AT124715B - Verfahren zur Darstellung chromhaltiger Azofarbstoffe. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung chromhaltiger Azofarbstoffe.

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AT124715B
AT124715B AT124715DA AT124715B AT 124715 B AT124715 B AT 124715B AT 124715D A AT124715D A AT 124715DA AT 124715 B AT124715 B AT 124715B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur   Darstellung chromhaltiger Azofarbstoffe.   



   Durch das Stammpatent Nr. 119029 sind chromhaltige Azofarbstoffe bekanntgeworden. Sie entstehen dadurch, dass man diazotierte aromatische Basen, die orthoständig zur Aminogruppe keine Hydroxylgruppen tragen, mit den aus   Aminoarylsalicylsulfonen,   ihren Derivaten und Substitutionsprodukten erhältlichen Pyrazolonen kuppelt und die so gewonnenen Farbstoffe durch Behandeln mit   chromabgebenden   Mitteln in wasserlösliche chromhaltige Azofarbstoffe überführt. Unter Aminoarylsalicylsulfonen sind solche Aminoderivate des Diphenylsulfons, seiner Homologen und Substitutionsprodukte zu verstehen, die im nicht amidierten Kern eine Hydroxyl-und eine Carboxylgruppe orthoständig zueinander enthalten. 



   Es wurde nun gefunden, dass man zu derartigen Farbstoffen auch dadurch gelangen kann, wenn man die aus Aminoarylsalicylsulfonen bzw. ihren Derivaten und Substitutionsprodukten erhältlichen 
 EMI1.1 
 mit aromatischen Diazoverbindungen kuppelt. Man erhält auf diese Weise die Farbstoffe in grösserer Reinheit und mit besseren Ausbeuten. 
 EMI1.2 
 sulfon-4'-sulfosäure (dargestellt aus   2'-Hydrazino-4"-oxy-3"-earboxydiphenyIsuIfon-4'-suIfosäure   und   Aeetessigester)   : 
 EMI1.3 
 wurden mit 35 Gewichtsteilen Chromformiat (1,   1 Mol. Chromoxyd)   und 11 Wasser gekocht. Ist Lösung eingetreten, so kocht man unter Rückfluss noch zwei Stunden weiter, befreit dann die Lösung durch Filtration von geringen Mengen unlöslicher Verunreinigungen und lässt sie erkalten.

   Alsdann fügt man unter Rühren 120 Gewichtsteile kristallinisches Natriumacetat hinzu und kuppelt mit der in   üblicher   Weise hergestellten Lösung der Diazoverbindung aus   14,   1 Gewichtsteilen   2-Chlor-4-amino-1-methylbenzol.   Ist die Kupplung beendet, wird das Gemisch erwärmt, der Farbstoff ausgesalzen, abgesaugt, gepresst und 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 methyldiphenylsulfon-4'-sulfosäure (dargestellt aus   2'-Hydrazino-2"-oxy-3"-carboxy-5"-methyl-diphenyl-     sulfon-4'-sulfosäure   und Acetessigester) :

   
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 Zugabe von 120 Gewichtsteilen kristallinischem   Natriumaeetat   kuppelt man die Lösung entweder mit einer in der üblichen Weise aus 10,7 Gewichtsteilen 2-Amino-l-methylbenzol hergestellten Diazolösung oder mit einer aus 13, 7 Gewichtsteilen 2-Aminobenzoesäure hergestellten Diazolösung. 



   Sind die Kupplungen beendet, so arbeitet man die Farbstoffe, wie in Beispiel 1 angegeben, auf. 



  Sie ziehen auf Wolle in gelben Tönen und zeigen   ähnliches   färberisches Verhalten wie die Farbstoffe des Beispiels 1. 



   Farbstoffe von   ähnlichen   Eigenschaften entstehen ferner bei Verwendung anderer Diazoverbindungen der Benzol-und Naphthalinreihe durch Kupplung mit den chromierten 3-Methylpyrazolonen bzw. 



    Pyrazolon-3-carbonsäuren   oder ihren Estern aus Aminoarylsalieylsulfonen, ihren Sulfosäuren, Carbonsäuren und anderen Derivaten und Substitutionsprodukten. An Stelle des Chromformiats kann man auch andere   chromabgebende   Mittel, wie Chromfluorid, Chromhydroxyd u. a. m., verwenden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Abänderung des durch Stammpatent Nr. 119029 geschützten Verfahrens zur Darstellung chromhaltiger Azofarbstoffe, darin bestehend, dass man hier zuerst die Chromverbindungen der aus Amino-arylsalieyl-sulfonen erhältlichen Pyrazolone herstellt und dann mit solchen aromatischen Diazoverbindungen kuppelt, die orthoständig zur diazotierten Aminogruppe keine Hydroxylgruppen enthalten.
AT124715D 1928-02-25 1930-12-11 Verfahren zur Darstellung chromhaltiger Azofarbstoffe. AT124715B (de)

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