AT128145B - Verbindung von aneinanderstoßenden dünnwandigen Konstruktionsteilen. - Google Patents
Verbindung von aneinanderstoßenden dünnwandigen Konstruktionsteilen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verbindung von aneinanderstossenden dünnwandigen Konstruktionsteilen. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> schaubildliohe Ansicht des Druckstückes. Fig. 4 zeigt im gleichen Schnitt wie Fig. 2 eine andere Ausführungsmöglichkeit der Verbindung. Fig. 5 zeigt schaubildlich die Ansicht des dazugehörigen Druckstückes. Fig. 6 und 7 zeigen wieder im Schnitt gemäss Fig. 2 und einem dazu senkrechten Sehnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6 eine weitere Ausführungsform. Fig. 8 zeigt den Anschluss zweier über Eck stehender Hohlstäbe an einen quer dazu verlaufenden ebenwandigen Hohlstab. Fig. 9 und 10 zeigen im senkrechten Schnitt bzw. Draufsicht die Verbindung eines offenen Profils mit einer ebenen Wand. Die Fig. 11-14 zeigen eine Hohlstabverbindung, bei der das Widerlager des Zuggliedes in dem einen Hohlstab nur durch Reibung festgehalten wird. Dabei ist Fig. 11 ein Schnitt in der Längsachse der beiden miteinander zu verbindenden Hohlstäbe, Fig. 12 ein Schnitt quer zur Achse des einen Hohlstabes nach Linie XIZ-X II der Fig. 11, Fig. 13-ein Schnitt quer zur Achse des andern Hohlstabes nach Linie XI ?-XIII der Fig. 11, Fig. 14 eine schaubildliche Darstellung des Zuggliedwiderlagers. - Bei der Anordnung nach Fig. 1-3 soll an einen dünnwandigen runden Hohlstab 1 ein quer dazu verlaufender dünnwandiger Hohlstab 2 von kleinerem Durchmesser angesetzt werden. Zu diesem Zweck wird das Stirnende 3 des zweitgenannten Hohlstabes so abgeschnitten, dass es genau der Aussenfläche des Stabes 1 anliegt. Im Innern des Hohlstabes 1 befindet sich ein Druckstück 4, das in Fig. 3 besonders dargestellt ist, und dessen der Innenwand des Hohlstabes 1 zugekehrte Fläche 5 dem Stimteil 3 des Rohres 2 gerade gegenüberliegt und dem inneren Umfang des Hohlstabes 1 genau angepasst ist. Der Hohlstab 2 besitzt ferner in geringer Entfernung vom. Stirnrand 8. eine Sieke 6, gegen die sich ein gepresster Boden 7 anlegt, der als Widerlager für das Zugglied 8 dient. Letzteres durchdringt die Wand des Hohlstabes 1 und das Druckstück 4 und stützt sich gegen letzteres mit einer Mutter 9 ab, so dass durch Anziehen derselben die Wand des Hohlstabes 1 zwischen die Stirnseiten 3 und 5 des Hohlstabes 2 bzw. des Druckstückes 4 eingespannt wird. Dadurch wird eine feste Verbindung der Teile 1 und 2 geschaffen, ohne dass durch das Anziehen des Zuggliedes 8 eine Verformung der dünnen Wand des Hohlstabes 1 stattfinden kann. Bei der Einrichtung nach Fig. 4 und 5 ist die Anordnung im wesentlichen die gleiche, und die übereinstimmenden Teile sind ebenso wie bei der erstbeschriebenen Ausführungsform bezeichnet. Das Druckstück 14 ist hiebei als einfache Platte ausgebildet, deren eine Seitenwand 15 nach einer Zylinderfläche entsprechend der Innenwand des Hohlstabes 1 geformt ist. Zum Anziehen des Zugglieder 8 dient ein Keil 10, der in einen entsprechenden Schlitz des Zugankers 8 eingesetzt und von einem Ende des Hohlstabes 1 her nachgestellt wird. Bei der Einrichtung nach Fig. 6 und 7 ist angenommen, dass die Innenseite des Hohlstabes 1 und ebenso die Innenseite des Hohlstabes 2 für das Anziehen des Zuggliedes nicht zugänglich ist. In diesem Fall wird in den Hohlstab 1 als Druckstück eine Hülse 24 eingesetzt, deren Stirnflächen 25 und 26 wieder genau der inneren Umfangsfläche des Hohlstabes 1 angepasst sind. Dabei liegt die Stirnseite 25 wiederum dem Stirnende 3 des zweiten Hohlstabes 2 gegenüber, während auf der andern Seite der Stirnfläche 26 ein von aussen dem Hohlstab 1 anliegendes Druckstück 27 vorgesehen ist, dessen Berührungsfläche 28 der Stirufläche 26 der ebenfalls ein Druckstück bildenden Hülse 24 gegenüberliegt. Das Zugglied 18 durchdringt sowohl den Hohlstab 1 und Hülse 24 als auch das äussere Druckstück 27 und wird durch eine