DE1908727U - Tisch mit einer regelbaren angelenkten verbindung zwischen zwei teilen. - Google Patents
Tisch mit einer regelbaren angelenkten verbindung zwischen zwei teilen.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16B7/044—Clamping or clipping connections for rods or tubes being in angled relationship
- F16B7/0446—Clamping or clipping connections for rods or tubes being in angled relationship for tubes using the innerside thereof
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine angelenkte Verbindung, die
mittels einer Schraube derart gesichert werden kann, dass sich eine starre Verbindung ergibt.
Es ist bereits bekannt., zwei Teile miteinander in der
Weise zu verbinden, dass man das eine Teil am anderen angelenkt aufhängt und anschliessend mit Hilfe verschiedener Mittel die
Teile starr miteinander verbindet, nachdem man das eine von ihnen in gewünschte Lage geschwenkt hat. Dieses Verfahren
wird beispielsweise bei Möbeln verschiedener Art, z.B. Tischen u.dgl., angewendet, bei denen die Beine aus lagerungs- und
transporttechnischen Gründen derart schwenkbar aufgehängt sind, dass sie eingeklappt und vor Anwendung ausgeschwenkt und in
richtiger Stellung festgeschraubt werden können. Eine derartige
Ausführung bietet offensichtliche Vorteile, sie weist jedoch durch die Verbindung zwischen dem Bein und dem Tischuntergestell
gewisse Schwächen auf. Diese Verbindungen sind grossen Beanspruchungen ausgesetzt und verschlechtern sich rasch derart,
dass der Tisch allmählich seine Stabilität einbüsst. Ausserdem sind die Verbindungen gewöhnlich so ausgeführt, dass das Montieren
der Beine Schwierigkeiten macht. Frühere Konstruktionen dieser Art sind häufig in Holz ausgeführt., während modernere Ausführungen
Profileisen o.dgl. als Material verwenden. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Konstruktion in Eisen oder
anderem geeigneten Metall.
Vorerwähntes Problem wird nach vorliegender Erfindung
einen dadurch gelöst, dass man in dem einen Teil/Spannbock mit einer
durch ihn hindurchgehenden Schraube, und im anderen Teil eine zylindrische Mutter anordnet, um die das erste Teil schwenken
kann. Die Schraube ist dabei so angeordnet, dass sie in die zylindrische Mutter eingeschraubt werden kann und dadurch den
Spannbock und damit das erste Teil derart gegen das Teil drückt, dass man eine starre Verbindung erhält.
Die Erfindung ist von ,besonderem Vorteil in Verbindung mit
Möbeln, Konsolen, Lagerfächern u.dgl., bei denen die Beine bzw. Regale oder andere vorstehende Organe derart schwenkbar befestigt
sind, dass man die Gegenstände mit zusammengeklappten Beinen, Regalen u.dgl. versenden kann, die dann vor der Anwendung
ausgeschwenkt und auf sehr einfache Weise mit einer einzigen Schraube starr am Tischuntergestell, Regalrahmen., Konsolenkörper
osw. verriegelt werden. -
Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher unter Bezugnahme auf beigefügte Zeichnungen beschrieben, auf denen
Pig. 1 eine Horizontalansicht der Verbindung von oben gesehen zeigt,
Fig. 2 eine Detailansicht: der Mutter und einen Vertikalschnitt
der Erfindung bei Anwendung in Verbindung mit einem Tisch mit Tischkasten zeigt.
Pig. 1 zeigt das eine Detail als ein Vierkantrohr 1, z.B. ein Tischbein von oben gesehen, und das zweite Detail als ein
zweites Vierkantrohr oder Profileisen 2, z.B. die Längszarge in einem Tischuntergestell. Im Detail 1 ist ein Spannbock 3 angeordnet,
der U-IOrm hat und durch seine Schenkel am Vierkantrohr
1 festgeschweisst ist, zweckmässig nahe den Ecken dieses Rohres. Durch diesen Spannbock und gegen ihn anliegend läuft die Schraube
4, die sich in das Detail 2 erstreckt und in diesem in die zylindrische Mutter 5 eingeschraubt wird. Die Schraube läuft
frei durch das Vierkantrohr 1 und liegt derart gegen den Spannbock 3 an, dass der Kopf direkt gegen die Schenkel drückt.
Hierdurch wird Biegen des Zwischenstückes am U-förmigen Spannbock verhütet. Im Detail 2 ist ein Schlitz 6 so angeordnet, dass er
das Schwenken des Details 1 um die zylindrische Mutter ermöglicht.
Während des Transportes und der Verwahrung auf Lager ist die Schraube 4 teilweise ausgeschraubt, und das Detail 1 ist derart
um die Mutter 5 geschwenkt, dass die Details parallel liegen. Beim Montieren wird das Detail 1 in die in Pig. I dargestellte
Lage auswärts geschwenkt, wonach die Schraube 4, die das Teil 1 frei durchläuft, angezogen wird. Das Detail 1 wird hierdurch
mit grosser Kraft gegen das Detail 2 gepresst, und man erhält eine starre Verbindung.
