AT125713B - Verfahren zur Herstellung pilierter Schwimmseife. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung pilierter Schwimmseife.

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Richard Kofler
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  Verfahren zur Herstellung pilierter   Schwimniseife.   



   Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren. nach welchem es möglich ist. pilierte Seife schwimmfähig zu machen. 



   Die bisher im Handel erhältlichen Toiletteseifen besitzen nicht die Eigenschaft, am Wasser zu schwimmen. Obwohl an der Lösung dieses Problems sehr viel gearbeitet wurde, gelang es bisher nicht, ein wirklich zufriedenstellendes Resultat zu erzielen. Anfangs versuchte man die   Sehwimmfähigkeit   dadurch 
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 magnesia usa u. dgl. ; auch verwendete man   Holz- oder Korkmehl, welches   in Form von kleinen Ziegeln in die noch weiche Seife gebettet wurde. Teils stellte man auch Seifen her, die in ihrem Inneren Hohlräume aufwiesen.

   Alle diese Methoden,   schwimmfähige   Seifen herzustellen, scheiterten teils schon bei der fabriksmässigen Herstellung und blieben nur Laboratoriumskuriosa, teils gingen sie in der Praxis unter, da die Konsumenten Füllmittel oder   Hohlräume   als eine Benachteiligung empfanden und Seifen solcher Art ablehnten. 
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 verdunstet ist, bei behutsamer Behandlung zusammengefÜgt, am Wasser schwimmt, und so schritt man daran, die Grundseife selbst mit Luft zu schleudern, wodurch sie Luft in sich einschliesst und spezifisch leichter als Wasser wird. Auf diesem Wege ist es auch möglich. Schwimmseifen herzustellen, aber auch hier zeigte es sieh in der Praxis, dass dieserart hergestellter Seife so viele Mängel anhaften, dass sie weder als vollwertige Toiletteseife bezeichnet werden kann noch im Handel besondere Beachtung fand.

   Die Grunde hiefür sind folgende : Die Qualität einer Seife steigt mit ihrem prozentualen Fettsäuregehalt, der um so höher ist, je weniger Mutterlauge in der Seife zurückbleibt. Bei gutem Rohmaterial, richtigem Versud und nachherige sorgfältiger Verarbeitung soll eine Seife einen Fettsäuregehalt bis zu 80 % erreichen. Die luftgeschleuderten Seifen verbleiben als aufgetriebener Schaum wochenlang im Behälter, 
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   Seifenstüeke   von dieser Seife in eine Seifenpresse gelegt, um sie zu formen, so wäre ihre Sehwimmfähigkeit sofort vernichtet. Es muss daher unter umständlicher Handarbeit Stück für Stück aus dem Seifenbloek herausgeformt werden, damit die Schwimmfähigkeit nicht verlorengeht.

   Trotzdem hat die Seife noch viel Wasser in sich eingeschlossen, wodurch nach einiger Zeit die Seife   einschrumpft   und ihr Ansehen verliert. Da eine Schaumseife nicht pilierbar ist, bleibt ihre Qualität ebenfalls weit hinter der normalen Toiletteseife zurück, die umständliche Handarbeit verteuert den Preis, so dass sich bis heute die sogenannten Schaumseifen nicht einbürgern konnten. 



   Eine weitaus günstigere Lösung   zur Herstelluns : von Schwimmseife   ist in vorliegender Erfindung beschrieben. Der Erfindungsgedanke   ging dahin, nicht   die   Lösung in   der Behandlung der Grundseife zu suchen, sondern die Seife nach dem Verlassen der   Piliermaschine zur Sehwimmfähigkeit   zu bringen. 



  Die logische Folgerung bestand darin, das spezifische Gewicht dadurch zu reduzieren, dass der bereits pilierten Seife der letzte Rest des anhaftenden Wassers entzogen wird. Die getrocknete,   gebündelte   Seife wird hierauf griessförmig gemahlen. Dieses Seifenpulver lässt sich auf geeigneten Pressen zu   Stücken   formen, die jedoch nicht schwimmen würden, weshalb eine   Zwischenoperation   an der Seife   vorgenommen   werden muss.

   Nach vielen Versuchen zeigte es sich. dass die   Schwimmfähigkeit   der Seife nur dann erzielt wird, wenn ein genau abgestimmter Prozentsatz eines niedermolekularen Alkohols der Seife vor der Pressung zugemischt wird, u. zw. sind nicht mehr oder weniger wie   15"o Alkohol erforderlich.   Ist der Zusatz an Alkohol unter   15%, dann vers,-hmilzt   die Seife unter dem Drucke der Seifenstempel zu einem 

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 presst sich das Pulver zu einem hochglänzenden, harten, jedoch homogenen   Seifenstüek aus. das   bis zum letzten Rest am Wasser schwimmt.

   Die   Sehwimmfähigkeit   tritt dadurch zutage, dass die die Seifenteilchen umgebende Luft miteingeschlossen wird, durch die Pressung jedoch nicht ausgetrieben werden kann, weil der richtige Prozentsatz an Alkohol einerseits verhindert, dass die Seife ausreisst. anderseits ein Verschmelzen der Seife verhindert, wodurch diese homogen bleibt und   schwimmt.   



   Dadurch, dass die so hergestellte Seife aus wasserfreiem Material besteht, somit hochprozentig fettsäurehaltig ist, verändert dieselbe niemals ihre Form durch   Lagerung und übertrifft an Qualität   
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 in den Handel gebracht werden, so dass auf Grund der hier beschriebenen Erfindung angenommen werden kann, dass das Problem zur Lösung einer pilierten   Schwimmseife   gelöst ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung pilierter Schwimmseife, dadurch gekennzeichnet, dass gepulverter. wasserfreier Seife 15% eines niedermolekularen Alkohols beigemischt werden, worauf die Masse durch Pressen zu Stücken verformt wird.
AT125713D 1930-12-10 1930-12-10 Verfahren zur Herstellung pilierter Schwimmseife. AT125713B (de)

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