AT54851B - Druckstopfbüchse für Schleuderpumpen. - Google Patents

Druckstopfbüchse für Schleuderpumpen.

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AT54851B
AT54851B AT54851DA AT54851B AT 54851 B AT54851 B AT 54851B AT 54851D A AT54851D A AT 54851DA AT 54851 B AT54851 B AT 54851B
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pressure
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Wilhelm Lehmann
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Wilhelm Lehmann
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



    Bei Schleuderpumpen, z. B. Hochdruck-Zentrifugalpumpen, ist es namentlich auf der Druckseite der Schleuderpumpe schwierig, die zerstörende Wirkung des unter hohem Druck stehenden Mittels, insbesondere wenn es verunreinigt ist, wie z. B. lettenhaltiges Wasser, auf die durch die Druckstopfbüchse hindurchgehende Welle oder Wellenschutzbüchse zu verhüten. Die sonst in solchen Fällen verwendeten Schutzmittel, wie Drosselbüchsen und dgl., sind ungenügend ; falls die Durchführungsstelle der Welle durch reines Druckwasser abgedichtet werden sollte, das durch eine besondere Pumpe in die Stopfbüchse gedrückt wird, müsste diese Druckpumpe gegen den sehr hohen Gesamtdruck der Schleuderpumpe arbeiten und würde daher naturgemäss sehr viel Kraft verbrauchen. 



  Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Druckstopfbüchse wird nun zum Zwecke der Erzielung einer sicheren Abdichtung der Welle unter Hintanbaltung von Zerstörungen der in der Schleuderpumpe erzeugte hohe Druck ausgenützt, indem dieser Druck aus der letzten Pumpenstufe entnommen und in Geschwindigkeit umgesetzt durch eine Düse Reinwasser ansaugt, das die Stopfbüchse gegen das Eindringen des lettenhaltigen Wassers schützt. 



  Die Drnckstopfbüchse besitzt zu diesem Behnfe eine mit Schlitzen versehene, an den Druckraum der letztan Pumpen stufe anschliessende, rotierende Wellenbüchse, und im Auslaufdeckel der Pumpe ist ein Kanal angeordnet, an dem sich die Schlitze der Wellenbüchse vorbeibewegen und der selbst wieder Schlitze besitzt, die die Verbindung des Kanals mit einem ein anderes Mittel als das Treibmittel enthaltenden Hohlraum herstellen. Durch die im Kanal absatzweise mit grosser Geschwindigkeit durchtretenden Flüssigkeitsstrahlen wird in dem erwähnten Hohlraum ein Vakuum erzeugt, das ein Nachsaugen des genannten Mittels durch die Dichtungsstellen und Spalten der Druckstopfbüchse sowie zwischen Wellenbuchse und Deckel herbeiführt, so dass das Treibmittel an einer schädlichen Einwirkung auf alle diese Stellen verhindert ist. 



  In der Zeichnung stellt Fig. 1 einen lotrechten Längsschnitt durch die letzte Stufe einer Schleuderpumpe mit daran anschliessender, in der angegebenen Weise eingerichteter Druckstopfbüchse dar. Fig. 2 ist ein lotrechter Querschnitt durch die letztere. 



  Aus dem Druckraum a der letzten Pumpenstufe tritt das Treibmittel, z. B. lettenhaltiges Wasser, direkt in die rotierende Wellenbüchse b, aus der es unter dem hohen Druck der letzten Stufe durch die Schlitze c austritt. Diese Schlitze bewegen sich an dem in dem Auslaufdeckel der Pumpe eingegossenen Kanal vorbei, wobei jedesmal das durch einen solchen Schlitz austretende Wasser mit grosser Geschwindigkeit durch den Kanal d strömt. Diese absatzweise auftretenden Wasserstrahlen reissen durch injektorartig wirkende Schlitze f in der Kanalwandung aus einem Hohlraum g, der die Wellenbuchse b umgibt, ein anderes Mittel, z. B. Reinwasser, mit. Auf diese Weise wird in dem Hohlraum D ein Vakuum erzeugt, das Ursache ist, dass Reinwasser aus der Wasserkammer A im Anguss i der Druckstopfhüchse durch den Spalt j angesaugt wird. 



  Die den Kanal d durchströmenden Wasserstrahlen haben zugleich das Bestreben, das in dem ringförmigen Raum k zwischen der Wellenbuchse b und dem umschliessenden Ringflansch l des Auslaufdeckels befindliche Wasser in den Kanal d mitzureissen, so dass auch in diesem Ringraum ein Vakuum besteht und das Bestreben sich geltend macht, durch die zylindrische Dichtungsstelle m zwischen der Wollenbüchsa b und dom Ring-   

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 flansch   I   Reinwasser anzusaugen. Dort wo die Wellenbuchse an den Kanal d anschliesst, herrschen in der   Dichtungsstelle   die gleichen Verhältnisse wie zwischen den Schaufelrädern und Dichtungsringen der Pumpe, wo erfahrungsgemäss eine schädliche Einwirkung des Treibmittels nicht auftritt, während durch den übrigen Teil der Dichtungestelle M überall Reinwasser durchströmt. 



     Die Wellenbl1chse b   wird vorteilhaft aus Stahlbronze hergestellt und erhält zwecks Verminderung der Reibung einen möglichst kleinen Durchmesser ; in den   Ringnansch ist   eine auswechselbare   Stahlbronzebl1cbse   eingesetzt. 



   Das durch den Kanal d austretende, mit Reinwasser vermischte   lettenhältige   Förderwasser der Pumpe wird in den Sumpf geleitet. Die Menge des benötigten Reinwassers kann durch entsprechende Bemessung der Schlitze c und das Kanals d sowie der Schitze f möglichst verringert werden. Die Aufstellung einer besonderen Pumpe für das Reinwasser ist unnötig, da es genügt, das letztere mit ganz geringem Gefälle zulaufen zu lassen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.1 Druckraum der letzten Pumpenstufe anschliessende rotierende Wollenbachse (b) mit Schlitzen (c) versehen ist, die sich an einem im Auslaufdeckel der Pumpe angeordneten Kanal (d) vorbeibewegen, der durch Schlitze (f) mit einem ein anderes Mtttel als das Treibmittel enthaltenden Hohlraum (g) in Verbindung steht, so dass durch die im Kanal absatzweise mit grosser Geschwindigkeit durchtretenden Flüssigkeitsstrahlen in dem Hohlraum (g) ein Vakuum erzeugt wird, das ein Nachsaugen des genannten Mittels durch die Dichtungsstellen in Spalten der Druckstopfbüchse sowie zwischen Wellenbüchse und Deckel herbeiführt.
AT54851D 1911-07-22 1911-07-22 Druckstopfbüchse für Schleuderpumpen. AT54851B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113732321A (zh) * 2021-09-22 2021-12-03 江西奈尔斯西蒙斯赫根赛特中机有限公司 不落轮车床高精度等效锥度加工抬平装置及其方法

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