AT128636B - Tauchpumpe mit über ihr angeordneter, unter Wasser liegender Antriebsmaschine. - Google Patents

Tauchpumpe mit über ihr angeordneter, unter Wasser liegender Antriebsmaschine.

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AT128636B
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pressure
bell
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Karl Wernert
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Karl Wernert
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Tauchpumpe mit über ihr angeordneter, unter Wasser liegender Antriebsmaschine. 



   Es   sind Tauchpumpen   mit über der Pumpe angeordneter, unter Wasser liegender Antriebsmaschine bekanntgeworden, bei denen zwecks Bildung eines   Luftranmes   zwischen der Pumpe und der Antriebsmaschine zwischen den beiden genannten Teilen eine   Tauehglocke   zwischengeschaltet ist, in der beim Steigen des Wasserspiegels die hierin befindliche Luft zusammen- 
 EMI1.1 
 Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, dass sie bei einem etwaigen   Undichtwerden   der Tauchglocke nicht in der Lage sind, die Antriebsmaschine gegen das Eindringen der Flüssigkeit zu   schützen,

     da bei ihnen infolge des Druckes in der Tauchglocke und in   Ermangelung   eines   hinreichenden     äusseren   Gegendruckes ein Entweichen der Luft aus der Tauchglocke und somit ein Nachdringen der Flüssigkeit stattfindet, wodurch der beabsichtigte   Zweck hinfällig   wird. 



  Ein weiterer Nachteil bei diesen bekannten Einrichtungen besteht darin, dass bei ihnen, obgleich eine teilweise Kühlung der Antriebsmaschine durch die Förderflüssigkeit stattfindet, diese nicht hinreichend   ist,. um   ein Heisslaufen der Antriebsmaschine zu verhindern, da nur ein geringer Teil der Förderflüssigkeit zur Kühlung der Antriebsmaschine herangezogen bzw. diese nur teilweise durch die   Förderflüssigkeit   bestrichen wird, so dass sich derartige Einrichtungen keineswegs für einen betriebssicheren Dauerbetrieb eignen. 



   Um diesem Nachteil abzuhelfen, hat man bereits vorgeschlagen, bei derartigen Tauchpumpen mit über der Pumpe angeordneter Antriebsmaschine den von dem   Pumpengehäuse   und der eingesetzten Tauchglocke gebildeten Ringkanal als Förderkanal für die von der Pumpe geförderte Druckflüssigkeit zu verwenden.

   Diese Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, dass in der Tauchglocke der volle   Druck der Forderilüssigkeit   herrscht, so dass bei Undichtwerden   der Tauehglocke infolge   des höheren Druckes in der   Tauchglocke gegenüber dem Drucke   in dem   Förderkanal   ein rascher Druckausgleich zwischen dem in   der Tauchglocke stehenden   Druck und dem   äusseren Förderdruck stattfindet, wodurch   sich sofort die ganze Tauchglocke mit Wasser füllt. 



   Die Erfindung betrifft nun eine Tauchpumpe mit über ihr angeordneter, unter Wasser liegender Antriebsmaschine, bei der ebenfalls zwecks Erzielung eines Luftschutzes gegen das Eindringen von Flüssigkeit in die Antriebsmaschine zwischen dieser und der Pumpe eine Tauchglocke eingeschaltet ist und bei der ebenfalls der von dem   Pumpengehäuse   und der eingesetzten Tauchglocke gebildete Ringkanal als   Förderkanal   für die von der Pumpe geförderte   Druckflüssigkeit   dient ;

   erfindungsgemäss ist jedoch die Einrichtung so getroffen, dass der Druck in dem Förderkanal ohne Einfluss auf den Druck in der Tauchglocke und dieser nur von dem statischen Druck des Brunnenaussenraumes abhängig ist, so dass infolge des stets höheren Druckes in dem   Förderkanal gegenüber   dem Drucke in der Tauchglocke auch bei deren Undichtwerden ein Eindringen von Flüssigkeit in die Tauchglocke unter allen Umständen vermieden wird. 



   Ein weiterer Vorteil gegenüber den bekannten   Tauchpumpen   der obenerwähnten Arten besteht darin, dass bei der Pumpe der vorliegenden Erfindung eine hinreichende, ständige 

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 und allseitige Kühlung der Antriebsmaschine stattfindet, da zu deren   Kühlung   die volle Förderflüssigkeit unmittelbar auf die Antriebsmaschine einwirkt und diese von der Förderflüssigkeit allseitig umspült wird. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch, teilweise im Schnitt, dargestellt. 



   1 ist die Förderpumpe, die mit der über ihr angeordneten, unter Wasser liegenden Antriebsmaschine 2 in bekannter Weise gekuppelt ist. Die Antriebsmaschine kann hiebei aus einem Elektromotor, einer   Pressluftkraftmaschine,   einer Brennkraftmaschine od. dgl. bestehen. 
 EMI2.1 
 die die Antriebsmaschine mit der Pumpe verbindet und wodurch ein Luftraum 4 zwischen den beiden genannten Teilen gebildet wird, in dem beim Steigen des Flüssigkeitsspiegels die hierin befindliche Luft, an deren Stelle auch ein Gas verwendet werden kann, zusammen- 
 EMI2.2 
 Ein äusserer Mantel 5 schliesst das Ganze unter Bildung eines Ringraumes 6 zwischen Mantel und Tauchglocke ab, wobei der so gebildete Ringraum in bekannter Weise als Förderkanal für die von der Pumpe geförderte Flüssigkeit dient. 



