DE287583C - - Google Patents

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DE287583C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/12Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis
    • B26D1/25Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a non-circular cutting member
    • B26D1/34Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a non-circular cutting member moving about an axis parallel to the line of cut
    • B26D1/38Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a non-circular cutting member moving about an axis parallel to the line of cut and coacting with a fixed blade or other fixed member
    • B26D1/385Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a non-circular cutting member moving about an axis parallel to the line of cut and coacting with a fixed blade or other fixed member for thin material, e.g. for sheets, strips or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 287583 KLASSE 55 e. GRUPPE
Firma KARL KRAUSE in LEIPZIG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1914 ab.
Querschneider mit in gleichförmiger Geschwindigkeit umlaufendem Messer sind bekannt. Schwierigkeiten machen aber die bisherigen Einrichtungen zur Regelung der Format länge. In den meisten Fällen ist die gleichförmige Geschwindigkeit des zu schneidenden Gutes unveränderlich gegeben; dann bleibt zur Veränderung der zu schneidenden Formatgrößen nur noch die Möglichkeit, die Schnitt-ίο zahl des Messers zu ändern, d. h. bei umlaufenden Messern die Umlaufzahl des Messerträgers zu ändern. Da die Bogenlängen zwischen sehr weiten Grenzen schwanken, so ist eine weitgehende Umlaufänderung notwendig, was wiederum gleichbedeutend ist mit einer Änderung der Schnittgeschwindigkeit des Messers. Während man sonst im allgemeinen eine kleine Schnittgeschwindigkeit anstrebt, muß dagegen bei Querschneidern mit umlaufendem Messer versucht werden, dieselbe bis zu einem bestimmten Höchstmaß zu steigern, damit die ununterbrochen zugeführte Stoffbahn von dem schneidenden Messer nicht zu lange festgehalten wird und damit die Schrägstellung des Messers gegenüber der Laufrichtung der Stoffbahn nicht in zu weiten Grenzen vorgenommen werden muß.
Man hat zur Beseitigung dieser Mängel unter anderem vorgeschlagen, das umlaufende Messer mit ungleichförmiger Geschwindigkeit zu bewegen oder auch das Schneidmesser zeitweise außer Tätigkeit zu setzen; man er-
- hält dann aber durch den umständlichen Antrieb andere Schwierigkeiten.
Die Erfindung soll alle Schwierigkeiten dadurch beseitigen, daß bei einer in engen Grenzen (etwa 1:2) einstellbaren gleichförmigen Drehbewegung des umlaufenden Messers die Abstufungen in der Bogenlänge dadurch erzielt werden, daß bei ständig umlaufendem Messer entweder das Obermesser zeitweise durch Heben vom Untermesser entfernt wird, oder daß man bei ständig umlaufendem Obermesser das Untermesser durch Senken zeitweise vom Obermesser entfernt.
In der Zeichnung zeigen die Fig. 1 und 2 die letztgenannte, die Fig. 3 und 4 die erstgenannte Ausführungsform der Erfindung.
Die Papierbahn 1 wird von den Förderwalzen 2 und 3 vorgeholt, gleitet über ein Führungsbrett 4 bis über das Untermesser 5, um vom umlaufenden Obermesser 6 abgeschnitten zu werden. Eine Filzbahn 7 führt den abgeschnittenen Bogen aus der Maschine. Der Antrieb der Förderwalze 2 erfolgt von der Antriebswelle 8 aus mittels Zahnräder 8a, 9, 10 und 11. Auf der Antriebswelle 8 sitzt eine kegelförmige Riemenscheibe 12, die mittels Riemens 13 eine kegelförmige Riemenscheibe 14 und mit dieser die Welle 15 antreibt. Die Welle 15 treibt mittels Zahnrades 16 das Zahnrad 17 der das umlaufende Obermesser 6 tragenden Welle 18. Auf der Welle 18 sitzt ein Zahnrad 19 (Fig. 1 und 2), das in ein Zahnrad 20 eingreift und mit diesem die Welle 21 antreibt, die Daumen 22 trägt. Die Daumen 22 wirken mittels Rollen 23 auf den in Drehzapfen 24 gelagerten Üntermesserträger 25. Zum Niederhalten der Stoffbahn 1 ist ein Brett 26 oberhalb des Führungsbrettes 4 vorgesehen.
Soll mit diesem Querschneider eine Stoff-
bahn zerschnitten werden, und wird beispielsweise die Stoffbahn ι mittels der Förderwalzen 2 und 3 mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit in den Querschneider eingeführt, so werden die verschiedenen Bogenlängen dadurch erzielt, daß das Obermesser 6 in der Zeiteinheit mehr oder weniger Schnitte ausführt; indem seine Umdrehungszahl entsprechend verringert oder vermehrt wird. Wie ίο in der Einleitung gesagt, war dies die bisher einzige Möglichkeit, die Bogengröße zu verändern, und mußte deshalb die Umlaufzahl der Obermesserwelle i8 in sehr weiten Grenzen zum Schaden der sonstigen Arbeitsvorgänge geändert werden. Bei dem neuen Querschneider erfolgt die Regelung des Umlaufs in kleinen Grenzen, etwa ι: 2, durch die bekannten kegelförmigen Riemenscheiben 12 und 14 und den verschiebbaren Riemen 13. Diese Regelung des Umlaufes, die Bogenlängen im Verhältnis von 1:2 zu schneiden gestattet, wird für praktische Verhältnisse keineswegs ausreichen, da oft eine Verstellung der Bogenlängen im Verhältnis 1:5 oder in noch weiteren Grenzen verlangt wird.
