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Hintergrund der Erfindung
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1. Erfindungsgebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein einen Rohraufbau und insbesondere ein Seitenverriegelungs-Hülsenaufbau, die zur Verwendung in einer Einrichtung dient, beispielsweise einem Kamerastativ und dergleichen.
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2. Stand der Technik
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Ein herkömmlicher Rohraufbau weist im Allgemeinen ein Grundrohr und eine Hülse auf und eine Vielzahl von Befestigungsmitteln innen zur Fixierung der Hülse in Bezug auf das Grundrohr. Das üblichste Befestigungsmittel besteht darin, dass eine Befestigungsschraube durch die Hülse und das Grundrohr gesteckt wird, um die beiden Teile in Bezug aufeinander festzulegen. Eine solche Art Befestigungsverfahren eignet sich nur für das Grundrohr, das eine relativ dicke Wand aufweist, und für den Fall, dass das Grundrohr eine dünne Wanddicke hat, kann es nach dem Befestigungsvorgang passieren, dass zwischen der Hülse und dem Grundrohr eine Wackelwirkung auftritt.
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Die verschiedenen Formen des Rohraufbaus, die bei tragbaren Tischen, Stühlen im Campingbereich und Kamerastativen verwendet werden, sind von leichtgewichtiger Bauweise. Infolge des technischen Fortschritts ist die das Rohr begrenzende Wand dünner, aber im Hinblick auf die Steifigkeit stärker, und es ist festzustellen, dass die Befestigungsmittel gegenwärtig unverändert bleiben und nicht für die gegenwärtig erhältlichen Rohrausbildungen geeignet sind und die herkömmlichen Befestigungsmittel für Rohre mit relativ dicken Wänden verwendet werden. Wenn eine herkömmliche Befestigungsschraube durch die Hülse und das Grundrohr gesteckt wird, um beide miteinander zu verbinden, kann es aufgrund des kleinen Eingriffsbereichskontaktes zwischen der herkömmlichen Befestigungsschraube und dem Grundrohr, das eine relativ kleine Wanddicke hat, dazu kommen, dass sich beide voneinander lösen. Der Erfinder war daher bestrebt, einen neuen Rohraufbau zu schaffen, der die Nachteile, die bei der Verwendung der herkömmlichen Befestigungsschraube entstehen, beseitigt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, einen Seitenverriegelungs-Hülsenaufbau zu schaffen, der dauerhaft und stabil ist und der mit einem Grundrohr verbaut werden kann, und zwar unabhängig von dessen Wanddicke.
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Demzufolge weist ein Seitenverriegelungs-Hülsenaufbau der vorliegenden Erfindung folgende Elemente auf: ein erstes Rohr, eine Hülse mit einem ersten Kupplungsteil, die einen ersten Aufnahmeraum bildet, welcher sich über das erste Rohr schieben lässt, wobei auf dem ersten Kupplungsteil ein Loch an einer Stelle ausgebildet ist, die zwischen der Mitte des Aufnahmeraums und einer äußeren Oberfläche der Hülse liegt; und eine Befestigungsschraube, die einen Eingriffsabschnitt und einen Verlängerungsabschnitt aufweist, wobei sich ein Durchmesser der Befestigungsschraube von dem Eingriffsabschnitt in Richtung auf den Verlängerungsabschnitt allmählich so verkleinert, dass sich der Verlängerungsabschnitt gewindemäßig durch das Loch erstreckt, um den Verlängerungsabschnitt zwischen der Hülse und dem ersten Rohr zurückzuhalten. Wobei des weiteren das Einschrauben des Verlängerungsabschnittes der Befestigungsschraube in das Loch auf dem ersten Kupplungsteil zu einem Gewindepassteil auf einer äußeren Oberfläche des ersten Rohres führt, und der Gewindepassteil den Verlängerungsabschnitt ergänzt, um dadurch den Verlängerungsabschnitt der Befestigungsschraube eng anliegend aufzunehmen und zu verhindern, dass sich die Hülse und das erste Rohr voneinander lösen.
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Durch Benutzen des Seitenverriegelungs-Hülsenaufbaus der vorliegenden Erfindung lässt sich die Hülse auf dem ersten Rohr in einer vorgegebenen Position stabil montieren und wird dadurch am Drehen oder Gleiten in Bezug auf das erste Rohr selbst unter äußerem Einfluss gehindert. Die Hülse hat einen zweiten Kupplungsteil, der neben dem ersten Kupplungsteil liegt und einen Verbindungssitz sowie eine Kupplungsschraube aufweist, die sich von dem Verbindungssitz in der Weise nach oben und in axialer Richtung erstreckt, dass ein Kamerastativ oder ein Projektorstativ auf der Kupplungsschraube angeordnet werden kann. Alternativ dazu kann der Rohraufbau der vorliegenden Erfindung Teil eines Kamerastatives sein, was also eine andere Verwendungsmöglichkeit der vorliegenden Erfindung ist.