gegen das letztere sich abstützende Mutter 19 unter Spannung gesetzt, wobei die Spannkraft durch die Glieder 27, 24 auf die Einspannstelle des Hohlstabes 1 zwischen den Stirnseiten 3 bzw. 25 des Hohlstabes 2 bzw. des Druckstückes 24 übertragen wird, so dass wiederum die gleiche feste Einspannung wie in den vorher besprochenen Beispielen erzielt wird. Die Hülse 24 wird durch eingelegte Scheiben 30, 31 in der richtigen Lage gegenüber den von aussen andrückenden Stirnflächen 3 und 28 gehalten. Der anzuschliessende Hohlstab 2 ist, um die Starrheit der Verbindung zu erhöhen, an seinem Anschlussende durch eine eingesetzte und eingewalzt Büchse 32 verstärkt, die gleichzeitig als Widerlager für den Boden 33 dient, gegen den sich der Kopf des Zuggliedes 18 anlegt. Natürlich könnten solche Verstärkungen auch um die Aussenseite des Hohlstabes 2 herumgelegt werden. An Stelle des Druckstückes 27 kann bei dieser Einrichtung ohne weiteres auch ein zweiter Querhohlstab angefügt sein, der in der Achse des Stabes 2 verläuft. Es müssen dann natürlich geeignete Vorkehrungen getroffen sein, um das Zugglied 18 unter Spannung setzen zu können. Fig. 8 zeigt ein Beispiel für den Anschluss zweier über Eck liegender Querhohlstäbe 2, 21 an einen senkrecht zur Ebene der erstgenannten Stäbe verlaufenden Hohlstab 1, der in diesem Beispiel als ebenflächig angenommen ist. Die Stirnseiten 3 und 3t der beiden Querhohlstäbe 2, 21 stossen gegen je eine Seitenwand des Hohlstabes 1, gegen deren Innenseite das Druckstück 34 anliegt. Um bei dieser Anordnung mit einer einzigen Einspannstelle für die Zugglieder 8 und 8'. auszukommen, trägt das Druckstück 34 einen viertelkreisförmig gestalteten Vorsprung 35, gegen den sich ein ebenfalls viertelkreisförmig gestalteter Bügel 36 <Desc/Clms Page number 3> anlegt,. an welchen die Spannglieder 8 und 8'angelenkt sind. Das Spannglied 8'legt sich mit seinem festen Kopf 9'gegen die Querwand 7'des Hohlstabes 2'. Dás Spannglied 8 ist zur Erzielung bequemer Zugänglichkeit seiner Anspannmutter 9 verlängert, und die Spannkraft der Mutter wird durch ein das Glied 8 umgebendes Rohr 11 auf den Widerlagerboden 7 des Querhohlstabes 2 weitergeleitet. Beim Anspannen der Mutter 9 kann der Bügel 36 in dem erforderlichen Masse um den Vorsprung 35 schwingen, so dass gleichzeitig beide Querhohlstäbe 2 und 2'fest gegen das Druckstück 34 gepresst werden, so dass die Wand des Hohlstabes 1 wiederum fest zwischen die Stirnseiten 3 und 3'der Querhohlstäbe und das Druckstück 34 eingespannt wird. Die Fig. 9 und 10 zeigen den Anschluss eines offenen, halbkreisförmigen Profils 40 an eine ebene Wand 41, die beispielsweise auch Bestandteil eines Hohlkörpers oder eines andern offenen oder geschlossenen Profils sein kann. Als Widerlager für das Zugglied 43 dient ein am Profil 40 befestigter Winkel 45. Das Zugglied durchdringt die Wand 41 sowie ein Druckstück 44, das der an die Wand 41 anstossenden Stirnfläche des Profils 40 gegenüberliegt. Durch Anziehen des Zuggliedes 43 ist die gegen Verformung der einzelnen Konstruktionsteile 40, 41 gesicherte Verbindung hergestellt. Die Fig. 11-14 zeigen die Verbindung eines dünnwandigen, runden Hohlstabes 1 mit dem quer dazu verlaufenden runden Hohlstab 2, dessen Stirnende 3 so abgeschnitten ist, dass es genau der Aussenfläche des Stabes 1 anliegt. Im Innern des Hohlstabes 1 befindet sich ein Druckstück 54, dessen äussere Wand sich überall dicht gegen die Innenwand des Hohlstabes 1 anlegt. In das gegen den Hohlstab 1 stossende Ende des Hohlstabes 2 ist zur Bildung des Widerlagers für das Zugglied 58 eine aus zwei etwa halbzylinderförmigen Schalen 51, 52 bestellende Hülse eingesetzt, die an ihrem äusseren Ende, ebenso wie der Hohlstah 2, dem Verlauf der Aussenfläche des Hohlstabes 1 entsprechend gestaltet sind. Die Trennfuge zwischen den beiden Hülsenteilen 51 und 52 erweitert sich nach dem im Innern des Rohres 2 gelegenen Hülsenende hin keilförmig und dient zur Aufnahme eines keilartigen Einsatzes 59, an dem