CH148412A - Mit einer Rohrbrunnenpumpe gekuppelter Elektromotor. - Google Patents

Mit einer Rohrbrunnenpumpe gekuppelter Elektromotor.

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CH148412A
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electric motor
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Siemens-Bauunion G M Komm-Ges
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Siemens Bauunion Gmbh
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


  Mit einer     Rolirbrunnenpumpe    gekuppelter Elektromotor.    Es ist bekannt, Motoren, die     in    Flüssig  keit laufen, zum Beispiel     mit    einer Pumpe  gekuppelt in einem Rohrbrunnen unter Was  ser arbeiten sollen, mit 01 oder mit Druckluft  zu füllen, um das Eindringen der     Förderflüs-          sigkeit    in das Motorgehäuse zu verhüten. Mit  Öl gefüllte Motoren haben jedoch einen  schlechten Wirkungsgrad wegen des mecha  nischen Arbeitsverlustes des im     Ölbade    lau  fenden Rotors.

   Ausserdem verliert der Motor  durch die Stopfbüchse hindurch 01, und da  durch wird die zu fördernde Flüssigkeit ver  unreinigt; zur Gewinnung von reinem Was  ser (Wasser für chemische Zwecke, Trink  wasser usw.) sind daher Pumpen, deren Mo  toren mit 01 gefüllt sind, nicht brauchbar.  Auch Motoren, die unter Luft- oder Gasdruck  stehen, haben einen schlechten Wirkungs  grad, da der Arbeitsaufwand für die Erzeu  gung des Luft- oder Gasdruckes der elektri  schen Energie, die dem Motor zugeführt wird,  hinzugerechnet werden muss. Dieser Arbeits-    aufwand ist bedeutend, weil die Stopfbüchse  der Motorwelle, namentlich bei Drehzahlen  von     3000/Min.,    niemals luftdicht sein kann  und deshalb die in den Motor     eingepresste     Luft zum grossen Teil durch die Stopfbüchse  wieder ausbläst.  



  Diese     Umstände    spielen eine wichtige  Rolle bei in Tiefbrunnen oder Schächten be  nutzten, mit einem Elektromotor unmittelbar  gekuppelten Schleuderpumpen; auch bei  ihnen muss darauf geachtet werden, dass das  zu fördernde Wasser nicht in das Innere des  Motors     eindringt    und zu Betriebsstörungen  führt. Man hat auch bereits verschiedene  Versuche zur Lösung dieser Aufgabe ge  macht. So hat man vorgeschlagen, die Ab  teufschleuderpumpe mit ihrem unmittelbar  angekuppelten Elektromotor durch ein Zwi  schengehäuse zu verbinden, (las die Kupp  lung und den Kollektor oder die Schleifringe  des Motors einschliesst und flüssigkeitsdicht       eingepasst    ist, damit während eines normalen      Betriebes das Eindringen von Wasser ausge  schlossen ist.

   Solche Pumpenaggregate sollen  im normalen Betriebe nicht dauernd unter  Wasser arbeiten, so dass dann die Gefahr des       Eindringens    von Wasser in-das Motorgehäuse  nicht allzu gross ist; es muss aber auch bei  ihnen Vorkehrung getroffen werden, das Er  saufen der Pumpe zu verhüten für den Fall,  dass das Wasser im Schacht unerwartet schnell  ansteigt und durch eine undicht gewordene  Stelle des Gehäuses in das letztere eindringt.  Für diesen Zweck wird in das Gehäuse Press  luft oder komprimiertes Gas eingeführt und  dadurch im Gehäuse ein Überdruck erzeugt,  der das Wasser vom Motor fernhält und ge  gebenenfalls durch ein Ventil wieder ver  drängt.

   Eine Vorrichtung zur Einführung  von Pressluft oder -gas jedoch bedeutet eine  Erschwerung und     Verteuerung    des Betriebes,  ohne dass der angestrebte Zweck mit Si  cherheit erreicht wird.  



