DE272860C - - Google Patents

Info

Publication number
DE272860C
DE272860C DENDAT272860D DE272860DA DE272860C DE 272860 C DE272860 C DE 272860C DE NDAT272860 D DENDAT272860 D DE NDAT272860D DE 272860D A DE272860D A DE 272860DA DE 272860 C DE272860 C DE 272860C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
pressurized water
water
oil
shelters
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT272860D
Other languages
English (en)
Publication of DE272860C publication Critical patent/DE272860C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/12Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof specially adapted for operating in liquid or gas
    • H02K5/132Submersible electric motors

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272860 KLASSE 21 d. GRUPPE
SIGNAL GESELLSCHAFT m.b.H. in KIEL
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. März 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum elektrischen Betrieb von Druckwasser erzeugenden oder verwendenden Maschinen, z. B. Pumpen, Wassersirenen usw., die unter 5. Wasser, insbesondere in größeren Tiefen, ar-■ beiten sollen. Die Welle des zum Antrieb dienenden, in einem Gehäuse eingeschlossenen und an sich normal ausgebildeten Elektromotors ist dabei durch eine Dichtung geführt und
ίο mit der angetriebenen Maschine unmittelbar gekuppelt.
Von bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich diejenige gemäß der Erfindung dadurch, daß das drucksicher und wasserdicht ausgebildete Motorgehäuse mit einem Druckwassergehäuse wasserdicht verbunden ist, das von der Antriebswelle durchsetzt und so ausgeführt ist, daß niemals Wasser in das Motorgehäuse eintreten kann. Hierdurch soll den besonderen Bedingungen Rechnung getragen werden, die darin bestehen, daß in größeren Tiefen unter Anwendung normal ausgebildeter Elektromotoren der bewährte unmittelbare Antrieb beibehalten wird, ohne daß Feuchtigkeit in den Motorraum dringen kann.
Die Ausführung des Druckwassergehäuses wird gemäß der Erfindung so gestaltet, daß innerhalb des Gehäuses zwischen dem Motor-
■30 und dem Druckwasserraum ein abgedichteter Schutzraum geschaffen ist. Dieser Schutzraum kann auch mehrfach unterteilt sein, und man wird ferner mindestens einen der so entstehenden Schutzräume lenzbar einrichten, um dem auch bei Anwendung von Stopfbuchsendichtungen doch nicht vollkommen vermeidbaren Übertritt von Druckwasser zu begegnen.
Ein weiteres Mittel, eine gut wirkende Abdichtung zu erzielen, besteht gemäß der Erfindung darin, daß in einer Trennwand, zweckmäßig derjenigen, die dem Elektromotor zunächst liegt, ein Lager vorgesehen ist, das mit einer Ölkammer ausgestattet und außerdem vorteilhaft mit einer Stopfbuchse vereinigt ist. ■ Die ölkammer ist dabei derart als kommunizierendes Rohr ausgebildet, daß einerseits unter dem Einfluß des Öles der Übertritt von Feuchtigkeit, anderseits die Berührung des Öles mit der Antriebswelle verhindert wird.
Schließlich kann man noch, um bezüglich der Entfeuchtung möglichst weit zu gehen, den Motorraum und die Schutzräume oder einen von ihnen durch von außen zugeführte trockene Luft entfeuchten.
Auf der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis 3 Ausführungsbeispiele der Erfindung im wesentlichen im Längsschnitt dargestellt. Es ist dabei angenommen, daß es sich um den. Antrieb von irgendeiner Vorrichtung handelt, die mit Druckwasser arbeitet, deren Einzelheiten, da für die Darstellung nicht weiter von Interesse, nicht in die Zeichnung aufgenommen sind. An den Druckwasserschacht α ist mittels einer Flanschverbindung b ein Hohlkörper c angeschlossen, der durch eine wagerechte Zwischenwand symmetrisch geteilt ist. An die untere Hälfte ist bei e die Druckwasser-
leitung angeschlossen, während auf die obere mittels einer Grundplatte f der Elektromotor g aufgesetzt ist, dessen zum Antrieb der Vorrichtung dienende Welle h die Zwischenwand d durchragt. An der Durchtrittsstelle ist eine Stopfbuchse i angeordnet, durch die eine Abdichtung der unteren Hälfte des Körpers c gegen die obere erzielt und ein zu schneller Übertritt von Druckwasser vermieden ist.
ίο Der Motor g, der eine vollkommen normale Bauart besitzt und daher lediglich in den Umrißlinien angedeutet ist, ist von einem Gehäuse k umgeben, das mittels einer Flanschverbindung I gegen den Körper c abgedichtet ist und somit den Motor auch gegen von außen eindringende Feuchtigkeit schützt. Der Motor ist somit nach allen Seiten gegen Feuchtigkeit gesichert, und die ganze Anordnung kann ohne weiteres unter Wasser arbeiten.
Bei der Ausbildung nach Fig. 2 ist der Hohlkörper c zweimal unterteilt und entsprechend mit zwei Stopfbuchsen i, ix ausgestattet. Abgesehen von der doppelten Abdichtung ist durch diese Ausbildung auch noch ein Lenzraum m geschaffen, der nach Bedarf durch die Leitung η entleert werden kann.
Fig. 3 weist insofern noch eine weitere Verbesserung auf, als hier in einer dem Elektromotor zunächst liegenden Trennwand ein mit einer ölkammer j> ausgestattetes besonderes Lager 0 vorgesehen ist. Das Lager setzt sich aus zwei ineinandergreifenden Teilen zusammen, deren einer mit der Welle umläuft, während der andere feststeht. Es entsteht so eine ölkammer, in der nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren ein gleichmäßiger Ölstand gehalten wird. Gleichzeitig wird die Antriebswelle selbst frei von Öl gehalten, während der Austritt von Öl in den Motorraum, der unter der Einwirkung eines Überdruckes erfolgen könnte, dadurch verhindert wird, daß das Lager mit einer Stopfbuchse i1 kombiniert ist.
Die an der Antriebswelle aufwärts steigende
Feuchtigkeit trifft nach dem Passieren der Umkehrstelle des Lagerteiles, von wo aus sie wieder in einen abwärts gerichteten Weg eintritt, schließlich auf das in der Ölkammer befindliche Schmiermittel, das bekanntlich den Durchtritt des Wassers verhindert.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum elektrischen Betrieb von Druckwasser erzeugenden oder verwendenden Maschinen (z. B. Pumpen, Wassersirenen usw.) unter Wasser, insbesondere in größeren Tiefen, bei welcher die Welle des in einem Gehäuse eingeschlossenen, normal ausgebildeten Elektromotors durch eine Dichtung nach außen geführt und mit der angetriebenen Maschine unmittelbar gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das drucksicher und wasserdicht ausgebildete Motorgehäuse mit einem von der Antriebswelle durchsetzten Druckwassergehäuse wasserdicht verbunden ist, das so ausgeführt ist, daß niemals Wasser in das Motorgehäuse eintreten kann.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Druckwassergehäuses zwischen dem Motor und dem Druckwasserraum ein oder mehrere abgedichtete Schutzräume angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzräume lenzbar eingerichtet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zweckmäßig dem Elektromotor zunächst liegenden Trennwand ein mit einer ölkammer ausgestattetes, vorteilhaft mit einer Stopfbuchse vereinigtes Lager vorgesehen ist, wobei die ölkammer derart als kommunizierendes Rohr ausgebildet ist, daß einerseits unter dem Einfluß des Öles der Übertritt von Feuchtigkeit, anderseits die Berührung des Öles mit der Antriebswelle verhindert wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorraum und die Schutzräume oder einer von ihnen durch von außen zugeführte, trockene Luft entfeuchtet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT272860D Active DE272860C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE272860C true DE272860C (de)

