CH154947A - Elektrische Leuchtröhre. - Google Patents

Elektrische Leuchtröhre.

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CH154947A
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F Patent-Treuhand-Gesellschaft
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Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh
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Description


      EleIctr        ische        Leuchtr        öhre.       Die Erfindung betrifft eine elektrische  Leuchtröhre, die eine gasförmige Füllung,  zum Beispiel aus unedlen Gasen, Edelgasen,  Gasgemischen oder auch     Gasdampfgemischen     aufweist, und besteht darin, dass in einem  oder mehreren Ansatzgefässen der Leuchtröhre,  die vorteilhaft in Richtung nach der Ent  ladungsbahn hin, eine oder mehrere kapillare  Austrittsöffnungen aufweisen, ein schon bei  Zimmertemperatur merklich     Kohlenwasserstoff     verdampfender     Nachspeisestoff    zum Beispiel  Kohlenwasserstoff oder     eineKohlenwasserstoff-          verbindung,

      untergebracht ist. Beim Betrieb  der Leuchtröhre entsteht demgemäss fortge  setzt ein Kohlenwasserstoffdampf, der durch  die kapillaren Öffnungen der Ansatzgefässe  hindurch in die Entladungsbahn der Leucht  röhre eintritt. Die Grösse der     Kapillaröffnungen     ist hierbei entsprechend den Entladungsbe  dingungen der Röhre zu wählen, also der  Schnelligkeit, mit welcher die eingeführten  Kohlenwasserstoffdämpfe durch die Entladung    verbraucht werden, damit ständig ein kon  stanter Kohlenwasserstoffdampfdruck in der  Röhre aufrecht erhalten wird.  



  Die fortgesetzte Einführung des Kohlen  wasserstoffdampfes in die Entladungsbahn  der Leuchtröhre hat zur Wirkung, dass die  in der vorhandenen     Gasgrundfüllung    oder       Gasdampfgrundfüllung    vor sich gehende Ent  ladung stark eingeschnürt und in den meisten  Fällen sogar in eine lebhafte, schlängelnde  oder wirbelnde Bewegung versetzt wird, so  dass der Eindruck eines     Flackerns    der Licht  säule hervorgerufen wird. Die     Einschnürung     der Lichtsäule, die sich hierbei auch öfters  in mehrere schmale Bänder unterteilt, hat  dabei     natürlich    auch eine Erhöhung der     Leucht-          dichte    zur Folge.  



  Leuchtröhren nach der Erfindung ergeben  auch eine gute Tageslichtwirkung, wenn  man als Grundfüllung Kohlendioxyd, Kohlen  monoxyd oder den Dampf irgend eines sauer  stoffhaltigen     Kohlenwasserstoffes    verwendet      und in die Röhre durch die     gapillaröffnungen     der Ansatzgefässe hindurch den Dampf sauer  stoffhaltiger     Kohlenwasserstoffe,    wie beispiels  weise Kampfer, einleitet.  



  Eine Eigenart der neuen Leuchtröhre  liegt ferner darin, dass die     Einschnürung    der  Entladung und die damit zusammenhängende  Erhöhung der     Leuchtdichte    ohne Anwendung  erheblicher Stromstärken erzielbar ist, zum  Beispiel schon bei Stromstärken von 50       Milliampere.     



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel des Endteiles einer erfindungsgemäss aus  gebildeten Leuchtröhre im Schnitt dargestellt.  



  Die Leuchtröhre 1     besitzt    in üblicher  Weise an jedem Ende ein erweitertes     Elek-          trodengefäss    2, in welchem die aus beliebigem  Material und auch beliebig geformte Haupt  elektrode 3 untergebracht ist. In Nähe des       Elektrodengefässes    2 oder gegebenenfalls auch  unmittelbar an diesem ist am     Leuchtrohr    1  ein Ansatzgefäss 4     angeschrnolzen,    das einen  kleinen Behälter 5 im Innern aufnimmt.  Letzterer ist, wie dargestellt, zum Teil mit  einem festen oder flüssigen Kohlenwasserstoff 6,  etwa Naphtalin, Kampfer oder Benzol gefüllt.

    Den obern Abschluss des eingesetzten Be  hälters 5 in Richtung nach der Entladungs  bahn der Röhre 1 hin bildet ein eingesetzter  Stab 7 aus porösem Stoffe, wie beispielsweise  aus Kohle,     ,Graphit    oder Aluminiumoxyd.  Der Stab 7 ist an seinem vom Behälter 5  vortretenden Oberflächenteil mit einer gasdicht  abschliessenden Schicht 8, etwa aus Siegellack,  bedeckt. Diese     Überzugsschicht    weist an der  Stirnfläche ein oder mehrere bis zum porösen  Stab 7 hindurchgehende Schlitze 9 auf, damit  die vom Bodenkörper 6 des kleinen Behälters 5  ständig entwickelten Dämpfe durch den po  rösen Stab 7 und die Schlitze 9 hindurch  in die Entladungsbahn der Leuchtröhre 1  übertreten können.  



