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Mit Wechselstrom betriebener synchronlaufender Ferndrucker.
Es sind synchronlaufende Typendrucker bekannt. die nach einem Fünferalphabet arbeiten und mit Wechselstrom konstannter Frequenz betrieben werden : sie besitzen fünf elektrische oder mechanische Kombinatorelemente. denen die Impulse durch einen Verteiler zugeführt
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Synchronisierung wird hiebei ein besonderer Regler verwendet.
Erfindungsgemäss werden die Zeichengabe und auch die Synchronisierung durch Wechselstromimpulse bewirkt, die einer gemeinsamen Quelle entstammen. Das Wesen der Erfindung soll in einigen Ausführungsformen erläutert werden.
Die Fig. 1 zeigt die beispielsweise Ausführung einer mit einer Mitdruckvorrichtung ausgestatteten Gebestation ; als Wechselstromquelle dient das über A angelassene Umformeraggregat ole, G), das mit annähernd konstanter Frequenz läuft. der erzeugte Strom fliesst in die Leiterschleife (L, L) zu den daran angeschlossenen Empfangsstellen, anderseits aber auch zu der gleichzeitig Kontrollzwecken dienenden Mitdruckvorrichtung (D, P, Z) bei der Gebestation, die bis auf einige besondere zusätzliche, später noch näher zu beschreibende Teile genau so gebaut
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Diese Vorrichtung wird entweder durch einen kleinen, anwerfbarcn und dabei von selbst in Synchronismus geratenden Motor (m) angetriehen,
oder von einem gewöhnlichen, durch eine (nicht eingezeichnete) Rutschkupplung verbundenen Motor, die zu synchronisierende Achse (d) wird durch den Synchronisator (z) beeinflusst ; als solcher dient entweder ein kleiner Synchronmotor, der nur die Abweichungen des Motors ('t) ?) vom Synchronismus zu decken hat, oder eine andere Kontrollvorrichtung beispielsweise eine Resonanzfeder (f), die mittels eines vorteilhaft gefederten Ansatzes gegen die z. B. sinoidal geschnittene Zahnung eines Rades (z) arbeitet, wobei die Frequenz des Wechselstromes gleich Zahnzahl mal sekündlicher Drehzahl der Achse (d) sein soll ; zweckmässig ist es, diesem Resonanzgetriebe ein Abstimmkondensator (e) vorzuschalten.
Auf der derart synchronisierten Achse (d) ist eine rotieronde Verteilbürste (S) vorgesehen, die einen stillstehenden Verteilkollektor (K) bestreicht. Von den Kollektorlamellen führen Drähte zu den Klemmen der Tastatur ; jede Taste kann ein Typenpaar geben, d. h. einen Buchstaben und eine Zahl, je nach der Stellung des Umschalters (U).
Angenommen (U) stehe nach links, so dass Buchstaben gegeben werden ; es wird nun eine Taste, z. B. (a) niedergedrückt ; dann fliesst ein Strom :-Relais ;'i-P-a-über den stark ausgezogenen Draht zum Kollektor (le),, über die Schleifbürste (S) naeh +, und dieser Stromkreis
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überstreicht. Das in diesem Moment betätigte Relais (Ti) bewirkt, dass an Stelle des normalen Vorschaltwiderstandes (iv) der Widerstand (v + w) dem Felde des Motors (ill) vorgeschaltet wird ; die dadurch bedingte, sehr geringe Drehzahl-bzw.
Frequenzänderung des Aggregates beeinflusst die Rcsonanzfedern (f, fo, fl./) ; hiebei wird durch entsprechende Einstellung der Frequenzempfindlichkeit derselben erzielt, dass (f und f0) infolge ihrer breiten Resonanzkurve
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auch unvermindert auf die veränderte Frequenz ansprechen, während (f1) bloss auf eine Erhöhung der Frequenz, wie sie durch das Relais (r1) erzielt wird und (f2) bloss auf eine Erniedrigung der Frequenz anspricht, wie durch das (bei der anderen Stellung des Umschalters
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auf bekannte Weise auch den Papiervorschub mitbesorgt.
