent zum Patente Nr. 126199. In der Stammpatentschrift Nr. 125199 ist ein Verfahren beschrieben, welches darain besteht, dass man das nach dem Verfahren der Patentschrift Nr. 122010 entstehende Reaktionsgemisch von EMI1.1 auf Fäden oder Folien entweder nach dem Trockenspinnverfahren oder auf dem Wege des Verspinnen bzw. Vergiessens in Fällbäder vor sich gehen kann. In weiterer Ausarbeitung dieses Verfahrens wurde nun gefunden, dass man zur Herstellung von Fäden und Folien aus den oben genannten Reaktionsgemischen zweckmässig die beiden Verfahren des Trockenspinnens und des Spinnens oder Vergiessens in Fällbäder kombiniert, u. zw. zweckmässig in der Weise, dass man die nach dem Verfahren der österr. Patentschrift Nr. 122010 herstellbaren Lösungen von Celluloseestern, welche neben flüssiger schwefliger Säure als Lösungsmittel noch organische Fettsäuren und unter Umständen Katalysatoren enthalten, in einer der üblichen Vorrichtungen zum Verspinnen auf trockenem Wege auf Fäden verarbeitet und die gebildeten, noch Fettsäure enthaltenden Fäden nach Austritt aus der Trockenspinnvorriehtung durch geeignete Fällbäder, welche die Fettsäuren und eventuelle sonstige Begleitstoffe der Fäden herauslösen, die Celluloseester aber zur Koagulation bringen, hindurchführt. In ähnlicher Weise kann man durch Verwendung von Schlitzdüsen die Herstellung von Folien aus den oben genannten Lösungen der Celluloseester vornehmen. Die in geeigneter Weise auf Rollen oder Spulen aufgewickelten Folien oder Fäden v erden dann den üblichen Wasch-und Trockenprozessen unterworfen. Beispielsweise erhält man bei der Acetylierung von Cellulose nach dem Verfahren der österr. Patentschrift Nr. 122010 eine Lösung, welche neben etwa 22% Celluloseacetat 55% flüssige schm eilige Säure, 16% Essigsäure, 5-6% Wasser und 1-2% Katalysator enthält. Diese Lösung wird durch ein geeignetes Filter gedrückt und durch Regulierpumpen den in einem der üblichen Trockenspinnschächte angebrachten Spinndüsen zugeführt. Spinnschacht und Trockenluft brauchen nicht erwärmt zu w erden, da die flüssige schweflige Säure schon bei gewöhnlicher Temperatur sofort nach Austritt des Fadens aus der Spinndüse zu verdunsten beginnt. Durch Erwärmen des Spinnschaehtes oder der Trockenluft kann man diesen Verdunstungsvorgang beschleunigen, ebenso wie man ihn durch entsprechende Abkühlung verzögern, kann. Im allgemeinen kann man bei vorliegendem Verfahren mit wesentlich kürzeren Spinnschächten auskommen. Nach dem Austritt aus dem Spinnschacht hat der Faden etna folgende Zusammensetzung : 50% Celluloseacetat, 33% Essigsäure, 12% Wasser und 5% Katalysator. Der Faden, welcher eine mehr oder weniger gequollene Masse darstellt, tritt nun in ein Fällbad aus Wasser ein und wird hier koaguliert. Das Fällbad kann auch eine Salzlösung oder eine organische Flüssigkeit oder eine der sonst gebräuchlichen Koagulierflüssigkeiten enthalten. Die Temperatur des Bades richtet sich nach der Art seiner Wirkung. Nach dem Durchgang der Fäden durch das Fällbad werden sie aufgespult und in üblicherweise gebleicht, gewaschen und getrocknet. Die Herstellung von Folien oder Filmen kann in ähnlicher Weise durch Anwendung von Schlitzdüsen erfolgen. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Abänderung des Verfahrens des Stammpatentes Nr. 125199 zur Herstellung von Kunstfasern und Folien aus Cellulosederivaten, dadurch gekennzeichnet, dass man das nach dem Verfahren der Patent- EMI1.2 ohne Isolierung der gelösten Celluloseester nach einem kombinierten Trocken-Nass-Spinn-oder GiessVerfahren bearbeitet. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE125199X | 1929-07-11 | ||
DE128827X | 1929-07-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT128827B true AT128827B (de) | 1932-06-25 |
Family
ID=29421217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT128827D AT128827B (de) | 1929-07-11 | 1930-07-11 | Verfahren zur Herstellung von Kunstfasern und Folien aus Cellulosederivaten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT128827B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE752743C (de) * | 1939-11-15 | 1952-11-17 | Ig Farbenindustrie Ag | Verfahren zum Ausfaellen von Cellulosederivaten aus ihren Loesungen |
-
1930
- 1930-07-11 AT AT128827D patent/AT128827B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE752743C (de) * | 1939-11-15 | 1952-11-17 | Ig Farbenindustrie Ag | Verfahren zum Ausfaellen von Cellulosederivaten aus ihren Loesungen |
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