  Die Anzahl der Ansatzgefässe jeder Leucht  röhre kann eine beliebige sein, gegebenenfalls  kann der leicht verdampfende Kohlenwasser  stoff auch unmittelbar den untern Teil des       Ansatzgefässes    4 ausfüllen, in welchem Falle  dann unmittelbar in den eingeschnürten Hals-    teil des Ansatzgefässes 4 ein poröser Abdich  tungspfropfen eingesetzt wird. Die Leuchtröhre  kann bei beliebiger Gestalt aus farbigem, ultra  violett durchlässigem oder auch fluoreszieren  dem Glase bestehen. Auch kann die Leucht  röhre mit einem Strom beliebiger Kurvenform,  also insbesondere auch mit verzerrtem  Wechselstrom, betrieben werden.  



  Die Grundfüllung der Leuchtröhre kann,  wenn eine flackernde, blaue Lichtsäule er  wünscht ist, aus Argon mit Zusatz von  Quecksilber oder aber auch aus einem Ge  misch von Argon und Helium mit einem       Zusatz    von     Qecksilber    bestehen. Ist eine rote,  flackernde Lichtsäule erwünscht, so braucht  die Grundfüllung nur aus Neon zu bestehen.  Zwecks Herstellung einer weissen Lichtquelle  wird zweckmässig als Grundfüllung entweder  Kohlensäure oder Dampferdampf für sich  allein oder aber auch im Gemisch mit einem  Edelgas, wie Helium ohne Argon, verwendet.  



  Für reklametechnische Zwecke hat es  sich als wertvoll erwiesen, wenn die Leucht  röhre in an sich bekannter Weise absatz  weise verschieden grosse Querschnitte erhält,  da alsdann in den engeren Rohrteilen der  Lichtsäule der) ganzen Rohrquerschnitt aus  füllt und anscheinend in Ruhe bleibt, während  sie in den weiteren Rohrteilen desto auffälliger  hin- und     herwirbelt.    Die Wirbel- und     Flacker-          bewegung    der Lichtsäule lässt sich auch da  durch etwas regelmässiger gestalten, dass in  die Leuchtröhre ein oder mehrere durch  brochene Querwände eingebaut werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Leuchtröhre mit gasförmiger Füllung, dadurch gekennzeichnet; dass min destens in einem ein oder mehrere kapillare Austrittsöffnungen aufweisenden Ansatzgefäss der Leuchtröhre ein schon bei Zimmertem peratur merklich Kohlenwasserstoff verdamp fender Nachspeisestoff untergebracht ist, so dass während des Leuchtröhrenbetriebes stän dig Kohlenwasserstoffdämpfe in durch die Grösse der Kapillaröffnungen geregelter Menge in die Entladungsbahn der Leuchtröhre ein geführt werden. UNTERANSPRtrCHE 1.
    Leuchtröhre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Ansatzgefäss Kohlenwasserstoff untergebracht ist. 2. Leuchtröhre nach Patentanspruch,dadurch gekennzeichnet, dass im Ansatzgefäss eine Kohlenwasserstoffverbindung unter gebracht ist. d. Leuchtröhre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Ansatzgefäss Naphtalin untergebracht ist. 4. Leuchtröhre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Ansatzgefäss Kampfer untergebracht ist. 5. Leuchtröhre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Ansatzgefässe mit bei Zimmertemperatur merklich ver dampfenden Nachspeisestoffen vorgesehen sind. 6.
    Leuchtröhre nachPatentanspruch,dadurch gekennzeichnet, dass dem im Ansatzgefäss untergebrachten Nachspeisestoff in Rich- tung nach der Entladungsbahn hin ein Stab aus porösem Stoff vorgelagert ist. 7. Leuchtröhre nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Nachspeisestoff vorgelagerte poröse Stab aus Kohle besteht. B. Leuchtröhre nach Patentanspruch und -Unteransprüchen 6 und 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die der Entladungsbahn zugekehrte Oberfläche des porösen Stabes zum grössten Teil durch einen gasdicht abschliessenden Stoff bedeckt ist.
    9. Leuchtröbre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie absatzweise einen verschieden grossen Querschnitt besitzt. 10. Leuchtröhre nachPatentarrspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie durchbrochene Querwände aufweist.
CH154947D 1930-04-02 1931-03-27 Elektrische Leuchtröhre. CH154947A (de)

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GB300430X 1930-04-30
GB10131X 1931-01-01

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