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Jn1tnzenschlellse fÜr Masautontateu.
Die Erfindung betrifft Gasselbstverkäufer mit Münzeinwurf, u. zw. solche ohne Vorgabewerk.
Bei diesen verbleiben die eingeworfenen, noch nicht verbrauchten Münzen in einem Kanal, um nacheinander selbsttätig entnommen und einer Kassette zugeführt zu werden, sobald jeweils eine dem Wert einer der Münzen entsprechende Menge Gas abgegeben ist. Eine im unteren Teile des Kanals befindliche Münze dient dazu, mittels eines Hebels od. dgl. das Gasventil so lange geöffnet zu halten, bis eine ihrem Wert entsprechende Menge Gas abgegeben ist. Dann wird vom Gasmesser aus jener Hebel od. dgl. veranlasst, die Münze freizugeben, so dass sie aus dem Bereich des Hebels herabsinkt und sich das Gasventil schliessen kann, sofern sieh nicht über der soeben freigegebenen Münze eine weitere Münze im Kanal befand, die dann selbsttätig an die Stelle der ersteren Münze tretend ihrerseits auf den Hebel im Sinne einer Verhinderung des Ventilschlusses einwirkt.
Damit nicht bei Freigabe der untersten Münze auch die darüber im Kanal befindlichen Münzen gleichfalls sofort in die Kassette herabfallen können, muss eine sogenannte Münzenschleuse vorgesehen sein, die die unterste, den Hebel soeben veranlassende und etwa um einen Münzendurehmesser herabgesunkene Münze noch so lange am Weiterfallen verhindert, bis der abgehoben
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Einrichtung zum vorübergehenden Aufhalten der untersten Münze verwendete man bisher einen quer zum Münzkanal schwingenden Hebel, der mittels besonderer Steuerung zu gegebener Zeit in die Sperrstellung unter die untere Mimdung des Münzkanales geschwungen und dann, wenn die weitere Münze erfasst worden ist, wieder zurückgeschwungen wird.
Diese Einrichtung samt zugehöriger Steuerung war nicht gerade einfach und besass auch den Nachteil, dass sie nicht richtig arbeitete, wenn etwa der Gasmesser verkehrt angeschlossen war, d. h.
Einlass und Auslass vertauscht wurden.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun eine Münzenschleuse, die überaus einfach und betriebssicher ist und auch bei Gasmessern, die mit jeder Durchflussriehtung betrieben werden können, ebenfalls stets richtig arbeitet. Diese Münzenschleuse weist erfindungsgemäss eine Scheibe mit einer
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von der Bewegung des Gasmessers erfolgenden Verdrehung um die eigene. Achse freigibt. Die Scheibe wird hiebei vorzugsweise durch das Stiftenrad des Automatenwerkes angetrieben.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung in schematischer Darstellung veranschaulicht.
In den zur Anfnahme der münzen a1, a2 bestimmten Kanal b ragt die Greifbacke c des um den
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des Hebels i von Hand in die mit vollen Linien gezeichnete Stellung al herabgedrüekt, so wird dadurch die Backe c des Hebels so weit zur Seite gedrückt, dass das Gasventil geöffnet und die Münze von der Backe-unter der Wirkung der Feder ;-festgehalten wird.
Der Gasmesser kommt infolge der Gasabgabe in Bewegung, und das Stiftenrad k dreht sich in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles, bis der Hubstift m unter die Nasen des Hebels e gelangt und diesen so viel anhebt (wie in vollen Linien gezeichnet), dass er die zuvor erfasste Münze i freigibt.
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Diese Einrichtung ist im wesentlichen bekannt.
Zum Aufhalten der jetzt herabfallenden Münze in der Stellung a2 dient nun gemäss der Erfindung eine einseitig abgeflachte, sonst kreisrunde Scheibe o, die durch ein auf ihrer Achse befestigtes Zahnrad p unmittelbar von der Verzahnung'des Stiftenrades/c angetrieben wird, u. zw. so, dass ihre Abflachung nur dann die : Münze a2 im Kanal b freigibt, wenn die Greifbacke c des Hebels e wieder in die Greifstellung
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dreht oder entgegengesetzt.
Die besondere Einfachheit und demzufolge Betriebssicherheit der neuen Schleuseneinrichtung ist unverkennbar.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Münzenschleuse für Gasautomaten, dadurch gekennzeichnet, dass eine Scheibe (o) mit einer Abflachung vorgesehen ist, die die von dem Steuerhebel (e) freigegebene Münze festhält bzw. nach einer in. Abhängigkeit von der Bewegung des Gasmessers erfolgenden Verdrehung um die eigene Achse freigibt.