Um diese Regelung der Bogenlängen auch in weiten Grenzen durchführen zu können, sieht die Erfindung neben der Riemenregelung durch kegelförmige Riemenscheiben noch eine von den bekannten Einrichtungen abweichende Unterbrechung des Schneidvorganges selbst vor, und zwar derart, daß zeitweise entweder das Untermesser gesenkt oder das Obermesser gehoben wird, so daß das Obermesser frei über den unterhalb desselben durchgeführten Bogen vorbeigeht. Die Bewegung des Untermessers 5 ist nach Fig. 1 und 2 derart durchgeführt, daß zwei Daumen 22 das in einem Rahmen 25 gelagerte Untermesser 5 aufwärts und abwärts bewegen, und zwar sind die zugehörigen Antriebsräder 19 und 20 in der Übersetzung und die Stellung der Daumen 22 und des Messers 6 zueinander so gewählt, daß für die Dauer des Durchschneidens das Untermesser 5 in angehobener Stellung sich befindet. Je nachdem, ob die Übersetzung in den Rädern 19 und 20 = 1:2, 1:3 usw. beträgt, wird man es erreichen können, daß der eigentliche Schnitt für eine oder mehrere Umdrehungen des Obermessers 6 unterbrochen wird, so daß dann die Bogenlänge auf diese Weise ein Mehrfaches der bei einer Umdrehung des Obermessers entstehenden Formatlänge ausmachen wird. Soll die Schnittunterbrechung durch Bewegen des umlaufenden Obermessers erfolgen, so kann dies entsprechend mit ähnlichen Mitteln durchgeführt werden. Dabei- kann wiederum durch die Art der Bewegung dafür gesorgt werden, daß gleichzeitig ein Verletzen der Stoffbahn durch das Messer weitgehendst verhindert wird. Um dies zu erreichen, bewegt man am vorteilhaftesten die Obermesserwelle 18 senkrecht zur Ebene der ablaufenden Stoffbahn vom Gegenmesser 5 weg, das in diesem Falle festgelagert an seinem Orte verbleibt. Die Bewegung der Obermesserwelle 18 kann gemäß Fig. 3 und 4 dadurch erfolgen, daß die Obermesserwelle 18 in einem um eine Welle 15 schwenkbaren Arm 27 gelagert wird., der sich mit Rolle 23 auf den Daumen 22 stützt.
Bei den verschiedenen Stellungen des Daumens 22 wird dann nach Fig. 3 das umlaufende Messer 6 frei an der ablaufenden Stoffbahn vorbeigehen oder, wie Fig. 4 zeigt, in Arbeitsstellung gebracht.
Das Gegenmesser 5 ist in diesem Falle auf der mit dem Gestell fest verbundenen Auflage 25 befestigt.
Durch Verlegung der Drehachse ■ der Hebel 27, d. h. der Welle 15, wird gleichzeitig die gewünschte Bewegungsrichtung des Obermessers 6 gegenüber der ablaufenden Stoffbahn erreicht.
Die Aussetzung des Schnittes selbst durch Heben oder Senken des Ober- oder Untermessers kann baulich natürlich auf verschiedene Weise gelöst werden. Die dargestellten Ausführungen haben den großen Vorteil, daß die Papierbahn ungeknickt unmittelbar dem Förderfilz 7 zugeführt wird und eine Verletzung der Papierbahn durch das umlaufende Obermesser 6 ausgeschlossen ist.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Querschneider für verschiedene Formatgrößen mit einem in gleichförmiger Geschwindigkeit umlaufenden Obermesser, dadurch gekennzeichnet, daß neben der in engen Grenzen (1: 2) einstellbaren, gleichförmigen Drehbewegung des Obermessers (6) die größeren Abstufungen der Formatlängen dadurch erzielt werden, daß der Schnitt für eine oder mehrere Umdrehungen der Obermesserwelle (18) dadurch ausgesetzt wird, daß das Untermesser (5) samt der Stoffbahnführung (4) zeitweise gesenkt werden kann (Fig. 1 und 2).
2. Querschneider naeh Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterbrechung der Schnittwirkung die Obermesserwelle (18) senkrecht zur Ebene der Stoffbahn vom Gegenmesser (5) entfernt wird (Fig. 3 und 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2586462A (en) * 1948-12-15 1952-02-19 Forster Leslie Gordon Machine for cutting lengths from strips of thin material
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DE102017120026A1 (de) * 2017-07-12 2019-01-17 Bw Papersystems Hamburg Gmbh Querschneider und Verfahren zur material- und/oder dickenabhängigen Anpassung der relativen Schnittposition eines umlaufenden Messers zur Schnittposition eines feststehenden Messers bei einem Querschneider

Cited By (4)

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