DE542079C - Mit einer Rohrbrunnenpumpe gekuppelter Elektromotor - Google Patents
Mit einer Rohrbrunnenpumpe gekuppelter ElektromotorInfo
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- DE542079C DE542079C DES84317D DES0084317D DE542079C DE 542079 C DE542079 C DE 542079C DE S84317 D DES84317 D DE S84317D DE S0084317 D DES0084317 D DE S0084317D DE 542079 C DE542079 C DE 542079C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K5/00—Casings; Enclosures; Supports
- H02K5/04—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
- H02K5/12—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof specially adapted for operating in liquid or gas
- H02K5/132—Submersible electric motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Es ist bereits vorgeschlagen worden, mit einer Rohrbrunnenpumpe gekuppelte Elektromotoren
zum Schutz des Motoriftnenraumes gegen Wasserzudrang mit einem als Taucherglocke
wirkenden Ansatzrohr zu versehen. Auch ist es bereits bekannt, Motoren, die in Flüssigkeit laufen und z. B. mit einer Pumpe
gekuppelt in einem Rohrbrunnen unter Wasser arbeiten sollen, mit Öl oder mit Druckluft
zu füllen, um das Eindringen der Förderflüssigkeit in das Motorgehäuse zu verhüten. Mit
Öl gefüllte Motoren haben jedoch einen schlechten Wirkungsgrad wegen des mechanischen
Arbeitsverlustes des im Ölbade laufenden Rotors. Außerdem verliert der Motor durch die Stopfbüchse hindurch Öl, und dadurch
wird die zu fördernde Flüssigkeit verunreinigt; zur Gewinnung von reinem Wasser (Wasser für chemische Zwecke, Trinkwasser
usw.) sind daher Pumpen, deren Motoren:mit öl gefüllt sind, nicht brauchbar. Auch Motoren,
die unter Luft- oder Gasdruck stehen, haben einen schlechten Wirkungsgrad, da der
Arbeitsaufwand für die Erzeugung des Luft- oder Gasdruckes der elektrischen Energie, die
dem Motor zugeführt wird, hinzugerechnet werden muß. Dieser Arbeitsaufwand ist bedeutend,
weil die Stopfbüchse der Motorwelle namentlich bei Drehzahlen von 3000/Min.
niemals luftdicht sein kann und deshalb die in den Motor eingepreßte Luft zum großen Teil
durch die Stopfbüchse wieder ausbläst.
Diese Umstände spielen eine wichtige Rolle bei in Tiefbrunnen oder Schächten benutzten,
mit einem Elektromotor unmittelbar gekuppelten Schleuderpumpen; auch bei ihnen muß
darauf geachtet werden, daß das zu fördernde Wasser nicht in das Innere des Motors eindringt
und zu Betriebsstörungen führt. Man hat auch bereits verschiedene. Versuche zur
Lösung dieser Aufgabe gemacht. So hat man vorgeschlagen, die Abteufschleuderpumpe mit
ihrem unmittelbar angekuppelten Elektromotor durch ein Zwischengehäuse zu verbinden,
das die Kupplung- und den Stromwender oder die Schleifringe des Motors einschließt
und flüssigkeitsdicht eingepaßt ist, damit während eines normalen Betriebes das
Eindringen von Wasser ausgeschlossen ist. Solche Pumpensätze sollen im normalen Betriebe
nicht dauernd unter Wasser arbeiten, so daß dann die Gefahr des Eindringens von Wasser in das Motorgehäuse nicht allzu groß
ist; es muß aber auch bei ihnen Vorkehrung getroffen werden, das Ersaufen der Pumpe zu
verhüten für den Fall, daß das Wasser im Schacht unerwartet schnell ansteigt und durch
eine undicht gewordene Stelle des Gehäuses in das letztere eindringt. Für diesen Zweck
wird in das Gehäuse Preßluft oder komprimiertes Gas eingeführt und dadurch im Gehäuse
ein Überdruck erzeugt, der das Wasser vom Motor fernhält und gegebenenfalls durch
ein Ventil wieder verdrängt. Die Vorrichtung zur Einführung von Preßluft oder -gas
bedeutet auch in diesem Falle eine Erschwerung und Verteuerung des Betriebes, zudem
ist es fraglich, ob wirklich der angestrebte
Zweck mit Sicherheit erreicht wird, da die dem Motor zugekehrte Stopfbüchse der
Schleuderpumpe unter Saugdruck steht.
