DE2809973A1

DE2809973A1 - Aquarienumwaelzpumpenaggregat

Info

Publication number: DE2809973A1
Application number: DE19782809973
Authority: DE
Inventors: Waldemar Riepe
Original assignee: Tetra Werke Dr Rer Nat Ulrich Baensch GmbH
Current assignee: Tetra Werke Dr Rer Nat Ulrich Baensch GmbH
Priority date: 1978-03-08
Filing date: 1978-03-08
Publication date: 1979-09-13
Also published as: JPS54164203A; BE874609A

Description

Aquarienumwälzpumpenaggregat
Die Erfindung betrifft ein Aquarienumwälzpumpenaggregat mit einem einen Rotor und einen Stator aufweisenden elektrischen Antriebsmotor und mit einer mit diesem rotor gekuppelten, ebenfalls einen Rotor aufweisenden Pumpe.
Bei den bekannten Aggregaten dieser Art wird die als wreiselpump ausgeführte Pumpe von einem nlektromotor angetrieben, bei dem stromführende eile zui Motor führen.
Selbst eine sorgfältige Handhabung kann unter diesen Voraussetzungen zu gesundheitlichen Schäden durch Kurzschluss und dgl., aber auch zur beschädigung und Zerstörung des Aggregates führen.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die Betriebssicherheit der erwähnten Aggregate zu erhöhen und somit aucn die Leistungsfähigkeit zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss der Stator des Antriebsmotors wasserdicht gekapselt und zudem ist der Rotor des Elektromotors unter Verzicht auf elektrische Anschlüsse mit einem Permanentmagneten versehen. Da der Stator keine bewegbar gelagerten Teile aufweist, kann er völlig gekapselt und daher gegen äussere Einflüsse, insb. gegen Feuchtigkeit und Flüssigkeiten gescnützz werden. Wird zudem der Rotor mit einen Permanentmagneten ausgeführt, so ist auch bei den in der Aquaristik üblicnen, vergleicnsweise leinen Pumpen eine ausreichende motorleistung sichergestellt, wobei diese Wirkung zustandekomm obwonl eine elektrisch leitende 1 Verbindung bzw. elektrische Leiter zwischen Stator und rotor nicht vorgesehen sind.
In üblicner Weise erhält der Stator zwei oder mehrere Pole mit Wechselstromwicklungen, die die gewinschte Drehbewegung nerbeiführen. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn bei Polpaaren die Pole nicht genau einander gegenüberliegen, sondern bezüglich ihrer Längsmittelachsen Winkel von etwa mit-einander einschliessen. Werden hingegen in ungerader Anzahl vorgesehene Pole verwendet, so sind diese gleichmässig über den Umfang des Stators zu verteilen. Insb. kommt indessen ein zweipoliger Stator zur Anwendung, dessen Pole einen Winkel von praktisch 1200 miteinander bilden. diese Anordnung der Pole bringt eine gesteigerte Anlaufsicherheit, unn zwar auch dann mit sicn, wenn die Pumpe unter Last stent.
Nach einem weiteren Vorschlag stehen die vom Stator der Pumpe und die vom Stator des Elektromotors umschlossenen Räume untereinander in Verbindung. Ls erübrigen sich somit i)icntungen und andere der Absperrung dienende 2 Massnahmen; es ist zudem nicht schädlich, wenn das Wasser des Aquariums in den Raum gelangt, der von dem Stator des Elektromotors umschlossen ist, der seinerseits durch seine Kapselung einen Schaden erleiden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind.
bs zeigen Fig. 1 ein Kreiselpumpenaggregat zur Aquarienumwälzung in der Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II von Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III von Fig. 2, Fig. 4 ein Axialpumpenaggregat für ein Aquarium im senkrechten Schnitt und Fig. 5 die Pumpe gemäss Fig. 4 in der Seitenansicht, wobei das Unterteil der Pumpe ilin Schnitt wiedergegeben ist.
In einem völlig gekapselten z.U. aus einem schlagfesten Kunststoff bestenenden Gehäuse 1 befindet sich ein Blechpaket 2 mit zwei Polschuhen 3, deren Längsachsen Winkel von ?oO miteinander bilden. Die Poischuhe 3 tragen Wechselstromspulen 4, deren elektrische Anschlüsse nicht näher dargestellt sind. Das Gehäuse 1 weist eine zylindrische Ausnehmung 5 zur Aufnahme des Rotors 6 auf, der drehbar auf einem am Gehäuse 1befestigten Stift 7 gelagert ist.
Der Rotor 6 weist zudem eine Auskleidung 8 auf, die den Stift 7 umschliesst und aus einem Lagerwerkstoff bestehen kann.
Das Gehüse 9 der Kreiselpumpe ist an das uenäuse 1 angeflanscht und dient zur Aufnahme des Rotors 10, dem das Aquarienwasser axial über den Stutzen 11 zugeführtWird.
Der Austrittsstutzen ist mit 12 bezeichnet.
Die beiden Rotoren 6, 1o gehen einstückig ineinander über oder sind unmittelbar miteinander verbunden.
Das gehäuse 9 hat also keine besondere Lagerstelle für den Rotor 10. Zudem sind die beiden Raume 5 und 13, in denen sich die beiden Rotoren 6, 10 befinden, nicht gegeneinander abgedichtet. Spaltverluste der Kreiselpumpe können somit ohne weiteres in den Raum 5 eintreten, durch die arge stellte Kapselung aber auch innerhalb des Elektromotors keine Schäden anrichten.
Bei dem Axialaggregat gemäss Fig. 4 und 5 entspricht dei dor+ verwendete Elektromotor demjenigen für die Pumpe gemäss Fig. 1 - 3. Allerdings ist dort der Rotor 6 mit einer Welle 14 drehfest verbunden, die an ihrem unteren Ende einen propeller 15 trägt. Dieser befindet sich am unteren saugseitigen Ende eines Kanals 16, der sich nach oben verstreckt und kurz unterhalb des zlektromotors seinen Ausgang in Form eines Krümmers 17 aufweist.
Dieser krümmer 17 befindet sich in oder nahe oberhalb der Wasseroberfläche 18 des Aquariums.
Die rotierenden Teile der Pumpe gemäss Fig. 4, 5 sind einerseits oben im Bereich des Rotors 5 mit Hilfe des Stiftes 7 und andererseits unten durch ein Spurlager 19 am Einsaugende des Kanals 16 gelagert, der an der unteren Stirnseite des Gehäuses 1 durch Schrauben od. dgl.
befestigt ist.
Bei beiden Pumpen erfolgt eine einfach, unkomplizierte Lagerung der sicn drehenden Teile des Aggregates.
besondere, genau eingepasste Lager sind nicht erforderlich, wobei es sich jedoch versteht, dass die aneinander reibenden Teile entsprechend gleitfreudig und beständig sein müssen. Im gewissen Sinne erfolgt dazu eine Kühlung und Schmierung durch das Wasser des Aquariums, das zum hohlraum des Elektromotors ( Ausnehmung 5 ) freien Zugang hat.
Besonders vorteilhaft sind noch die aus Gummi od. dgl.
bestehenden, sich bei der Drehung verformenden Blätter 20 des Propellers 15.
Bs versteht sich, dass entweder die Permallentmagnete 21 des Rotors 6 bereits zylindrisch gestaltet oder aber diese magnete so umkleidet sind, dass sich ein zylindrischer Körper ergibt.
Die dargestellten Pumpenaggregate können auch als Tauchpumpe arbeiten, also insgesamt unter dem Wasserspiegel des Aquariums angeordnet werden.

