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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein universelles Verbindungselement
zum stabilen Verbinden eines Beins mit einer Tischplatte oder einem ähnlichen
Element, welches im Besonderen auch als eine Verbindungsplatte zwischen
Tischen verwendet werden kann.
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Tische
bestehen vorzugsweise aus mehreren getrennten Teilen, der Platte
und den Beinen, um einen einfacheren Transport und eine einfachere
Lagerung zu ermöglichen,
um ihr Volumen zu minimieren und um die Gefahr einer Beschädigung zu
verringern.
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Diese
einzelnen Komponenten müssen
einen schnellen Zusammenbau auch auf Seiten des Endanwenders, Leuten,
die keine Fachleute sind und im Allgemeinen keine spezielle Ausrüstung besitzen, zulassen
und gleichzeitig eine feste und stabile Befestigung über eine
Zeitdauer hinweg gewährleisten, auch
mit der Möglichkeit
einer Zerlegung.
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Das
Beinverankerungssystem sollte eine einfache Zerlegung ohne Qualitätseinbußen der
Verbindung als Folge dieses Vorgangs über eine Zeitdauer hinweg ermöglichen.
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Eine
Lösung
für diese
Notwendigkeit besteht darin, eine dazwischen eingefügte Verbindungsvorrichtung
zu verwenden, die an jeder Ecke der Tischplatte mittels Schrauben
fest angebracht wird und mit einem zylindrischen Körper mit
spreizbaren Trennwänden,
an denen ein rohrförmiges
Bein befestigt ist, ausgerüstet
ist, wie in dem italienischen Patent
IT-1,028,018 und
in dem europäischen
Patent
EP 0 467 460 offenbart
ist. Eine ähnliche
Lösung
ist in
EP-A-972 466 offenbart.
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Eine
weitere stark empfundene Notwendigkeit auf diesem Gebiet ist die
Möglichkeit
des Herstellens eines Tisches, dessen Platte in verschiedene Teile
zerlegt werden kann, die praktisch und sicher beispielsweise mittels
einer Verbindungsplatte miteinander verbunden werden können.
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Da
sich diese beiden Anforderungen auf die Montage von Tischen beziehen,
erscheint die Verwendung einer einzigen Verbindungsvorrichtung,
die beiden Anforderungen gerecht werden kann, als ein Verbindungselement
zum Verbinden eines Beins mit einer Tischplatte und als eine Verbindung
zwischen Tischplatten am logischsten, um die Montagevorrichtungen
so einheitlich wie möglich
zu machen.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein universelles Verbindungselement
zum Verbinden eines Beins mit einer Tischplatte zu schaffen, das
das ästhetische
Ergebnis für
beide Montagetypen optimiert und eine Verankerung ohne anfängliches
Positionierungsproblem des Verbindungselements zulässt.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, das Beinloch in
eine für
das Auge nicht sichtbare Position zu bringen, um einen einfachen
Zugang der radialen Wurmschraube des Verbindungselements zu haben.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein universelles
Verbindungselement zum Verbinden eines Beins mit einer Tischplatte
zu schaffen, das eine Verbindung gewährleistet, die zerlegt werden
kann und dennoch über
eine Zeitdauer hinweg äußerst stabil
ist.
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Ein
zusätzliches
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verbindungselement zum
Verbinden eines Beins mit einer Tischplatte zu schaffen, das besonders
funktional, verhältnismäßig einfach
und wirtschaftlich herzustellen ist und keinerlei komplexe zusätzliche
Verarbeitung erfordert.
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Diese
Ziele gemäß der vorliegenden
Erfindung werden erreicht durch die Schaffung eines Verbindungselements
zum Verbinden eines Beins mit einer Tischplatte wie in Anspruch
1 beschrieben.
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Weitere
Merkmale des Verbindungselements zum Verbinden eines Beins mit einer
Tischplatte sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Die
Merkmale und Vorteile eines Verbindungselements zum Verbinden eines
Beins mit einer Tischplatte gemäß der vorliegenden
Erfindung gehen aus der folgenden erläuternden und nicht beschränkenden
Beschreibung hervor, die auf die beigefügten schematischen Zeichnungen
Bezug nimmt, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines universellen
Verbindungselements gemäß der Erfindung
zeigt;
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2 und 3 einen
zusammengefügten Querschnitt
bzw. eine Draufsicht eines ersten möglichen Typs einer Anwendung
des Verbindungselements von 1 zeigen;
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4 eine
Draufsicht wie 3 eines zweiten möglichen
Typs einer Anwendung des in 1 veranschaulichten
Verbindungselements zeigt;
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5 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines universellen
Verbindungselements gemäß der Erfindung
zeigt;
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6 und 7 Draufsichten
möglicher
Typen einer Anwendung des in 5 veranschaulichten
Verbindungselements zeigen;
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8 eine
perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines universellen
Verbindungselements gemäß der Erfindung
zeigt;
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9 und 10 einen
zusammengefügten Querschnitt
bzw. eine Draufsicht eines ersten möglichen Typs einer Anwendung
des Verbindungselements von 8 zeigen;
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11 eine
Draufsicht eines zweiten möglichen
Typs einer Anwendung des in 8 veranschaulichten
Verbindungselements zeigt;
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12 eine
perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform eines universellen
Verbindungselements gemäß der Erfindung
zeigt;
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13 und 14 einen
zusammengefügten
Querschnitt bzw. eine Draufsicht zeigen, in denen zwei mögliche Typen
einer Anwendung des Verbindungselements von 12 vorhanden
sind;
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15 und 16 die
Verwendung des Verbindungselements gemäß der Erfindung für die Anbringung
eines Beins an der Ecke eines Tisches bzw. für die Verbindung von zwei Platten
zeigen.