An sich ist die Verwendung eines gleichsam als Taucherglocke wirkenden Ansatzrohres
an dem Gehäuse von mit Abteufpumpen unmittelbar gekuppelten Elektromotoren bereits
bekannt gewesen, und man hatte dabei auch Vorkehrung getroffen, den Überdruck,
ίο den das in der Glocke "ansteigende Wasser erzeugt,
durch mittels Schwimmer gesteuerte Luftklappen zu regeln; auf die Ausbildung und Anordnung der zugehörigen Pumpe war
dabei jedoch nicht genügend Rücksicht genommen worden, insbesondere war. die Verbindung
zwischen Pumpe und Motor insofern ungünstig, als die Pumpe unterhalb der Taucherglocke hing- und eine lange Verbindungswelle
erforderte. Gemäß der vorliegenden Erfindung umschließt bei mit einer Rohrbrunnenpumpe
gekuppelten Motoren, die zum Schutz des Motorinnenraumes gegen Wasserzudrang mit einem als Taucherglocke wirkenden
Ansatzrohr versehen sind, das Ansatzrohr die Pumpe.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar
zeigt
Abb. ι das Pumpenaggregat in einem Brunnen α aufgehängt, während
Abb. ι das Pumpenaggregat in einem Brunnen α aufgehängt, während
Abb. 2 in größerem Maßstabe einen Schnitt durch die Pumpe darstellt
An dem unteren Teil des langgestreckten Motors c, der mit der Pumpe d durch die
Welle g verbunden ist, ist ein unten offenes Rohr f wasser- und luftdicht angesetzt, das
kurzer als das Saugrohr e der Pumpe, aber s.o. lang -bemessen ist,- daß auch" bei größter
Tauchtiefe des Motors die zwischen dem Saugrohr e der Pumpe und dem Ansatzrohr /
des Motors beim Herablassen in den Brunnen eingeschlossene Luft ein Ansteigen des Wassers
in dem als Taucherglocke wirkenden Rohr f bis zur Stopfbüchse m des Motors verhindert.
Da das Rohr f durch die nicht vollkommen luftdicht schließende Motorstopfbüchse hindurch mit dem Innenraum des Motors
in Verbindung steht, so wird auch die Luft dieses Raumes beim Eintauchen des Motors
zugleich mit der im Rohr f befindlichen Luft zusammengepreßt.
Da der Motor, abgesehen von der Motorstopfbüchse m, luftdicht gekapselt ist, so kann
die eingeschlossene Luft nicht entweichen. Sie kann auch durch die Pumpenstopfbüchse/»
hindurch nicht in die Pumpe und deren Druckrohr entweichen, da die Pumpenstopfbüchse
p mit der Druckseite der Pumpe, deren Druckrohrr durch das Verbindungsstück zwischen
Pumpe und Motor und durch das Gehäuse des Motors hindurchgeführt ist, in Verbindung
steht und die Förderhöhe der Pumpe immer höher ist als die Wassersäule, unter deren Druck die Luft im Ansatzrohr/
(Taucherglocke) steht.
Durch die Verwendung der Taucherglocke wird also beim Eintauchen des Motors in
Wasser das Innere des Motors unter Druck gesetzt und hierdurch das Eindringen von
Wasser verhindert, ohne daß die Zuführung eines besonderen Druckmittels, wie Preßluft
oder Preßgas, erforderlich ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Mit einer Rohrbrunnenpumpe gekuppelter Elektromotor, der zum Schutz des Motorinnenraumes gegen Wasserzudrang mit einem als Taucherglocke wirkenden Ansatzrohr verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzrohr die Pumpe umschließt.Hierzu χ Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES84317D DE542079C (de) | 1928-02-24 | 1928-02-24 | Mit einer Rohrbrunnenpumpe gekuppelter Elektromotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES84317D DE542079C (de) | 1928-02-24 | 1928-02-24 | Mit einer Rohrbrunnenpumpe gekuppelter Elektromotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE542079C true DE542079C (de) | 1932-01-20 |
Family
ID=7511623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES84317D Expired DE542079C (de) | 1928-02-24 | 1928-02-24 | Mit einer Rohrbrunnenpumpe gekuppelter Elektromotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE542079C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974378C (de) * | 1951-01-11 | 1960-12-08 | Karl Wernert | Elektrisch angetriebene Rohrbrunnenpumpe |
-
1928
- 1928-02-24 DE DES84317D patent/DE542079C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974378C (de) * | 1951-01-11 | 1960-12-08 | Karl Wernert | Elektrisch angetriebene Rohrbrunnenpumpe |
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