DE2533184A1 - Elektromotor mit axialspalt - Google Patents
Elektromotor mit axialspaltInfo
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Description
SEALED MOTOR CONSTRUCTION COMPANY LIMITED, Bridgwater, Somerset / Großbritannien
'Elektromotor mit Axialspalt"
Priorität: 25. Juli 1974; Großbritannien; Anmelde-Nr.: 32972/74
Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor mit axialem Spalt und auf eine Flüssigkeitspumpe, die einen derartigen Motor
enthält.
Elektromotoren mit axialem Spalt können einen Rotor besitzen, der beispielsweise als Kurzschlußläufer oder als Wirbelstromläufer ausgebildet ist. Die Kurzschlußlauferkonstruktion ist
von Haus aus leistungsfähiger, da der axiale Eisen-Eisen-Spalt
kleiner als bei Wirbelstrommotoren ist. Kurzschlußläufermotoren laufen jedoch im allgemeinen geräuschvoller und weisen eine starke
axiale Anziehung zwischen dem Rotor und dem Stator infolge
des im Rotor vorhandenen Eisens auf. Obwohl bei Zentrifugalpumpen bei normalen Drehzahlen diese Anziehung in mehr oder weniger
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großem Ausmaß durch den Axialdruck des von der Rotorwelle getragenen
Flügelrades ausgeglichen werden kann, ist das dann nicht möglich, wenn der Motor langsam oder auch ohne die Förderung von
Flüssigkeit laufen soll. Im letzteren Fall erwärmen sich die Lagerflachen der normalerweise verwendeten Gleitlager, wodurch
der Motor sehr schnell zerstört wird. Als weiteres Problem kommt bei Wasserpumpen, die von Kurzschlußläufermotoren angetrieben
sind, die Korrosion der Eisenbestandteile hinzu, da die Entstehung von Rost und anderen Partikeln das Ausmaß begrenzt, bis zu
dem der axiale Spalt reduziert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Motor bzw. eine Pumpe mit verbessertem Rotoraufbau sowie exakterer und dauerhafterer
Lagerung des Rotors zu schaffen. Diese beiden Aufgabenbereiche stehen in einem inneren Zusammenhang, da eine exaktere
Lagerung einen verkleinerten Axialspalt ermöglichen kann und ein optimaler Rotoraufbau die auftretenden Axialkräfte verkleinern
kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Induktionsmotor mit axialem Spalt vorgesehen, daß der Rotor eine in hohem Maße leitfähige
Komponente und eine ferromagnetische Komponente aufweist; daß die leitfähige Komponente in Form einer dünnen kreisförmigen
Scheibe in einer dem Stator zugewandten Ebene vorgesehen ist, wobei die Scheibe einen axial dickeren Nabenbereich und einen
axial dickeren Randbereich miteinander verbindet, wodurch ein ringförmiger Kanal rings entlang der leitfähigen Komponente entsteht,
der von der ferroraagnetischen Komponente eingenommen wird.
Die Rotorwelle ist in einer Abstützung im Motorgehäuse über eine
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keramische Lagerpackung drehbar gelagert, die einen ersten mit der Welle rotierenden Teil und einen zweiten an der Abstützung
befestigten Teil aufweist, wobei durch den ersten Teil einander zugewandte End-Drucklagerflachen und eine dazwischenliegende,
zylindrische Außenlagerfläche gebildet sind sowie durch den zweiten Teil beidseitig nach außen gerichtete End-Drucklagerflächen,
die mit den End-Drucklagerflachen des ersten Teils eine
Gleitpaarung bilden, und eine dazwischenliegende, zylindrische Innenlagerfläche gebildet sind, die mit der zylindrischen Außenlagerfläche
des ersten Teils eine Gleitpaarung bilden. Diese Lagerpackung besitzt vorzugsweise eine zusammengesetzte Konstruktion,
wie sie nachfolgend genauer beschrieben wird. Der Motor ist besonders in oder für eine Flüssigkeitspumpe geeignet, bei
der der Stator gegenüber der Flüssigkeit abgedichtet ist und der Rotor in der Flüssigkeit rotiert, wobei die Rotorwelle durch die
Lagerpackung drehbar gelagert ist und an ihrem einen Ende den Rotor sowie an ihrem anderen Ende das Zentrifuge1-Flügelrad
trägt. Das Flügelrad hat vorzugsweise verbesserte charakteristische Eigenschaften, wie es nachfolgend noch genauer beschrieben
wird.
