AT212778B - Notverschlußeinrichtung für den Wasserbau - Google Patents

Description

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  Notverschlusseinrichtung für den Wasserbau 
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   Fig. 2 zeigt eine ähnliche Anordnung, in der jedoch zusätzlich eine Vorrichtung dargestellt ist, die eine Entleerung der Wassersäcke automatisch ermöglicht. Zu diesem Zwecke wird das Saugrohr 10 der Pumpe 4 mit einem gefedert gestützten, teleskopartigen Saugrohransatz 17 ausgerüstet. Neben der Schwelle 18 des Notverschlusses wird in der Achse der Pumpe ein Pumpensumpf 19 vorgesehen, der bei Entleerung des Dammbalkens durch einen gefedert gestützten Deckel 20 verschlossen wird. Beim Einsetzen des untersten Dammbalkens wird dieser Deckel durch den Ansaugstutzen selbsttätig geöffnet. Eine einbetonierte Rohrleitung 21 verbindet den Pumpensumpf 19 mit der tiefsten Stelle des Einlaufes bzw. des Saugrohres. 



   In Fig. 3 schliesslich ist eine Lösung ersichtlich, bei der an Stelle des Rohres und des Pumpensumpfes ein schmaler Schlitz 22 in der Sohle des Saugrohrauslaufes 2 eingelassen ist, in welchen das Pumpensaugrohr 23 des Dammbalkens hineinragt. 
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 Motoren verwenden zu können, kann der Pumpenantrieb auch in einen wasserdicht geschlossenen Kasten versetzt werden. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann dieser Kasten 24 auch gleichzeitig als Tragwerk des Dammbalkens ausgebildet sein. Zur Wasserfreihaltung dieses Antriebskastens dient nach Fig. 2 eine kleine Hilfspumpe 25, die vom Wasserspiegel im Gehäuse 24 aus z. B. durch eine   Tauchelektrodensteuerung   usw. gesteuert wird. In Fig. 3 erfolgt die Wasserfreihaltung des Kastens 24 durch eine eigene Druckluftleitung 26.

   Durch diese wird der Innendruck des Kastens grösser als der von aussen wirkende Wasserdruck gehalten, wodurch Wasseraustritte bei Undichtheiten des Pumpensystems vermieden werden. 



   Die Stromzuführung erfolgt im allgemeinen durch Schleppkabel, die entweder vor oder hinter den Dammbalken oder in den Nischen derselben frei herabhängen. 



   An geeigneten Stellen sind dichte Durchtritte für dieses Kabel vorgesehen. Zweckmässigerweise wird die Druckluftleitung nach Fig. 3 gemeinsam mit der Kabelzuführung in die Tafel eingeführt. 



   Im Rahmen der Erfindung sind Abänderungen an den beschriebenen Ausführungsbeispielen möglich. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Notverschlusseinrichtung für den Wasserbau, bei welcher   dasVerschlussorgan   aus einer oder mehreren   Gleit- oder Rolldammtafeln   besteht, dadurch gekennzeichnet, dass in die unterste oder in mehrere dieser Dammtafeln mindestens eine vorzugsweise elektrisch angetriebene Pumpe zur Entwässerung des Raumes zwischen den Notverschlüssen fest eingebaut ist.

Claims (1)

1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugrohr der Pumpe bis knapp oberhalb der Sohle des zu entwässernden Raumes hinter dem Dammbalken herabgeführt ist.

   3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens eine der Pumpen eine Saugleitung zur Entwässerung der tiefer als die Saugrohrunterkante liegenden Teile anschliessbar ist.

   4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vom tiefsten Punkt des zu entwässernden Raumes bis unter das Saugrohr der Pumpe ein schmaler Schlitz mit leichtem Gefälle gegen die Pumpe angeordnet und das Saugrohr der Pumpe bis knapp oberhalb der Sohle dieses Schlitzes verlängert ist.

   5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vom tiefsten Punkt des zu entwässernden Raumes eine in einen Pumpensumpf mündende, mit leichtem Gefälle gegen die Pumpe versehene Rohrleitung angeordnet und das Saugrohr der Pumpe bis knapp oberhalb der Sohle des Pumpensumpfes verlängert ist.

   6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpensumpf mit einem federnd gestützten Deckel, der durch das Saugrohr der Pumpe betätigbar ist, verschliessbar und das Saugrohr der Pumpe mit einem federnd gestützten Unterteil teleskopartig ausgebildet ist, wobei im Mantel des unteren Saugrohrteiles Löcher oder Schlitze zum Wasserdurchtritt vorgesehen sind.

   7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenantrieb in einem wasserdichten Kasten mit wasserdichten Kabeldurchtritten untergebracht ist.

   8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der wasserdichte Kasten einen Teil der Dammtafeltragkonstruktion bildet.

   9. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Pumpenkasten eine vom Innenwasserspiegel des Kastens abhängig gesteuerte Entwässerungspumpe vorgesehen ist, durch die der Pumpenkasten wasserfrei gehalten wird, so dass der Antrieb der Pumpe nicht unter Wasser steht.

   10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenkasten durch Pressluft mit höherem Druck als der ausserhalb des Kastens wirkende Wasserdruck wasserfrei gehalten ist.