Entweder sind nun alle Typen, u. zw. Zahlen und Buchstaben abwechselnd, m einem Typenkranze angeordnet, oder es sind zwei Typenkränze für Zahlen und Buchstaben vorgesehen.
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geschlossen wird ; wenn Zahlen gesendet werden, so betätigt (f2) ausserdem noch einen (behe- matisch angedeuteten) Umschaltmagneten (p), der entweder die Typenscheibe verschiebt um eine Typenbreite-u. zw. axial bei Zweireihenanordnung, wie in Fig. 1. radial bei Einreihen- anordnung-oder bewirkt, dass der Druckhammer (D) mit dem Papierstreifen sich entsprechend der Typenverteilung vorschiebt bzw. schräg ausschlägt oder schliesslich - bei entspreceend verbreitertem Hammer (D) - das Papier allein unter die zu druckende Type (des Typenpaares) schiebt.
Dieses Verfahren, mit drei Frequenzen zu arbeiten, vereinigt das Synchronisieren mit der Ersparnis des sonst üblichen Buchstaben und Zahlen-Weiss". In der Synchronisationsscheibe (z) und in der Typenscheibe (T) sind Ausnehmungen (E) vorgesehen, die bewirken, dass nach beendeter Sendung das Typenrad in der gezeichneten Stellung stehen bleibt.
Während die geschilderte Ausführungsform mit dauernder Synchronisierung arbeitet. genügt für die meisten Zwecke eine absatzweise Synchronisierung, u. zw. erfolgen hiezu erfindungsgemäss so viele einzelne Synchronisierungsimpulse je Umdrehung als zur Aufrechterhaltung des Synchronismus bei der gewählten Drehzahlregelung des Antriebniotors notwen-
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Im allgemeinen benützt man bei guten Fliehkraftreglern einen Impuls, ohne besondere Regler 6 bis 8 Impulse je Umdrehung, entsprechend den, Synchronisierungszahlen" bzw. 6 bis 8.
Derartige Ausführungsformen der Erfindung sind in der Fig. 2 als Gebe-, in Fig. 3 als Empfangs- station. Jede Station besitzt einen kombinierten Geber und Empfänger, deren Teile auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind. Es sind dies : a) Geber : Durch Einschalten der Taste (a) auf"ge" (geben) wird die EI1'egerspule (e) des Wechsel-
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in den angeschlossenen Stationen die als hochempfindliche, ev. polarisierte Gleichstromrelais ausgebildeten Empfangsrelais (R) ansprechen und die als Verzögerungsrelais ausgebildeten
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die Apparate anfahren.
In der Spule (e) entstehen nun Wellenströme, welche in der Spule ( Wechselströme induzieren, sobald ihr Stromkreis (L-s-U-K-Z-I,) geschlossen ist, dies tritt ein, wenn : a) entweder ein Synchronisierungsimpuls gegeben wird, oder eine der dargestellten elf Tasten geschlossen ist, b) unter dieser Voraussetzung in dem Augenblicke, als die mit der Taste bzw. mit der Leitung (Sy) verbundene Lamelle des stillstehenden Kollektors (K) von der rotierenden Schleif- bürste B überstrichen wird, diese Schleifbürste ist in zwei isolierte, alternativ durch den Um-
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versetzt sind, so wird durch B1 Verbindung während der positiven Halbwelle des durch die Drehung von (G und s) erzeugten Wechselstromes geschaffen.
Da in Fig. 2 vier Synchronisierungslamellen vorgesehen sind. werden je Umdrehung automatisch vier Synchronierungsimpulse gegeben, u. zw. je nach der Stellung des Umschal- ters (U) positive (Mittelstellung) oder negative Halbwellen (Stellung nach oben).
Die durch die Ausnehmungen (E) - in (T und bedingte Endlage ist derart gewählt, dass (B) auf einer Synchronisierungslamelle steht ; beim Anfahren wird also gleich ein Synchronierungsimpuls gegeben, der sich jede Vierteldrehung wiederholt. Das Einschaltrelais (X) ist derart eingestellt, dass der Anker angezogen bleibt, wenn nur die Synchronisierungsimpulse annähernd regelmässig eintreffen.
