DE621745C - Laeufer fuer schnell laufende Synchronmotoren - Google Patents
Laeufer fuer schnell laufende SynchronmotorenInfo
- Publication number
- DE621745C DE621745C DES101850D DES0101850D DE621745C DE 621745 C DE621745 C DE 621745C DE S101850 D DES101850 D DE S101850D DE S0101850 D DES0101850 D DE S0101850D DE 621745 C DE621745 C DE 621745C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- winding
- rotor
- starting
- rings
- short
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/04—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
- H02K3/12—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots
- H02K3/16—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots for auxiliary purposes, e.g. damping or commutating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
Description
Zum Antrieb von schnell laufenden Gebläsen, Pumpen o. dgl. werden bisweilen
Synchronmotoren verwendet, die nach Art der bekannten Turbogeneratoren ausgebildet
sind. Um besondere Hilfsantriebe zum Anlassen dieser Synchrbnmotoren zu vermeiden,
werden diese häufig mit einer Anlaßwicklung ausgerüstet, damit die Motoren asynchron anlaufen
können. Die Stäbe dieser Anlaßwicklung sind dabei entweder unterhalb oder oberhalb
der Nutenkeile angeordnet worden. An den Stirnseiten, die zwischen der Gleichstromerregerwicklung
des Motorläufers und dessen Stirnkappen lagen, wurden diese Wicklungsstäbe durch besondere Kurzschlußringe miteinander
verbunden.
Es hat sich nun gezeigt, daß diese Anordnung der Anlaßwicklung unvorteilhaft ist,
weil beim Anlaufen in der Anlaßwicklung
ao eine sehr starke Wärmeentwicklung auftritt. Infolge der Erwärmung dehnen sich die Stäbe
der Anlaßwicklung kräftig aus. Dabei reiben die Stäbe auf der Isolation der Erregerwicklung
des Läufers. Bei wiederholtem Anlassen kann dieses Reiben, wie Erfahrungen gezeigt
haben, leicht zu einer völligen Zerstörung der Isolation führen. Das gilt nicht nur für Anlaßwicklungen,
deren Stäbe innerhalb des Eisens unterhalb der Nutenkeile liegen, sondern
auch für solche Anlaßwicklungen, bei denen sie oberhalb der Nutenkeile angeordnet
sind. Wenn bei dieser Anordnung die Stäbe der Anlaßwicklung auch nicht auf der Isolation
der Erregerwicklung innerhalb des Eisens liegen, so liegen sie doch außerhalb des
Läufereisens auf den Köpfen der Erregerwicklung auf. Dazu kommt, daß sich die freien Wickelköpfe der Läufererregerwicklung
infolge der außerordentlich großen Umfangsgeschwindigkeit des Läufers mit sehr großer Kraft gegen die Anlaßwicklung
und die Stirnkappen legen, wodurch die Reibung der sich stark ausdehnenden Anlaßwicklung
auf den Wickelköpfen der Läufererregerwicklung verstärkt wird.
Außer der Beschädigung der Isolation der Erregerwicklung durch die Wärmeausdehnung
der Anlaßwicklung macht sich bei der bekannten Konstruktion noch sehr unangenehm
bemerkbar, daß die Wärme aus der Anlaßwicklung nicht unmittelbar abgeführt
werden kann.
Die vorstehend erwähnten Nachteile sollen nach der Erfindung nun dadurch behoben
werden, daß die Leiterstäbe der Anlaßwicklung auf die Außenfläche der die Erregerwicklung
haltenden Stirnkappen leicht aufgelegt werden. Die Enden der Leiterstäbe werden über die Länge der Stirnkappen geführt und durch Ringe kurzgeschlossen, die
zugleich die Fliehkräfte aufnehmen.
In Fig. ι der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel
teilweise im Schnitt ein nach der Erfindung ausgebildeter Synchronmotor dargestellt.
