AT128714B - Elektrisches Kabel mit Bleimantel. - Google Patents
Elektrisches Kabel mit Bleimantel.Info
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- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
- H01B7/17—Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
- H01B7/18—Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Elektrisches Kabel mit Bleimantel. Es ist bereits bekannt, zur Erreichung einer guten Wärmeableitung und damit einer erhöhten Belastungsmöglichkeit, den nahtlosen Bleimantel von Starkstromkabeln an der Aussenwandung mit in langen Schraubenwindungen verlaufenden Rippen zu versehen. Abgesehen von diesem Sonderfall hat man nahtlose Kabelmäntel, insbesondere die Bleimäntel für Stark-und Schwachstromkabel, jedoch stets sowohl an der Innen-, als auch an der Aussenwandung vollkommen gleich ausgebildet. So ist es bekannt, dass nahtlose Kabelmäntel, die nicht vollkommen glatt waren, von der Kabelseele wieder abge- streift und durch einen glatten, nahtlosen Mantel ersetzt werden mussten. Die Erfindung stellt nun eine völlige Abkehr von der bisherigen Übung dar, indem durch sie vorgeschlagen wird, die Wandungen eines nahtlosen Bleimantels eines elektrischen Kabels innen und aussen derart zu wellen, dass die Wellungen in der Längsrichtung oder aber in Schraubenwindungen mit geringer Steighöhe verlaufen. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass es in vielen Fällen vorteilhaft ist, die Kabelmäntel nicht wie bisher völlig glatt und zylindrisch herzustellen. So lassen sich nämlich glatte, zylindrische Rohre, auch wenn sie aus Blei oder dessen Legierungen bestehen, nur bis zu einem gewissen Grade biegen, ohne dass das Rohr an den Biegestellen überbeansprucht wird. Auch werden glatte, zylindrische Kabelmäntel beim Biegen an den Biegestellen flach gedrückt, so dass auch die in ihnen befindliche Kabelseele, insbesondere bei Schwachstromkabeln, ihre Form ändert. Hierin liegt, wie gefunden wurde, der Grund, weshalb sich die elektrischen Werte von Fernmeldekabeln nach der Fertigstellung der Kabel noch häufig unzulässig ändern. Alle diese Übelstände werden vermieden, wenn man gemäss der Erfindung die Wandungen des Kabelmantels innen und aussen, im wesentlichen in der Längsrichtung wellt, wobei die Wellungen beispiels- weise in Form ringförmiger Gewölbe ausgebildet sein können oder auch in Form von Schraubenlinien längs des Kabelmantels verlaufen können. Hiedurch wird nämlich der wesentliche Vorteil erzielt, dass sich das Kabel beliebig oft und in weit höherem Masse biegen lässt, als ein nach der bisherigen Art her- gestelltes Kabel mit glattem Mantel. Dies ist überall da besonders wichtig, w o das Kabel scharf gebogen werden muss, beispielsweise bei Kabelanschlussstücken für Pupinspulen u. dgl., ferner aber auch bei Bleimantelinstallationsleitungen. Ein wesentlicher Fortschritt ist durch die Erfindung auch für Fernmeldeseekabel erzielt, bei denen es bisher wegen des auftretenden hohen Wasserdruckes erforderlich war, den Kabelmantel vor Defor- mationen dadurch zu schützen, dass man die Kabelmäntel sehr stark ausbildete oder für den Kabelmantel ein Stützorgan in Form teurer oder schwerer Druckschutzspiralen vorsah. Bei einem Kabelmantel gemäss der Erfindung ist durch die Wellung die Druckfestigkeit gegenüber der bei glatten, zylindrischen Kabelmäntel derart erhöht, dass der Kabelmantel dünner ausgebildet, das Druckschutzorgan leichter ausgeführt oder sogar ganz fortgelassen werden kann. Hiedurch wird das Kabel naturgemäss wesentlich verbilligt und sein totes Gewicht erheblich vermindert. Auch bei ölgefüllten Hochspannungskabeln bietet der Gegenstand der Erfindung nennenswerte Vorteile. So kann man beispielsweise die durch die Wellen im Kabelmantel gebildeten Kanäle gleich- zeitig zur Aufrechterhaltung einer einwandfreien Ölzirkulation benutzen und gegebenenfalls auf andere Längskanäle, deren Herstellung das Kabel in allen Fällen verteuert, ganz verzichten. <Desc/Clms Page number 2> Will man einen Kabelmantel. mit gewölbeförmigen Wellen ausbilden, dann stellt man diese Gewölbe z. 13. dadurch her, dass man mit Hilfe einer zangenartigen Vorrichtung od. dgl. den Bleimantel in gewissen Abständen einkerbt. Man kann aber auch den Bleimantel in noch heissem Zustand oder auch später mit Hilfe von Drähten so einsehnmen, dass Gewölbe entstehen. Wenn man die Wellen so ausbilden will, dass von aussen betrachtet Wellentäler gebildet werden, dann legt man vor Umhüllung des Kabels mit dem Kabelmantel eine aus Drähten. dgl. bestehende Spirale auf die Kabelseele auf, und da beim Erkalten das umpresste Metall zusammensehrumpft, bildet sich zwischen den Drahtwindungen das Wellental von selbst. Durch das Nachpressen mit elastischen Walzen od. dgl. kann man diese Wellentäler erforderlichenfalls noch vertiefen. In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel gemäss der Erfindung für ein ölgefülltes Kabel dargestellt. Darin ist 2 der Leiter des Kabels, auf dem die übliche mit Öl gefüllte Papierisolierung aufgebracht ist. Um eine einwandfreie Ölzirbilation zu erhalten, ist der Kabelmantel wellenförmig ausgebildet.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Elektrisches Kabel mit Bleimantel, insbesondere Fernmeldekabel oder Ïlgefülltes Hochspannungkabel, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungen seines nahtlosen Bleimantels innen und aussen derart gewellt sind, dass die Wellungen in der Längsrichtung oder aber in Sehraubenwindungen mit geringer Steighöhe verlaufen. EMI2.1
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Publications (1)
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Family Applications (2)
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- 1935-02-08 GB GB4120/35A patent/GB453481A/en not_active Expired
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Also Published As
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