AT127456B - Selbsttätige Schlinger-Dämpfungseinrichtung an Kraftwagen. - Google Patents

Selbsttätige Schlinger-Dämpfungseinrichtung an Kraftwagen.

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AT127456B
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Description


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  Selbsttätige   Sehlinger-Dämpfungseinriehtung   an Kraftwagen. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur selbsttätigen Dämpfung der Schlingerbewegung von Kraftwagen oder andern Wagen, welche Sehlingerbewegung insbesondere beim Nehmen von Bögen auftritt, indem sich der Wagenrahmen infolge der Fliehkraft nach aussen neigt. 



   Um diese Schlingerbewegung wirksam zu dämpfen und den Wagenrahmen stets in zur Radachse paralleler Lage zu halten, ist es schon bekanntgeworden, am mittleren Teil der Radachse zwei Querhebel anzulenken, deren innere Enden als ineinander greifende Zahnbogen ausgebildet und deren äussere Enden am Wagenrahmen gelenkig-gleitbar geführt sind. 



   Gemäss der Erfindung sind die Querhebel je mittels eines Rundstangenendes in einer Nabe gleitbar geführt, das am Wagenrahmen in einem Lagergehäuse mittels beiderseitiger Achsenzapfen sowohl winkelschwingbar wie auch in der Zapfenrichtung entgegen der Wirkung von Federn von regelbarer Spannung   sehwingbar   gelagert ist. Dadurch wird der Einrichtung eine grosse Nachgiebigkeit verliehen und Klemmungen sowie rasche Abnutzung der Gelenke vermieden. 



   Die Einrichtung gemäss der Erfindung ist selbstredend an der Vorder-oder Hinterachse eines Kraftwagens mit beliebiger Tragfederung anwendbar. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt.
Fig. 1 zeigt schematisch deren Anordnung an der Hinterachse eines Kraftwagens, Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 1, Fig. 3 zeigt vergrössert und teilweise im Schnitt eine aufrechte Ansicht der Hebelvorrichtung ; Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt nach Linie   11-11   der Fig. 3. 



   Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist der Wagenrahmen p in üblicher Weise durch die Federn   1,   1 gegen die hohle Hinterachse 2 abgestützt. Zwei Querhebel g,   h   sind bei b und c an der Achse 2 angelenkt. Ihre inneren Enden e, f sind durch ein gegenläufiges Zahngetriebe gekuppelt, wie in Fig. 1 und 3 dargestellt. 



   Die äusseren Enden der Hebel g, h sind, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, als Rundstangen k aus- 
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 in der Fahrtrichtung   vor- und rückwärts verschieblich gelagert.   



   Wie Fig. 3 und 4 zeigen, sind die beiden Hebel g,   h   an ein Gehäuse a angelenkt, das fest an dem Gehäuse der Hinterachse angebracht ist. Zwei Zapfen b, c sind fest an der Grundplatte des Gehäuses a 
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 einem andern Schmiermittel oder trocken laufen. 



   Die Enden der Hebel g und h sind als Rundstangen k ausgebildet, die in Naben o gleitbar gelagert sind. 



  Die beiden Enden p dieser Naben sind ausgehöhlt und nehmen Druckfedern   I   und m auf, die sich gegen das Gehäuse stützen und deren Spannung durch den Schraubdeckel z einstellbar ist. 



   Das Gehäuse a ist durch einen Deckel v (Fig. 4) geschlossen, und die im Gehäuse enthaltenen Teile sind gegen Staub und Wasser durch je einen biegsamen, staubdichten Verschluss oder eine Scheide q aus Leder od. dgl. geschlossen, die an den gegenüberliegenden Enden des Gehäuses a und den Büchsen n befestigt sind. 

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   Die Wirkungsweise der   erfindungsgemässen   Vorrichtung ist die folgende :
Wenn auf die linke Seite des Rahmens ein Druck nach unten ausgeübt wird und diese Seite herabsinkt, wird infolge der   Übertragungswirkung   der Querhebel g, h auf die rechte Seite des Rahmens ein Zug nach unten ausgeübt und diese in gleichem Masse gesenkt. 



   Die gleitende Verbindung der Hebel g, h mit den erwähnten Rundstangen k unter Federdruck ergibt das erforderliche Spiel. Die Ebene der Seitenteile des Rahmens p (in der Querrichtung betrachtet) bleibt stets parallel zur Längsachse der Achse w (Fig. 1) bei ihren vertikalen Verstellungen zufolge der   Stösse,   die von dem einen oder dem andern der Räder des Wagens aufgenommen werden, oder entsprechend der Beanspruchung, die auf die eine oder andere Seite des Rahmens entfällt. Um endlich 
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 aus Holz, Ferodo oder anderm für   Reibungsbeläge   geeignetem Material unter der Wirkung von Federn s eingeklemmt.

   Der Druck kann durch drehbare Muttern t auf den abgesetzten, mit Gewinde versehenen Enden der Zapfen bund c geregelt werden, die nach Entfernung der Kappe   v',   die auf dem Deckel v des Gehäuses a aufgesehraubt ist, leicht zugänglich sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Selbsttätige Schlinger-Dämpfungseinrichtung an Kraft-oder sonstigen Wagen, besonders gegen Aussenneigen beim Bogennehmen, bestehend aus zwei an der Radachse beiderseits der Spurmitte aufrecht schwingbar angelenkten Querhebeln, die durch ineinandergreifende gleiche Innenendzahnbogen miteinander gegenläufig gekuppelt und mit ihren Aussenenden am Wagenrahmen je mittels einer an diesem angelenkten Endgleitführung gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Querhebel (q, h) je mittels eines Rundstangenendes (k) in einer Nabe (o) gleitbar geführt sind, das am Wagenrahmen in einem Lagergehäuse (n) mittels beiderseitiger Achsenzapfen (p) sowohl winkelschwingbar wie auch in der Zapfenrichtung entgegen der Wirkung von Federn (, ? von regelbarer Spannung schwingbar gelagert ist.
    EMI2.2
AT127456D 1927-08-10 1928-08-04 Selbsttätige Schlinger-Dämpfungseinrichtung an Kraftwagen. AT127456B (de)

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