Mit ι ist der Läufer des Motors bezeichnet,
der, wie bei den bekannten Turbogeneratoren, einen massiven Trommelkörper besitzt. In
Claims (2)
- den Nuten 2 dieses Körpers ist die Erregerwicklung 3 angeordnet. Die Stirnköpfe der Erregerwicklung sind über den massiven Trommelkörper hinaus verlängert. Sie liegen in dem von der Stirnkappe 4 eingeschlossenen Hohlraum und werden durch die Stirnkappe 4 während des Betriebes festgehalten. Zwischen der Stirnkappe und der Erregerwicklung ist eine kräftige Schicht Isoliermaterial angeordnet. Die Kappe 4 ist durch einen Kappenhalter 10 auf der Läuferwelle abgestützt.5 bedeutet die Nutenkeile, die zum Abschluß der Nuten dienen und die Erregerwicklung innerhalb der Nuten des Läufers festhalten. Oberhalb der Nutenkeile 5 und oberhalb der Stirnkappe 4 liegen die Leiterstäbe 6 der Anlaßwicklung, die aus einem elektrisch gut leitenden Material, vorzugsweise Kupfer, hergestellt sind.ao Die Stäbe 6 liegen auf'den Keilen 5 und den Kappen 4 nur leicht auf, so daß sie sich in axialer Richtung ausdehnen können. Sie sind keilförmig ausgebildet und halten sich in den entsprechend keilförmig gestalteten Nuten selbst fest.Die Stäbe 6 der Anlaßwicklung werden an ihren Enden durch Ringe 7 kurzgeschlossen. Diese Kurzschlußringe sind über die Enden der Leiterstäbe 6 geschoben und werden durch Spreizringe 9 festgehalten. Die Stäbe 6 sind übrigens an den Enden der Anlaufwicklung bearbeitet, so daß ihre Höhe geringer ist als innerhalb der Nuten der Maschines Diese Bearbeitung ist vorgesehen, damit der Läuferdurchmesser durch die Ringe 7, die zum Kurzschließen der Stäbe 6 der Anlauf wicklung dienen, nicht vergrößert wird. Als Material· für die Kurzschlußringe der Anlaufwicklung eignet sich vorzugsweise Bronze, weil die Ringe durch die in den Enden der Leiterstäbe 6 auftretenden Fliehkräfte hoch beansprucht werden. Zwischen den Stäben 6 der Anlaßwicklung und der Kappe 4 kann auch eine Isolationsschicht 11 vorhanden sein.Mit 12 ist der Ständer des Motors bezeichnet, dessen Ausbildung jedoch für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung ist.Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine Nut des Motors, aus der die Lage der Stäbe 6 der Anlaßwicklung gegenüber den Nutenkeilen 5 und der Erregerwicklung 3 ersichtlich ist.In Einzelheiten kann die erfundene Läuferkonstruktion abgeändert werden, z.B. können an Stelle eines Kurzschlußringes mehrere derartiger Ringe verwendet werden.Die neue Läuferbauart ist sehr vorteilhaft, weil die Anlaßwicklung so angeordnet ist, daß durch die Erwärmung und die infolge der Erwärmung in der Anlaßwicklung auftretenden Längenänderungen keine Zerstörungen empfindlicher Teile des Läufers hervorgerufen werden können. Besonders vorteilhaft ist auch, daß die beim Anlassen in der Anlaßwicklung entstehende Verlustwärme unmittelbar von der Oberfläche des Läufers an die Kühlluft der Maschine abgegeben werden kann.PATENTAJSSI1KiJCHE:i. Läufer für schnell laufende Synchronmotoren, insbesondere mit massivem Läuferkörper, der mit einer besonderen außerhalb der Befestigungskeile der Erregerwicklung liegenden Anlaßkäfigwicklung zum asynchronen Anlassen des Motors versahen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterstäbe der Anlaßwicklung an den Stirnseiten auf der Außenfläche der die Erregerwicklung des Läufers haltenden Stirnkappen leicht aufliegen und sich über die Länge der Stirnkappen erstrecken, wo sie durch zugleich die Fliehkräfte aufnehmende Ringe kurzgeschlossen sind.