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Gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bildet der zweite Kupplungsteil einen zweiten Aufnahmeraum. Der Seitenverriegelungs-Aufbau weist des weiteren ein zweites Rohr auf, das einen kleineren Durchmesser hat als das erste Rohr und sich verschiebbar durch den zweiten Aufnahmeraum und in das erste Rohr erstreckt. Auf dem zweiten Kupplungsteil ist ein Befestigungselement angeordnet, das zur Fixierung des zweiten Rohres mit dem ersten Rohr dient. Mit anderen Worten, der Rohraufbau der vorliegenden Erfindung kann in einem Kamera-Dreibeinstativ als Teleskop-Vorrichtung eingesetzt werden.
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Gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Hülse mit wenigstens drei Schwenkstangen bildenden Abschnitten versehen, die sich in radialer Richtung und von einer äußeren Umfangswand-Oberfläche der Hülse nach außen erstrecken. Der Seitenverriegelungs-Aufbau weist des weiteren wenigstens drei Tragstangen auf, von denen jede mit einem entsprechenden der Schwenkstangen bildenden Abschnitte gelenkig verbunden ist. Mit anderen Worten, der Rohraufbau der vorliegenden Erfindung kann für ein Dreibeingestell eine Falteinrichtung sein.
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Gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Seitenverriegelungs-Hülsenaufbau zwei erste Rohre und zwei Befestigungsschrauben auf, während die Hülse zwei erste Kupplungsteile besitzt und jeder erste Kupplungsteil einen ersten Aufnahmeraum bildet, der sich über eines der ersten Rohre schieben läßt, wobei das Loch in jedem der ersten Kupplungsteile an einer Stelle zwischen einem entsprechenden der ersten Aufnahmeräume und der äußeren Oberfläche der Hülse liegt, und der Gewindeeingriff des ersten Verlängerungsabschnittes einer entsprechenden der Befestigungsschrauben durch das entsprechende Loch auf dem entsprechenden der ersten Kupplungsteile zu dem Gewindepassteil auf der äußeren Oberfläche des entsprechenden einen der ersten Rohre und dem Gewindepassteil führt, der zu dem Verlängerungsabschnitt der entsprechenden einen der Befestigungsschrauben gehört, wodurch der Verlängerungsabschnitt der entsprechenden einen Befestigungsschraube in ihm passgenau aufgenommen wird. Mit anderen Worten, der Rohraufbau der vorliegenden Erfindung kann zur Bildung von Montagerahmen, Teetischen, Kleiderbügeln und Kleiderschränken Verwendung finden.
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Im einzelnen heißt das, bei dem Seitenverriegelungs-Hülsenaufbau der vorliegenden Erfindung wird, da der Gewindeverschraubungsteil auf der äußeren Oberfläche des ersten Rohres ausgebildet ist und der Gewindeverschraubungsteil den Verlängerungsabschnitt der Befestigungsschraube ergänzt, ein größerer Eingriffsberührungsbereich unter der Befestigungsschraube dem ersten Rohr und der Hülse nach der Montage ausgebildet ist, wodurch unter den genannten Teilen ein stabiler Eingriff erreicht wird und die früheren Nachteile beseitigt werden. Es sei ferner darauf hingewiesen, dass das erste Rohr, das in dem Rohraufbau der vorliegenden Erfindung verwendet wird, dauerhaft und leichtgewichtig ist, und dass keine Notwendigkeit dafür besteht, die Befestigungsschraube in Bezug auf das Loch während des Befestigungsvorgangs auszurichten, wodurch eine rasche Montage der Produkte erreicht wird und diese für die Massenproduktion geeignet ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die vorliegende Erfindung wird für die auf diesem Gebiet tätigen Fachleute durch Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen verständlich, in denen sind:
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1 eine schematische Ansicht des Seitenverriegelungs-Hülsenaufbaus gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 eine Teilschnitt-Ansicht der Seitenverriegelungs-Hülsenanordnung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, längs einer Linie II-II in 1;
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3 eine Querschnitts-Ansicht des Seitenverriegelungs-Hülsenaufbaus gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, längs der Linie III-III in 1;
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4 eine vergrößerte Ansicht eines ersten Rohres, das bei dem Seitenverriegelungs-Hülsenaufbau gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Verwendung findet;
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5 eine schematische Ansicht eines Seitenverriegelungs-Hülsenaufbaus gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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6 eine Querschnitts-Ansicht des Seitenverriegelungs-Hülsenaufbaus gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, längs der Linie VI-VI in 5;
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7 eine Querschnittsansicht des Seitenverriegelungs-Hülsenaufbaus gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, längs der Linie VII-VII in 5;
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8 vergrößerte Ansichten der ersten und zweiten Rohre, die bei dem Seitenverriegelungs-Hülsenaufbau gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Verwendung finden;
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9 eine schematische Ansicht des Seitenverriegelungs-Hülsenaufbaus gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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10 eine Ansicht, die zeigt, wie die Seitenverriegelungs-Rohraufbauarten gemäß der ersten, zweiten und dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zusammen eingesetzt werden;
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11 eine auseinandergezogene Ansicht eines Seitenverriegelungs-Hülsenaufbaus gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
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12 eine perspektivische Ansicht des Seitenverriegelungs-Hülsenaufbaus gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Die beigefügten Zeichnungen dienen zum weiteren Verständnis der Erfindung und bilden einen Teil der Beschreibung, in die sie eingefügt sind. Die Zeichnungen zeigen Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung der Grundlagen der Erfindung.
