AT127132B - Elektrische Leuchtröhre. - Google Patents

Elektrische Leuchtröhre.

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AT127132B
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Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/24Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01J61/28Means for producing, introducing, or replenishing gas or vapour during operation of the lamp

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description


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  Elektrische Leuchtröhre. 



   Die Erfindung betrifft eine elektrische Leuchtröhre, die eine Füllung aus unedlen Gasen, Edelgasen, Gasgemischen oder auch Gasdampfgemischen aufweist, und besteht darin, dass in einem oder mehreren Ansatzgefässen der Leuchtröhre, die in Richtung nach der Entladungsbahn hin kapillare Austrittsöffnungen aufweisen, ein   zweckmässig   schon bei Zimmertemperatur merklich verdampfender Kohlenwasserstoff oder eine Kohlenwasserstoffverbindung untergebracht ist. Beim Betrieb der Leuchtröhre entsteht demgemäss fortgesetzt ein Kohlenwasserstoffdampf, der durch die kapillaren Öffnungen der Ansatzgefässe hindurch in die Entladungsbahn der Leuchtröhre eintritt.

   Die Grösse der   Kapillaröffnuhgen   ist hiebei entsprechend den Entladungsbedingungen der Röhre eingestellt, also der Schnelligkeit, mit welcher die eingeführte Kohlenwasserstoffdämpfe durch die Entladung verbraucht werden, angepasst, damit ständig ein konstanter Kohlenwasserstoffdampfdruck in der Röhre aufrechterhalten wird. 



   Die fortgesetzte Einführung des Kohlenwasserstoffdampfes in die Entladungsbahn der Leuchtröhre hat zur Wirkung, dass die in der vorhandenen Gasgrundfüllung oder Gasdampfgrundfüllung vor sich gehende Entladung stark eingeschnürt und in den meisten Fällen sogar in eine lebhafte, schlängelnde oder wirbelnde Bewegung versetzt wird, so dass der Eindruck eines Flackerns der Lichtsäule hervorgerufen wird. Die Einschnürung der   Lichtsäule,   die sich hiebei auch öfters in mehrere schmale Bänder unterteilt, hat dabei natürlich auch eine Erhöhung der Leuchtdichte zur Folge. 



   Leuchtröhren nach der Erfindung ergeben auch eine gute Tageslichtwirkung, wenn man als Grundfüllung Kohlendioxyd, Kohlenmonoxyd oder den Dampf irgendeines sauerstoffhaltigen Kohlenwasserstoffes verwendet und in die Röhre durch die Kapillaröffnungen der Ansatzgefässe hindurch den Dampf sauerstoffhaltiger Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Kampfer, einleitet. 



   Eine Eigenart der neuen Leuchtröhre liegt ferner darin, dass die Einschnürung der Entladung und die damit zusammenhängende Erhöhung der Leuchtdichte ohne Anwendung erheblicher Stromstärken erzielbar ist, z. B. schon bei Stromstärken von   50   Milliampere. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Endteiles einer erfindungsgemäss ausgebildeten Leuchtröhre im Schnitt dargestellt. 



   Die Leuchtröhre 1 besitzt in   üblicher   Weise an jedem Ende ein erweitertes Elektrodengefäss 2, in welchem die aus beliebigem Material und auch beliebig geformte Hauptelektrode 3 untergebracht ist. 



  In Nähe des Elektrodengefässes 2 oder gegebenenfalls auch unmittelbar an diesem, ist am Leuchtrohr 1 ein Ansatzgefäss 4 angeschmolzen, das einen kleinen Behälter 5 im Innern aufnimmt. Letzterer ist, wie dargestellt, zum Teil mit einem festen oder flüssigen Kohlenwasserstoff 6, etwa Naphthalin, Kampfer oder Benzol gefüllt. Den oberen Abschluss des eingesetzten Behälters 5 in Richtung nach der Entladungsbahn der Röhre 1 hin bildet ein eingesetzter Stab 7 aus porösem Stoffe, wie beispielsweise aus Kohle, Graphit oder Aluminiumoxyd. Der Stab 7 ist an seinem vom Behälter   5   vortretenden   Oberflächenteil   mit einer   gas dicht abschliessenden Schicht 8,   etwas aus Siegellack, bedeckt.