Durch die Erfindung wird eine neuartige und vorteilhafte Kombination
von Merkmalen bei Motoren mit axialem Magnetfluß-Spalt angegeben. Der Motor läuft sehr ruhig, da er keine Leiterstäbe aufweist.
Durch die Anordnung der magnetischen Komponente im Rotor entsteht maximale elektrische Wirksamkeit, während die auf der
Rückseite der relativ dünnen, leitfähigen Interstator-Scheibe befestigte ferromagnetische Komponente den zweiten Luftspalt
vermeidet, der für herkömmliche Wirbelstrommotoren charakteristisch
ist. Die Verwendung einer keramischen Lagerpackung, durch die sowohl zylindrische Lagerflächen als auch Axialdruck-Stirnlagerflächen
gebildet sind, ermöglicht eine sehr genaue axiale Festlegung des Rotors. Dadurch kann der (Luft-)Spalt zwischen dem Rotor und
dem Stator auf ein Minimum reduziert werden, und die Lager können auch trocken laufen, was bei herkömmlichen Gleitlagern nicht generell
möglich ist. Die bevorzugte Konstruktion der Lagerpackung ermöglicht es, die Lauf- bzw. Gleittoleranzen in der keramischen
Packung sehr eng herzustellen, überdies kann die Lagerpackung
leicht demontiert und zuverlässig wieder zusammengesetzt werden, falls gewünscht. Das Einlegen des magnetischen Materials in die
Rückseite des Rotors ermöglicht es, die genau richtige Menge magnetischen Materials einzusetzen, so daß keine unnötige Axialkrait
in Richtung des Stators entsteht. Im Falle einer Wasserumlaufpumpe hat der Motor eine überraschend hohe Leistungsfähigkeit
und kann ein vergleichsweise großes Flügelrad antreiben. Der Flügelradeinlauf kann mit einem Einlaufstutzen versehen sein,
der eng in einer öffnung in einer Innenwand der Pumpe rotiert, wodurch der Leckstrom von Wasser an dem Flügelrad vorbei möglichst
klein wird und ein genauer bestimmter Axialdruck seitens des Flügelrades entsteht, so daß dieser mit dem entgegengesetzten
Axialdruck, der von der Anziehung zwischen dem Rotor und dem Stator stammt, ein unter normalen Laufbedingungen besser ausbalanciertes
System ergeben kann. Eine Konstruktion des Flügelrades mit Deckscheibe erhöht die Leistung bzw. den Wirkungsgrad
und kann zum Ausgleich des hydraulischen Axialdrucks beitragen. Falls der Motor zu langsam oder trocken laufen sollte, 1st die
Lagerpackung imstande, diesen extremen Bedingungen standzuhalten.
Ohne von der Erfindung abzuweichen,kann auch eine Anzahl von
Lagern an verschiedenen Stellen längs der Rotorwelle vorgesehen werden, falls gewünscht. Auf der entgegengesetzten Seite des
Rotors kann ein zweiter Stator angeordnet werden; in diesem Fall ist vorzugsweise eine zweite ringförmige, leitende Scheibe
auf dieser Seite des Rotors vorgesehen, die den Nabenbereich mit dem Außenrandbereich verbindet, so daß die magnetische Komponente
des Rotors durch iie leitfähige Komponente eingeschlossen ist.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Darstellungen
an mehreren Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch ein Pumpengehäuse und den darin gelagerten Rotor mit dem Flügelrad;
Fig. 2 in einem Schnitt wie Fig. 1 ein Detail des Rotors in einer abgewandelten Ausführungsform; und
Fig. 3 in einem Schnitt wie Fig. 1 ein Detail des Rotors in einer weiter abgewandelten Ausführungsform.