  Gemäss der vorliegenden     Erfindung    ist  bei einem mit einer     Rohrbrunnenpumpe        ge-          kuppelten    Elektromotor, der mit einem als  Taucherglocke wirkenden Ansatzrohr verbun  den ist, die Welle nach der unterhalb des Mo  tors angeordneten Pumpe herausgeführt und  die Pumpe von dem bis an den Elektromotor  reichenden Ansatzrohr umschlossen.

      Ausführungsbeispiele nach der     Erfindung     sind auf der Zeichnung veranschaulicht, und  zwar zeigt     Abb.    1 das Pumpenaggregat in  einem Brunnen a     aufgehängt,    während     Abb.    2  in grösserem     Massstabe    einen Schnitt durch  die Pumpe darstellt;     Abb.    3 zeigt eine wei  ter verbesserte Ausführungsform.  



  An dem untern Teil des     langgestreckten     Motors c, der mit der Pumpe d durch die  Welle     g    verbunden ist, ist ein unten offenes  Rohr f Wasser- und luftdicht angesetzt, das  kürzer als das Saugrohr e der Pumpe, aber so  lang bemessen ist, dass auch bei grösster  Tauchtiefe des Motors die zwischen dem  Saugrohr e der Pumpe und dem Ansatzrohr f  des Motors beim Herablassen in den Brun  nen eingeschlossene Luft ein Ansteigen des  Wassers     in    dem als Taucherglocke wirkenden    Rohr<I>f</I> bis zur Stopfbüchse in des Motors ver  hindert.

   Da der Innenraum des Rohres f  durch die nicht vollkommen luftdicht schlie  ssende     1VIotorstopfbiichse    hindurch mit dem  Innenraum des Motors in Verbindung steht,  so wird auch die Luft dieses Raumes beim  Eintauchen des Motors zugleich mit der im  Rohr f befindlichen Luft zusammengepresst.  



  Da der Motor, abgesehen von der Motor  stopfbüchse     7n,    luftdicht gekapselt ist, so  kann die eingeschlossene Luft nicht entwei  chen. Sie kann auch durch die     Pumpenstopf-          büchse    p hindurch nicht in die Pumpe und  deren Druckrohr entweichen, da die Pumpen  stopfbüchse p mit der Druckseite der Pumpe,  deren Druckrohr r durch das Verbindungs  stück zwischen Pumpe und Motor und durch  das Gehäuse des Motors hindurchgeführt ist,  in Verbindung steht und die Förderhöhe der  Pumpe immer höher ist als die Wassersäule,  unter deren Druck die Luft im Ansatzrohr f       (Tauchergloeke)    steht.  



       Abb.    3 zeigt einen Längsschnitt durch  eine Tauchmotorpumpe, an deren Motor  gehäuse 7 sich eine Taucherglocke 2 an  schliesst. In die Taucherglocke 2 ragt das  untere Ende 3 der Luftleitung 4 hinein. Bei       Schadhaftwerden    der Luftleitung 4 oder bei  Aussetzen der Luftzufuhr steigt der Flüssig  keitsspiegel 5 etwa bis zur Marke 6 und ver  schliesst das untere Ende 3 der Luftleitung,  so dass die in der Taucherglocke 2 und dem  Gehäuse 7 des Motors 1 eingeschlossene  Druckluft keinen Ausweg durch das Rohr 4  finden kann.  



  Durch die Verwendung der Taucher  glocke wird also beim Eintauchen des Motors  in Wasser das Innere des Motors unter Druck       (resetzt    und hierdurch das Eindringen von  Wasser verhindert, ohne dass die Zuführung  eines besonderen Druckmittels, wie Pressluft  oder     Pressgas,    erforderlich ist.  