   Diese Überzugsschicht weist an der Stirnfläche ein oder mehrere bis zum porösen Stab 7 hindurchgehende Schlitze 9 auf, damit die vom Bodenkörper 6 des kleinen Behälters 5 ständig entwickelten Dämpfe durch den porösen Stab 7 und die Schlitze 9 hindurch in die Entladungsbahn der Leuchtröhre 1 übertreten können. 

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   Die Anzahl der   Ansatzgefässe   jeder Leuchtröhre kann eine beliebige sein, gegebenenfalls kann der leicht verdampfende Kohlenwasserstoff auch unmittelbar den unteren Teil des Ansatzgefässes 4 ausfüllen, in welchem Falle dann unmittelbar in den eingeschnürten Halsteil des Ansatzgefässes   4   ein poröser Abdichtungspfropfen eingesetzt wird. Die Leuchtröhre kann bei beliebiger Gestalt aus farbigem, ultraviolett durchlässigen oder auch fluoreszierendem Glase bestehen. Auch kann die Leuchtröhre mit einem Strom beliebiger Kurvenform, also insbesondere auch mit verzerrtem Wechselstrom, betrieben werden. 



   Die Grundfüllung der Leuchtröhre kann, wenn eine flackernde, blaue Lichtsäule erwünscht ist, aus Argon mit Zusatz von Quecksilber oder aber auch aus einem Gemisch von Argon und Helium mit einem Zusatz von Quecksilber bestehen. Ist eine rote, flackernde Lichtsäule erwünscht, so braucht die Grundfüllung nur aus Neon zu bestehen. Zwecks Herstellung einer weissen Lichtquelle wird zweckmässig als Grundfüllung entweder Kohlensäure oder Kampferdampf für sich allein oder aber auch im Gemisch mit einem Edelgas, wie Helium oder Argon, verwendet. 



   Für reklametechnische Zwecke hat es sich als wertvoll erwiesen, wenn die Leuchtröhre in an sich bekannter Weise absatzweise verschieden grosse Querschnitte erhält, da alsdann in den engeren Rohrteilen die Lichtsäule den ganzen Rohrquerschnitt ausfüllt und anscheinend in Ruhe bleibt, während sie in den weiteren Rohrteilen desto auffälliger hin und her wirbelt. Die Wirbel-oder Flackerbewegung der Lichtsäule lässt sich auch dadurch etwas regelmässiger gestalten, dass in die Leuchtröhre ein oder mehrere durchbrochene Querwände eingebaut werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Leuchtröhre, dadurch gekennzeichnet, dass in einem oder mehreren, kapillare Aus-   trittsöffnungen   aufweisenden Ansatzgefässen der Leuchtröhre ein zweckmässig schon bei Zimmertemperatur merklich verdampfender Kohlenwasserstoff oder eine Kohlenwasserstoffverbindung untergebracht ist, so dass während des Leuchtröhrenbetriebes ständig Kohlenwasserstoffdämpfe in durch die Grösse der Kapillaröffnungen geregelter Menge in die Entladungsbahn der Leuchtröhre eingeführt werden.

Claims (1)

  1. 2. Leuchtröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem im Ansatzgefäss untergebrachten Kohlenwasserstoff, beispielsweise Naphthalin oder Kampfer, in Richtung nach der Entladungsbahn hin ein Stab aus porösem Stoffe, etwa Kohle oder Graphit, vorgelagert ist, wobei die der Entladungsbahn zugekehrte Oberfläche dieses porösen Stabes zweckmässig noch zum grössten Teil durch Siegellack oder einem ähnlichen, gasdicht abschliessenden Stoff, bedeckt ist.
    3. Leuchtröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein ? Grundfüllung aus unedlen Gasen besitzt.
    4. Leuchtröhre nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Edelgasgnmdfüllung gegebenfalls mit Metalldampfzusatz besitzt.
    5. Leuchtröhre nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Grundfüllung aus einem Gemisch von unedlen und edlen Gasen oder unedlen Gasen und Metalldämpfen besitzt.
    6. Leuchtröhre nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie in an sich bekannter Weise absatzweise einen verschieden grossen Querschnitt besitzt.
    7. Leuchtröhre nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein oder mehrere durchbrochene Querwände aufweist.
AT127132D 1930-04-02 1931-03-27 Elektrische Leuchtröhre. AT127132B (de)

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NL7903285A (nl) * 1979-04-26 1980-10-28 Philips Nv Ontladingslamp.
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DE589320C (de) 1933-12-06

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