DE547488C - Instrumentenkasten als Notenstaender mit Notenpult - Google Patents
Instrumentenkasten als Notenstaender mit NotenpultInfo
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- DE547488C DE547488C DER80635D DER0080635D DE547488C DE 547488 C DE547488 C DE 547488C DE R80635 D DER80635 D DE R80635D DE R0080635 D DER0080635 D DE R0080635D DE 547488 C DE547488 C DE 547488C
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- action
- sleeve
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B19/00—Reading-desks; Lecterns; Pulpits, i.e. free-standing
- A47B19/002—Free-standing music stands
Description
Die Erfindung betrifft einen Instrumentenkasten, der mit einem Notenpult so verbunden
ist, daß der Kasten selbst einen Teil des Notenständers darstellt. Als Notenständer verwendbare
Instrumentenkasten sind bekannt. Demgegenüber bezieht sich die Neuerung auf die Anordnung und Ausführung der Beine am
Instrumentenkasten, um durch die Art ihrer Lagerung und Festhaltung in Gebrauchsstellung
einen sicheren Stand des Pultes zu gewährleisten. In Außerwirklage benötigen sie wenig
Raum, so daß die Größe des Instrumentenkastens nicht beeinträchtigt wird.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die erfindungsgemäße Neuerung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Ansicht des geschlossenen Kastens mit Notenpult.
Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht auf den geao schlossenen Kasten gemäß Abb. 1.
Abb. 3 zeigt eine Ansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung in geöffnetem Zustand.
Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht von Abb. 3.
Abb. 5 zeigt einen Seitenfuß außer Wirklage. S5 Abb. 6 zeigt den hinteren Fuß außer Wirklage.
Abb. 7 zeigt teilweise den Seitenfuß gemäß Abb. 5 in Wirklage.
Abb. 8 zeigt die Festhalteeinrichtung für den Notenblatthalter.
An dem Instrumentenkasten 1 ist links und rechts je ein ausziehbarer Fuß, wie er in
Abb. 5 dargestellt, befestigt. An der rohrförmigen Hülse 2 (Abb. 5) sind zwei Befestigungslaschen
3 und 4 fest angeordnet, von denen jede vier Befestigungslöcher 5 hat. Mit
geeigneten Schrauben werden die Laschen 3 und 4 an dem Kasten befestigt. In der rohrförmigen
Hülse 2 ist ein Fuß 6 aus Rundmaterial längsverschiebbar angeordnet, der schwächer ist als die Bohrung der Hülse 2. An
dem oberen Ende des Fußes 6 ist eine Kugel 7 angearbeitet, deren Durchmesser der lichten
Weite der Hülse 2 entspricht, während am anderen Ende ein knopfförmiges Fußteil 8
angebracht ist, das beispielsweise auch aus Gummi gefertigt sein kann, damit, wie aus dem
weiter unten Gesagten ohne weiteres ersichtlich ist, ein fester Stand gewährleistet ist. Die rohrförmige
Hülse 2 ist an ihrem unteren Ende nach innen so weit eingebördelt, daß die untere
Öffnung dem · Durchmesser der Fußstütze 6 entspricht. An der Lasche 4 ist die Blattfeder
9 befestigt, die dauernd gegen die Fußstütze 6 drückt. Die Blattfeder braucht nicht
unmittelbar gegen die Fußstütze 6 zu drücken, sondern es kann auch an ihr eine Laufrolle angeordnet
sein, damit die Reibung zwischen ihr und der Fußstütze 6 herabgemindert wird. An
dem unteren Ende der Hülse 2 ist eine Ausnehmung 10 vorgesehen, deren Radius dem der
Fußstütze 6 entspricht. Während in Abb. 5 die Außerwirklage der seitlichen Fußstütze
dargestellt ist, zeigt Abb. 7 die Wirklage derselben. Die Wirklage wird herbeigeführt, indem
man die Stütze 6 nach unten aus der Hülse 2 so weit herauszieht, bis das kugelförmige
obere Ende 7 an der Bördelung des unteren Endes der Hülse 2 anschlägt. Die
Stütze 6 schwenkt nunmehr unter der Einwirkung der Feder 9 in die aus Abb. 3,4 und 7 ersichtliche
Lage, in der sie durch die geeignete Anordnung der Ausnehmung 10 festgehalten wird.
Soll die Fußstütze wieder in Außerwirklage gebracht werden, so ist es nur erforderlich, das
Teil 6 entgegen der Wirkung der Feder 9 in eine Gerade zur Hülse 2 zu bringen. Hierauf
kann das Teil 6 wieder hemmungslos in die Hülse 2 geschoben werden. Die linke und
rechte Stütze ist an sich gleich, nur mit dem Unterschied, daß in Wirklage die eine nach
links vorn und die andere nach rechts vorn gespreizt wird.