Zunächst wird das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel näher
beschrieben. Die Pumpe besitzt ein Gehäuse Io mit einem etwa radial angeordneten Einlaß 12 und einem etwa radial angeordneten
Auslaß 14 für die zu pumpende Flüssigkeit, beispielsweise Wasser. Im Inneren des Gehäuses Io sind der Einlaßbereich und der Auslaßbereich
axial durch eine Trennwand 16 mit einer kreisförmigen, zentralen Öffnung 18 voneinander abgeteilt. In Strömungsrichtung
hinter der Trennwand 16 ist ein Zentrifugalpumpenrad bzw. ein
Zentrifugal-Flügelrad 2o angeordnet, das mit radialen Flügeln bzw. Schaufeln 22 versehen ist, die sich von einem zentralen
axialen Einlauf 23 aus nach außen erstrecken. Der Einlauf 23 hat eintrittsseitig die Form eines zylindrischen Stutzens, der
in der Öffnung 18 angeordnet ist, so daß von dort Wasser von der Einlaßseite des Gehäuses Io zuströmt. Das Flügelrad 2o ist
an einem Ende einer Welle 24 befestigt, die sich durch den
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Zentralbereich eines etwa kreisförmigen Lagerbocks 26 erstreckt, der als Einsatz in eine offene Stirnseite 28 des Pumpengehäuses
mit geeigneter Passung axial eingeschoben ist. Am anderen Ende der Welle 24 ist eine Rotorscheibe 3o eines Antriebsmotors für
die Pumpe befestigt. Die Welle 24 ist als Schraubbolzen ausgebildet. Der Schraubbolzen hat einseitig einen Kopf 32, der in der
Rotorscheibe 3o aufgenommen ist, und auf der anderen Seite, der Flügelradseite, ein Gewinde, auf das eine Haltemutter 34 aufgeschraubt
ist. Ein etwa rohrförmiges Lagerelement 36 aus Keramikiaaterial
ist mittels der Haltemutter 34 zwischen der Rotorscheibe Io und dem Flügelrad 2o eingespannt, wobei das flügelradseitige
Ende des Lagerelements 36 mit einem sich radial erstreckenden Flansch 38 ausgebildet ist, um eine axiale Lagerfläche zu
schaffen. Eine Druckscheibe 4o aus keramischem Material ist an der Rotorscheibe 3o befestigt und umgibt das Lagerelement 36
an dessen anderem Ende. Auf diese Weise ist eine insgesamt zusammengesetzte Lagerfläche gebildet, die sich mit dem Rotor 3o
und dem Flügelrad 2o dreht und eine zylindrische, sich axial erstreckende Oberfläche sowie zwei nach innen einander zugewandte
Lagerflächen zur Aufnahme der Axialkräfte aufweist. Diese zusammengesetzte Lagerfläche rotiert innerhalb einer stationären Lagerfläche,
die durch zwei Elemente 42, 44 aus keramischem Material gebildet ist. Diese Elemente 42, 44 sind in den Lagerbock
26 eingepaßt bzw. an ihm befestigt und schaffen eine sich axial erstreckende, zylindrische Lagerfläche und zwai beidseitig nach
außen gerichtete Drucklagerflächen zur übertragung der Axialkräfte.
Die Elemente 42, 44 sind zusammengepaßt und haben Schul-
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tern 43 und 45, zwischen denen ein ringförmiger Bereich 47 des Lagerbocks 26 aufgenommen ist. Beim Element 42 dient die Stirnfläche
als Schulter 43, während beim Element 44 ein Absatz als Schulter 45 dient. Das Element 44 nimmt den größten Teil der
axialen Länge der beiden Elemente 42 und 44 ein und dient mit seinem Innenumfang als radiale Lagerfläche. Der flügelradseitige
Endbereich des Elementes 4 4 ist in einem Bohrungsbereich mit entsprechend erweitertem Durchmesser des Elementes 42 aufgenommen.