Family

ID=529373

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT272860D Active DE272860C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE272860C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS57187484A (en) * 1981-05-15 1982-11-18 Koito Mfg Co Ltd Lifting gear of window glass for car
US10790451B2 (en) 2007-05-17 2020-09-29 Semiconductor Energy Laboratory Co., Ltd. Triazole derivative, and light-emitting element, light-emitting device, and electronic device with the use of triazole derivative

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS57187484A (en) * 1981-05-15 1982-11-18 Koito Mfg Co Ltd Lifting gear of window glass for car
US10790451B2 (en) 2007-05-17 2020-09-29 Semiconductor Energy Laboratory Co., Ltd. Triazole derivative, and light-emitting element, light-emitting device, and electronic device with the use of triazole derivative

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60123855T2 (de) Elektrisch angetriebene Axialpumpe
DE2137982A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ent fernung von Gasen aus einer Flüssigkeit
DE2507330C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Umwandlung der Energie der Meereswellenbewegung in Nutzenergie
DE272860C (de)
DE112018000048T5 (de) Elektrische Winde
AT141695B (de) Antriebsvorrichtung für Wasserfahrzeuge.
DE2301564B2 (de) Zahnaerztliches handstueck mit eingebautem elektrischen kleinstmotor
DE480082C (de) Abdichtungseinrichtung an elektrischen Maschinen, insbesondere an zu einem in sich ge-schlossenen Aggregat zusammengebauten Elektropumpen fuer den Betrieb unter Fluessigkeiten
DE3136969C2 (de) Elektromechanisches Kunstherz
DE2025117A1 (de) Verbesserung von Zentrifugalpumpen mit automatischer Ansaugung
DE362979C (de) Tiefbohrvorrichtung mit in das Bohrloch herabgelassener Kraftmaschine
DE839749C (de) Schmiereinrichtung fur eine Vorrichtung mit dreh barer lotrechter durch Schnecke und Schneckenrad in der einen oder der anderen Richtung angetriebener Welle insbesondere Spmrispindel
DE620428C (de) Elektrisch hydraulisches Geraet mit einem Hubzylinder und einem sich in diesem Zylinder auf und ab bewegenden Treibelement
DE2536742C3 (de) Gerät zum Massieren der Füsse
DE876643C (de) Fluessigkeitspumpe
DE709465C (de) Verfahren zum Tiefbohren
DE2213620A1 (de) Pumpaggregat fuer unterwasserbetrieb
DE568022C (de) Unter den Fluessigkeitsspiegel zu versenkender Maschinensatz, bestehend aus Elektromotor und angetriebener Kolbenpumpe
DE518504C (de) Fluessigkeitsturbine zum Sohlenantrieb in Tiefbohrloechern
DE890776C (de) Verfahren und VoTrichtung zum Imprägnieren von Flüssigkeiten mit Gasen, z. B. Wasser mit CO2
DE1198695B (de) Stabilisierungsanlage fuer Schiffe mit einer um ihre Laengsachse schwenkbaren Flosse
DE1776139C3 (de) Hydraulische Antriebsvorrichtung
DE974768C (de) Druckluftzahnradmotor mit gerad- oder schraegverzahnten Rotoren
DE382038C (de) Pumpenanlage fuer Tankschiffe
DE608474C (de) Elektrisch angetriebener Tauchpumpensatz, dessen Motor durch die Luft einer unter ihm angeordneten Taucherglocke vor dem UEberfluten geschuetzt ist