das Zugglied 58 angreift. Letzteres ist im vorliegenden Beispiel als Band ausgeführt, das in Form einer Schlinge um den Keil 59 herum gelegt ist und durch eine Öffnung in der Wand EMI3.1 Zum Anspannen des Zuggliedes dient ein Keil 60, der von oben her in einen Schlitz des Zuggliedes eingesteckt wird und durch dessen Nachuntenpressen das Zugglied angespannt wird. Bei diesem Anspannen wird Keil 59 in Richtung auf den Hohlstab 1 hin verschoben, er drückt dabei die Hülsenteile 51, 52 in radialer Richtung auseinander, so dass sie fest gegen die Wand des Hohlstabes 2 gepresst und durch die hiebei erzeugte Reibung in ihrer Lage gegenüber diesem Hohlstab festgehalten werden. Die Hülsenteile 51, 52 bilden gleichzeitig eine wirksame Versteifung der Wand des Hohlstabes 2, insbesondere dort, wo der Hohlstab 2 gegen den Hohlstab 1 stösst. Das Zugglied und seine Spannvorrichtung können natürlich auch in beliebig anderer Weise, z. B. als Spannschraube mit Mutter, ausgebildet sein. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verbindung von aneinanderstossenden, dünnwandigen Konstruktionsteilen, insbesondere Profilstäben, Rohren od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die dünne Wand des einen Konstruktionsteils (1) zwischen der gegen die eine (äussere) Wandseite stossenden, einen Rohroder Rinnenquerschnitt darstellenden Endstirfläche des zweiten Konsiruktionsteils () und einem gegen die andere (innere) Wandseite sich anlegenden Druckstück (4), das die Endstirnfläche des zweiten Konstruktionsteils (2) überdeckt, mittels eines die Wand des ersten Konstruktionsteils (1) durchdringenden Zuggliedes (8) eingespannt wird.
Claims (1)
- 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das stumpf gegen den ersten Konstruktionsteil (1) stossende, einen rohr- oder rinnenförmigen Querschnitt aufweisende Ende des zweiten Konstruktionsteils (2) durch innere oder äussere rohrförmige Beilagen (32) verstärkt ist (Fig. 6).3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2 für Hohlkörper oder Profile, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuggliedwiderlager des einen Konstruktionsteils (1) durch einen besonders eingelegten Boden (7) gebildet wird, der sich gegen Wandvorsprünge (Sieken 6) od. dgl. anlegt.4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück als den ersten Konstruktionsteil in der Querrichtung überbrückende Hülse od. dgl. (24) ausgebildet ist und dass ein weiteres Druckstück (27) oder ein dritter in der Achse des zweiten Konstruktionsteils liegender Konstruktionsteil derart von aussen gegen den ersten Konstruktions- EMI3.2 überliegenden Stellen durchdringendes und deshalb ausserhalb dieses Teils spannbares Zugglied (18) zusammengehalten werden. <Desc/Clms Page number 4>'S. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anstossen von mehreren in gleicher Querebene, jedoch unter verschiedenen Achsrichtungen liegenden Konstruktionsteilen (2, 2') an einen senkrecht zur Querebene verlaufenden Konstruktionsteil die Zugglieder (8, 8') durch Einschaltung beweglicher, gegen die Druckstücke (34) sich abstützender Teile (36) so ausgebildet sind, dass beide Zugglieder von einer Stelle aus unter Spannung gesetzt werden können (Fig. 8).6. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuggliedwiderlager als geschlitzte Hülse (51, 52) ausgebildet ist, die in den als Hohlstab gestalteten Konstruktionsteil (2) eingesetzt und durch die einzelnen Hülsenteile auseinanderspreizende Mittel (Keile 59 od. dgl.) gegen die Innenwand desselben angepresst wird (Fig. 11-14).7. Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das die beiden Konstruktionsteile (1, 2) verbindende Zugglied (58) an dem das Spreizen der Hülse (51, 52) bewirkenden Mittel (z. B. Keil 59) angreift, so dass durch das Anspannen des Zuggliedes zugleich die Reibungsverbindung zwischen dem Zuggliedwiderlager und dem einen der Konstruktionsteile (2) hergestellt wird (Fig. 11-14). EMI4.1
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