Durch die Zusammenpassung der Elemente 42, 44 oder auch durch entsprechende Befestigungsmittel ist die Lageranordnung axial
festgelegt. Auf diese Weise ist die drehbare Kombination aus Flügelrad und Rotor im Lagerbock 26 mit Lagerflächen gelagert,
die axialem Druck in beiden Richtungen Sorge tragen.
Die, Rotorscheibe 3o ist von zusammengesetzter Konstruktion und
weist einen Bestandteil hoher elektrischer Leitfähigkeit, beispielsweise aus Kupfer oder Aluminium, und einen ferromagnetischen
Bestandteil, z.B. aus gegossenem oder gesintertem Eisenwerkstoff,
auf. Der hochleitfähige Bestandteil besitzt einen Nabenbereich und einen Außenrandbereich 48, die auf der der Stirnseite 28 zugewandten
Seite durch eine Scheibe 5o geringer Wandstärke miteinander verbunden sind. Der Nabenbereich 46 und der Außenrandbereich
48 sind ausgehend von der Scheibe 5o in Richtung auf das Flügelrad 2o axial um ein bestimmtes Maß verdickt und besitzen
außerdem eine bestimmte nicht unwesentliche radiale Ausdehnung. Durch die beschriebene Ausbildung des Nabenbereichs 46 und des
Außenrandbereichs 48 ist in der dem Flügelrad 2o zugewandten Rückseite der Rotorscheibe 3o eine ringförmige Ausnehmung in
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dem hochleitfähigen Bestandteil gebildet, die mit dem magnetischen
Bestandteil 52 ausgefüllt ist.
Der mit der Rotorscheibe 3o zusammenwirkende Stator kann von einer Konstruktion sein, wie sie für Elektromotoren mit axialem
Luftspalt üblich ist. Der Stator kann in einem separaten Statorgehäuse
54 aufgenommen sein, das lösbar an der offenen Stirnseite 28 des Pumpengehäuses Io befestigt ist. Der stator ist gegenüber
dem in der Pumpe befindlichen Wasser durch eine dünne Membran 56 abgedichtet, die sich über die gesamte offene Stirnseite
28 erstreckt. Der Stator liegt direkt gegenüber und korrespondiert mit seiner radialen Anordnung mit der magnetischen Komponente
52 des Rotors 3o, so daß die magnetische Komponente 52 als Kern dient, der den axial über den Luftspalt und durch die
dünne leitende Scheibe 5o des Rotors 3o laufenden magnetischen Fluß aufnimmt und einen Rückschluß für diesen darstellt. Die
Menge des magnetischen Materials 52 im Rotor 3o ist so gewählt, daß sie zur Aufnahme und Rückführung für im wesentlichen den gesamten
magnetischen Fluß wirkt, der die Scheibe 5o durchsetzt. Selbstverständlich existiert zu einem gewissen Ausmaß ein äußerer
magnetischer Fluß, der außerhalb des Kernes verläuft; die diesbezügliche Wirksamkeit des Kernes ist jedoch so, daß - beispielsweise
wenn der Lagerbock 36 aus magnetischem Material bestünde - dies keinen Beitrag zum Weg des magnetischen Flusses
lieferte und somit keine Auswirkung auf die Leistung des Motors hätte. Daher kann der Lagerbock 26 aus jedem beliebigen, herkömmlichen
Material bestehen, beispielsweise auch aus geformtem, insbesondere gegossenem, gespritztem oder gepreßtem, Kunststoffma-
teria1· - lo -
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- in -
Die axiale Dicke der Scheibe 5o bzw. entsprechender Stege stellt
notwendigerweise einen Kompromiß dar zwischen der Notwendigkeit, einerseits den Eisen-Eisen-Spalt für den Weg des magnetischen
Flusses so schmal wie möglich zu halten und andererseits zugleich die Leitfähigkeit des magnetischen Bestandteils des Rotors so
hoch wie möglich zu halten. Die elektrische Leitfähigkeit des Rotors ist dadurch erhöht, daß merkliche Mengen hochleitfähigen
Materials im Nabenbereich 46 und im äußeren Umfangsbereich 48 vorgesehen sind. Da diese Mengen radial innerhalb und radial
•außerhalb des Statorkerns liegen, liefern sie keinen wesentlichen Beitrag zum Drehmoment des Motors, sondern wirken als Kurzschlußelemente für in Radialrichtung in der leitfähigen Scheibe
induzierte Ströme.