Die hintere dritte Fußstütze ist anders ausgebildet als die beiden seitlichen, was allerdings nicht unbedingt erforderlich ist. Die seitlichen Stützen können auch wie die hintere Stütze ausgebildet sein. Die verschiedenartige Darstellung der hinteren bzw. seitlichen Stütze soll nur gleichzeitig zwei Ausführungsmöglichkeiten zeigen. Die hintere Stütze besteht wieder aus zwei ineinanderschiebbaren Teilen. Das eine rohrförmige Teil 11 (Abb. 6) ist an seinem oberen Ende mit einem Einsatzstück 12 fest verbunden, welches an der Lasche 13 mittels des Bolzens 14 angelenkt ist. Die Lasche 13 hat zwei Anschraublöcher 15. Das Einsatzstück 12 ist mit einem Gewindeloch I2a versehen. Am unteren Ende des rohrförmigen Teiles 11 ist eine Muffe 16 befestigt, die mit dem Innengewinde 17 versehen ist. In dem Teil 11 ist das Teil 18 längsverschiebbar angeordnet, das an seinem oberen Ende mit zwei verschieden starken Gewindeansätzen versehen ist. Der schwächere Gewindeansatz paßt in das Gewindeloch I2a, während der stärkere Gewindeansatz in das Gewinde 17 der Muffe 16 eingeschraubt werden kann. In Außerwirklage sind die beiden Teile 11 und 18 ineinandergeschoben. Diese Lage wird dadurch festgehalten, daß der Gewindeansatz 19 des Teiles 18 in das Gewindeloch 12° des Teiles 12 durch Drehen des Teiles 18 eingeschraubt wird. In Wirklage dagegen werden die Teile 11 und 18 dadurch gehalten, daß der stärkere Gewindeansatz 20 des Teiles 18 in das Gewinde 17 der Muffe 16 eingeschraubt wird. Das untere Ende des Teiles 18 ist wie das Teil 6 (Abb. 5) mit einem Fuß 8 versehen. An dem Teil 16 ist die Schelle 21 befestigt, die ihrerseits mit dem Hebel 22 gelenkig verbunden ist. Der Hebel 22 wiederum ist mittels des Bolzens 23 an dem Hebel 24 angelenkt. Der Hebel 24 steht mit dem Anschraubwinkel 25 in gelenkiger Verbindung. Die Hebel 22 und 24 bilden miteinander ein sogenanntes Kniegelenk. Der Lappen 26 dient als Anschlag für den Hebel 24 und verhindert, daß das obengenannte Kniegelenk nicht nach unten sondern nur nach oben durchknickt.
Die hintere dritte Fußstütze ist anders ausgebildet als die beiden seitlichen, was allerdings nicht unbedingt erforderlich ist. Die seitlichen Stützen können auch wie die hintere Stütze ausgebildet sein. Die verschiedenartige Darstellung der hinteren bzw. seitlichen Stütze soll nur gleichzeitig zwei Ausführungsmöglichkeiten zeigen. Die hintere Stütze besteht wieder aus zwei ineinanderschiebbaren Teilen. Das eine rohrförmige Teil 11 (Abb. 6) ist an seinem oberen Ende mit einem Einsatzstück 12 fest verbunden, welches an der Lasche 13 mittels des Bolzens 14 angelenkt ist. Die Lasche 13 hat zwei Anschraublöcher 15. Das Einsatzstück 12 ist mit einem Gewindeloch I2a versehen. Am unteren Ende des rohrförmigen Teiles 11 ist eine Muffe 16 befestigt, die mit dem Innengewinde 17 versehen ist. In dem Teil 11 ist das Teil 18 längsverschiebbar angeordnet, das an seinem oberen Ende mit zwei verschieden starken Gewindeansätzen versehen ist. Der schwächere Gewindeansatz paßt in das Gewindeloch I2a, während der stärkere Gewindeansatz in das Gewinde 17 der Muffe 16 eingeschraubt werden kann. In Außerwirklage sind die beiden Teile 11 und 18 ineinandergeschoben. Diese Lage wird dadurch festgehalten, daß der Gewindeansatz 19 des Teiles 18 in das Gewindeloch 12° des Teiles 12 durch Drehen des Teiles 18 eingeschraubt wird. In Wirklage dagegen werden die Teile 11 und 18 dadurch gehalten, daß der stärkere Gewindeansatz 20 des Teiles 18 in das Gewinde 17 der Muffe 16 eingeschraubt wird. Das untere Ende des Teiles 18 ist wie das Teil 6 (Abb. 5) mit einem Fuß 8 versehen. An dem Teil 16 ist die Schelle 21 befestigt, die ihrerseits mit dem Hebel 22 gelenkig verbunden ist. Der Hebel 22 wiederum ist mittels des Bolzens 23 an dem Hebel 24 angelenkt. Der Hebel 24 steht mit dem Anschraubwinkel 25 in gelenkiger Verbindung. Die Hebel 22 und 24 bilden miteinander ein sogenanntes Kniegelenk. Der Lappen 26 dient als Anschlag für den Hebel 24 und verhindert, daß das obengenannte Kniegelenk nicht nach unten sondern nur nach oben durchknickt.
