AT127264B - Brennschere. - Google Patents

Brennschere.

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AT127264B
AT127264B AT127264DA AT127264B AT 127264 B AT127264 B AT 127264B AT 127264D A AT127264D A AT 127264DA AT 127264 B AT127264 B AT 127264B
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AT
Austria
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curling iron
rollers
slide
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handle
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English (en)
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Josef Boda
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Josef Boda
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  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Brennsehere. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Was nun den motorischen Antrieb des Scherenschenkels 1 anbelangt, so wird der letztere und die dazugehörige Transmission an folgenden Stellen des relativ fixen Handgriffes 4 gelagert : In dem wärme- 
 EMI2.1 
 in dem einen oder andern Sinne zu rotieren hätte, so könnte man die Gegenkupplungshälfte 28'der Welle 29 mit ihm unmittelbar verbinden. Um eine hin und her gehende Winkelverdrehung des Schenkels 1 zu erzielen ist folgende Vorrichtung vorgesehen. Es sind zwei Walzen 30, 30'vorgesehen, von welchen die Walze 30'mit der Welle 29, die Walze 30 aber mit der Welle 31 verkeilt ist. Diese letztere wird an der weiter unten zu beschreibenden Weise mit dem Scherenschenkel2 verkuppelt.

   Die beiden Walzen sind mit je einem Schraubengang 32 bzw. 32'versehen und werden miteinander mit Hilfe der Hülse 33 gekuppelt, die die beiden Walzen 30, 30'umfasst und die beiden Stifte   34, 34'trägt, welche   ihrerseits in den Schraubengang 32 bzw. 32'der Walzen greifen und mit den letzteren als   Führungsstück   zusammenwirken. Die einen Zentrierzapfen 35 bildende Fortsetzung der Walze 30'wird in der Bohrung 36 der anderen Walze 30 gelagert, in welchem Lager eine Kugel 37 steckt. 



   Wenn nun die Hülse   33-wie   in der Stellung nach   Fig. 3 - frei umlaufen   kann, so verpflanzt sich   die rotierende Bewegung der Welle 9 auf die Welle 31, weil die Schraubenwirkung   der   Schraubengänge 32,   32' und der die volle lichte Breite derselben ausfüllenden Stifte 34, 34'die beiden Walzen 30,30'miteinander stets fest verkuppelt, sei es, dass die Welle 9 im Uhrzeigersinne, sei es, dass sie im verkehrten Sinne läuft. 



  Wenn daher der Scherenschenkel mit der Welle   81   verkuppelt wird, so wird der Schenkel   1   mit der Welle 9 mitumlaufen. Der Wechsel zur Umschaltung des Umlaufes in eine hin und her gehende Winkelverdrehung und umgekehrt besteht aus einem am Handgriff 4 in den Laschen 38,   38'längsverschiebbaren   stählernen Schieber 39, dessen hakenförmiges Ende 40 mit einem   Längsschlitz     41   der Hülse 33 zusammenwirkt. 



  Der Schieber 39 federt in dem Sinne, dass der Haken 40 stets bestrebt ist, in den Längsschlitz   41   zu greifen. Der   Längsschenkel   des Hakens 40 ist auf der Innenseite bei 42   abgeschrägt,   welche   Abschrägung   beim Verschieben des Schiebers 39 an dem daran anliegenden Ende eines Schlitzes 43 gleitet, in welchem der Haken 40 den Handgriff 4 durchsetzt. Wird nun der Schieber 39 zurückgeschoben, so schnappt der Haken 40 unter Federwirkung des Schiebers 39 in den   Längsschlitz     41   der Hülse 33 ein. Diese Stellung ist aus Fig. 2 ersichtlich. In dieser Stellung wird die Hülse 33 an der Rotation verhindert.

   Wird dagegen der Schieber 39 nach vorne gezogen, so hebt die Keilwirkung der Abschrägung 42 den Haken 40 aus dem Schlitz   41 der Hülse   33 heraus. Diese Stellung ist in Fig. 3 ersichtlich. In dieser Stellung kann die Hülse frei rotieren. Das freie Ende 44 des Schiebers 39 liegt im Bereiche des Daumens der die Brennschere erfassenden Hand, so dass man den Schieber 39 auch während des Betriebes, ohne Unterbrechung der Arbeit und ohne Änderung der   Klemmverhältnisse   der   Brennsehere, augenblicklich nach   Belieben hin und her schieben kann. 