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Was die 1 bis 3 anbelangt, so ist 1 eine schematische Ansicht des Hülsenaufbaus gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; 2 eine Teilseiten-Ansicht des Hülsenaufbaus gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und zwar längs der Linie II-II in 1, während 3 eine Querschnittsansicht des Hülsenaufbaus gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, und zwar längs der Linie III-III von 1. Wie in den 1 bis 3 gezeigt, weist der Seitenverriegelungs-Hülsenaufbau 1 der vorliegenden Erfindung ein erstes Rohr 11, ein zweites Rohr 12 und eine Befestigungsschraube 13 auf. Die Hülse 12 hat einen vergrößerten ersten Kupplungsteil 121, der einen ersten Aufnahmeraum 1211 zum Schieben über das erste Rohr 11 aufweist. Auf dem ersten Kupplungsteil 121 ist an einer Stelle zwischen der Mitte des ersten Aufnahmeraums 1211 und einer äußeren Oberfläche der Hülse 12 ein Loch 1212 ausgebildet. Die Befestigungsschraube 13 hat einen Betätigungsabschnitt 132 und einen Verlängerungsabschnitt 131, wobei sich der Durchmesser der Befestigungsschraube 13 von dem Betätigungsabschnitt 32 aus in Richtung auf den Verlängerungsabschnitt 131 allmählich verkleinert, so dass der Verlängerungsabschnitt 131 sich gewindeartig durch das Loch 1212 erstreckt, um den Verlängerungsabschnitt 131 zwischen der Hülse 12 und dem ersten Rohr 11 zurückzuhalten, und wobei das Einschrauben des Verlängerungsteils 131 der Befestigungsschraube 13 durch das Loch 1212 auf dem ersten Kupplungsteil 121 dazu führt, dass ein Gewindepassteil 14 auf einer äußeren Oberfläche des ersten Rohres 11 und der Gewindepassteil 14 mit dem Verlängerungsabschnitt 131 zusammenpasst, wodurch der Verlängerungsabschnitt 131 der Befestigungsschraube 13 eng anliegend aufgenommen wird und ein Lösen der Hülse 12 von dem ersten Rohr 11 verhindert wird. Somit ist festzustellen, dass die Hülse 12, die in dem Seitenverriegelungs-Hülsenaufbau 1 der vorliegenden Erfindung verwendet wird, stabil auf dem ersten Rohr 11 in der vorgesehenen Lage zurückgehalten wird und somit daran gehindert wird, sich zu drehen oder sich in Bezug auf das erste Rohr 11 selbst unter äußeren Einflüssen zu verschieben.
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Gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Hülse 12 des weiteren einen zweiten Kupplungsteil 15 geringerer Breite auf, der neben dem ersten Kupplungsteil 121 liegt. Dieser zweite Kupplungsteil 15 ist vorzugsweise mit einem Verbindungssitz 151 und einer Kupplungsschraube 1511 versehen, die sich nach oben und von dem Verbindungssitz 121 aus in axialer Richtung erstreckt, so daß ein Kameraträger oder ein Projektionsträger auf der Kupplungsschraube 1511 angebracht werden kann. Durch Benutzen des Seitenverriegelungs-Hülsenaufbaus 1 der vorliegenden Erfindung kann die Hülse 12 stabil auf dem ersten Rohr 11 in einer vorgegebenen Position angebracht werden, so daß sie daran gehindert wird, sich in Bezug auf das erste Rohr 11 selbst dann zu drehen oder zu verschieben, wenn äußere Einflüsse einwirken. Aufgrund dieser Vorteile läßt sich der Seitenverriegelungs-Hülsenaufbau 1 der vorliegenden Erfindung in einem Kamera-Dreifuß einbauen, so daß sich eine weitere Gebrauchsmöglichkeit der vorliegenden Erfindung ergibt.