Die Außerwirklage der hinteren Fußstütze ist aus Abb. 2 und die Wirklage aus Abb. 4 ersichtlich.
In Außerwirklage wird die hintere Fußstütze dadurch gegen selbsttätiges Ausschwenken
gehindert, daß eine geeignet ausgebildete, an dem Kasten befestigte Blattfeder (Abb. 6) das Fußteil 8 umfaßt. Will man die
hintere Stütze in Wirklage bringen, so ist nur erforderlich, dieselbe aus der in Abb. 2 dargestellten
Lage in die in Abb. 4 dargestellte Lage zu schwenken, welche Stellung durch die Hebel 22, 24 begrenzt wird. Hierauf schraubt
man das Teil 18 los (Gewinde xza bis 19), zieht
es nach unten aus dem Teil 11 heraus und schraubt es in dieser Lage wieder fest (Gewinde
17 bis 20). In umgekehrter Weise wird dieser Fuß auch wieder in Außerwirklage gebracht.
Das Notenpult selbst ist auf bekannte Weise zusammenlegbar, unterscheidet sich aber von
den bereits bekannten Pulten dadurch, daß es nicht an die Säule des Ständers angesteckt
wird, wie dies hinreichend bekannt ist, sondern es, ist mit der Säule 27 gelenkig verbunden
durch den Bolzen 28. Zu diesem Zweck sind an dem Teil 29 zwei Lappen 30 angebogen.
Die Verbindung des Pultes bzw. dessen Säule 27 mit dem Kasten geschieht auf einfache Weise
mittels des Halteteiles 31. Das Halteteil 31 ist, wie aus Abb. 1, 2, 3, 4 und 8 ersichtlich, g0
U-förmig gebogen und an der Rückwand befestigt. In den beiden parallel zueinander
stehenden Schenkeln ist je ein schräger Schlitz 32 gleicher Richtung und gleicher Größe angebracht,
in denen der Bolzen 33 lose verschiebbar angeordnet ist. Dieser Bolzen 33 fällt in den Schlitzen 32 infolge seiner eigenen
Schwere dauernd nach unten. Will man nun die Säule 27 mitsamt dem Notenpult in Wirklage
bringen, so bringt man den Bolzen 33 in den Schlitzen 32 nach oben und steckt die
Säule 27, wie aus Abb. 3 ersichtlich, in das Halteteil 31. Läßt man nun den Bolzen 33 los,
so fällt er in den Schlitzen 32 wieder nach unten und klemmt sich infolge der schrägen Richtung
der Schlitze zwischen Säule 27 und Schlitz 32 nach Art eines Keiles fest. Beim Herausnehmen
der Säule 27 ist "es nur erforderlich, dieselbe nach oben zu ziehen, wobei sich der Feststellbolzen
33 selbsttätig löst. no
In dem Kastendeckel sind zwei blattfederartige Halter 34 angebracht, unter die das zuammengelegte
Pult bei Nichtgebrauch gesteckt wird.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Instrumentenkasten als Notenständer mit Notenpult, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich angeordneten Füße aus zwei ineinanderschiebbaren Teilen (2, 6) bestehen, von denen das innere Teil (6) in seiner jeweiligen Lage durch eine Feder (9) fixiert wird, unddie in Wirklage durch die an dem Innenteil (6) angearbeitete Kugel (7) und die im Außenteil (2) vorgesehene Ausnehmung (10) seitlich gesichert werden.
- 2. Instrumentenkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei ineinanderschiebbaren Teile (11, 18) des hinteren Fußes durch am Innenteil angeordnete Gewindebolzen (19, 20) verschiedener Größe und durch am Außenteil angeordnete Gewindemutterteile (ΐ3α, 17) entsprechender Größe in Außerwirklage wie in Wirklage gehalten wird.
- 3. Instrumentenkasten mit Notenpult nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Außenteiles (n) an der Kastenrückwand scharnierartig angelenkt ist und daß die Schwenkbewegung durch kniegelenkartige Hebel (22, 24) begrenzt wird.Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER80635D DE547488C (de) | 1931-02-10 | 1931-02-10 | Instrumentenkasten als Notenstaender mit Notenpult |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER80635D DE547488C (de) | 1931-02-10 | 1931-02-10 | Instrumentenkasten als Notenstaender mit Notenpult |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE547488C true DE547488C (de) | 1932-03-24 |
Family
ID=7416326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER80635D Expired DE547488C (de) | 1931-02-10 | 1931-02-10 | Instrumentenkasten als Notenstaender mit Notenpult |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE547488C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009006506B4 (de) * | 2008-08-12 | 2017-02-02 | Klaus Poschner | Multifunktionaler Noten- und/oder Instrumentenkoffer |
-
1931
- 1931-02-10 DE DER80635D patent/DE547488C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009006506B4 (de) * | 2008-08-12 | 2017-02-02 | Klaus Poschner | Multifunktionaler Noten- und/oder Instrumentenkoffer |
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