     . In   der aus Fig. 3 ersichtlichen vorgeschobenen Lage des Schiebers 39 erhält die Welle   31,   wie oben bereits beschrieben, einen Antrieb auf Rotation und wird sie auch eine solche auf den Scherenschenkel 2 weiterverpflanzen. In der aus Fig. 2 ersichtlichen zurückgeschobenen Lage des Schiebers 39 wird jedoch folgendes geschehen : Der Schraubengang 32'der Walze 30'verläuft nach einer in sich zurückkehrende endlosen Linie, so dass der Umlauf der Walze 30'den Stift   34'und   im Verein damit auch die Hülse 33 in eine alternierende Längsverschiebung versetzt, weil ja die Hülse 33 in dieser Lage durch den Haken 40 an der Rotation verhindert ist.

   Der Umlauf der Walze 30'verpflanzt sieh nicht mehr auf die relativ lose Walze 30 weiter, vielmehr wird der Stift 34, der jetzt mit der Hülse 33 axial verschoben wird, die Walze 30 durch den Schraubengang 32 hin und her drehen. Die Welle 31 erhält somit aus der Rotation 
 EMI2.2 
 Bogenmass von dem Verhältnis der Ganghöhen der beiden   Schraubengänge   32,32'zueinander abhängt. Es hängt somit allein von der jeweiligen Stellung des Schiebers 39 ab, ob die Welle 31 nur rotieren oder aber eine hin und her gehende Winkelverdrehung ausführen soll. Der Wechsel soll auch durch die Spurkugel 37 beschleunigt werden, die die Lüftung einer vorangegangenen Kupplung der beiden Walzen 30, 30' erleichtert. 



   Der jeweilige motorische Antrieb wird auf den Scherenschenkel ? mit Hilfe der Welle 45 vermittelt, die den Schenkel 1 mit dem Bügel 46 fest erfasst. An der Welle 45 sitzt eine Nabe 47, an welcher die Kupplungshälfte 48 axial verschoben werden kann. Die Gegenhälfte 48'sitzt an der Welle 31. Die   Kupplungshälfte   48 ist unter Wirkung der Druckfeder 49 stets bestrebt, in ihre aus Fig. 3 ersichtliche Sperrstellung zu gelangen, in welcher Stellung also sowohl die Rotation, wie auch die Winkelverdrehung der Welle 31 auf den Scherenschenkel 1 übertragen wird. 



   Die abgefederte Kupplungshälfte 48 wird bei dem einen Arm des Winkelhebels 50, 51 verstellt, der bei 52 an den Handgriff 4 angelenkt ist. Der Arm 51 greift in die Ringnut 53 der Kupplungshälfte 48 und der Winkelhebel50, 51 ist unter Wirkung der Druckfeder 49 stets bestrebt, in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage zu gelangen. Am Handgriff 3 des löffelförmigen Scherenschenkels 2 sitzt eine Verstellschraube 54, die mit dem Hebelarm 50 derart zusammenwirkt, dass sie die Kupplungshälfte 48 entgegen der Wirkung der Druckfeder 49 verschiebt und die Kupplung 48,   48'lüfter,   sobald die beiden Scherenschenkel 1, 2 soweit zusammengesperrt werden, dass der Handgriff 3 in seine aus Fig. 2 ersichtliche Endstellung gelangt. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



  Der Einbau einer Wellenkupplung soll bereits an sich eine Betriebssicherheit bedeuten, die mittels der soeben beschriebenen Einrichtung zur Schonung der Haare soweit gesteigert werden soll, dass der jeweilige motorische Antrieb des Scherenschenkels 1 augenblicklich selbsttätig aufhört, wenn der Klemmdruck der Brennschere das zulässige höchste Mass erreicht, trotzdem die Welle 9 weiter läuft. Die Schraube   54   wird in ihrer eingestellten Lage mittels der Mutter 55 fixiert. 



   Aus Fig. 5 ist eine zwischen den beiden Scherenschenkeln 1 und 2 eingeklemmte Haarsträhne 56 ersichtlich. Der   löff eiförmige Seherenschenkel 2   ist siebartig durchloeht, damit die sich aus der Haarnässe bei dem motorischen Antrieb schnell entwickelnden Dämpfe überall unmittelbar auf dem kürzesten Wege entweichen können. Die hiezu erforderlichen Löcher 57 sind in Fig. 1, 2 und 5 ersichtlich. 