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Die
Figuren zeigen allgemein ein universelles Verbindungselement zum
Verbinden eines Beins mit einer Tischplatte oder einem ähnlichen
Element (15), das im Besonderen auch
als eine Verbindungsplatte zwischen Tischen verwendet werden kann
(16).
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Das
universelle Verbindungselement besteht aus einem zylindrischen dehnbaren
Körper
oder Spreizer 11, der in ein komplementäres hohles Ende eines Tischbeins
(nicht gezeigt) eingesetzt werden kann, und aus einer Verankerungsplatte 12.
In den im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung enthält
der Spreizer 11 bis zu zwei Spreiz-Wurmschrauben 13 und 14,
die von außerhalb
des zylindrischen Körpers 11 betätigt werden können. Jede
von ihnen wird im Allgemeinen in ein Gewindeelement geschraubt,
das im Folgenden genauer definiert wird. Wie bereits erläutert worden
ist, ist der Spreizer 11 mit der Verankerungsplatte 12 verbunden,
die eine Befestigungsvorrichtung für die Verankerung mittels Schrauben
(nicht gezeigt) an der Platte eines Tisches oder eines ähnlichen
Elements, das mit Löchern
(26 und 27) an geeigneten Positionen versehen
ist, ist. Diese Befestigungsvorrichtung besteht in dem Beispiel
aus einer polygonförmigen Platte
in Form eines rechtwinkligen Dreiecks.
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Der
Spreizer 11 und die Verankerungsplatte 12 können alternativ
als einziges Metallteil, im Allgemeinen aus Aluminium, mittels Druckguss
oder als zwei getrennte Komponenten, die zu einem Metallband ausgeschnitten sind,
das beispielsweise aus einem einfachen Eisenmaterial hergestellt
ist, die dann fest miteinander verbunden werden, beispielsweise durch
Schweißen,
hergestellt sein.
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Der
Spreizer 11 hat in dem Fall, in dem er zu einem Band ausgeschnitten
ist, einen Schlitz 15 zwischen zwei gegenüberliegenden
Enden des Bandes, der die Möglichkeit
einer Ausdehnung schafft. Wenn er andererseits durch Druckguss hergestellt
ist, besteht der Spreizer aus einem zylindrischen Körper mit dehnbaren
Trennwänden.
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Allgemein
gesprochen enthält
der Spreizer 11 in den im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen
der Erfindung eine oder zwei Spreiz-Wurmschrauben 13, 14,
die von außerhalb
des Beins betätigbar
sind und jeweils in ein Gewindeelement geschraubt sind oder gegen
eine Oberflächenplatte
wirken.
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In
allen Beispielen sind zwei Zugangsöffnungen 16 und 17 am
Körper
des Spreizers an im Wesentlichen gegenüberliegenden Positionen vorhanden,
um die oben genannten Wurmschrauben 13, 14 oder
ein Aktivierungs- und
Verankerungselement einzusetzen. Die Zugangsöffnungen 16, 17,
die jeweils auf ein Gewindeelement, in dem die Wurmschraube verankert
ist, oder auf ein Reaktionselement ausgerichtet sind, sind längs Achsen
orientiert.
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Die
obigen Gewindeelemente können
aus einer Gewindemutter, die in einem Formgehäuse untergebracht ist, das
durch die Wand des Spreizers 11 gebildet ist, bestehen.
Alternativ können
zwei Gewindelöcher 20 vorhanden
sein, die sich in Abschnitten oder Verlängerungen des Spreizers 11 befinden,
die in den Innenraum des Spreizers gekrümmt sind.
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Die
Zugangsöffnungen 16, 17 können beide zusammenfallende
Achsen haben, die auf einer Mittelachse X des Verbindungselements
positioniert sind, oder nicht zusammenfallende Achsen haben, die
zu der Mittelachse parallel sind. Alternativ können beide Achsen unter einem
bestimmten Winkel (α)
in Bezug auf die Mittelachse X geneigt sein, um so das achsentreue
Einsetzen des Werkzeugs zu gewährleisten.
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Nun
folgt eine Beschreibung der einzelnen Elemente, wenn möglich unter
Verwendung gleicher Bezugszeichen.
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Die 1-4 zeigen
eine erste Ausführungsform,
in der die obigen Gehäuse
mit relativen Gewinden aus zwei zylindrischen Abschnitten 28 bestehen,
die mit Gewindelöchern 20 versehen
sind. Diese Abschnitte 28 sind an Abschnitten der Oberfläche 29 des
Spreizers angeordnet und in Form eines die Zugangsöffnungen 16, 17 bildenden
Trapezoids nach innen gekrümmt.