Die Vorteile dieser Anordnung liegen vor allem darin, dass sich eine starre und einfache Verbindung ergibt. Durch das
Anorden des Spannbockes können nämlich die Details gegeneinander gepresst werden, ohne dass man Rücksicht auf deren eventuelles
Verformen zu nehmen braucht. Ein Pestschrauben, durch das der Druck beispielsweise vom Rohr 1 aufgenommen würde, würde
natürlich bei zu starkem Anziehen Verformung des Rohres zur Folge haben. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der
Einfachheit, durch die sich die Anordnung auszeichnet. Das einzige
was bei der Montage zu tun ist, ist nach Anbringen des Details in richtiger Lage die Schraube 4 anzuziehen, was zweckmässig
mittels Schraubenzieher oder Spezialschlüssel erfolgt.
Die zylindrische Mutter 5 ist in Fig. 2 genauer dargestellt. Wie man sieht, hat sie eine Ausbohrung 7 mit Gewinde
zur Aufnahme der Schraube 4 sowie zwei zylinderförmige Teile 8
und 9 und einen Absatz 10. Beim Montieren wird das Ende 9 so weit
eingeschoben, dass der Absatz 10 gegen die Innerwand in Rohr 2 anschlägt. Hierdurch wird die Lage der Bohrung 7 im Rohr so
fixiert, dass Fehlmontieren der Teile dadurch, dass die Schraube 4 der einen Wand zu nahe kommt, vermieden wird.
Die Erfindung eignet sich besonders für Tische mit Tischkästen, da sie die Montage des Tischkastens und der
Tischplatte bedeutend erleichtert und verbessert. Dies ist aus Fig. 3 ersichtlich, die einen Vertikalschnitt durch den Tisch
zeigt. In dieser Anordnung ist die Tischplatte mit 11 bezeichnet, an der eine Haltevorrichtung 12 befestigt ist. die sich in das
mit Schlitz versehene horizontale Vierkantrohr 13 erstreckt, das
die Kurzzarge oder Verstrebung des Tisches bildet. Eine gleiche Haltevorrichtung 14 für den Kasten 15 erstreckt sich ebenfalls in
die SchiitζÖffnung, ist jedoch vorzugsweise etwas länger als
die Haltevorrichtung 12. Bei Montieren der Tischplatte und des Kastens wird nur die Schraube 4 etwas gelockert, so dass das
Bein 2 etwas auswärts geschwenkt werden kann. Tischplatte und Kasten lassen sich nun einlegen und durch Anziehen der Schraube
festschrauben. Diese Montage ist äusserst. einfach und verbindet
Tischplatte und Kasten stabil mit dem Untergestell.
Man erhält durch vorliegende Erfindung somit eine besonders einfachej zuverlässige und starre Verbindung zwischen zwei Teilen.
Wie oben ausgeführt, eignet sich die Erfindung besonders zur Anwendung bei Möbeln u.dgl. mit schwenkbaren Beinen., kann aber
auch bei ähnlichen Gegenständen, wie Stativen, Laboratoriumstischen.
Lagerfächern, Konsolen usw., die eine rasch montierbare und starre Verbindung verlangen, zur Anwendung kommen.
Claims (4)
1. Tisch mit einer verriegelbaren Verbindung zwischen zwei
Teilen, z.B. einem Tischbein und einem Tischuntergestell, gekennzeichnet durch einen Spannbock (3) in einem Teil (1), durch
den eine Sehraube (4) läuft und mit ihrem Kopf gegen ihn anliegt, sowie durch eine im zweiten Teil (2) drehbar gelagerte
zylindrische Mutter (5)> die zur Aufnahme der Schraube (4) in der Weise vorgesehen ist, daß eine angelenkte Verbindung gebildet
wird, die durch Anziehen der Schraube starr verriegelt werden kann.
2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile aus Vierkantrohren bestehen, die Tischbeine bzw. Tischuntergestell
bilden, und die für Transport und Lagerung eingeklappt und bei Montage rechtwinklig miteinander verschraubt
werden können.
3. Tisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbock (3) U-Form hat, daß der Schraubenkopf gegen das
Zwischenstück des "U" gedrückt wird, und daß die Schenkel des ^U" in den Ecken des Tierkantrohres festgeschweißt sind.
4. Tisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Mutter (5) zwei zylindrische Partien (8,
9) hat, die gegen die Wände des Teiles (2) anliegen, sowie einen Absatz (10), der die Lage der Mutter im Vierkantrohr
fixiert.
KIa W elsi Diese Unterlage ('V^hr"""'""'? ""« Scnutzonspr) lsi die ^ιιlefzl eingereichte, sie A'4ich! /on der Noniassuno.
ö& ursprünglich eingereichten Unlerlogen ob. D^e rz-.h'hzhe Bsdeurung dor Abweichung is! nicht geprüft.
i>w ursifKfngiich eingweichien Unterlagen befinden sich in Jen Amfsolcten. Sie können jederzeit ohrra Noch1»··«
ein« räumlichen Interesses gebührenfrei eingesehen «erden. Auf Antrag werden hiervon auch Fotofcopien ocw FUwe
zt' cien üblichen Preisen geliefert. Deutsches Patentamt, Gebrauchsmusrwsteiie.
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1964
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- 1964-10-10 DE DE1964A0047295 patent/DE1290376B/de active Pending
Also Published As
| Publication number | Publication date |
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