Der"" Lagerbock 26 ist mit kreisförmig verteilten, axialen öffnungen
27 versehen, wodurch eine freie Strömung des Wassers um den Rotor 3o herum ermöglicht wird. Der Lagerbock 26 wird durch
das Statorgehäuse 54 an seiner Stelle gehalten, so daß nach Abnahme des Statorgehäuses 54 der Lagerbock 26 zusammen mit dem
in ihm gelagerten Flügelrad 2o und Rotor 3o einfach herausgezogen werden kann. Hierdurch wird insbesondere ein leichter Zugang
für Wartungs- und Reparaturarbeiten ermöglicht.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Modifikation der Rotorkonstruktion,
ist die Nabe des Rotors von dem magnetischen Bestandteil statt von dem hochleitfähigen Bestandteil gebildet . Der
leitfähige Bestandteil besitzt einen inneren Kurzschlußring 47,—
der eine größere axiale Breite als die Scheibe 5o hat. Der ferro-
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-IJ-
magnetische Bestandteil 52 ist einstückig mit einem sich radial
nach innen erstreckenden Ringflansch 4 9 versehen, über den der Rotor an der Rotorwelle befestigt ist. Die Drucklagerscheibe 4c
ist in dem Winkelbereich zwischen dem Ringflansch 49 und dem Magnetkern 52 befestigt.
Fig. 3 zeigt eine v/eitere Modifikation der Rotorkonstruktion nach
Fig. 2. Bei dieser Modifikation ist die leitende Scheibe 5o von der dem Stator zugewandten Stirnfläche des Rotors leicht zurückgesetzt
und die auf diese Weise entstehende ringförmige Aussparung ist mit einer ringförmigen ferromagnetisehen Platte 51 von
beispielsweise bis zu einem Millimeter Dicke ausgefüllt. Diese Anordnung ergibt veränderte Axialdruckverhältnisse, die von der
Anziehung zwischen dem Rotor und dem Stator herrühren. Das kann bei "-bestimmten Anwendungsgebieten des Motors zum axialen Druckausgleich
von Vorteil sein.
Ansprüche
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Claims (6)
1. I Induktionsmotor mit axialem Spalt, der ein Gehäuse, einen in dem Gehäuse angeordneten Stator mit ebener Stirnfläche
sowie einen von einer V7elle getragenen Rotor aufweist, die in einer Abstützung im Gehäuse derart drehbar gelagert ist, daß
eine Rotorstirnfläche durch einen schmalen Axialspalt von der Statorstirnfläche getrennt ist, wobei der Rotor einen in
hohem Maße leitfähigen Bestandteil und einen ferromagnetischen Bestandteil aufweist, dadurch gekennzeichnet ,
daß der leitfähige Bestandteil eine dünne ringförmige Scheibe (5o) aufweist, die an der dem Stator zugewandten Stirnseite des
Rotors (3o) angeordnet ist und einen axial dickeren Nabenbereich (46.) mit einem axial dickeren Randbereich (48) verbindet; daß
die so gebildete Ringausnehmung rings entlang des leitfähigen Bestandteils mit dem ferromagnetischen Bestandteil (52) versehen
ist; daß die Rotorwelle (24) in der Abstützung (26) über eine keramische Lageranordnung (36, 38, 4o, 42, 44) gelagert
ist, die einen ersten mit der Welle (24) rotierenden Teil (36, 38, 4o) und einen zweiten an der Abstützung (26) befestigten
Teil (42, 44) aufweist; daß durch den ersten Teil (36, 38, 4o) einander zugewandte Druck-Stirnlagerflächen und eine dazwischen
liegende, zylindrische Außenlagerflache gebildet sind; daß
durch den zweiten Teil (42, 44) beidseitig nach außen gerichtete Druck-Stirnlagerflächen, die mit den Druck-Stirnlagerflächen
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des ersten Teils (36, 38, 4o) gepaart sind, und eine dazwischen