  Durch die neue Anordnung wird ein si  cherer Schutz des Motors gegen das eindrin  gende Wasser ohne Einführung von Pressluft  oder -gas erreicht; es braucht also für die  Erzeugung des Überdruckes im Motorgehäuse  nicht besondere mechanische Arbeit aufge-      -wendet zu werden, und trotzdem ist mit der  Pumpe ein dauerndes Arbeiten unter Wasser  möglich. Der den Motor umschliessende Raum  bildet, wie bereits oben ausgeführt, einen  Bestandteil des Druckluftraumes der Tau  cherglocke, so dass der im Motorinnern er  zeugte, das Vordringen von Flüssigkeit bis  zum Motorinnern verhindernde Überdruck  nur von der     Eintauchtiefe    der Motorpumpe  abhängig, von deren Förderhöhe dagegen un  abhängig ist.  



  Die empfindlichen Teile der Tauchmotor  pumpe, namentlich ihre elektrischen Teile,  die sich in einem mit Luft gefüllten Raum  befinden, dessen Druck von dem äussern Was  serdruck abhängig ist, sind gegen das Ein  dringen von Flüssigkeit, namentlich Wasser,  in das Innere des     Motorgehäuses    nur dann  geschützt, wenn die im Gehäuse vorhandene  Druckluft erhalten bleibt.

   Die Erfahrung  zeigt, dass es bei längerem Betrieb der Pumpe,  das heisst, wenn die Pumpen mitunter zwölf  Monate und länger ununterbrochen im Be  triebe sind, praktisch kaum möglich ist, das  Motorgehäuse dauernd vollkommen dicht zu  halten, und     da-ss    die in ihm befindliche, zum  Fernhalten des Wassers dienende Druckluft  mit der Zeit teils durch     Undichtigkeiten    hin  durch, teils durch Absorption durch das Was  ser unten im Gehäuse verloren geht. In die  sem Falle kann man dem Gehäuse oder der  Taucherglocke zusätzliche Druckluft zu  führen.  



  Eine derartige Anordnung hat jedoch den  Nachteil, dass bei Versagen der Luftzufüh  rung oder beim Bruch der Luftleitung die     iin     Gehäuse des Motors befindliche Luft entwei  chen kann. Die Flüssigkeit steigt dann  schnell in dein Pumpen- und Motorgehäuse an    und es besteht die Gefahr, dass der Motor  ersäuft und unbrauchbar wird.  



  Diese     Schwierigkeit    wird, wie in dem  letzten Ausführungsbeispiel gezeigt, behoben,  Renn die Luftleitung in die Taucherglocke  so weit hinabgeführt wird, dass bei einer Stö  rung die in der Taucherglocke hochsteigende  Flüssigkeit die Luftleitung verschliesst. Die  in dem Gehäuse befindliche Luft wird hier  durch von der Luftleitung getrennt und ihr  Entweichen durch die Luftleitung verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mit einer Rohrbrunnenpumpe gekuppelter Elektromotor, der mit einem als Taucher glocke wirkenden Ansatzrohr verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle des Elektromotors nach der unterhalb des Motor., angeordneten Pumpe herausgeführt ist, und dass die Pumpe von dem bis an den Elektro motor reichenden Ansatzrohr umschlossen ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Elektromotor nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansatz rohr des Motors bis unter die Pumpe her abreicht, so dass nur das Pumpensaugrohr aus ihm herausragt. 2. Elektromotor nach dem Patentanspruch.
    dadurch gekennzeichnet, dass die die Druckluft in das Motorgehäuse zufüh rende Leitung bis in die Taucherglocke so weit hinabreicht, dass bei Ansteigen der Flüssigkeit in der Taucherglocke die Luftleitung durch das Wasser abgeschlos sen wird, bevor die Flüssigkeit an den Elektromotor gelangen kann.
CH148412D 1929-08-08 1930-07-28 Mit einer Rohrbrunnenpumpe gekuppelter Elektromotor. CH148412A (de)

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