DE802039C - Elektrisch angetriebene Tauchpumpe - Google Patents

Elektrisch angetriebene Tauchpumpe

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DE802039C
DE802039C DE1949P0034791 DEP0034791D DE802039C DE 802039 C DE802039 C DE 802039C DE 1949P0034791 DE1949P0034791 DE 1949P0034791 DE P0034791 D DEP0034791 D DE P0034791D DE 802039 C DE802039 C DE 802039C
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DE
Germany
Prior art keywords
submersible pump
sump
liquid
pump according
pipeline
Prior art date
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Expired
Application number
DE1949P0034791
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Wilke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE802039C publication Critical patent/DE802039C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D13/00Pumping installations or systems
    • F04D13/02Units comprising pumps and their driving means
    • F04D13/06Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven
    • F04D13/08Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven for submerged use
    • F04D13/083Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven for submerged use and protected by a gas-bell

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Elektrisch angetriebene Tauchpumpe Bei elektrisch angetriebenen Tauchpumpen der sog. trockenen Bauart ist der Antriebsmotor in einem gekapselten Raun trocken untergebracht. Zur Abdichtung der die Kapselung durchdringenden 1N'elle ist eine Stopfluchse vorgesehen. Dadurch ist es unvermeidlich, daß mit der Zeit Flüssigkeit in kleinen Mengen iit den Motorrauen einsickert, die sich an dessen tiefster Stelle in einem Sumpf sammelt. Bei den gebräuchlichen Bauformen ist an der tiefsten Stelle des Sumpfes ein Überdruckventil angeordnet, durch welches hindurch die Sickerflüssigkeit nach aulien gedrückt werden kann, wenn der kaum der Kapselung mittels Preßluft unter Überdruck gesetzt wird. Zur Preßlufterzeugung ist ein Kompressor erforderlich, der über Tage angeordnet werden und mittels einer Druckluftleitutig mit dein Motorrauen in Verbindung gebracht sein kann. Auf diese «'eise wird der Motorrauen entweder stets unter Preßluftdruck gehalten oder von Zeit zu Zeit unter Überdruck gesetzt.
  • Eine neuartige Bauweise, bei der im gekapselten i\'lotorrauni weder dauernd noch vorübergehend ein Oberdruck zu herrschen braucht und @ei der kein Drucklufterzeuger erforderlich ist, ist erhndungsgemä 1.1 durch das Merkmal gekennzeichnet, daß der Sumpf der Motorkapselung mit dem Pumpenraum durch eine oder mehrere Rohrleitungen verbunden ist, zu dem Zweck, einen Teil der Energie der Pumpflüssigkeit zur Entleerung des Sumpfes von Sickerflüssigkeit zti verwenden. Es kann dabei mit Sog- und/oder Druckwirkung gearbeitet werden.
  • lm folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. i lind z zeigen, teils in _lnsiclit von außen und teils im Schnitt, den oberen und unteren Teil einer Tauchpumpe als Ausführungsbeispiel. i ist der Elektromotor, 2 ist die Motorwelle bzw. eine Verlängerung dieser, die durch eine Stopfbuchse 3 des Nlotorraumes in den Pumpenraum 4 geführt ist. Sie trägt die Laufräder 5, 6, 7 einer dreistufigen Kreiselpumpe. Die den Pumpensatz umgebende Flüssigkeit dringt durch die durchlöcherte Wandung 8 in den Pumpenraum ein und passiert dann die einzelnen Druckstufen. Die durch die Stopfbuchse 3 eindringende Sickerflüssigkeit sammelt sich an der tiefsten Stelle des Motorraumes im Sumpf 10.
  • Dein Vorschlag der Erfindung entsprechend ist nun der Sumpf io durch eine Rohrleitung i i mit dem 3Zotorraum verbunden. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist dies eine Saugleitung, die in eine Ejektordüse 12 eingeführt ist. An diese ist eine Rohrleitung 13 angeschlossen, mit welcher eine der Druckstufen der Kreiselpumpe, beispielsweise die erste Druckstufe, angezapft ist. Mit ihrer Öffnung ragt die Ejektordüse zweckmäßig an die Einströmstelle der Pumpflüssigkeit in das untere Laufrad heran, wo die Strömung am kräftigsten ist.
  • Unter Umständen genügt es auch bereits, lediglich das obere Ende der Rohrleitung i i an diese Stelle an dem Bereich stärkster Strömung hinzuführen und auf eine besondere Überdruckleitung 13 zu verzichten. Die Entscheidung, welche Ausführungsmöglichkeit die vorteilhafteste ist, muß an Hand des Einzelfalles getroffen werden.
  • Unter Umständen kann es auch vorteilhaft sein, eine Rohrleitung zur Übertragung des Druckes an eine der Druckstufen anzuschließen und in den Sumpf des Motorraumes hinunterzuführen. Auch an dieser Stelle kann man den Ejektor anordnen, dessen Saugleitung dann ebenfalls unter dem Flüssigkeitsspiegel des Sumpfes endet und an dessen Austrittsöffnung sich eine Leitung anschließt, die zweckmäßig wieder in den Pumpenraum an die Stelle stärkster Strömung hingeführt wird. Man kann aber auch den im Sumpf angeordneten Ejektor so groß auslegen, daß die abgesaugte Sumpfflüssigkeit unmittelbar in die die Tauchpumpe umgebende Flüssigkeit geführt wird, wobei der der größten Eintauchtiefe der Pumpe entsprechende äußere Überdruck überwunden werden muß.