   Bei Benutzung der neuen Brennschere brauchen die Leitungen 7, 8 nur an ein normales Leitungsnetz angeschlossen und die biegsame Welle 9 mit einem kleinen Elektromotor angetrieben werden. Sowohl die Beheizung wie auch die Tourenzahl lassen sieh mit Hilfe von entsprechenden Vorschaltwiderständen regeln. Da der ganze Mechanismus der Vorrichtung in dem Handgriff 4 untergebracht ist, ohne ihn übermässig zu vergrössern, bleibt die Handhabung der   Brennschere   und die Regelung des Klemmdruckes mittels der Hand wie bisher bei der gewöhnlichen Brennschere. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Brennschere, dadurch gekennzeichnet, dass deren elektrisch geheizte Scherenschenkel   (1)   durch einen motorischen Antrieb in Umlauf oder in eine hin und her gehende Winkelverdrehung versetzt wird.

Claims (1)

  1. 2. Brennschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Kupplungen der von einem Motor angetriebenen Welle (9) mit dem Brennschenkel (1) wie auch die Mittel zur Umschaltung des Umlaufes in eine hin und her gehende Winkelverdrehung in dem Handgriff (4) des elektrisch geheizten zylindrischen Scherenschenkels (1) untergebracht sind.
    EMI3.1 der Bewegung des Scherenteiles (1) aus zwei Walzen (30, 30') bestehen, deren eine (30') mit dem motorischen Antrieb (9), die andere (30) aber mit dem elektrisch geheizten zylindrischen Scherenschenkel (1) verbunden ist, wobei die beiden Walzen (30, 30') je mit einem Schraubengang (32, 32') versehen und miteinander mit Hilfe einer die beiden Walzen umfassenden Hülse (33) gekuppelt sind, die mit den Schraubengängen (32, 32') der betreffenden Walzen (30, 30') zusammenwirkende Führungs- EMI3.2
    4. Brennschere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einen Zentrierzapfen (35) bildende Fortsetzung der einen Walze (30') in der andern Walze (30) gelagert ist.
    5. Brennscherenach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Lager (36) des Zentrierzapfens (35) der Walze (30) eine Spurkugel (37) angeordnet ist.
    6. Brennschere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Handgriff (4) des elektrisch geheizten zylindrischen Scherenschenkels (1) längsverschiebbarer Schieber (39) angeordnet ist, dessen ein Ende (40) mit einem Längsschlitz (41) der die beiden Walzen (30, 30') umfassenden Hülse (33) zusammenwirkt.
    7. Brennschere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Hülse (33) zusammen- wirke de Ende (40) des Schiebers (39) hakenförmig ist und unter Federwirkung stets bestrebt ist, in r. en Längsschlitz (41) der Hülse (33) einzugreifen, ferner dass der Längsschenkel des Hakens (40) auf der Innenseite abgeschrägt ist, welche Abschrägung (42) beim Verschieben des Schiebers (39) an dem daran anliegenden Ende jenes Schlitzes (43) gleitet, in welchem der Haken (40) den Handgriff (4) des beheizten Scherenschenkels (1) durchsetzt.
    8. Brennschere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Ende (44) des Schiebers (39) im Bereiche des Daumens der die Brennschere erfassenden Hand liegt.
    9. Brennschere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die motorische Triebkraft auf den elektrisch geheizten Seherenschenkel (1) durch eine Wellenkupplung (48, 48') hindurch vermittelt wird, die unter Federwirkung (49) stets bestrebt ist, in ihre Sperrstellung (Fig. 3) zu gelangen.
    10. Brennschere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die abgefederte Kupplungshälfte (48) durch den einen Arm (51) eines Winkelhebels verstellt wird, dessen anderer Arm (50) mit einer an dem Handgriff (3) des löffelförmigen Scherenschenkels (2) sitzenden Verstellschraube (54) zusammenwirkt.
AT127264D 1930-07-26 1930-07-26 Brennschere. AT127264B (de)

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AT127264T 1930-07-26

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ID=3635149

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AT127264D AT127264B (de) 1930-07-26 1930-07-26 Brennschere.

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AT (1) AT127264B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968853C (de) * 1952-08-22 1958-04-03 Karl Kratz Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Haarwellen in Haarstraehnen mittels heissen Eisens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE968853C (de) * 1952-08-22 1958-04-03 Karl Kratz Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Haarwellen in Haarstraehnen mittels heissen Eisens

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