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Was 4 anbelangt, so wird dort eine vergrößerte Ansicht eines ersten Rohres, das in dem Seitenverriegelungs-Hülsenaufbau Verwendung findet, gezeigt, und zwar gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie aus 4 ersichtlich, weist der Seitenverriegelungs-Hülsenaufbau der vorliegenden Erfindung keine Hülse 12 auf, da der Gewindepassteil 14 auf der äußeren Oberfläche des ersten Rohres 11 ausgebildet ist und der Gewindepassteil 14 mit dem Verlängerungsabschnitt 131 der Befestigungsschraube 13 komplementär ist, so dass ein größerer Eingriffskontaktbereich unter der Befestigungsschraube 13, dem ersten Rohr 11 und der Hülse 12 nach der Montage entsteht, wodurch unter ihnen ein stabiler und fester Zusammenhalt geschaffen wird und die früheren Nachteile ausgeschaltet werden.
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Was die 5, 6 und 7 anbelangt, so stellt 5 eine schematische Ansicht eines Seitenverriegelungs-Hülsenaufbaus gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar, während 6 eine Querschnitts-Ansicht des Seitenverriegelungs-Hülsenaufbaus gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung beinhaltet, und zwar längs einer Linie VI-VI von 5, während 7 eine Querschnitts-Ansicht des Seitenverriegelungs-Hülsenaufbaus gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, und zwar längs der Linie VII-VII in 5. Die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist im allgemeinen der ersten Ausführungsform ähnlich mit Ausnahme der Tatsache, da der zweite Kupplungsteil 15 einen zweiten Aufnahmeraum 152 bildet. Die zweite Ausführungsform weist ferner ein zweites Rohr 16 auf, dessen Durchmesser kleiner ist als derjenige des ersten Rohres 11, und das sich durch den zweiten Aufnahmeraum 152 hindurch und in das erste Rohr 11 hinein erstreckt; und ein Befestigungselement 17 (beispielsweise eine Befestigungsschraube) ist auf dem zweiten Kupplungsteil 15 angeordnet und dient dazu, das zweite Rohr 16 und das erste Rohr 11 miteinander fest zu verbinden.
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Wie am besten aus 6 ersichtlich, erstreckt sich das Befestigungselement 17 durch den zweiten Aufnahmeraum 152, um dadurch das zweite Rohr 16 und das erste Rohr 11 miteinander fest zu verbinden.
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Wie in 7 dargestellt, ist auf dem Kupplungsteil 121, an einer Stelle zwischen der Mitte des ersten Aufnahmeraums 1211 und einer äußeren Oberfläche der Hülse 12 ein Loch 1212 ausgebildet. Es sei darauf hingewiesen, dass das erste Rohr 11 sich in den ersten Aufnahmeraum 1211 hinein erstreckt, während die Befestigungsschraube 13 mit dem Verlängerungsabschnitt 131 durch das Loch 1212 hindurchgeschraubt ist, um den Verlängerungsabschnitt zwischen der Hülse 12 und dem ersten Rohr 11 festzuhalten. Der Seitenverriegelungs-Hülsenaufbau der zweiten Ausführungsform kann in einem Dreibein als teleskopisches zentrales Rohr dienen.
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8 ist eine vergrößerte Ansicht des ersten und des zweiten Rohres, die für den Seitenverriegelungs-Hülsenaufbau gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ohne die Hülse 12 Verwendung finden. Da der mit Gewinde versehene Passteil 14 auf der äußeren Oberfläche des ersten Rohres 11 ausgebildet ist und der Gewindepassteil 14 den Verlängerungsabschnitt 131 der Befestigungsschraube 13 ergänzt, wird unter der Befestigungsschraube 13, dem ersten Rohr 11 und der Hülse 12 nach der Montage eine größere Eingriffskontaktfläche erreicht, wodurch unter ihnen ein stabiler und fester Eingriff stattfindet und frühere Nachteile beseitigt werden.