Claims

Ansprüche Aquarienumwälzpumpenaggregat mit einem einen Stator und einen Rotor aufweisenden elektrischel Antriebsmotor und einer damit gekuppelten, ebenfalls einenRotor aufweisenden Pumpe, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator des Antriebsmotors wasserdicht gekapselt und der Rotor des Antriebsmotors unter Verzicht auf elektrische Anschlüsse mit einem Pemanentmagneten versehen ist.
2. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Stator des Antriebsmotors und der vom Stator der Pumpe umscnlossene Raum untereinander verbunden sind.
3. Aggregat nach Anspruch 1, dadurcn gekennzeichnet, dass der Rotor (6) des Antriebsmotors eine zentrale Längsbohrung aufweist und einen am Genäuse (1) des Antriebsmotors gelagerten Stift (7) drehbar umschliesst.
4. Aggregat nach Anspruch 3, dadurch geKennzeicnnet, dass der Rotor (io) am Rotor (6) befestigt ist und von diesem freitragend gehalten ist.
5. Aggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei senkrechter Pumpenwelle der Rotor der Pumpe (Propeller 15) fest mit dem Rotor des Antriebsmotors verbunden ist und sicn an seinem unteren Ende auf einem opurlager (19) abstützt.
6. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei in gerader Anzahl vorgesehen Polen des Antriebsmotors deren Längsmittelachsen im Winkel zueinander ausgeordnet sind (bei Drucksichtigung paarweise gegenüberliegender Pole).
7. Aggregat nach Anspruch 6, dadurch geirennzeiciinet, aass zwei Pole vorgesehen sind, dir einen Winkel von etwa 120° miteinander einschliessen.

b. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei in ungerader Anzahl vorgesehen Polen diese gleichmässig über den Umfang des Antriebsmotors verteilt angeordnet sind.