DE688816C - Elektrisch angetriebene Wasserpumpe - Google Patents
Elektrisch angetriebene WasserpumpeInfo
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- DE688816C DE688816C DE1936S0124177 DES0124177D DE688816C DE 688816 C DE688816 C DE 688816C DE 1936S0124177 DE1936S0124177 DE 1936S0124177 DE S0124177 D DES0124177 D DE S0124177D DE 688816 C DE688816 C DE 688816C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D13/00—Pumping installations or systems
- F04D13/02—Units comprising pumps and their driving means
- F04D13/06—Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven
- F04D13/0646—Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven the hollow pump or motor shaft being the conduit for the working fluid
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrisch angetriebene Wasserpumpe, insbesondere für
Warmwasserheizungs- bzw. -versorgungsanlagen. Für derartige Anlagen hat man im
allgemeinen Pumpen verwendet, die mit einem Elektromotor auf irgendeine Weise gekuppelt
sind oder auch mit dem Motor auf der gleichen Welle arbeiten. Diese Anordnung erfordert im allgemeinen erheblichen
Raum zur Aufstellung und auch dauernde Wartung infolge der unvermeidlichen Stopfbuchsen
im Pumpengehäuse. Außerdem handelt es sich hierbei meist um schnellaufende Pumpen, die ein starkes Geräusch verursachen,
das dadurch, daß es sich auf das Leitungsnetz überträgt, störend wirkt.
Es sind nun bereits Pumpen bekannt, bei denen ein langsam laufender Elektromotor
selbst als Pumpe ausgebildet ist, und zwar dadurch, daß -sein Läufer in seinem Innern
Armsterne enthält, die als Förderschrauben ausgebildet sind. Bei diesen bekannten Pumpen
besteht nun aber der Nachteil, daß durch den Spalt zwischen Ständer und Läufer ein
Druckausgleich stattfindet, der eine teilweise Rückströmung des Wassers zur Folge hat.
Dieser Nachteil macht sich besonders deshalb bemerkbar, weil der Läufer keine hohe Umdrehungszahl
hat und keine starke abdichtende Wasserringwirkung auftritt. Die Abdichtung
dieses Spaltes durch bekannte Maßnahmen, wie Labyrinthe, Schleuderscheiben o. dgl., wäre umständlich und würde auch
Energieverluste verursachen.
Gemäß der Erfindung wird nun die Dichtung zwischen Läufer und Ständer dadurch
erreicht, daß das hier eingedrungene Wasser durch die Formgebung der Oberflächen des
Läufers und Ständers ebenfalls in der Hauptförderrichtung der Pumpe bewegt wird. Es
ist bei Elektromotoren bereits bekannt, die Blechpakete des Läufers oder der Ständerwicklungen
oder beider gleichzeitig zu schränken, um eine bessere elektrische Wirkung zu erzielen. Bei der vorliegenden
Pumpe soll nun diese Schränkung so vorgenommen werden, daß dadurch eine Schraube
zustande kommt, deren Drehsinn mit der im Innern des Rotors befindlichen Förderschraube
übereinstimmt.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 eine Ausführung der Pumpe nach der Erfindung dargestellt.
Das Gehäuse 1 der Pumpe ist mit Flanschen 2 versehen, mittels derer es unmittelbar
in das Warmwasserheizungs- bzw. -Versorgungsnetz eingeschaltet ist. Das Gehäuse enthält einen Elektromotor mit den
Ständerwicklungen 3, die an sich in bekannter Weise gegen Eindringen von Wasser geschützt
sind, wobei es auch möglich ist, den
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Theodor Klindt in Berlin-Spandau, Dr.-Ing. Fritz Voerste in Berlin-Charlottenburg
und Dipl.-Ing. Paul Schnapper in Falkensee.
ganzen Ständer mit einem Schutzzylinder zu versehen. Der Körper 4 des Kurzschlußläufers
ist mittels der Armsterne 5, 6 auf der Welle 7 in bekannter Weise befestigt. Diese
Armsterne sind als Förderschrauben ausgebildet. Weil ein langsam laufender Motor
verwendet wird, kann der Durchmesser des Läufers und damit der Schraube so gehalten
werden, daß eine genügende Fördermenge erzielt wird, auf die es für den Verwendungszweck
als Warmwasserheizung^- bzw. -versorgungspumpe gerade ankommt.
In Fig. 2 ist ein Schnitt durch einen Läufer gemäß der Erfindung dargestellt, bei dem
•5 die Blechpakete geschränkt sind. Bei Läufern
mit sogenannten halbgeschlossenen Nuten genügt eine derartige Maßnahme, um eine axial beschleunigende Wirkung auf das in
den Spalt eindringende Wasser auszuüben. An den scharfen Kanten der Läufernuten 9
kommt es zu Wirbelbildungen, die einen genügend großen Widerstand auch ohne besondere,
etwa schaufelartige Einrichtungen hervorrufen. ·
2S Um diese Wirkung zu vergrößern, ist es
möglich, die Kurzschlußstäbe 10 um ein Geringes aus den Nuten herausragen zu lassen,
beispielsweise wie in Fig. 3. Der dadurch bedingte größere Spalt zwischen Ständer und
Läufer hat wohl eine Verringerung des elektrischen Wirkungsgrades zur Folge, verhindert
aber gleichzeitig das Einklemmen irgendwelcher vom Wasser mitgeführter fester
Teilchen.