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9 ist eine schematische Ansicht des Seitenverriegelungs-Hülsenaufbaus gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die dritte Ausführungsform ist im allgemeinen ähnlich der ersten Ausführungsform mit Ausnahme der Tatsache, dass die Hülse 12 mit wenigstens drei Drehstabteilen 122 versehen ist, die sich in radialer Richtung und von einer äußeren Umfangswand-Oberfläche der Hülse 12 nach außen erstrecken. Die dritte Ausführungsform weist des weiteren wenigstens drei Tragstangen 18 auf, von denen jede gelenkig mit einem der drei Drehstabteile 122 so verbunden ist, dass der Seitenverriegelungs-Hülsenaufbau 1 der vorliegenden Erfindung entsprechend den ersten, zweiten und dritten Ausführungsformen bei einem dreibeinigen Kameraständer verwendet werden kann, um den Kameraständer aufrecht zu stellen, wie am besten in 10 gezeigt, wobei die erste Ausführungsform an der Spitze des dreibeinigen Ständers angebracht ist und dazu dient, eine Kamera aufzunehmen. Die zweite Ausführungsform dient in der Mitte des dreibeinigen Fußes zur unbeweglichen Verbindung der ersten und zweiten Rohre miteinander, während die dritte Ausführungsform an dem Boden des dreibeinigen Ständers eingesetzt wird, um die Tragbeine nach außen zu strecken und somit den dreibeinigen Ständer stehend auf dem Boden aufzustellen.
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Was die 11 und 12 anbelangt, so ist 11 eine auseinandergezogene Ansicht des Seitenverriegelungs-Hülsenaufbaus gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, während 12 eine perspektivische Ansicht des Seitenverriegelungs-Hülsenaufbaus gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Die vierte Ausführungsform ist der ersten Ausführungsform im allgemeinen ähnlich mit Ausnahme der Tatsache, dass die vierte Ausführungsform wenigstens zwei erste Rohre 11 und wenigstens zwei Befestigungsschrauben 13 aufweist, während die Hülse 12 wenigstens zwei erste Kupplungsteile 121 besitzt, von denen jeder einen ersten Aufnahmeraum 1211 aufweist, der dazu dient, ein entsprechendes der ersten Rohre 11 darüber zu schieben, wobei das Loch 1212 auf jedem der ersten Kupplungsteile 121 an einer Stelle zwischen der Mitte eines entsprechenden der ersten Aufnahmeräume 1211 an der äußeren Oberfläche der Hülse liegt. Das Einschrauben des Verlängerungsabschnitts 131 einer entsprechenden der Befestigungsschrauben 13 durch das entsprechende Loch 1212 auf einem der diesbezüglichen ersten Kupplungsteile 121 führt zu dem geschraubten Passteil 14 auf der äußeren Oberfläche des entsprechenden der ersten Rohre 11, und der Gewindepassteil 14 ergänzt den Verlängerungsabschnitt 131 der entsprechenden der Befestigungsschrauben 13, wodurch der Verlängerungsabschnitt 131 der jeweiligen Befestigungsschraube 13 passgenau aufgenommen wird.
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Die vorliegende Erfindung betrifft also einen Seitenverriegelungs-Hülsenaufbau, der folgende Teile aufweist: ein erstes Rohr, eine Hülse, die einen ersten Kupplungsteil hat, der einen ersten Aufnahmeraum aufweist, welcher dazu dient, über das erste Rohr geschoben zu werden, wobei auf dem Kupplungsteil an einer Stelle zwischen der Mitte des ersten Aufnahmeraums und einer äußeren Oberfläche der Hülse ein Loch ausgebildet ist. Des weiteren ist eine Befestigungsschraube vorhanden, die einen Betätigungsabschnitt und einen Verlängerungsabschnitt aufweist. Der Durchmesser der Schraube verkleinert sich allmählich von dem Betätigungsteil in Richtung auf den Verlängerungsteil, so daß die Gewindeerstreckung des Verlängerungsabschnitts längs durch das Loch hindurch läuft, um den Verlängerungsabschnitt zwischen der Hülse und dem ersten Rohr zurückzuhalten und somit das Einschrauben des Verlängerungsabschnittes der Schraube in das Loch dazu führt, dass ein Gewindepassteil auf einer äußeren Oberfläche des ersten Rohres den Verlängerungsabschnitt ergänzt, um dadurch den Verlängerungsabschnitt der Schraube in dem Loch passgenau aufzunehmen.
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Obgleich die vorliegende Erfindung mit Bezug auf ihre bevorzugten Ausführungsform beschrieben worden ist, versteht es sich für die auf diesem Gebiet tätigen Fachleute, dass eine Vielfalt von Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden kann, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen, der die beigefügten Ansprüche definiert werden soll.