  • Je nachdem, wie stark der Energieentzug aus der angezapften Druckstufe, der für das Trockenhalten des :\lotorraumes aufgewendet wird, sich auf die Gesamtleistung der Pumpe auswirkt, ist zu entscheiden, ob man die Hilfseinrichtung beim Erfindungsgegenstand während des Betriebes der Pumpe ständig oder nur vorübergehend im Bedarfsfalle arbeiten lassen will.
  • Ist der Energieaufwand verhältnismäßig gering, so wird man es in Kauf nehmen, daß nach einer gewissen Absenkung des Sumpfspiegels die Einrichtung mit Leerlauf arbeitet und die Saugleitung durch ein mittels Schwimmer 14 gesteuertes Ventil 15 verschlossen wird. Fällt der Energieaufwand aber stark ins Gewicht, so kann es zweckmäßig sein, die Öffnung des Druckrohres ebenfalls in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsstand im Sumpf nach einer gewissen Absenkung des Spiegels selbsttätig zu verschließen und beim Ansteigen des Spiegels wieder zu öffnen, um auf diese Weise einen unnützen Aufwand an Pumpenergie zu vermeiden. Außerdem empfiehlt es sich, in der Rohrleitung ein Rückschlagventil 16 vorzusehen, durch welches verhindert wird, daß, insbesondere bei Stillstand der Pumpe, Flüssigkeit in den Motorraum eindringen kann.
  • Daß beim Erfindungsgegenstand im Gegensatz zu den bekannten eingangs erwähnten Anordnungen neben Fortfall eines besonderen Kompressors kein Überdruck im Motorraum herrscht, ergibt den Vorteil einer verminderten Möglichkeit des Ausdringens von Luft oder Gasen durch die Stopfbuchse in die Steigleitung der Pumpe. Es ist zweckmäßig, das Arbeitsspiel der Schwimmereinrichtung 14, 15 möglichst gering zu halten, so daß das luftgefüllte Volumen des Motorraumes möglichst konstant bleibt. Eine besondere Luftleitung vom Motorraum bis über Tage ist in der Regel entbehrlich, da es sich einrichten läßt, daß bei nicht längs luftdicht verschlossener Gummischlauchleitung, gegebenenfalls auch bei Verwendung von Gummischlauchleitung ohne Seele, Außenluft durch die Litzen angesaugt werden kann. Auch braucht eine etwa angewendete besondere Luftleitung nicht unbedingt flexibel zu sein.
  • Man kann im übrigen zusätzlich Schwimmer 17 zur Steuerung von Melde- oder Steuerkontakten vorsehen, damit bei längerer Betriebsruhe der Motor ebenfalls gegen Überflutung geschützt ist, wobei entweder ein Signal, z. B. eine Hupe, betätigt oder die Pumpe kurzzeitig selbsttätig in Betrieb gesetzt wird, wenn der Sumpfspiegel einen bestimmten Stand überschritten hat.
  • Grundsätzlich lassen sich die Vorschläge der Erfindung auch ganz allgemein bei gekapselten, unter Flüssigkeit angeordneten Klotoren, deren Welle eine Stopfbuchse durchdringt, anwenden, wenn im Zusammenhang damit eine zur Hergabe der erforderlichen Druck- oder Saugenergie geeignete Flüssigkeitspumpe o. dgl. zur Verfügung steht bzw. angeordnet wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE,: i. Elektrisch angetriebene Tauchpumpe, deren Antriebsmotor in einem gekapselten Raum trocken untergebracht ist und dessen Welle die Kapselung mittels einer Stopfbuchse durchdringt, dadurch gekennzeiehnet, daß der Sumpf der Motorkapselung mit dem Pumpenraum durch eine oder mehrere Rohrleitungen verbunden ist, zu dem Zweck, einen Teil der Energie der Pumpflüssigkeit zur Entleerung des Sumpfes von durch die Stopfbuchse eingedrungener Sickerflüssigkeit zu verwenden (Sog- und/oder Druckwirkung).
  2. 2. Tauchpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Rohrleitung an die Eintrittsstelle der Pumpflüssigkeit in das unterste Laufrad geführt ist. 3. Tauchpumpe nach Anspruch r und 2, da- durch gekennzeichnet, daß eine der Druckstufen der Puinpe durch eine Rohrleitung angezapft ist. .1. Tauchpumpe nach Anspruch r bis 3, da- durch gekeiiiizeichnet, daß die mit der Druck- stufe und die finit dem Sumpf verbundene Rohr- leitung gemeinsam in eine zweckmäßig ini die Stri3niung <in der I?intrittsstelle in das unterste Laufrad hineinragendeEjektordüse geführt sind. ;. Tauchpumpe nach Anspruch i bis :I, da- durch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung, mit der die Druckstufe angezapft ist, in den Sumpf (Ies Moto; 1i-;;scf:ilirt i@,t. 6. "I'alicliptinilie nach Anspruch i his 3. da- durch gel:enuzeicliilet, daß die Öffnung des iin Sumpf endenden Saun- cxler 1)ruckleitungsendes
    <furch eine in Al)liängigkeit vom Flüssigkeits- stand im Sumpf arbeitende Einrichtung ge- i@ffnet oder geschlossen bzw. gedrosselt wird. Tauchpumpe nach Anspruch i bis 6, da- durch gekennzeichnet, daß in die aus dein Sumpf herausführende Saugleitung ein Rück- schlagventil zur Verhinderung des Eindringens von Flüssigkeit durch die Rohrleitung ein- gebaut ist. "Tauchpumpe nach Anspruch i bis 7, da- durch gekennzeichnet, daß der mit Luft unter atmosphärischem Druck gefüllteTeil des Motor- raunies über eine Luftleitung, insbesondere Hohlräume im Innern der elektrischen Leitungen hzw. Kabel, mit der Außenluft über Tage in \ erhindung steht.
DE1949P0034791 1949-02-22 1949-02-22 Elektrisch angetriebene Tauchpumpe Expired DE802039C (de)

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