AT125665B - Verfahren zum Auftragen von Lacken. - Google Patents

Verfahren zum Auftragen von Lacken.

Info

Publication number
AT125665B
AT125665B AT125665DA AT125665B AT 125665 B AT125665 B AT 125665B AT 125665D A AT125665D A AT 125665DA AT 125665 B AT125665 B AT 125665B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
solvent
paint
phenol
varnishes
applying
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Herold Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Herold Ag filed Critical Herold Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT125665B publication Critical patent/AT125665B/de

Links

Landscapes

  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Auftragen von Lacken. 
 EMI1.1 
 so verzögert sieh der Arbeitsgang dadurch, dass es erforderlich ist. das   Lacklosungsmittel   so   langsam zu   verjagen, dass keine Blasen entstehen. 



   Die   Wärme, welche   den Lack auf der Oberfläche angreift, verdampft das Lösungsmittel der obersten Lackschichten. Es bildet sich eine Haut,   welche   das Verdampfen des   Lösungsmittels   auf den tieferen Schichten verhindert, und dadurch entstehen Blasen. Vor allem, wenn es sich um   allseitig bestrichene     Metallkörper,   z. B. Röhren handelt. ist es unmöglich, die Wärme dem aufgestrichenen Lack so zuzuführen, dass die inneren Schichten zuerst erfasst werden. Es wurde nun überraschenderweise   ein < ehr   
 EMI1.2 
 lich höhere Temperatur erhitzt, als zur Verdampfung des Lösungsmittels erforderlich war und auf die so erhitzten Körper den Lack aufstrieh. Der Körper, z.

   B. das Rohr. behält dann   genügend Wärme.   um das Lösungsmittel aus den innersten, dem Metall am nächsten liegenden Lackschichten vollständig zu vertreiben, und man kann das   sa gestrichen   Rohr zur Härtung der Kunstharzschicht sogleich oder nachfolgend sofort den Temperaturen aussetzen, welche zugleich über dem   Siedepunkt des Lösungs-   mittels liegen und zur Härtung genügend sind. Das Gelingen dieses Verfahrens wird weiter gefördert. 
 EMI1.3 
 in den gummiartigen Zustand   übergeht, damit   der   Aufstieg der Blasen   bis zur Oberfläche gesichert wird.

   Das kann dadurch erreicht werden, das man bei dem Phenolformaldehydprodukt   die Vorkondenation   und Entwässerung nicht zu weit treibt oder dadurch, dass man die   Härtung   verzögernde Stoffe zusetzt. 
 EMI1.4 
 also z. B. Kresole, Glycerin oder hochsiedende Polyglykole oder Glykol selbst, oder feste inerte Füllstoffe, wie   z.   B. Feldspat, Zirkonerde, Kieselgur. 



   Das vorstehend für Phenol-Formaldehydkondensationsprodukte beschriebene Verfahren ist für alle harzartigen, härtbaren Kondensate, wie sie aus Phenolen und Aldehyden herstellbar sind. benutzbar. wo also z. B. an Stelle von Phenol die   Homologen und chemisch entsprechend reagierenden Körper. ie   z. B. Kresole, Naphthole,   Dioxydiphenylmethanderivate   und an Stelle von Formaldehyd andere Aldehyde. 



  Furfurol und alle Aldehyd abspaltenden Stoffe benutzt werden. 



   Als Beispiel würde folgendes   auszuführen   sein :
Man verwendet ein Harz, das durch Kondensation von gleichen Teilen   Kresol mit 35-40%   Gehalt an meta Kresol und   30%igem Formaldehyd   mit 3%   Ammoniak   erhalten wird. Die Kondensation 
 EMI1.5 
 
Ein Eisenrohr wird auf 140  C erhitzt und der Lack aufgetragen, solange das Rohr noch diese Hitze besitzt. Dann wird das bestrichene Rohr in einen Ofen gebracht, in dem in   90 Minuten beginnend   bei   1200 und endigend   bei   2000 C   unter   gleichmässiger   Steigerung der   Lacküberzug   fertig'gehärtet wird. 