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In der Fig. 3 ist an Stelle des Induktors (s) eine andere Schaltung dargestellt ; zur
Erzeugung des Signalwechselstromes werden hier die Entladehalbwellen eines Kondensators (c) benützt, der über einen Ladewiderstand (M') aufgeladen und über den Transformator (T) *) entladen wird, sobald eine der durch den Umschalter (U) alternativen Schleifbürsten (B1) und (BJ eine Synchronisierungswelle oder eine von der zugehörigen Taste (Z) freigegebene andere
Kollektorlamelle überstreicht.
Bei dieser Schaltung werden bei aperiodischer Kondensatorentladung nicht beide Halbwellen (Entladehalbwellen) zur Impulsgabe benützt. Man kann jedoch den aus (C) und (Tr) bestehenden Entladekreis derart ausbilden, dass er schwingungsfähig wird, so dass der Konden- sator (C) sich in Form einer gedämpften Schwingung entlädt ; in diesem Falle benützt man nicht Gleichstromempfangsrelais, sondern Resonanzrelais, welche auf die Eigenschwingung des Entladekreises abgestimmt sind.
Es muss hierbei insbesondere dafür gesorgt sein, dass eine eingedrückte Taste auch so lange Kontakt gibt, bis die angeschlossene Kollektorlamelle überstrichen wird, wonach sie wieder freigegeben werden muss, um möglichst rasch wieder den Apparat sendefähig zu machen.
Während dieser Zeit sollen die anderen Tasten blockiert sein, damit keine Falschgebung erfolgen kann. Hiezu dient eine in Fig. 4 dargestellte Einrichtung ; die Taste (T) betätigt während des Niederdrückens einen Arbeits-Hilfskontakt (A), durch den ein Klebemagnet (K) angeschaltet wird ; dieser Magnet besitzt zwei unterhalb sämtlicher Tasten laufende Polschienenpaare (S1 und S2) ; diese bewirken, dass im Momente des Kontaktschlusses bei (A) die gedrückte Taste vom Schienenpaare S's alle anderen Tasten jedoch vom Schienenpaare () erfasst und festgehalten werden.
Diese Blockierung dauert so lange, bis der Druckhammer (li) durch seinen Magneten (M) angezogen wird und dabei den Ruhekontakt (R) unterbricht ; gegebenenfalls sieht man an der Stelle von getrennten (A) -Kontakten eine von jeder Taste bedienbare A-Kontaktschiene vor.
Der Empfang der Signalimpulse ist bei beiden Ausführungsnormen (Fig. 2 und 3) gleich ; neben den Einschaltrelais wird, je nach der Stellung des rotierenden Verteilers (V). entweder der Druckmagnet (D), oder der Korrektionshammer (H) oder schliesslich der Rückmelder (RM) betätigt, dessen besondere Funktionen nachstehend geschildert werden :
Angenommen die Station (AS) mit dem Kennzeichn ,,3388"-wolle der Station (BS) mit dem Kennzeichen. 7291" - eine Nachricht übermitteln ; dann steht der Schalter (A) in der Station (AS) auf der Stellung Ge" (Geben), in der Station (BS) auf Em" (Empfang), der Um-
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melder).
Das Anfahren der beiden Stationen erfolgt gleichzeitig über die B-Relais ; sobald (A) auf steht, (in der Station AS) geht ein Stromstoss durch die Erregerspule (e) des Generators und da, infolge der Ausnehmungen (E) in den Scheiben (G) und (T) die Kollektor- bürste (B) auf einer Synchronisierungslamelle (sy) steht, auch durch den geschlossenen Kreis der Sekundärspule (s) auf der Leitung (LL) dadurch werden in beiden Stationen die R-Relais erregt und schalten über die irägerrelais (b) die Motoren (ici) an, so dass die stationen anfahren und durch die erfolgenden Synchronisierungsimpulse in Gleichlauf erhalten werden.