- 2. Läufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterstäbe der Anlaßwicklung in den auf den Stirnkappen des Läufers aufliegenden Teilen niedriger sind als in den in den Nuten liegenden Teilen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES101850D DE621745C (de) | 1931-11-12 | 1931-11-12 | Laeufer fuer schnell laufende Synchronmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES101850D DE621745C (de) | 1931-11-12 | 1931-11-12 | Laeufer fuer schnell laufende Synchronmotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE621745C true DE621745C (de) | 1935-11-13 |
Family
ID=7524041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES101850D Expired DE621745C (de) | 1931-11-12 | 1931-11-12 | Laeufer fuer schnell laufende Synchronmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE621745C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011106686A1 (de) * | 2011-07-06 | 2013-01-10 | Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Würzburg | Kommutator für eine rotierende elektrische Maschine, Spreizkörper sowie Verfahren zur Herstellung eines Kommutators |
-
1931
- 1931-11-12 DE DES101850D patent/DE621745C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011106686A1 (de) * | 2011-07-06 | 2013-01-10 | Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Würzburg | Kommutator für eine rotierende elektrische Maschine, Spreizkörper sowie Verfahren zur Herstellung eines Kommutators |
DE102011106686B4 (de) * | 2011-07-06 | 2013-06-27 | Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Würzburg | Kommutator für eine rotierende elektrische Maschine, Spreizkörper sowie Verfahren zur Herstellung eines Kommutators |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2035711A1 (de) | Eigenbeluftete elektrische Maschine geschlossener Bauart | |
DE4138268A1 (de) | Elektromotor | |
DE2849434A1 (de) | Elektrische maschine mit einem drehanker und mit einer drehwelle mit einer kuehlbohrung | |
DE2166442C3 (de) | Elektrische Warmwasser-Umlaufpumpe des Frontstatortyps mit doppeltem Luftspalt und einer Membran im Luftspalt | |
DE1628349A1 (de) | Luefterrad fuer Ventilatoren | |
DE621745C (de) | Laeufer fuer schnell laufende Synchronmotoren | |
DE2235336A1 (de) | Fluessigkeitsgekuehlter rotor fuer dynamoelektrische maschinen | |
DE2246962C3 (de) | Anordnung zur Erhöhung der Axialkraft während des Motoranlaufs bei einem Verschiebeanker-Bremsmotor und Verfahren zur Herstellung einer solchen Anordnung | |
DE1538894A1 (de) | Umwaelzpumpe,welche von einem Elektromotor betrieben wird | |
DE2312334A1 (de) | Geschlossener asynchron-elektromotor | |
DE1950303A1 (de) | Synchronmaschine mit ausgepraegten Rotorpolen | |
DE2125270A1 (de) | Lagerträger | |
DE688816C (de) | Elektrisch angetriebene Wasserpumpe | |
DE277237C (de) | ||
DE704030C (de) | Anordnung zur Kuehlung vollstaendig gekapselter, mit verhaeltnismaessig geringer Drehzahl betriebener elektrischer Maschinen | |
DE879412C (de) | Kuehlung gekapselter elektrischer Maschinen | |
DE702234C (de) | Aus Werkstoffen verschiedener Leitfaehigkeit bestehender Kurzschlussring fuer elektrische Maschinen | |
DE704910C (de) | Ganz geschlossener, mantelgekuehlter elektrischer Motor mit Schweranlauf, insbesondere Zentrifugenmotor | |
DE1613189A1 (de) | Anordnung zum Auswuchten von bewickelten Laeufern elektrischer Maschinen und zum Kuehlen der Wicklungen | |
AT119726B (de) | Elektromotor. | |
DE584273C (de) | Unkompensierte Asynchronmaschine | |
DE1588997A1 (de) | Ankerkern fuer rotierende elektrische Maschinen | |
DE885115C (de) | Belueftung von Stromwendermaschinen | |
AT114776B (de) | Asynchronmotor. | |
AT126424B (de) | Kurzschlußläufermotor für Vollastanlauf. |