  Das erhaltene fertige Rohr zeigt eine lederbraune Farbe. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Auftragen von Lacken, die in Lösung aufgebracht und durch Erhitzen gehärtet werden, auf   Metallkörper,   insbesondere zur allseitigen Auftragung auf Röhren, dadurch gekennzeichnet. dass bei Verwendung von Lacken auf Grundlage härtbarer Kunstharze die   Auftragung'des Lacke-, auf   die   Metallgegenstände   so erfolgt, dass diese während der Auftragung eine über dem Siedepunkt des Lösungsmittels liegende Temperatur besitzen, so dass die Verdampfung des Lösungsmittels zugleich mit dem Auftragen erfolgt. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Lackgrundsubstanz ein Phenol- Aldehydkondensationsprodukt angewendet wird, dessen Härtungsgeschwindigkeit durch unvollständige Vorkondensation oder chemische Zusätze, oder Verdünnung durch lösliche oder unlösliche FiilMoffe mehr oder weniger verzögert wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT125665D 1929-04-30 1929-10-26 Verfahren zum Auftragen von Lacken. AT125665B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE125665X 1929-04-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT125665B true AT125665B (de) 1931-11-25

Family

ID=5658767

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT125665D AT125665B (de) 1929-04-30 1929-10-26 Verfahren zum Auftragen von Lacken.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT125665B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2405111A1 (de) * 1974-02-02 1975-08-14 Hoechst Ag Mit haertbaren epoxydharzmassen beschichtete grossrohre und behaelter und verfahren zu deren herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2405111A1 (de) * 1974-02-02 1975-08-14 Hoechst Ag Mit haertbaren epoxydharzmassen beschichtete grossrohre und behaelter und verfahren zu deren herstellung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2246283B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines modifizierten Petroleumharzes
DE631942C (de) Verfahren zum Befestigen von Weichkautschuk oder einem elastischen, kautschukartig dehnbaren Stoff an einer starren Flaeche
AT125665B (de) Verfahren zum Auftragen von Lacken.
DE862365C (de) Verfahren zum Vereinigen von vulkanisiertem Weichkautschuk mit anderen Werkstoffen
DE605917C (de) Verfahren zur Herstellung haertbarer harzartiger Kondensationsprodukte
DE595456C (de) Verfahren zum UEberziehen metallischer Gegenstaende mit Loesungen haertbarer Kunstharze
DE611799C (de) Verfahren zur Herstellung von haertbaren, hochpolymerisierten, leicht loeslichen Kondensationsprodukten
AT133751B (de) Verfahren zur Herstellung in der Wärme schnell härtender, gegen Alkali relativ widerstandsfähiger, geruchloser Phenolaldehydharze oder deren Mischungen mit Füllstoffen.
DE645497C (de) Verfahren zur Herstellung von Mustern, Zeichen oder Beschriftungen auf Kunstharzpresskoerpern
DE740358C (de) Verfahren zum Lackieren von Holz unter Verwendung von Phenolformaldehydkunstharzen
DE752898C (de) Verfahren zur Herstellung saeurehaertender Kunstharzmassen
DE508814C (de) Haertbarer Phenolharzlack
DE1950222A1 (de) UEberzugsmassen in Form von Organosolen oder Plastisolen
DE652227C (de) Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen aus haertbaren Kunstharzmassen
AT129723B (de) Organische Lösungsmittel und härtbare harzartige Produkte enthaltende, an der Luft zu dauerhaften Überzügen oder Filmen trocknende Überzugsmasse.
AT123836B (de) Verfahren zur Herstellung und Verwendung von Lacken und Firnissen aus Phenol Aldehyd-Harzen.
DE742209C (de) Verfahren zur Haertung von Kolophonium
DE678366C (de) Verfahren zur Herstellung von Lacken
DE1959242A1 (de) Herstellungsverfahren von Mineralfaserplatten mit Kunststoffbeschichtung
DE719394C (de) Verfahren zur Herstellung von haertbaren Kunstharzen
AT164038B (de) Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Metallen
AT139113B (de) Verfahren zur Herstellung von unschmelzbaren Kunstmassen.
DE865206C (de) Verfahren zur Herstellung von loeslichen stickstoffhaltigen Kondensationsprodukten
AT125693B (de) Kunstmassen, Lacke u. dgl. und Verfahren zu ihrer Herstellung.
AT32239B (de) Verfahren zur Verhinderung des Steigens des Durchschusses an Druckformen.