AT115056B - Vorrichtung zum Verhindern des Eindringens von Kältegasen in die Statorwicklung des in eine Kältemaschine eingebauten Elektromotors. - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern des Eindringens von Kältegasen in die Statorwicklung des in eine Kältemaschine eingebauten Elektromotors.

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AT115056B
AT115056B AT115056DA AT115056B AT 115056 B AT115056 B AT 115056B AT 115056D A AT115056D A AT 115056DA AT 115056 B AT115056 B AT 115056B
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AT
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stator winding
electric motor
refrigerant gases
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Bernhard Bischof
Charles Haccius
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Bernhard Bischof
Charles Haccius
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Verhindern des   Eindringens von Kältegasen   in die Statorwicklung 
 EMI1.1 
 
Die Abdichtung der Welle des Elektromotors gegen die Kältegase bereitet bei   Kleinkälle-   maschinen Schwierigkeiten, wenn kein geschultes Personal zur Bedienung vorhanden ist. Es sind bereits Kältemaschinen bekannt, bei denen Mittel zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten, beispielsweise eine zwischen Stator und Rotor angeordnete Büchse, vorgesehen sind, so dass der Stator von der atmosphärischen Luft umgeben ist, wogegen der Rotor in den unter Druck stehenden Gasen läuft. Eine andere Bauart besteht darin, den ganzen Motor in den Kältegasen arbeiten zu lassen. 



   Die erste Bauart verlangt, dass die zwischen Rotor und Stator angeordnete Büchse dem inneren Gasdrucke widerstehen kann. Man ist somit in der Wahl des Kältegases beschränkt, da die Wandstärke der zwischen Stator und Rotor befindlichen Büchse den zulässigen Innendruck bestimmt ; diese Wandstärke darf ein gewisses Mass nicht überschreiten, wenn nicht der Wirkungsgrad des Motors zu weit sinken soll. Da die Wandstärke nur gering sein darf, so ist diese Anordnung auf kleine Rotordurchmesser, also auf kleine Leistungen beschränkt. Die Bauart, bei der der Motor ganz in den Kältegasen arbeitet, ist unzweckmässig ; denn die in die Wicklung eindringenden Kältegase können beim Sinken der Temperatur der umgebenden Aussenluft auf die Sattdampftemperatur sinken, wobei die entstehenden Niederschläge Kurzschluss in den Wicklungen erzeugen würden. 



   Es ist auch schon vorgeschlagen worden, sowohl die Statorwicklungen als auch den Rotor in einem gemeinsamen, mechanisch belasteten Ölbad unterzubringen und die Motorwelle aus dem Gehäuse mittels einer   Stopfbüchsendichtung   herauszuführen, durch die eine geringe Ölmenge hindurchtreten soll. Diese Anordnung hat den Nachteil, dass unter Umständen der Ölverlust so gross werden kann, dass die Statorwicklungen aus dem Öl heraustreten. 



   Diese Mängel werden gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass die Statorwicklung in einem von den Kältegasen belasteten und mit dem Rotorraum in offener Verbindung stehenden Fliissigkeitsbade liegt. Als Flüssigkeit kann beispielsweise Öl verwendet werden. Das Absorptionsvermögen des Öles den Kältegasen gegenüber muss sehr gering sein, damit die etwa in das Öl eindringenden Kältegase keinen Kurzschluss erzeugen können. Es muss ferner dafür Sorge getragen werden, dass die bei der Erwärmung des Öles frei werdenden Kältegase unbehindert nach oben ausströmen können. 



   Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise im senkrechten Schnitt dargestellt. An dem Gehäuse   J'der Kältemaschine   ist der Elektromotor 2 angeordnet. Dieser besteht aus dem Stator 3 mit den Wicklungen   3'und dem   Rotor 4, der auf der Welle 5 sitzt, die den (nicht gezeichneten) Kompressor antreibt. Der ganze Motor ist von dem Gehäuse 6 umschlossen, das den Motor gegen die Aussenluft   abschliesst.   Das Innere dieses Gehäuses 6 steht mit dem Innern der Kältemaschine in offener Verbindung, so dass an allen Stellen der gleiche Druck herrscht. Damit die Wicklungen 31 mit den Kältegasen nicht in Berührung kommen, sind sie in einem Flüssigkeitsbad gelagert, das vorzugsweise aus geeignetem 01 besteht.

   Diese   Flüssigkeit   befindet sich in dem von den beiden Gewinderingen 9 und 10 gebildeten, die Statorwicklung 3'einschliessenden Ringraum, durch welche Ringe die Statorbleche 

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 derart zusammengepresst werden, dass sie dem statischen Druck der Flüssigkeit, in welche die Statorwicklungen eintauchen, das Gleichgewicht halten. Der genannte Ringraum ist nach oben zu offen, so dass erfindungsgemäss das Flüssigkeitsbad der Statorwicklung mit dem Rotorraum in offener Verbindung steht und von den. in diesem   Raum bessndlichen Kältegasen belastet wird.   



   Der Elektromotor wird zweckmässig an der tiefsten Stelle der Maschine angeordnet, so dass das Öl immer dem Raum zufliesst, in dem der Motor eingebaut ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zum Verhindern des Eindringens von Kältegasen in die Statorwicklung des in eine Kältemaschine eingebauten Elektromotors, dadurch gekennzeichnet, dass die Statorwicklung in einem von den Kältegasen belasteten und mit dem Rotorraum in-offener Verbindung stehenden Flüssigkeitsbade liegt. EMI2.1
AT115056D 1924-01-02 1924-12-10 Vorrichtung zum Verhindern des Eindringens von Kältegasen in die Statorwicklung des in eine Kältemaschine eingebauten Elektromotors. AT115056B (de)

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