   Erfindungsgemäss ist nun'die Einrichtung so getroffen, dass der Druck in dem Förderkanal ohne Einfluss auf den Druck in der Tauchglocke ist, indem das Eindringen von   Förcler-   flüssigkeit in die Tauchglocke unmöglich gemacht ist ; zugleich steht aber auch der Tauch-   glockenraum   mit dem Brunnenaussenraum bei 7 in Verbindung, so dass der Druck in der Tauchglocke stets nur von dem statischen Drucke des Brunnenaussenraumes abhängig ist, nicht aber von dem Druck der Förderflüssigkeit. 



   Beim Steigen der zu fördernden Flüssigkeit in dem Bohrloch, Brunnen od. dgl. über die Antriebsmaschine 2 hinaus steigt auch der Flüssigkeitsspiegel in der Tauchglocke   3, wodurch   die in letzterer eingeschlossene Luft zusammengedrückt wird und sich in bekannter Weise in dem Raum 4 der Tauchglocke 3 schützend gegen die Antriebsmaschine legt.

   Sollte nun aus irgendeinem Grunde ein Undichtwerden der Tauchglockenwandung eintreten, so wird der hierin befindlichen Luft die Möglichkeit des Entweichens und somit auch der Flüssigkeit in der Tauchglocke die Möglichkeit eines Nachsteigens und Erreichens der Antriebsmaschine dadurch genommen, dass die durch die Pumpe 1 in dem Ringraum 6 hochgeführte, die Tauchglocke allseitig umschliessende Druckförderflüssigkeit unter allen Umständen einen höheren Druck als die in der Tauchglocke befindliche Luft besitzt, da der Luftdruck in der Tauchglocke unabhängig von dem Förderdruck und nur von dem statischen Drucken dem Bohrloch, Brunnen od. dgl. abhängig ist, der Förderdruck also stets höher als der Druck in der Tauchglocke ist. 



   Bei der Einrichtung gemäss der Erfindung findet weiterhin durch die   Förderflüssigkeit   eine allseitige Umspülung der Antriebsmaschine und somit deren beständige Kühlung statt, da die volle   Druckförderflüssigkeit   zur Kühlung der Antriebsmaschine herangezogen wird, die diese allseitig umspült. Etwaige hiebei aus dem Druckraum 6 in den Luftraum 4 eindringende Flüssigkeit kann kein Steigen des Flüssigkeitsspiegels in der Tauchglocke und somit keine Gefährdung der Antriebsmaschine verursachen, da der Flüssigkeitsspiegel in der Tauchglocke nur von dem Flüssigkeitsdruck oder dem atmosphärischen Druck ausserhalb des Pumpengehäuses abhängig ist, wobei durch die Verbindungsöffnung 7 ein Ausgleich zwischen der Flüssigkeit im Bohrloch, Brunnen od. dgl. und dem in der Tauchglocke stattfindet. 



   Um auch das Eindringen von etwaigem unter Druck stehendem Spaltwasser aus der Pumpe, z. B. bei Undichtheit der Welle dieser entlang, in die Tauchglocke zu verhindern und somit den Flüssigkeitsspiegel in dieser unabhängig von dem Förderdruck zu gestalten, ist an geeigneter Stelle oberhalb der   Förderpumpe 1   ein Ringraum 8 vorgesehen, in dem das etwa an der Welle entlang austretende Druckwasser infolge der Volumenvergrösserung drucklos gemacht wird, um dann durch die Öffnung 9 nach aussen oder zu einer Stufe niederen Druckes abzufliessen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Tauchpumpe mit über ihr angeordneter, unter Wasser liegender Antriebsmaschine, bei der zwischen der Pumpe und der Antriebsmaschine zwecks Bildung eines Luftraums eine Tauchglocke eingeschaltet ist, die mit dem Pumpengehäuse einen Ringkanal als Förder- kanal für die von der Pumpe geförderte Druckflüssigkeit bildet, gekennzeichnet durch eine derartige Einrichtung, dass der Druck in dem Förderkanal (6) ohne Einfluss auf den Druck in der Tauchglocke (3) und dieser nur von dem statischen Druck des Brunnenaussenraumes abhängig ist, so dass durch die ständige Umspülung der Tauchglocke (3)
    durch die Druck- förderflüssigkeit ein Entweichen der in der Tauchglocke eingeschlossenen und zusammen- EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3> höheren Druckes der Förderflüssigkeit gegenüber dem Druck ein der Tauchglocke auch bei deren Undichtwerden verhindert und somit die Antriebsmaschine unter allen Umständen geschützt ist.
    2. Tauchpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckflüssigkeit in dem als Förderkanal benützten Ringraum (6) zwischen Pumpengehäuse (5) und der Tauchglocke (3) gleichzeitig mit der Tauchglocke (3) auch die Antriebsmaschine (2) unmittelbar allseitig umspült, so dass eine ausgiebige und ständige Kühlung der Antriebsmaschine durch die volle Förderilüssigkeit stattfindet.
    3. Tauchpumpe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass etwa an der Pumpenwelle aufsteigende Druckförderflüssigkeit durch einen den Druck aufhebenden Raum (8) aufgefangen und durch einen Kanal (9) nach aussen oder zu einer Stufe niederen Druckes abgeleitet wird, so dass ein Eintreten dieses Druckwassers in den Tauchglockenraum (4) verhindert wird. EMI3.1
AT128636D 1929-08-20 1930-08-16 Tauchpumpe mit über ihr angeordneter, unter Wasser liegender Antriebsmaschine. AT128636B (de)

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