Dadurch, dass der Umschalter (U) in der Station (AS) nunmehr auf die Stellung (ruz) gebracht wird, geht, sobald die Schleifbürsten die zugehörige Kollektorlamelle (Drahtverbindung ist stark ausgezogen) überstreicht geht eine Halbwelle in die Leitung (LL) hinaus und erregt die R-Relais ; dadurch wird jedesmal in der Station BS üben den Verteilring (V3) das dortige RM-Relais ausgelöst, während in der Station AS infolge der Stellung des Handschalters (A) das RM-Relais unbeeinflusst bleibt.
Die Bill-Relais sind Schrittwalzen, die eine Schleifbürste schrittweise um eine Kollektorwalze (KW) herumdrehen ; seine Anfangs-und Endstellung ist auf einer polierten Lamelle gelegen ; die anderen Lamellen sind überbrückend an die das Kennzeichen der Station zusammensetzenden Typentasten angeschlossen ; wenn, wie im beispielsweisen Falle, das Kenn- zeichen bloss zus Zahlen zusammengestzt ist, so wird zweckmässigerweise während der RM- Stellung des Umschalters (U) zwangsläufig die ,,Zahlenbssrste" (B2) angeschaltet.
Dadurch nun, dass in beiden Stationen der Umschalter (U) auf der RM-Stellung steht, gelangt einerseits bei jedem Umlaufe von (AS) aus einem RM-Relais in (BS) beeinflussendes Signal in die Leitung (LL), so dass die Kollektorwalze (KW) in (BS) schrittweise die das Kennzeichen zusammensetzenden Typentasten überbrückt ; hiedurch werden anderseits in der Station (BS) die entsprechenden Signale ausgelöst und in die Leitung (LL) gesendet ; in beiden Stationen sprechen somit die R-Relais an und lösen die Druckmagneten aus, so dass in beiden Stationen gleichzeitig das Kennzeichen der angerufenen Stationen (BS) "7291" gedruckt wird. Man stellt zur Beendigung der Rückmeldung in (AS) den UMSchalter auf die. Bu "-Stellung.
Die erzeugten Signal- und Synchronisierungsimpulse können in weiterem Ausbau der Erfindung auch höherfrequenten Trägerströmen modulierend überlagert werden. insbesondere Hochfrequenzwellen für die Zwecke der Funkentelegraphie oder der leitungsgerichteten Telegraphie.
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Ein weiterer Ausbau des beschriebenen Erfindungsgedankens betrifft Ferndrucker. die mit dauernder Synchronisierung und m o nofrequentem Wechselstrome arbeiten : nach der ERfindung wird während der Betriebszeit der Anlage ein monofrequenter Dauerstrum gesendel :
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; Inzwischen hat die von dem WEchselstrome gesteuerte Fortschaltevorrichtung (Fp) @phe- nisches Rad, Echappement u. dgl.) die Antriebsachse auf die diesem Strome entsprechende
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achsen synchron.
Die gleiche Anfangslage ist gesichert durch exzentrische Ausnehmungen (G), die naeh Beendigung der Sendung das entkuppelte Typenrad in die gezeichnete Stellung bringt.
Zugleich wird über das Resonanzrelais (RP) der Druckhammer . der bisher da-- Typenrad sperrte, angezogen, so dass das Typenrad anlaufen kann.
Um kleinere Abweichungen auszugleichen, sendet man anfangs ein Blankzeichen, vobei eine Herzkurve (H) vorgesehen ist. in die der Druckhammer schlägt und dabei das Typenrad richtig stellt.
Der Druck erfolgt durch Unterbrechung des Däuerstromes ; dies hat auf di' magnetische Kupplung (off) keinen Einfluss (infolge des Verzögerungsrelais VR), wohl aber auf den Druckhammer, der losgelassen und dadurch von der Druckfeder (F) gegen das Typenrad (tu
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des Typenrades durch das Druckrad-DjB bewirkt.
Papiervorschub und Figurenwechsel erfolgen wie bekannt ; die Sendung erfolgt wie früher beschrieben über ein Tastenfeld und einen stehenden Kollcktor, aber nicht durch Einschalten.
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weiter ; gegebenenfalls bildet man das Aussehalterelais durch einen Haltemagneten selbslslsperrend aus und entsperrt es erst durch den vollzogenen Druckakt.