liegende, zylindrische Innenlagerflache, die mit der zylindrischen
Außenlagerflache des ersten Teils (36, 38, 4o) gepaart
ist, gebildet sind.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Lagerteil zwei Elemente auf v/eist; daß das eine Element
des ersten Lagerteils (36, 38) als Büchse ausgebildet ist, die die Rotorwelle (24) aufnimmt, die zylindrische Außenlagerflache
bildet und an einem Ende einstückig einen nach außen gerichteten Flansch (38) besitzt, durch den die eine Druck-Stirnlagerfläche
gebildet ist; daß das andere Element des ersten Lagerteils als stirnseitig ebenflächiger Ring (4o) ausgebildet ist, durch den
die gegenüberliegende Druck-Stirnlagerfläche gebildet ist; daß der zweite Lagerteil zwei Elemente aufweist; daß das eine
Element des zweiten Lagerteils als Büchse (44) ausgebildet ist, die die Büchse (36, 38) des ersten Lagerteils umgibt, mit
dieser gepaart ist und an ihrem einen Ende eine der nach außen gerichteten Druck-Stirnlagerflächen bildet; daß das andere
Element (42) des zweiten Lagerteils ringförmig ist, die Büchse (36) des ersten Lagerteils umgibt und die andere nach außen gerichtete
Druck-Stirnlagerfläche bildet.
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3. Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Elemente (42, 44) des zweiten Lagerteils mit nach innen
einander zugev/andten Schultern (43, 45) versehen sind, und daß zwischen den Schultern (43, 45) ein ringförmiger Bereich (47)
der Abstützung (26) für die Rotorwelle (24) aufgenommen ist, wodurch die Lageranordnung (36, 38, 4o, 42, 44) axial festgelegt
ist.
4. Motor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorwelle (24) an ihrem vom Roter (3c) entfernten
Ende mit einem Schraubelement (34) versehen ist, durch welches das eine Element (36, 38) des ersten Lagerteils derart
gegen den Rotor (3o) gespannt ist, daß es zur Demontage der · Lageranordnung (36, 38, 4o, 42, 44) lösbar ist.
5. Verwendung des Motors nach einem der Ansprüche 1 bis 4 für eine Flüssigkeitspumpe, bei der ein Rotor in der Flüssigkeit
rotiert, gegenüber der ein Stator abgedichtet ist; der Rotor von einem Ende einer drehbar angeordneten Welle getragen
ist; ein Zentrifugal-Flügelrad am anderen Ende der Welle befestigt ist; der Einlauf des Flügelrades in Axialrichtung
abgewandt vom Rotor offen ist; ein Gehäuse mit einem über eine Öffnung in einer Innenwand des Gehäuses zum Flügelradeinlauf
führenden Flüssigkeitseinlaß sov/ie mit einem Flüssigkeitsauslaß in einem Bereich des Gehäuses am Umfang des Flügelrades
vorgesehen ist; und die Welle zwischen dem Rotor und dem Flügelrad durch eine Lageranordnung innerhalb des Pumpengehäuses
gelagert ist.
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§09886/0926
6. Verwendung eines .Motors nach einem der Ansprüche 1 bis 4
für eine Pumpe der Ausbildung nach Anspruch 5, bei der das Flügelrad mit abgedeckter Vorderseite ausgebildet ist und einen
axial vorstehenden, den Einlauf umschließenden Stutzen auf v/eist, der sich mindestens teilweise durch die Öffnung in der Innenwand
des Gehäuses mit kleinem Radialspiel erstreckt.
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Representative=s name: JUNG, E., DIPL.-CHEM. DR.PHIL. SCHIRDEWAHN, J., DI |
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