Bei Läufern mit geschlossenen Nuten-ii:
wie in Fig. 4, läßt sich die gleiche Wirkung wie durch die überstehenden Stäbe dadurch
erzielen, daß man geringe streifenartige Erhöhungen, insbesondere Blechstreifen 12, auf
den Läufer durch Löten, Schweißen, Spritzen o. dgl. schraubenförmig aufbringt.
Diese Ausbildung von Läufer und Ständer bringt neben der abdichtenden Wirkung noch
• weitere Vorteile mit sich. Dadurch, daß die Flüssigkeit auch im Spalt zwischen Läufer
und Ständer in der Hauptstromrichtung gefördert wird, tritt eine bedeutend geringere
Reibung an diesen Stellen auf, als wenn hier hindurch «in Druckausgleich stattfinden bzw.
eine ungeregelte Wirbelbewegung auftreten würde. Ferner wird durch diese Anordnung
zusammen mit dem Langsamlauf des Motors auch das Geräusch der ganzen Anlage auf ein
Mindestmaß gebracht, wohingegen gerade und parallele Nuten ungeschränkter Läufer
und entsprechend angeordnete Ständerbleche erhebliche Stoßgeräusche erzeugen.
Die Lagerung 8 der Welle 7 des Läufers kann in an sich bekannter Weise durch Rollen-
oder Kugellager erfolgen, wobei für eine der Anlage entsprechende Schmierung zu sor-.gen
ist. Die Lager können aber auch, wie bekannt, unter Verwendung von Pockholz durch das geförderte Wasser selbst geschmiert
werden. Der große Vorteil dieser Lagerung ohne Durchführung durch die Gehäuse-
bzw. Lagerwandung ist der Fortfall der Stopfbuchse, die bei ihrer anspruchsvollen
Wartung für den Haushalt und für die Bedienung durch den Nichtfachmann wenig
geeignet ist. Die Pumpe nach der Erfindung erfordert keine Wartung, und es besteht auch
nicht die Gefahr, daß Sickerwasser ausfließen kann wie bei einer Pumpe mit Stopfbuchse;
sie ist also allgemein anwendbar.
Claims (5)
1. Elektrisch angetriebene Wasserpumpe, bei welcher das vom Fördermittel
durchströmte Laufrad zugleich als ein Elektromotorläufer ausgebildet ist, der innerhalb eines Elektromotorständers umläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Läufers (4) Förderorgane
(9, 10, 12) aufweist, die auch das Wasser in dem Spalt zwischen Läufer
und Ständer (3) in der Förderrichtung der Pumpe fördern.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (4) mit
in an sich bekannter Weise geschränkten hälbgeschlossenen Nuten (9) versehen ist.
die als Förderorgane für das Spaltwasser dienen.
3. Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (4) in an
sich bekannter Weise mit Kurzschlußstäben (10) versehen ist, die aus den geschränkten
Nuten herausragen und als Förderorgane für das Spaltwasser dienen.
4. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Läufer (4) mit in an sich bekannter Weise geschränkten geschlossenen Nuten versehen ist, über
denen streifenartige Erhöhungen, insbesondere schmale Bleche (12), aufgebracht
sind, die als Förderorgane für das Spaltwasser dienen.
5. Pumpe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche
des Ständers (3), damit sie bei der Wasserförderung durch den Spalt als Pumpenleitrad
wirken, in an sich bekannter Weise geschränkt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936S0124177 DE688816C (de) | 1936-09-13 | 1936-09-13 | Elektrisch angetriebene Wasserpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936S0124177 DE688816C (de) | 1936-09-13 | 1936-09-13 | Elektrisch angetriebene Wasserpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE688816C true DE688816C (de) | 1940-03-02 |
Family
ID=7536500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936S0124177 Expired DE688816C (de) | 1936-09-13 | 1936-09-13 | Elektrisch angetriebene Wasserpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE688816C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE830613C (de) * | 1948-10-02 | 1952-02-07 | Siemens Schuckertwerke A G | Elektrisch angetriebenes Pumpwerk |
DE847690C (de) * | 1949-12-14 | 1952-08-28 | Erich Lutz | Fluessigkeitspumpe |
DE974755C (de) * | 1948-06-23 | 1961-04-20 | Hans Dr-Ing Moser | Umwaelzpumpe mit einem Elektromotor, der einen als Foerderorgan ausgebildeten Rotor aufweist |
EP0903835A1 (de) * | 1995-04-03 | 1999-03-24 | Z&D Ltd. | Axialdurchströmtepumpe/Schiffspropeller |
-
1936
- 1936-09-13 DE DE1936S0124177 patent/DE688816C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974755C (de) * | 1948-06-23 | 1961-04-20 | Hans Dr-Ing Moser | Umwaelzpumpe mit einem Elektromotor, der einen als Foerderorgan ausgebildeten Rotor aufweist |
DE830613C (de) * | 1948-10-02 | 1952-02-07 | Siemens Schuckertwerke A G | Elektrisch angetriebenes Pumpwerk |
DE847690C (de) * | 1949-12-14 | 1952-08-28 | Erich Lutz | Fluessigkeitspumpe |
EP0903835A1 (de) * | 1995-04-03 | 1999-03-24 | Z&D Ltd. | Axialdurchströmtepumpe/Schiffspropeller |
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