Eine weitere Verbesserung erzielt man, indem man dem Empfangsrelais eine Siebkette vorschaltet und es dafür stärker dämpft. um ein rasches Abklingen der mechanischen Anker- schwingungen bei Stromunterbrechung zu erzielen.
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Stromstösse nicht anspricht. sondern erst auf den länger dauernden Gleichstromimpuls. der bei Unterbrechung des Sendestromes (infolge Ruhens des Ankers der Linienrelais) an die Klemmen des Druckmagneten kommt ; durch das Anziehen des Ankers wird dann der Druckvorgang
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@ auch gleich der Typenwechselzahl sein.
Für manche Zwecke ist es erwünscht. die Signale von synchronlaufenden Ferndruckern zu speichern, z. B. mittels eines Lochstreifens ; nachdem derselbe aber s"viele Zeilen besitzen
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übermässiger Breite herzustellen ; zudem würden derartige Typendrucker ein nenes Telegraphenalphabet erfordern ; ein nach diesem gestanzter Lochstrifen könnte aber nicht. wie es verlangt werden müsste, zum staffelartigen Weiterverkehr mit den nach gebräuchlichen Telegraphenalphabeten arbeitenden Apparaten verwendet werden ; dies ist insbesonders dann wichtig, wenn ein privater Synchronferndrucker an eine Telegraphenstation eine Depesche zur Weiterbeförderung gibt.
Nach der Erfindung wird daher die von einem derartigen Ferndrucker einkommende Depesche auf einen für eines der bekannten Telegraphenalphabete geeigneten Lochstreifen oder einer anderen Speichervorrichtung gespeichert. Es ist also eine Übersetzungsvorrichtung in das gebräuchliche Telegraphenalphabet nötig.
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Hiezu wird der Empfangsap) Jarat (Fig. 6) mit einer mit dem Typenrade. gekuppel- ten zusätzlichen Vorrichtung 0') versehen, welche die Speicherung des betreffenden Telegraphierzeichens zugleich mit dem Abdrucke (Druckmagnet D) direkt oder indirekt bewirkt.
Soll z. B. auf einem Lochstreifen gespeichert werden, so verursacht die beispielsweise schaltwalzenartig ausgebildete Vorrichtung (V), Fig. 6, dass der vom Empfangsrelais (ER) herkommende Strom, die dem eben gegebenen Telegraphenzeichen entsprechenden Lochermagneten (Li-L5) (z. B. den ersten und vierten, entsprechend dem Buchstaben W des Siemensalphabetes) betätigt und so das Telegraphenzeichen in den Streifen stanzt.
Man kann jedoch auch die Vorrichtung als Scheibe ausbilden, die Stifte in fünf Reihen angeordnet enthält u. zw. in den, den zugehörigen Zeichen auf der Typenscheibe entsprechenden Kombinationen und durch den gegenschlagenden Druckhammer die Lochung oder die wie immer geartete Speicherung direkt vornehmen.
Mit derartigen Speichern kann dann der Staffelbetrieb mit Telegraphenapparaten weitergeführt werden, die nach einem der gebräuchlichen Telegraphenalphabete arbeiten. Mit Rücksicht darauf, dass die gebenden Apparate mit einer Mitdruckvorrichtung ausgestattet sind, ist eine gute Sichtbarkeit der gedruckten Zeichen hier besonders wichtig.
Den Ferndruckern mit rotierendem Typenrad ermangelt bekanntlich der Sichtdruck".
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, kann man infolge der seitlichen Ausladung der Typenscheibe erst die links von der punktierten Geraden liegenden Buchstaben sehen ; dies ist insbesonders dann unangenehm, wenn der eigene Übersetzer zur Mitschrift und Kontrolle eines abgehenden Telegrammes dienen soll.
Nach der Erfindung wird eine wesentliche Verbesserung der Sichtverhältnisse dadurch erzielt. dass man den Druckarm (D), nicht wie bisher üblich, von untern, Fig. 7, sondern statt dessen von links gegen die Typenscheibe schlagen lässt. Fig. 8.
Aus der Zeichnung geht unmittelbar hervor, dass jeder Buchstabe sofort nach erfolgtem Druck und Weiterschub des Streifens sichtbar wird.
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