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Schneidevorrichtung.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausgestaltung der Schneidevorrichtung nach dem Patente Nr. 122558.
Die Erfindung hat zum Zweck, die Steuerung des Schneidmittels zu vereinfachen und das Auflaufen der Schneiden des Sichelmessers auf die Führungstuben zu vermeiden, wodurch die Schneidhaltigkeit und Lebensdauer des Schneidmittels erhöht werden.
Zweckmässig trägt der Halter für das Schneidmittel eine Rolle, welche von dem Halter federnd
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stranges und mit der Geschwindigkeit desselben verschoben wird.
Um diese Bewegung des Schneidmittels mit der des Stranges bei verschiedenen Geschwindigkeiten des letzteren in Einklang zu bringen, ist die Krümmung der Hubkurve in bestimmten Grenzen verstellbar gemacht.
Das eigentliche Schneidmittel ist als zwei-oder mehrschneidiges Siehelmesser ausgebildet, dessen Schneiden symmetrisch zum Mittelpunkt des Messers sind, so dass sie nacheinander nach Massgabe des Verbrauches in Verwendung genommen werden können.
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veranschaulicht, u. zw. ist Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Schneidevorrichtung, Fig. 2 zeigt schematisch die Wicklung eines Teiles der Hubkurve mit der Regulierungseinrichtung, und Fig. 3 stellt das als zweischneidiges Sichelmesser ausgeführte eigentliche Sehneidmittel dar.
Die Messerwelle 1 ist in den Lagern 2, 3 gelagert. Das Lager 2 ist tellerförmig ausgebildet und mit einer Ringnut 4 versehen, in der die ringförmige Hubkurve J befestigt ist. Die Hubkurve. 5 ist an der Stelle der Krümmung der Kurve ausgespart, so dass sie an dieser Stelle federt. Unter der Einwirkung einer Druckschraube 6 kann daher die Krümmung der Hubkurve 5 geändert werden, wie in der in Fig. 2 dargestellten Abwicklung eines Teiles des Hubringes deutlich gezeigt ist.
Auf der Messerwelle 1 ist der federnde Schneidmittelhalter 7 befestigt, an dem in einem Lager 8 eine Rolle 9 angebracht ist, die auf der Hubkurve 5 stets anliegt.
Am Halter 7 ist das Sichelmesser 10 befestigt. Dieses Messer ist mit zwei oder mehr Schneidkanten versehen, die symmetrisch zur Mitte des Messers liegen, so dass durch Verdrehung des Messers stets eine andere Schneide zur Verwendung kommt. In Fig. 3 ist das Sichelmesser mit zwei solchen Schneiden dargestellt.
Der Zigarettenstrang 11 wird in bekannter Weise durch eine hin und her gehende Tube-M geführt.
Letztere wird in einer beliebigen Geradfuhrung, z. B. auf zwei in Ständer befestigten parallelen Bolzen , mittels einer Pleuelstange 16, welche am Zapfen 15 der Tube greift, hin und her geführt. Die Pleuelstange 16 schwingt um den im Schlitz einer Kurbelscheibe 18 stellbaren Kurbelzapfen 17. Die Kurbelscheibe 18 ist auf der Welle 19 der Zigarettenmaschine befestigt und macht mit dieser eine Umdrehung, während der Zigarettenstrang um eine Zigarettenlänge vorgeschoben wird.
Beim Umlaufen der Messerwelle 1 wälzt sich die Rolle 9 am Hubring. 5, gegen den sie durch die federnde Wirkung des Halters 7 angepresst wird. Während des Schnittes folgt die Rolle 9 der Krümmung der Kurve 5, wodurch das Messer 10 in der Richtung des Stranges mit der Geschwindigkeit des letzteren verschoben wird.
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Durch entsprechende Einstellung der Druckschraube 6 kann die Krümmung der Kurve 5 geändert werden, wodurch die Verschiebung des Messers 10 bei Änderung der Vorsehubgesehwindigkeit des Zigarettenstranges entsprechend geändert werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schneidevorrichtung nach dem Patente Nr. 1225ó8, dadurch gekennzeichnet, dass das vom federnden Messerhalter (7) getragene Sichelmesser (10) nicht von der Sehneidtube (12), sondern von einer ortsfesten Hubkurve (5) gesteuert wird, über die sieh der Messerhalter (7) rotierend bewegt.