Die zylindrischen Abschnitte 28 besitzen geneigte Achsen
Y in Bezug auf die Mittelachse X des Verbindungselements (3 und 4).
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In
diesem Fall ist nur eine Wurmschraube 13 notwendig, wie
in den 2 und 3 gezeigt ist, die auf den gegenüberliegenden
Abschnitt der Oberfläche 29 wirkt,
sowohl wenn die Zugangsöffnung 17 (2 und 3)
als auch wenn die Zugangsöffnung 16 verwendet
wird.
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Die 5-7 zeigen
eine zweite Ausführungsform,
die jener der 1-4 sehr ähnlich ist und
in der die beiden zylindrische Abschnitte 28, die mit Gewindelöchern 20 versehen
sind, eine zu der Mittelachse X des Verbindungselements parallele Achse
Y haben (6 und 7). Die
Wurmschraube 13 wirkt wie oben angegeben gegen den gegenüberliegenden
Abschnitt der Oberfläche 29,
auf der sie sich befindet.
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Die 8-11 zeigen
eine dritte Ausführungsform,
bei der die zwei zylindrischen Abschnitte 28, die mit Gewindelöchern 20 ausgestattet
sind, an Abschnitten der Oberfläche 29' des Spreizers
angeordnet sind, wobei sie in einem Halbkreis nach innen gekrümmt sind,
wodurch die Zugangsöffnungen 16, 17 gebildet
sind. In diesem Fall fällt
die Achse der zylindrischen Abschnitte 28 perfekt mit der
Mittelachse X des Verbindungselements zusammen.
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Zusätzlich ist
eine Oberflächenverlängerung 30 vorhanden,
die sich zwischen den zwei zylindrischen Abschnitten 28 befindet.
Diese Verlängerung wird
beispielsweise in der Formungsphase des Spreizers 11 direkt
durch das Band erhalten.
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Das
Vorhandensein der Oberflächenverlängerung 30 macht
das Vorhandensein der beiden Wurmschrauben 13 und 14 nutzlos.
Tatsächlich
genügt
nur eine Wurmschraube, z. B. 14, da sie gegen die Oberflächenverlängerung 30 wirkt,
die ihrerseits anliegend an dem anderen zylindrischen Abschnitt 28 positioniert
ist, wodurch der Spreizer 11 verformt wird; dies ist vollkommen
unabhängig
davon, ob sich die Wurmschraube in dem einen oder dem anderen der
zylindrischen Abschnitte 28 des Verbindungselements befindet.
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Die 12-14 zeigen
eine vierte Ausführungsform,
in der nur ein zylindrischer Abschnitt 28 vorhanden ist,
der mit einem Gewindeloch 20 versehen ist. Dieser Abschnitt 28 ist
ebenfalls an einem Abschnitt der Oberfläche 29 des Spreizers
angeordnet und in Form eines Trapezoids nach innen gekrümmt, während hierzu
gegenüber
ein weiterer Abschnitt der Oberfläche 29 vorhanden ist,
der ein Durchgangsloch 22 besitzt, wobei beide die Zugangsöffnungen 16, 17 bilden.
Der zylindrische Abschnitt 28 hat als seine Achse die Mittelachse
X des Verbindungselements (14).
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In
diesem Fall ist nur eine Wurmschraube 113 notwendig, die
an gegenüberliegenden
Enden Aktivierungsgehäuse 31 und 32 besitzt.
Bei Verwendung eines Werkzeugs 24, das in die Zugangsöffnung 17 eingeführt und
in das erste Gehäuse 31 eingesteckt
wird, wird die Wurmschraube 113 entgegen dem letzten gegenüberliegenden
Abschnitt der Oberfläche 29 aktiviert,
wodurch die Verformung des Spreizers erreicht wird. Im Gegensatz
dazu ist es bei Verwendung des Werkzeugs 24' im zweiten Gehäuse 32 möglich, die
Wurmschraube 113 von der gegenüberliegenden Zugangsöffnung 16 aus
zu verschieben, was einen Vorgang bewirkt, der zu dem vorher beschriebenen
Vorgang vollständig
analog ist.
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Daraus
ist ersichtlich, wie extrem einfach es ist, das Verbindungselement
in seiner Arbeitsposition anzuordnen. Dies wird durch Anziehen wenigstens einer
Wurmschraube gegenüber
einem Schenkel erreicht. Der Schenkel besteht aus Abschnitten des Spreizers
selbst im Fall geneigter oder nicht zusammenfallender Achsen oder
aus einer damit verbundenen Oberflächenverlängerung im Fall einer einzigen Achse.
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Das
Verbindungselement zum Verbinden eines Beins mit einer Tischplatte,
das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, kann auch
als eine Verbindungsplatte zwischen Tischplatten verwendet werden
(16).
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Das
Verbindungselement zum Verbinden eines Beins mit einer Tischplatte,
das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, hat den Vorteil, dass
sie unabhängig
davon, auf welcher von gegenüberliegenden
Seiten darauf eingewirkt wird, angezogen werden kann.